Wieso immer so kompliziert.
Man besorgt sich einfach zwei C64.
Einen für die Vitrine und den anderen zum Arbeiten.
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letzter Beitrag von Superingo am
Wieso immer so kompliziert.
Man besorgt sich einfach zwei C64.
Einen für die Vitrine und den anderen zum Arbeiten.
Sorry wenn ich das so sage aber das finde ich krass billig! Mein C64 kostete so um 1987 rum gute 700DM und die Floppy, ebenfalls ein Jahr drauf, sogar noch 50DM mehr.
Da hast Du vielleicht ein kleines bisschen zuviel bezahlt.;-) Das hier ist aus dem Quelle-Katalog Winter 86/87 (von https://retroport.de/retro-kult-quelle-katalog/):
Quelle war bei Heimcomputern preislich eher in der Mitte, zumal der Katalog nur zweimal im Jahr herauskam und der Preisverfall oft schneller war. Die 400 DM waren der Weihnachts-Aktionspreis eines Hamburger Kaufhauses.
Wieso immer so kompliziert.
Man besorgt sich einfach zwei C64.
Einen für die Vitrine und den anderen zum Arbeiten.
So hab ichs auch gemacht, mittlerweile sind 6 Stück die im Hobbyraum rumstehen
Ich gebs zu, bei mir steht so einiges in der Vitrine. Mein original erster Brotkasten steht dort drin. Warum? Weil ich Emus habe, weil ich glaub ich mindesten 5 modernere habe (die hellen PC-artigen, wie heißen die noch?). Also werd ich nicht mein altes Stück kaputtmachen - und doch, ich kann Tastaturen ruinieren.
Aber vor allem stehen ein paar originalverpackte ZX Spektrum in der Vitrine, nie ausgepackt, einmal um kein Geld in einem Straßenabverkauf erworben. Ein Mini - nie ausgepackt. Ein Amiga, ein ST, ein MacIntosh, ausgepackt, aber ich benutze die nicht. Wozu auch, gibts alles auf Emu, und es wäre mühsam, ständig den Platz zu machen und hintennach wieder einzuräumen.
Trotzdem habt ihr natürlich recht: Beim C64 zahlt sich das kaum aus, solange man die noch nachgeschmissen bekommt. Was vermutlich noch ein paar Jährchen der Fall sein wird. Irgendwann vielleicht dann doch nicht mehr, aber ob ich das noch erlebe, ist die Frage. Vor allem haben aber sicher die unter uns, denen das Basteln gegeben ist, weniger Skrupel als ich. Ich bin nicht sonderlich geschickt, und wüsste nicht, wie ich irgendwas repariere. Das hemmt mich zusätzlich ein wenig beim Benutzen.
Wozu auch, gibts alles auf Emu
Das ist doch nicht das gleiche...
Beim C64 zahlt sich das kaum aus, solange man die noch nachgeschmissen bekommt.
Was meinst Du mit "auszahlen"? Spekulierst Du beim Sammeln alter Hardware auf Wertzuwachs, oder was?
Alles anzeigenSorry wenn ich das so sage aber das finde ich krass billig! Mein C64 kostete so um 1987 rum gute 700DM und die Floppy, ebenfalls ein Jahr drauf, sogar noch 50DM mehr.
Da hast Du vielleicht ein kleines bisschen zuviel bezahlt.;-) Das hier ist aus dem Quelle-Katalog Winter 86/87 (von https://retroport.de/retro-kult-quelle-katalog/):
Quelle war bei Heimcomputern preislich eher in der Mitte, zumal der Katalog nur zweimal im Jahr herauskam und der Preisverfall oft schneller war. Die 400 DM waren der Weihnachts-Aktionspreis eines Hamburger Kaufhauses.
Ich nicht aber meine Eltern, waren jeweils Geburtstagsgeschenke. Haben wir damals im MediaMarkt gekauft.
Der war also damals schon so...
Benutzen, keine Frage. Bei mir stehen zwar auch Sachen (Konsolen) in der Vitrine, aber ich hole sie gelegentlich raus und nutze sie.
Ich habe Rechner, die wesentlich seltener und teurer sind, aber zu Emulatoren kann ich keinen Bezug aufbauen, ich habe es versucht. (Meinen Maxi habe ich z.B. auch wieder verkauft.)
Sachen, die zu schade sind zu benutzen gibt es nicht. Was soll das sein, welchen Zweck hätten solche Gegenstände?
Ich denke ja eher die Geräte gehen eher kaputt wenn man sie nicht benutzt.
So werden die Dinger wenigstens Mal warm und die Feuchtigkeit geht raus und für die Kondensatoren bist es auch besser.
Emulator ist ne schöne Sache aber kann das Original nie ersetzen.
Höchstens eine U64 oder TheC64 kommen da mit Abstrichen dran.
