Posts by detlef
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Das Suchen nach einem möglichst effektiven Algorithmus für ein konkretes Problem hat für mein Verständnis genau Null mit BASIC oder gar BASIC-Optimierung zu tun.
Das kommt erst beim konkreten Umsetzen des gefundenen Algorithmus. Und hier sind dann BASIC-Optimierungen für das BASIC-Programm sinnvoll.
Dem stimme ich prinzipiell zu. Nur so macht das Sinn.
Wobei aber gerade Basic viele Algorithmen ausschließt, wie zum Beispiel Rekursionen. Da bestimmt dann schon das Zielsystem die Algoritmen.
Ich habe tatsächlich mal eine Datenbankanwendung (Video-Verwaltung) für den C64 geschrieben und dabei binären Bäumen (sogar ausbalanciert) verwendet, aber das war ein einziger Schmerz im Hintern. Hätte ich nicht durchgezogen, wenn ich nicht hätte wissen wollen, ob das geht.
Wenn man mehr als die Hälfte des Programmieraufwandes für das Nachprogrammieren fehlender Eigenschaften drauf geht, das macht das einfach wenig Sinn.
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Es geht ja nicht nur um die Chips. Auch die Leiterplatte wird nicht besser von unnötigem Rumgelöte. Irgendwann lösen sich die Pads und die Leiterbahnen und dann wird es richtig aufwändig. Manchmal kann man solche Boards nur noch entsorgen.
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Ich nutze daher zum Debuggen nach wie vor den 2.4.
Kann man wohl machen, ich finde diese Uralt-Dinger nur sehr schlecht bedienbar.
Naja, aber zum Debuggen ist alles besser als nur ein einzelnes Console-Fenster.
Wo ich nicht auf einen Blick meine aktuellen Speicherinhalte, meine Register und das zu debuggende Programm sehe.
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Ah so. Die Buttons gibt's ja nicht mehr seit Einführung der GTK3 Version, also ab v3.3.
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Interessant, gibt doch so einige Leute, welche genau deshalb noch die v3.2 verwenden, weil der Monitor da besser benutzbar ist.
Wieso ist das plöztlich interessant?
Das habe ich schon bei der ersten Version angemeckert, wo die Mehrfachfenster verschwunden waren.
Die Antwort von dir oder einem der Programmierer, die damals in den Thread aktiv waren: "Mehr als Fenster braucht man nicht zum Debuggen".
Ich nutze daher zum Debuggen nach wie vor den 2.4.
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Die Lösung war viel einfacher. Es gibt nur 65336 mögliche Sprungadressen. Das entspricht einem Array von 4196 Integer-Werten. Davon zwei Stück (eins für Programm- und eins für Datenlabels) und dann einfach immer das entsprechende Bit gesetzt bzw. abgefragt. Keine Sucherei mehr.
Korrekterweise würd ich meinen 4096, oder?
Ja, ich liebe solche Tabellenlösungen auch. In dem Fall braucht man halt 16 KByte Array-Speicher, wenn man den natürlich hat, dann umso besser.Ja 4096.
Bei der langsamen Variante braucht man den Speicher ja auch und bei größeren Assemblerprogrammen mit vielen Sprüngen sogar noch mehr, weil man pro Array-Eintrag nur eine Adresse speichern kann - statt 16. Mit dem Bit-Array ist der Speicherbedarf wenigstens deterministisch.
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Ich hatte mal einen konkreten Fall, wo sich eines meiner Basic-Programme um ein Vielfaches beschleunigt hat, einfach weil ich auf die richtige Idee gekommen bin. Also keine geniale Idee, aber immerhin.
Ich hatte Anfang der 1980er auf meinem CBM 3032 einen 6502-Unassembler geschrieben, der aus Binärfiles Assembler-Code für den MAE-Assemlber erzeugt hat. Dafür musste ich mir im ersten Pass alle Programm- und Daten-Labels merken. Und musste bei jedem neuen Label die Liste durchsuchen, ob das schon vorhanden ist. Hätte man prima mit einer binären Suche machen könnne, aber in Basic ohn Rekursion? Nö, danke!
Die Lösung war viel einfacher. Es gibt nur 65336 mögliche Sprungadressen. Das entspricht einem Array von
41964096 Integer-Werten. Davon zwei Stück (eins für Programm- und eins für Datenlabels) und dann einfach immer das entsprechende Bit gesetzt bzw. abgefragt. Keine Sucherei mehr.Klar, da kann man drauf kommen. Aber oft findet man Programme, die sowas sehr umständlich machen und dann vielleicht sogar die Suche in Assembler realisieren.
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So richtig nachvollziehen kann ich den Wunsch nicht. Was das CBM-System gegenüber den C64 (und auch 128) ausmacht, ist die Hardware. Der knackig scharfe und flimmerfreie Grünmonitor, die Doppelfloppy usw. Die Tastatur passt auch nicht.
Wenn man zum Beispiel einen 3000er mit Basic 2 am 64er nachbildet, hat man immer noch einen 64er. Mit dem gleichen Basic. Wo ist denn da der Unterschied? Und mehr als rudimentäre Basic-Programme werden nicht fiunktionieren. Sobald irgendwo gepoket wird, ist er vermutlich vorbei.
Ich würde da eher zu Vice greifen. Da hat man wenigstens die flimmerfrei Grünmonitor-Darstellung. Das kommt einem CBM viel näher als jede Emulation auf dem 64 oder 128er. Da laufen dann auch alle Programme.
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Schiffe versenken hatte ich auch in den 80ern gespielt... :d
Am Wochenende kann ich ggf. schneller mal hin und her schalten. Die UMS ist manchmal etwas träge beim rangehen, dann geht der AB ran
Das hätte damals(tm) Ärger gegeben. Weil immer 23 Pfennig weg waren. Genau wie Modems, die mit ATS0=1 abhoben, auch wenn die Software gar nicht bereit war.
