Hallo Besucher, der Thread wurde 11k mal aufgerufen und enthält 60 Antworten

letzter Beitrag von Jogi am

Ur C64 Restauration

  • Ich weiss, jetzt werden mich einige beneiden. Aber bedenkt, das ich schon seit fast 20 Jahren Commodore Rechner sammle. Also jetzt zu meiner Frage: ich besitze 2 sogenannte Ur-C64, also die Geräte mit den silbernen Typenschildern (wie auf allen C64 I - Originalverpackungen abgebildet).


    Assy 386298 Rev A, Ser. No. 0426, Made in Germany
    Assy KU-14194HB, Ser. No. 12873, ebenfalls Made in Germany


    Auf Anraten des Doc habe ich schon vor ein paar Wochen die hitzegefährdeten und daher gefährlichen Elko's auf C65 bzw. C107 und C108 ausgelötet. Ich habe sie noch, die sind noch nicht im Müll. Schäden waren bereits sichtbar, aber nichts wirklich schlimmes. Bisher habe ich keine neuen Elko's eingelötet, kann die Geräte natürlich nicht mehr einschalten. Was soll man in so einem Fall machen:


    - Neue Elkos's einlöten? Ist das dann nicht mehr Original ? Wertverlust?
    - Die alten Elko's restaurieren? Habe ich noch nie gemacht. Geht das, bei den kleinen Dingern?


    Ich meine, bei Oldtimern schraubt man auch neue Reifen drauf und ersetzt eine steinalte Batterie durch eine Neue.


    Wer hat noch so alte C64? Was habt Ihr gemacht ? Eure Meinung?

  • Platine saubermachen wo die Elkos ausgelaufen sind und neue einbauen.

    Ach Gerrit, kurz, verständlich und leicht lesbar wie immer. Eigentlich wollte ich das zwar hören, weil's mir am Liebsten wäre. Trotzdem bin ich unsicher, weil man auch hört, das manche Menschen tatsächlich neue Kondensatoren in die alte Hülle basteln um die Originalität zu bewahren.


    Klar, ein Apple I, Altair, IMSAI, IBM 5100, Sol 20 oder Cromenco I wird aus dem C64 nie werden, dafür gibts zu viele. Auch von den Ur-C64. Ich warte jetzt doch noch andere Meinungen ab.

  • Naja, also man kann es mit dem Originalzustand aber auch übertreiben.
    Das ist ja dasselbe als wollte man bei einem Oldtimer das Öl nicht wechseln, weils dann nicht mehr original wäre... :lol33:


    Bau die neuen Eloks rein, und fertig Tomatesalat. ;)

  • Originalität um jeden Preis wie z.B. neue Elkos in alten Schläuchen, DAS ist pure Selbstverarschung.
    Manche Hardliner aus der Röhrenradiofraktion friemeln sogar um neue Widerstände so Modellbaukitt drum und pinseln die Ringe von Hand auf damit das bloss Okinal aussieht.
    Ich vertrete die Meinung das man einem altem Gerät das Alter ansehen darf ohne wenn und aber.
    Und wenn es Reparaturen gab dann darf man das auch sehen.

  • Elkos in die alten Elko-Gehäuse einbauen geht nur bei den großen, z.B. in alten Röhrenradios.


    Die kleinen, wie in deinem Falle, wechselt man einfach aus.


    Zum Thema Elko-Wechsel: Auf der KU-Platine müssen C107 und C108 gewechselt werden wenn es die kleinen schwarzen Tönnchen sind, die laufen aus (wenn sie es nicht schon sind) und beschädigen die Platine. Alle anderen Elkos auf dieser Platine anschauen und nur dann wechseln wenn sie eindeutig defekt sind. Z.B. Grünspan an einem oder beiden Anschlussdrähten. Wenn man wechselt, dann gleich alle diesen Types wechseln, die kamen damals alle aus der gleichen Kiste.

  • ich besitze ja auch diverse ur c64er und habe die besagten elkos mal sicherheitshalber durch baugleiche ersetzt... aber mal ne ganz andere frage:


    es gibt ja unterschiedliche silberlogos: die unterfütterten (leicht gewölbten), dann die aus metall (z.b.: bei den export und us modellen) und welche aus papier (also original - kein fake!)


