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letzter Beitrag von Lutz G am

Gefühlte und echte Jahre am Commodore

  • Die echten Jahre am C64 waren bei mir von etwa 1991 bis jetzt, auch gefühlt. Wobei mir aber zuerst die erste Zeit in den 90ern einfällt, wenn ich daran denke. Logisch, da war alles neu für mich und meine Beschäftigung am intensivsten.


    Ich bin relativ spät zum C64 gekommen, von meinem Alter her und vom Zeitpunkt. Vorher als Kind hatte ich fast keinen Kontakt zu Computern. Der C64 war bis Ende der 90er auch mein einziger Rechner und Spielkonsole, bis er von einem Windows 98- PC als Hauptrechner abgelöst wurde. Allerdings gehörten zu den ersten Sachen, welche ich darauf machte, nach C64- Infos surfen und mir einen C64- Emulator zu installieren.

  • Dann gab es anscheinend 1.3er Modelle mit- und ohne Basic. Faszinierend.

    Wir haben die Dinger verkauft und da war ja die Extras Diskette dabei. Vielleicht hat die jemand bei der rausgenommen?

    https://www.vesalia.de/d_workbench13.htm


    …. wenn man heute von Cloanto die WB1.3 Disks kauft, bekommt man auch Extras mit AmigaBasic.

    Erst mit OS 2.0 lief es nicht mehr (stabil) und ARexx wurde als „Programmiersprache“ propagiert.

  • Von daher dauert die C64 Zeit seit 1984 bis heute :D

    Und? Wie schnell vergingen die frühen C64 Jahre (gefühlt) verglichen mit heute?

    Die Jahre bis zum Amiga (1987) haben subjektiv länger gedauert als der ganze Rest zusammen, das war einfach die intensivste Zeit. Aber das gilt für viele Dinge aus diesem Lebensabschnitt, damals haben auch die Sommerferien gefühlt 3 Monate gedauert :D

  • SInd die Disketteninhalte nicht sogar im Handbuch beschribene? Dann müsste der komplette "Extras"-Abschnitt ja auch fehlen.

    Für Basic selbst lag ein zweites Handbuch bei.

    A500+A570/1MB+2MB, A1200 recapped 3.1.4 2MB+8MB 8GBCF Ethernet, CTDV"-mit-alles"+Joyports, DX64+internHDD, CD32 recapped, C128D+ProspeedGTI2.0, C128DCR, diverse 3rd party, "MerkurHappytouch" als MameCab CRT Touchscreen

    ´92 VW T3 Multivan mit diesen und jenen kranken Features...

  • Ich kann das gar nicht mehr so genau eingrenzen. Gestartet bin ich mit dem VC20 in 1980, der 64er kam ca. 4 Jahre später.

    eingemottet habe ich die Kiste vermutlich 1989. Ausgepackt wieder in 2018.


    DIe PS4 habe ich 2014 gekauft. Das Ding nutze ich also jetzt schon 1-2 Jahre länger als meinen C64. Trotzdem ist meine emotionale Bindung dazu eher gering.


    Ich denke aber die Zeit als Kind war einfach intensiver und kommt uns deshalb länger vor. Außerdem war es für viele von uns das erste Mail ;)

  • Da ich keinerlei Aufzeichnungen (Tagebücher o.ä.) von damals™ habe, muss ich mir die Käufe meiner Rechner über Erscheinungsjahre, Preise, vage Erinnerungen und andere Faktoren nachträglich herleiten. Daher können die Angaben +/- 1 Jahr variieren.