Früher hat man bei den neuen Autos Schonbezüge draufgezogen und sich gefreut das wenn sie mit 10 Jahren den Rosttod gestorben sind, die Sitze aussahen wie neu
Genauso dämlich ist es Computer oder überhaupt alte Technik nicht zu nutzen.Dann ist sie nämlich eigentlich Tod.
Ist etwa das gleiche wie bei Schrödingers Katze...
Ich habe gerade den TheC64 im Haupteinsatz und durch das Klicken der Mikroschalter des Joysticks und die Haptik der Tastatur vergesse ich dass er nicht "echt" ist. Ich vergesse auch die falsch gedruckte 0 auf der Tastatur.
Irgendwann kommt wieder ein Original C64 dran, am Besten ist doch die Rotation verschiedener Geräte an denen man sich abwechselnd freuen kann.
Was ich nicht benutze,fliegt über kurz oder lang aus dem Haus . Platz und Geld sind mir mittlerweile zu schade für so ein Kram
Alles anzeigenIch denke ja eher die Geräte gehen eher kaputt wenn man sie nicht benutzt.
So werden die Dinger wenigstens Mal warm und die Feuchtigkeit geht raus und für die Kondensatoren bist es auch besser.
Emulator ist ne schöne Sache aber kann das Original nie ersetzen.
Höchstens eine U64 oder TheC64 kommen da mit Abstrichen dran.
Früher hat man bei den neuen Autos Schonbezüge draufgezogen und sich gefreut das wenn sie mit 10 Jahren den Rosttod gestorben sind, die Sitze aussahen wie neu
Genauso dämlich ist es Computer oder überhaupt alte Technik nicht zu nutzen.Dann ist sie nämlich eigentlich Tod.
Ist etwa das gleiche wie bei Schrödingers Katze...
Hab ich ehrlich nicht gewusst. Wie gesagt, ich bin kein Hardware-Mensch. Wenn du mir das sagst, werde ich die in Zukunft wohl doch öfters einmal wieder aufdrehen. Nicht grade die Originalverpackten, aber die anderen sehr wohl
Wozu auch, gibts alles auf Emu
Das ist doch nicht das gleiche...
Beim C64 zahlt sich das kaum aus, solange man die noch nachgeschmissen bekommt.
Was meinst Du mit "auszahlen"? Spekulierst Du beim Sammeln alter Hardware auf Wertzuwachs, oder was?
Nicht beim C64. Ein originaler Apple II kostet schon so einiges, obwohl - ja, den habe ich leider nicht. Aber auch ein C64 wird irgendwann einmal was wert sein. Ist wie bei einem VW Käfer. Heute sind die erheblich schwerer zu kriegen. Aber ich werde das beim C64 vielleicht nicht mehr erleben, dazu gibts zu viele. Aber das ist nicht der Grund dafür, dass ich die Dinger habe. Ich mag die einfach, das ist der Hauptgrund.
Emu ist in vieler Weise für mich schon das Gleiche, aber eben nicht in jeder Hinsicht. Das Original-Gefühl kann man natürlich nicht ersetzen. Ich erinnere mich heute noch an den Neu-Geruch. Ans erste Mal Lesen des Handbuchs, und so weiter. Kann man den Geruch irgendwie wieder erzeugen?
Also für mich bieten sich hier zwei Argumente, die für ein Benutzen sprechen:
Der C64 ist Massenware. Wenn man nicht grade nen Silberlabel oder Goldenen C64 vor sich hat. Ersatz ist recht gut zu bekommen. Also an sich gut nutzbar. Man muss ihn ja nicht mit gewalt runterranzen und kann ihn Pfleglich behandeln. (Zb Sind Chipshände tabu, Getränke die Umgeschüttet werden könnten usw).
Dann sammel ich auch andere Geräte. Musikboxen, alte Videotechnik. Oftmals gibt es hier für manche Verschleißteile keinen Ersatz mehr.
Das Argument "Wurde zum Benutzen gebaut" sehe ich hier etwas differenziert: Zum einen will ich mich an einem gerät allumfänglich erfreuen. Also nicht nur haben und angucken. Adererseits dosiere ich den Nutzen aber. Einer meiner Großen Videorekorder ist in den letzten 4 Jahren zB gerade mal 30 Stunden gelaufen. Das ist an sich nicht viel.
Zudem müssen solche Sachen laufen: Mechanik die steht wird fest. Elektronische Bauteile (vor allem Elkos) gehen vom garnicht benutzen auch Kaputt. Auch bei (Bild) Röhren gibt es beobachtungen, dass die Emmisionswerte bei langer Lagerung geringer werden und sich so eine Röhre erst wieder freilaufen muss. Es gibt das Kaputtstehen also wirklich. Bei vielen Geräten aus meiner Sammlung achte ich deshalb darauf, dass sie immer mal aus dem Regal geholt werden und dann mal ein paar Stündchen "Bewegung" bekommen.
