Lediglich die ZIP-Disk hat es noch einigermaßen geschafft.
Ja, das Zip-Laufwerk hatten in meinem Umfeld viele (und toll dabei war, dass es die Laufwerke u.a. mit SCSI-, IDE-, USB- und sogar PC-Parallel-Anschluss gab). Normale Disketten waren schon Mitte der 90er nicht mehr zeitgemäß, was die Kapazität anging, da war das Iomega Zip (100 MB, später auch 250 und 750 MB) ein brauchbarer Nachfolger und ein riesiger Sprung nach vorn. Davor wurden übrigens (schon in den 80ern) die SyQuest Wechselplatten-Laufwerke (meistens 44 und 88 MB, später noch mehr) im grafischen Bereich (also am Mac) eingesetzt (von Atari gab es auch eines im typischen Mega ST-Design), das war aber im Verhältnis zum Zip noch recht teuer. Nach Zip gab es von Iomega noch Jaz aber das ging dann schon in die Zeit, in der auch CD-Brenner bezahlbarer wurden.
Im Video wird ausgelassen, dass es von CD und DVD jeweils später auch wiederbeschreibbare Versionen gab (eben die "Brenner" mit den entsprechenden Medien) – die waren dann aber zeitlich nach den "Homecomputern" angesiedelt, also vorwiegend für Mac und Wintel interessant (und daher hier wohl nicht mehr thematisiert). Naja – und bis heute hat sich dann der Flash-Speicher als Wechselmedium durchgesetzt – in Form von CF- und SD-Karten und natürlich USB-Sticks. Flash-Speicher ist auch aus vielen modernen Peripherie-Geräten für unsere Retro-Schätzchen nicht mehr wegzudenken, egal in welcher Form (Micro-SD wurde ja gezeigt).
Man hätte evtl. noch kurz von Exoten, wie Amstrads 3"-Disketten berichten können.
Und in einem anderen Thread habe ich gelernt, dass zu Zeiten, in denen ich am Mac mit SyQuest und Zip gearbeitet habe, bei den PCs Streamer (also wieder Bandlaufwerke, wie die Datasette) beliebt waren, um Software weiterzugeben (der eigentliche Zweck war wohl eher das lokale Backup). Ein Rückschritt, der aber wohl aufgrund der geringen Kosten in Bezug auf die Datenmenge akzeptiert wurde.
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