    • ca. 1984: C64/1531 (ca. 3/4 Jahr später 1541 und eigenes TV-Gerät als Bildschirm) – vorwiegend Games sammeln/swappen, spielen und in BASIC programmieren. Davor übrigens einige Jahre CB-Funk und Atari VCS, was ja auch schon ein wenig Technik-affin war.
    • ca. 1986: Schulrechner-Mitnutzung (EUMEL/ELAN-Mehrbenutzersystem) – Erlernen strukturierter Programmierung, vor allem für Mathe-Leistungskurs. Erste Hiwi-Stelle (wissenschaftliche Hilfskraft) für medizinisch/statistisches IT-Projekt.
    • ca. 1989: Atari Mega ST 4 (später interne HDD-Nachrüstung) – ungefähr die Zeit meines (unvollendeten) Informatik-Studiums. Mehr Grafik als (TurboC-) Code. Parallel SUN-Workstations und EUMEL-Terminals in der Uni. Kaum Gaming. HP-Deskjet.
    • ca. 1994: Mac (Performa 475, 68040@25 MHz, 20 MB RAM), SyQuest 44/88 MB (geliehen), später ZIP100-Drive. Zuvor Wechsel zum Design-Studium, Nutzung von Macs in FH und Nebenjob. Rechnerpool-Aufsicht/Wartung. PowerMac 4400: Gewöhnung an 2-Bildschirm-Lösungen. ca. 1996: HP Laserjet 5MP. Grafik-Entwicklungen für SEGA/Bertelsmann. Internet per 28.800-Modem (AOL/Uni). Multimedia-CD-ROM- und Web-Entwickung ...
    • ca. 1998: PlayStation 1 (mit gebrauchtem Tomb Raider II). Wiederbelebung meines Spieltriebs, der mit Ende meiner C64-Zeit weitgehend verloschen war. Wieder inkl. Copy-Orgien, diesmal per CD-Brenner (Cracks aus dem Internet, Original-CDs aus der Videothek – alles verjährt, oder?). Das war’s dann aber auch mit meinem Konsolen-Ausflug. Parallel natürlich weiterhin Rechner-Nutzung für "ernsthafte" Sachen.
    • ca. 2000: 1. Notebook (14" PowerBook Pismo, PPC750/G3@400 MHz, 1 GB RAM, zusätzlich 20"-CRT). Canon A3-8-Farb-Drucker.


    Obwohl man immer davon spricht, dass die gefühlte Zeit zum Ende hin immer kürzer wird (und in der jeweiligen Zeit lebend stimmt das bei mir auch), ist es aber so, dass die weit zurück liegenden Zeiten in meiner Erinnerung nur aus vielen kleinen Einzel-Erinnerungen (Copy-Partys, Programmier-Projekte, Spiel-Erfolge, Grafik-Projekte, Rechner-Schwärmereien ...) besteht und nicht aus zusammenhängenden Zeiträumen. Von daher kann ich gar nicht unbedingt sagen, dass mir die C64-Zeit länger vorkommt, als z.B. die ST-Zeit (beide rund 5 Jahre andauernd). Jede dieser Phasen war spannend und hat mir viel gebracht – vom Spaß her aber auch in meiner intellektuellen Entwicklung. Von daher möchte ich keine dieser Zeiten missen oder gegeneinander aufwiegen. Die "IT-Phasen" waren ja auch immer verwoben mit dem schulischen/beruflichen Werdegang und mit kulturellen/musikalischen Einflüssen (Bücher, Filme ... und Liedermacher/Rock/Pop/NDW in den 80ern, Grunge/Indie/Metal in den 90ern ...) und privaten Entwicklungen (Freunde, Beziehungen, Partys/Alkohol, Automobilität, Reisen ...). Mit meinen IT-Entscheidungen (C64 vs. Atari 400/800, ST vs. DOS und Amiga, Mac vs. Wintel, Notebook vs. Tower) bin ich auch nachträglich immer noch sehr glücklich und würde es in der gleichen Situation wieder so machen.


    "Hängen geblieben" bin ich von den alten Computern am stärksten beim C64, sonst wäre ich wahrscheinlich nicht unbedingt hier im Forum gelandet. ;) Auch die anderen alten Systeme aus meiner Vergangenheit mag ich immer noch – aber damit mache ich halt deutlich weniger als mit dem (ständig aufgebauten) C64. Und dadurch habe ich wahrscheinlich in der "C64-Neuzeit" (ab dem Jahrtausend-Wechsel) schon mehr Zeit mit dem C64 verbracht als in meiner ersten Phase in den 80ern.