Oldtimerfans kennen das Prinzip der Bewegungsfahrten ebenfalls.
Gruß C-Man
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen.
Ohne Frage: Benutzen!
Und wenn halt mal was kaputt geht. Oh jeh, dann entweder die Teile kaufen (wenn es passives/generics sind) oder ein noch kaputteren C64 ausschlachten.
Das mache ich bei meinen Kameras (mein anderes Hobby) genauso.
Und benutze da Kameras aus dem Jahre 1932. Da jaulen dann auch manchmal die Leute aber mal ehrlich: die Alternative ist das das Teil einstaubt und verrostet.
Zumindest bei alten mechanischen Kameras kann ich aus Erfahrung sagen: Ersatzteilkameras werden immer diese, die fur 40 Jahre in nem Schrank verschwunden waren! Ausserdem ganz subjektiv empfinde ich mehr Vergnügen, aber auch eine groessere Wertschätzung seiner Charakteristiken wenn ich das Ding auch benutze.
Vom Essen anschauen ist noch niemand satt geworden!
Ja die Erinnerung daran, das Heiss begehrte Teil endlich auspacken zu dürfen und zu benutzen... ( Haltet euch zurück, ich meine tatsächlich den Computer ! )
Also das ist Teil der Leidenschaft des Sammelns.
Darum stehe ich auch so auf gute ÖVP.
Ziel ist das Gerät in neuem oder nicht davon zu unterscheidenden Zustand zu haben.
So ein Gerät muß dann auch nicht benutzt werden.
Ich habe hier einen C64c und ne 1541-II die noch nie benutzt wurden.
Ich habe ehrlich gesagt keinen Schimmer ob die funktionieren, weil es explizit bei diesen beiden Geräten keine Rolle spielt.
Denn hier geht es genau darum.
Den "unbenutzt" Zustand zu erhalten.
Ansonsten gilt für mich, alle anderen Geräte im Rotationsverfahren nutzen !
Das einzige, was bei mir in der Vitrine steht, ist meine Zweit-Vectrex. Sonst ist alles angeschlossen und betriebsbereit. Ergibt einen ziemlich schlimmen Kabelverhau ...
Ich habe gar keine Vitrine. Entweder ist der Kram aufgebaut oder eingelagert. Bei mir im Büro stehen zur Zeit C64, Apple IIe, Atari 800 XL, Macintosh Colour Classic, Macintosh SE/30, Amiga 1000, 3 x PowerMac G4 und eine SGI Octane. Zerlegt stehen hier seit einiger Zeit zwei Sun SparcStation herum, weil ich nicht dazu komme, sie fertig zu machen.
wir waren vor Jahren mal im Danmark Industrie-Museum in Horsens (sehr zu empfehlen !!!) und dort stand in irgendeinem Raum ein COMMODORE Pet 2001 mit dieser Folientastatur. Der war eingeschaltet und ich habe ein kleines "Hello World !" eingetippelt und laufen lassen. Grad die Tastatur (wie scheiße sie auch sein mag) ist vermutlich schwer zu reparieren oder aufzutreiben. Aber das Museum, mit seinen tausenden Besuchern war es wichtig, das Gerät so zu zeigen, wie es gedacht war -> in Betrieb
Zitat von VomitOnLino
Das mache ich bei meinen Kameras (mein anderes Hobby) genauso
So auch bei mir kürzlich geschehen mit einer alten Olympus OM20. Erst sah es so aus als sei sie defekt, am Ende hat ein oxydiertes Batteriefach dafür gesorgt dass der Spiegel geklemmt hat auch wenn man neue Batterien eingelegt hatte.
Nach einer Reinigung habe ich einen 2011 abgelaufenen Farbfilm verschossen und die meisten Bilder sind sogar was geworden, da es ein wenig empfindlicher Film war.
Hilfe konnte ich mir in einem deutschen Forum holen. Das ist wirklich das Tolle. Es gibt für viele "tote" Dinge sehr lebendige Gemeinschaften mit viel erhaltenem und gepflegtem Fachwissen.
Die Haptik und Vollmetallausführung alter Kameras erzeugt eine höhere Wertigkeit, auch wenn die OM20 auch damals "bloß Mittelklasse" war.
Erst mit den Smartphones hat die Wirtschaft wieder bemerkt dass sich gute Technik besser verkauft wenn sie nicht in knarziges billiges Plastik verpackt ist.
Es wurde gebaut um benutzt zu werden.
Man muss halt pflegen.
Mein Auto ist 26 Jahre alt. Steht top da. Bringt mir aber nix, wenn er nur in der Garage steht. Also wird gefahren und gepflegt.