    Multisync: hat dein ur c64er mit 3 stelliger serien nummer auch noch ein papier label?

  • Na ja, bei Oldtimer Autos erzielen mittlerweile unrestaurierte Wagen im Originalzustand höhere Preise als restaurierte.


    Wie wäre es mit austauschen und die alten Originalteile in der Vitrine aufbewahren?

    Uups. Die finde ich jetzt im Müll nicht mehr. Muss ich wühlen :?: Ausserdem, ich hab keine Vitrine...

  • Multisync: hat dein ur c64er mit 3 stelliger serien nummer auch noch ein papier label?

    Der hat ein Metalllabel, aber nicht unterfüttert.



    Stop, bin nicht mehr sicher, muss noch kucken...


    Bestätigung: Metall, flach, nicht gewölbt.

  • Wer im Alltag sich nicht genug ärgern muss, nimmt am Wochenende einen Uri raus, schließt ihn am s/w TV an, und versucht damit Spaß zu haben. Stattdessen gibt es Augenkrebs, Frust und Schaum vor dem Mund! Dafür hält man sich so ein Schätzchen :D

    Code: Floppy Fehlerkanal abfragen - Ausserdem kann ich bei "drive not ready" den I: und N: Befehl verwenden und notfalls den Kopf manuell zurückschieben. Und Finger weg vom Stepper!
    1. 10 open1,8,15 : rem 8 ist die Geräteadresse und das kann man bei Bedarf natürlich anpassen
    2. 20 get#1,a$:?a$;:ifst<>64goto20 : rem Das CLOSE 1 am Ende kann man sich sparen, weil beim RUN automatisch ein CLOSE ALL ausgeführt wird.
    3. RUN
  • Wer im Alltag sich nicht genug ärgern muss, nimmt am Wochenende einen Uri raus, schließt ihn am s/w TV an, und versucht damit Spaß zu haben. Stattdessen gibt es Augenkrebs, Frust und Schaum vor dem Mund! Dafür hält man sich so ein Schätzchen :D

    Meine Uris müssen nur stabil stehen können, nicht zu Staub zerfallen oder Bläschen kriegen. Zum Werkeln habe ich andere, denen ich viele neue Sachen auf die Platine gebastelt habe und die sich wie Jungspunde fühlen müssten.

  • Mehr können die auch nicht. Wenn man so einen schief anschaut, schießt es die CIA durch. Ich hab auch noch einen in original Bestückung, ein echtes Wunder dass der läuft. Und die Videoausgabe (5 Graustufen) ist eine Frechheit. Wenn ich so was sehen will, nehm ich den VC20.

    Code: Floppy Fehlerkanal abfragen - Ausserdem kann ich bei "drive not ready" den I: und N: Befehl verwenden und notfalls den Kopf manuell zurückschieben. Und Finger weg vom Stepper!
    1. 10 open1,8,15 : rem 8 ist die Geräteadresse und das kann man bei Bedarf natürlich anpassen
    2. 20 get#1,a$:?a$;:ifst<>64goto20 : rem Das CLOSE 1 am Ende kann man sich sparen, weil beim RUN automatisch ein CLOSE ALL ausgeführt wird.
    3. RUN
  • Die kleinen, wie in deinem Falle, wechselt man einfach aus.


    Zum Thema Elko-Wechsel: Auf der KU-Platine müssen C107 und C108 gewechselt werden wenn es die kleinen schwarzen Tönnchen sind, die laufen aus (wenn sie es nicht schon sind) und beschädigen die Platine. Alle anderen Elkos auf dieser Platine anschauen und nur dann wechseln wenn sie eindeutig defekt sind. Z.B. Grünspan an einem oder beiden Anschlussdrähten. Wenn man wechselt, dann gleich alle diesen Types wechseln, die kamen damals alle aus der gleichen Kiste.

    Auf der KU-Platine waren es kleine schwarze, ja. Solche habe ich nicht in meinem Sammelsurium, meine sind höher. Die anderen Elkos schauen OK aus, kein Grünspan an den Lötstellen, sehe aber nicht überall drunter. Die lasse ich jetzt noch drin, der Rechner läuft auch einwandfrei.