  • 1986 gestartet mit einem 128er-Komplettpaket (C 128, VC 1571, VC 1901, Star NL-10, 20 Leerdisks + 100er Diskbox) im Wert von 3000 DM, wofür ich mein ganzes Sparbuch plattmachen musste. Der Amiga 2000 kam 1996 (Rechnung kam aus Braunschweig) und verdrängte den 128er nach und nach ins Regal, weil sich ja auch die Freunde das neue System zulegten. Win95 lief ein paar Jahre parallel zum Amiga. Als 98 SE salonfähig wurde, war Windows das vorherrschende System, zumal Commodore dann auch platt war und die tollen Spiele nur noch für PC kamen.

    Das waren die echten Jahre, die gefühlten hängen bis heute nach. Man schielte immer wieder in die bekannte Welt und hielt sich mit Zeitschriften-Abos informativ über Wasser.


    Insgesamt bin ich sehr froh, beim Commodore-Label geblieben zu sein und dankbar, in diese Zeit hineingeboren zu sein, um das Medium "Computer" von der Pike auf kennengelernt zu haben. Würde heute nicht mit einem Teenie und seinen ersten Erfahrungen mit der Smartphone-Wischerei tauschen wollen. Stattdessen eine Zeitmaschine benutzen, um die 80er und 90er nochmal zu erleben. ^^

  • Mir kommt die Zeit auch länger vor, die ich damals mit den Rechnern verbracht habe, aber ich denke das ist nicht nur eine Frage des Alters, sonst käme einem die Zeit z.B. mit dem ersten Fahrrad auch länger vor, als die mit späteren und teureren Modellen, die man sich evtl. noch selber zusammen gestellt hat. Aber bei Fahrrädern hatten ältere Kinder und selbst Erwachsene auch schon welche vor mir und konnten mitreden, wenn du als Schüler eins bekamst. Das war nicht weltexklusiv und neu.


    Als ich aber mein C16-Paket zu Weihnachten 1985 bekam, hatte kein mir bekannter, anderer Haushalt einen Computer daheim. Niemand hatte da schon Erfahrung, denn das war völlig neu. Wir haben da also als Familie am Wohnzimmer-TV (noch in s/w) eine komplett neue Welt kennen gelernt. Anders aber als bei Weihnachtsgeschenken, wie einem Funkauto oder einem Lego-Bausatz, erschlossen sich auch über die Monate und Jahre immer neue Dimensionen des Geräts. Das erst halbe Jahr habe ich BASIC zu verstehen und nutzen versucht, dann gab es im Sommer den ersten Joystick zum Gerät und mal ein Spiel und auch die wurden - von ersten Tynesoft-Krücken bis zu Kingsoft-Perlen - immer besser. Andere Geschenke waren wie ein Raum, ein Homecomputer aber wie ein Schloss oder eine Burg mit unzähligen neuen Räumen.


    Das war halt wie auf einen neuen Kontinent reisen oder auf eine völlig neu gebaute Schule gehen: Ganz viele neue Möglichkeiten die aber alle Personen um mich rum mit neu entdeckt haben. Da gab es kein Been-There-Done-That-Before von irgendwem. So was hattest du mit der Modelleisenbahn, wo dann der Onkel seine Modelleisenbahnhistorie "von vor dem Krieg" erzählen konnte. Am Homecomputer saßen aber Jung und Alt nebeneinander und haben alle zusammen eine neue und für sie noch nicht bekannte Welt das erste mal betreten.


    So etwas kann man heute natürlich nicht simmulieren, wenn Kinder das erste Smartphone oder den ersten PC bekommen. Da sind dann immer ein paar alte Hasen dabei, die abgeklärt helfen können und damit ist das nicht so etwas besonderes mehr, wie es für uns war. Wir haben da schon einen besonderen Zeitpunkt in der Geschichte erwischt. Das Einzige, was ich mir als ähnlich neu für eine ganze Generation gleichzeitig vorstellen kann, ist wohl für Kinder, die zum Jahrtausendwechsel Teenager wurden der Hype auf die dann etwa alle zwei Jahre noch neu erscheinenden Harry-Potter-Bücher inkl. gemeinschaftlichem Cosplay einer Generation dazu (und evtl. Fanfiction schreiben).