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So kann man die logischen Verknüpfungen nochmal veranschaulichen:
Ich hatte in der Grundschule Mengenlehre. Das war so eines der Bildungsprojekt in den 60ern hier in Hessen. Viel kritisiert, aber das war vielleicht mit ein Grund, warum ich später mit solchen Themen überhaupt keine Probleme hatte.
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Ein Bekannter von mir hatte auch mal eine Mailbox (Schnecky-Box), da hatten sich dann irgendwelche Nazis eingenistet und der Staatsschutz hat ihm die Bude ausgeräumt. Hat lange gedauert, bis er seine Hardware zurück hatte. Ab da hat er dann jeden User persönlich überprüft. 😅
In unserer Z-Netz.Box hatten sich damals der BUND, der ADFC, Pro Bahn und die Grünen eingenistet. Ich glaube, das hätte die Nazis verschreckt.
Aber die Zerberus-Software hat damals auch Adresse und Telefonnummer der User abgefragt und das obwohl padeluun bei der Software mitgewirkt hat, der dann später den Big Brother Award ins Leben gerufen hat. Die Zeiten ändern sich.
Aber bei der Nachfolgeversion von Zerberus konnte der Sysop nicht mehr online alles mitlesen. Ob die Postfächer schon verschlüsselt waren, das weiß ich nicht. Wie haben die Version dann aus Kostengründen nicht eingesetzt.
Ich kann mich erinnern, dass ich damals auch mal für 3 Monate meine Fido-Box abgebaut und zu meinen Eltern ausgelagert hatte, weil irgendein ein Depp Tierpornografie in einem Fido-Filenetz verbreitet hat. Es stand damals um Raum, dass es zu deutschlandweiten Hausdurchsuchungen kommen könnte.
Das waren aber damals die Risiken als Boxbetreiber. Das eine waren die illegalen Modems und das andere eben solche Vorkommnisse.
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Achso, das ist C128 spezifisch. Bei Wordstar denke ich immer automatisch allgemein an alle CP/M-Systeme.
Diese Einschränkung auf ein konkretes Computersystem gab es bei Wordstar und CP/M früher nicht. Da bin ich dann raus.
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Mailboxen waren früher so neugierig und wollten alle Daten haben. Daran konnte man als Betrieber häufig auch nichts ändern.
Ich habe da einfach immer "x" reingeschrieben. Mehr als Username und Vorname habe ich nicht rausgerückt.
Bei tatsächlicher persönlicher Nutzung einer BBS ist das Informationsinteresse des BBS Betreibers eventuell berechtigt.
Nö, ist nicht berechtigt. Damals gab es eben keine Datenschutzverordnungen. Aber wie gesagt, man muss es ja nicht ausfüllen.
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Mailboxen waren früher so neugierig und wollten alle Daten haben. Daran konnte man als Betrieber häufig auch nichts ändern.
Ich habe da einfach immer "x" reingeschrieben. Mehr als Username und Vorname habe ich nicht rausgerückt.
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Ist das korrekt? Wie bewege ich mich dann um ein Zeichen nach link, rechts, oben, unten?
Ansonsten wäre es noch sinnvoll, die Cursor-Ersatzzeichen ^E, ^X, ^S, ^D zu erwähnen. Falls man keine Cursor-Tasten hat oder die falsch belegt sind.
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Wichtig wäre es auch zu verstehen, was jetzt der "Wahre Weg" ist und der dann so beschrieben wird, dass es "leicht Kost" ist. Beispiele wären hier angebracht.
Warum sollte es genau einen wahren Weg geben? Die einen wollen es besonders kurz, andere besonders schnell und wieder andere besonders lesbar und verständlich. Und alle haben auch noch ihre Gewohnheiten.
Was hast du denn noch nicht verstanden? Das basiert alles auf Bool'scher Algebra und die erklärt man leider nicht mal so eben in einem Posting. Da wurden ganze Bücher drüber geschrieben. Man muss verstehen, wie AND und OR funktionieren (nicht in Basic sondern in der Bool'schen Algebra). In einem Posting ist das nicht erklärt. Vielleicht gibt es ein paar Literatur-Hinweise. Ich habe da jetzt leider nichts parat.
Und wenn man das mit dem Setzen und Maskieren von Bits dann verstanden hat, kommt dazu noch die umständliche Umsetzung mit Basic Fießkommaarithmetik, die dafür eigentlich wenig geeignet ist.
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Online BBS
040 / 76491485
Stabiler Connect mit 14400. Nur ein paar gelegentliche Hänger, aber dann ging es weiter. Cell Mode habe ich nicht aktiv.
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Analogstörungen auf den 1,5 m Telefonkabel vom Modem zur Fritzbox halte ich jetzt nicht für wahrscheinlich. Früher lief hier die Telefonleitung bis zu Telefonanlage im Keller und die Modems funktionierten einwandfrei. Aber wer weiß, irgendeinen Unterschied könnte es vielleicht machen.
Aber die Fritzbox muss doch sowieso noch mal umcodieren von ISDN nach VoIP. Erfolgt das dann Digital oder Analog?
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Ok, dann haben die noch einen Provider, der tatsächlich ISDN-Anschlüsse zur Verfügung stellen. Was sicherlich einen Haufen Geld kostet.
Um mit VoIP eine ISDN aufbauen zu können muss der Provider den sogenannten Clearmode / RFC4040 unterstützen. Machen leider nur noch die wenigsten. 😕
Naja, was heisst leider? Wer braucht das denn noch wirklich?