    Mir ist daher die Zeit am C16 (und dann plus/4) auch sehr intensiv vorgekommen, weil das vom absoluten Start bis zu den späten 1980ern, ein stetiger Begleiter war. Ein guter Freund, der dann auch gerne Programmiert hat, bekam seinen C64 im Jahr 1988 und ich erinnere mich gut an die großen Schulpausen, wo wir beim Marsch um den Schulteich überlegten, was man so programmieren könnte. Daher habe ich diese Rechnerplattform auch nie aufgegeben. Anders war dann der Amiga 500 von 1988 bis 1992. Das war wie ein verrückter Drogentripp in eine ferne Zukunft. Eine Plattform, die in diesen Jahren überragend hell brannte - ständig kamen neue Spiele und vor allem Demos ins Haus - aber auf der dann schlagartig nichts mehr passierte (zumindest in meinem Umfeld). Die 264er - und damit auch der 64er als Ideengeber - waren allerdings immer eine Konstante, die ich gerne behalten habe ... und die seit etwa 2010 zu völlig unerwarteter neuen Blüte heranwuchs.

  • 1986 gestartet mit einem 128er-Komplettpaket (C 128, VC 1571, VC 1901, Star NL-10, 20 Leerdisks + 100er Diskbox) im Wert von 3000 DM, wofür ich mein ganzes Sparbuch plattmachen musste. Der Amiga 2000 kam 1996 (Rechnung kam aus Braunschweig) und verdrängte den 128er nach und nach ins Regal, weil sich ja auch die Freunde das neue System zulegten.

    Bis 1996 mit dem 128er und dann noch auf den A2000? Oder ist das ein Tippfehler? 1996 gab es Pentiums im 166 MHz Bereich, und da auf einen A2000 von 1987 mit 8MHz 68000er? Und Freunde auch noch zu dem Zeitpunkt auf Amiga gewechselt?

    Rechnung aus Braunschweig? Von wem? Commodore war da schon 2 Jahre pleite. Auch ESCOM ging laut Wikipedia Mitte 96 pleite und die haben nur noch paar A4000T und A1200 verkauft, aber keinen A2000.

    Kommt mir seltsam vor.

  • Meine Timeline:


    1977 programmierbarer Taschenrechner TI SR-56

    1977 erster Zugang zum PET 2001 an der Schule

    1978-1980 eigener PET 2001 mit Datasette und Fernschreiber als Drucker

    1980-1985 eigener CBM 3032 mit Floppy-Station und Drucker

    1984-1985 eine paar Programme auf dem C64 geschrieben

    1985-1986 diverse CP/M und MS-DOS Rechner (beruflich)

    ca. 1986 einen PC10 von der Firma gestellt bekommen

    ab 1986 dann nur noch PCs (beruflich und privat)

    1986 alle PETs und CBMs entsortgt

    2003 bei ebay eine 1541 gekauft, um die aufgehobenen CBM- und C64-Disketten auf den PC zu übertragen.

    2016 erstmals wieder einen PET 2001 bekommen, später noch weitere CBMs + Zubehör

    2017 einen C64 bekommen, inzwischen sind es auch mehrere + Zubehör

    2019 wieder einen Fernschreiber bekommen und seit dem im i-Telex-Netz aktiv


    Am meisten verbunden bin ich immer noch den PETs und CBMs. Der C64 war für mich eigentlich nur ein Nebenschauplatz. Viel gespielt habe ich sowieso nicht. Bevor ich irgendwelche Adventure löse, habe ich lieber selber eins geschrieben. Das hat mich viel mehr gereizt und damit habe ich dann meine nächste verbracht.

    Auch das Disassemblieren und Verstehen des PET Basic und Kernel zusammen mit einem Bekannten, war damals (ca. 1979) eine spannende Phase. Für mich jedenfalls spannender als Zocken. ;)


    Wirklich viel gespielt habe ich dann später auf dem PC. Doom, diverse Adventure und was da so alles kam. Das lag aber an einem neuen Umfeld, in das ich ab Ende der 1980er durch die Mailboxen reingeraten bin. :D

  • Bis 1996 mit dem 128er und dann noch auf den A2000? Oder ist das ein Tippfehler? 1996 gab es Pentiums im 166 MHz Bereich, und da auf einen A2000 von 1987 mit 8MHz 68000er? Und Freunde auch noch zu dem Zeitpunkt auf Amiga gewechselt?

    Kein Tippfehler. :) Die PC's wurden lange ignoriert und der Amiga wurde angeschafft, als er im für mich bezahlbaren Bereich lag - vorher auch lange Jahre mangels Kaufkraft meinerseits und mangels Interesse im Freundeskreis ignoriert.

    Rechnung aus Braunschweig? Von wem? Commodore war da schon 2 Jahre pleite.

    Nicht von Commodore selbst, das war ein Zwischenhändler, der in BS ansässig war (und vermutlich Lagerrestposten anbot). Kann es leider nicht mehr nachschauen, solch alte Belege bewahre ich nicht auf. Die Board-Revision des 2000ers, den ich heute noch habe, ist ein Sechser - also einer der letzten.


    Je mehr ich darüber nachdenke, könnte das aber auch schon 1994 gewesen sein. Ich bekam ISDN 1996 und da hatte ich den 2000er schon... ?( Wie auch immer, ich war nie der Typ, der sich immer sofort was Neues gekauft hat, kaum dass es auf dem Markt war. Mein Gedächtnis wäre auch präziser, wenn es erst 2 Jahre her wäre, aber bei 30 Jahren rückblickend kann man schon mal was durcheinander bringen.

  • Mir kommt die Zeit auch länger vor, die ich damals mit den Rechnern verbracht habe, aber ich denke das ist nicht nur eine Frage des Alters, sonst käme einem die Zeit z.B. mit dem ersten Fahrrad auch länger vor, als die mit späteren und teureren Modellen, die man sich evtl. noch selber zusammen gestellt hat. Aber bei Fahrrädern hatten ältere Kinder und selbst Erwachsene auch schon welche vor mir und konnten mitreden, wenn du als Schüler eins bekamst. Das war nicht weltexklusiv und neu.

    Oh - das ist ein sehr interessanter Aspekt mit dem Fahrrad. Die Zeit mit meinem Peugeot Rennrad von 1977 bis 1983 kommt mir bei weitem nicht so lang vor wie die 1983-86 mit dem C64. Und man kann nun auch nicht behaupten, dass ich das Rennrad

    nicht intensiv genutzt/beradelt hätte... (hab/nutze ich heute noch - *dass* ist Qualität :D)



    Als ich aber mein C16-Paket zu Weihnachten 1985 bekam, hatte kein mir bekannter, anderer Haushalt einen Computer daheim. Niemand hatte da schon Erfahrung, denn das war völlig neu.

    Bei mir dito - zumindest zu Hause. In der Schule hatte ich schon regelmäßig Kontakt zu anderen Computern (inkl Freaks, etc). Und da stand dann auch bald ebenfalls ein C64 im Computerraum des Gumminaasiums (in der Pause war dann Davids MM angesagt *g*) :D


    Mehr dazu auch hier: Wie kam die erste Software auf euren C64?


    Edit: Und nochmal zum Thema Zeitgefühl - den Thread hier hab ich vor fast 4 Jahren gestartet....


    Blade Runner 2049


    Kommt mir maximal wie ein Jahr her vor...


    Die 3 Jahre intensiv C64 hingegen - siehe Thread... :D


    Wie die Zeit rast...

  • Wir haben die Dinger verkauft und da war ja die Extras Diskette dabei. Vielleicht hat die jemand bei der rausgenommen?

    Bei meinem Amiga 500 mit Kick1.3 war eine "Workbench"- und eine "Extras D"-Diskette dabei. Aber Amiga Basic war darauf nicht enthalten.

    …. wenn man heute von Cloanto die WB1.3 Disks kauft, bekommt man auch Extras mit AmigaBasic.

    Erst mit OS 2.0 lief es nicht mehr (stabil) und ARexx wurde als „Programmiersprache“ propagiert.

    Dann hat man heute mehr Glück als ich damals mit meiner WB1.3 hatte.

    SInd die Disketteninhalte nicht sogar im Handbuch beschribene? Dann müsste der komplette "Extras"-Abschnitt ja auch fehlen.

    Für Basic selbst lag ein zweites Handbuch bei.

    Es gab weder auf der Verpackung,- noch in einem der Handbücher einen Hinweis auf Amiga Basic.

    Das dicke Handbuch zu Amiga Basic war bei meinem Amiga 500 auch nicht dabei.

    Ein Schulfreund hatte einen Amiga 500 mit Kickstart 1.2 und WB1.2. Bei dem war alles dabei.


    Das jemand das Basic-Handbuch aus der Packung stibitzt hat, könnte ich mir ja gerade noch so vorstellen. Aber das dieser jemand auch noch das Basic von der Extras-Diskette gelöscht hat, um das perfekte Verbrechen zu begehen, halte ich für sehr unwahrscheinlich.


    Ich vermute, dass jemand bei Commodore ab einem gewissen Punkt entschieden hat, Basic nicht mehr beizulegen um die Herstellungskosten zu reduzieren und so mehr Gewinn zu erzielen. Außerdem mussten sie bis dahin ja höchtswahrscheinlich Lizenzgebühren an eine Firma namens Microsoft bezahlen.

  • Das mag sein. Evtl war dein Kauf kurz vor, oder während, dem A500+ mit Kick2.0 ??

    Das würde RexRetro´s Aussage stützen.

    A500+A570/1MB+2MB, A1200 recapped 3.1.4 2MB+8MB 8GBCF Ethernet, CTDV"-mit-alles"+Joyports, DX64+internHDD, CD32 recapped, C128D+ProspeedGTI2.0, C128DCR, diverse 3rd party, "MerkurHappytouch" als MameCab CRT Touchscreen

    ´92 VW T3 Multivan mit diesen und jenen kranken Features...

  • Das mag sein. Evtl war dein Kauf kurz vor, oder während, dem A500+ mit Kick2.0 ??

    Das würde RexRetro´s Aussage stützen.

    Mir dämmert da gerade was, was ich in "Commodore - The final years" gelesen habe: C= Deutschland war gar nicht happy mit den US Vorgaben zu A500+, Kickstart 2.0 und dann A600 und hat versucht, den A500 KS 1.3 noch zu verkaufen, als C= US den A500+ (und dann den A600) durchdrücken wollte.


    Da man sehr viele Kompatibilitätsprobleme (gerade bei älternen Spielen) mit KS2.0 hatte, hat man wohl sogar A500+ absichtlich "gedowngraded", um weiterhin die beliebte Spielekiste A500 mit KS1.3 verkaufen zu können. Das BASIC war da sicher nicht der Fokus und evtl. wollte man wirklich Lizenzgebühren an MS vermeiden (im Gegensatz zum 8-Bit MS-BASIC hatte man dafür ja nie eine one-time fee bezahlt). Und Druckkosten für das Basic-Handbuch hat man auch gespart.


    Das könnte eine Erklärung sein, warum 500er mit WB/KS 1.3, aber ohne Amiga Basic in Umlauf kamen. Habe davon aber damals gar nichts mitbekommen. Kein empörter Aufschrei im Amiga Magazin, etc...

  • Fassen wir mal zusammen... bei den meissten von uns war relativ zu unserem damaligen Alter die Homecomoputerzeit doch sehr lang. Bei mir war es bis zum Ende der Homecomputerära ca. mehr als die Hälfte meines damaligen Lebens. Wenn ich VCS und davor den ersten Pong für den TV mitrechne ( End70er ), dann 3/4 meines damaligen Lebens.

    Evtl. kommt einem heute deshalb die damalige Zeit so lang vor :thumbsup:

  • Ein guter Punkt.


    3 Jahre damals waren halt ein Drittel oder Viertel des Lebens. Heute ein 15tel :cry:

    A500+A570/1MB+2MB, A1200 recapped 3.1.4 2MB+8MB 8GBCF Ethernet, CTDV"-mit-alles"+Joyports, DX64+internHDD, CD32 recapped, C128D+ProspeedGTI2.0, C128DCR, diverse 3rd party, "MerkurHappytouch" als MameCab CRT Touchscreen

    ´92 VW T3 Multivan mit diesen und jenen kranken Features...

  • 4k4rvi Du hast in der Großstadt gewohnt, oder? Bei uns auf dem "Land" kann ich mich an keine Informatiker- AGs erinnern. In der Volkshochschule gabs etwa 1988 einen Computerkurs am KC85(/3?), den ich begeistert mitnahm, aber das wars leider auch. Bis zu meinem ersten eigenen Rechner vergingen dann noch einmal etwa 3 Jahre.