Reine Kopfsache - 1541-II - Mitsumi D500 - Kopfdefekt

Bei der 1571 ist diese Vergussmasse übrigens garnicht drin, da liegen die Spulen komplett frei.

Wow! Tolle Fotos! Bist Du Uhrmacher?

Wenn man die genaue Stärke, Zahl der Windungen und das Layout kennen würde, könnte man

die neu wickeln (lassen), oder? Gibt doch auch Spulenwickeleien für Flipperautomaten usw...

Ich kann technisch nicht viel dazu sagen, aber für die Analyse!!!

Interessante Bilder. Hat mich immer schon mal interessiert, wie so ein Kopf aufgebaut ist.

Wickel doch mal die Spule ab und schau nach wo sie unterbrochen ist.

Zitat von Face

gibt es dort auch diese Ausfälle?

Doch, das gibts bei der 1571 auch, aber nicht so signifikant wie bei den Mitsumi 500ern

Zitat von Face

ich zähle ca. 45 Windungen auf gesamt 2mm. Das ergibt dann eine ungefähre "Drahtstärke" von 0,04 mm. Ohne elektronische Lupe (a.k.a. Mikroskop) kann ich den 40 um Draht kaum mehr sehen ... der "Lack" (nicht nur des Floppy-Kopfes) ist so langsam "ab".

Hmm, die hier können das angeblich:

https://www.hw-systemtechnik.d…echnik_spulenwickeln.html

wie hast Du die Gel-Masse entfernt ? Der Kopf selber ist ja auch eingeklebt mit so einem bockharten Zeug. Ich hatte auch mal den Kopf zerlegt und ,genau wie du, versucht nachzulöten.

Meine Bilder davon sind allerdings nicht so schön

Die Reste des Laufwerks hat jetzt ADAC

Zitat von Face

Ich hatte die Gelmasse mit einer Pinzette ganz vorsichtig „rausgeporkelt“. Das ging gut, bei mir war die Masse nicht hart, hatte eher die Konsistenz von Badewannensilikon.

nee, ich meinte das Plaste, worin die ganze PLatine fixiert ist. Ist ja so eingeklebt.

Zitat von Face

Hi Markus64,

ich habe den Kopf nicht weiter zerlegt gehabt. „Das Zeug da“ sieht mir verdächtig nach EPOXY-Masse aus. Ich hatte mal angenommen, wenn ich das löse, dann brauche ich den Rest des Kopfes auch nicht mehr reparieren ...

Hast Du den Kleber zerlegt bekommen?!?

Hab so lange dranrumgestochert, bis ich das runde Teil draußen hatte. Und ja, ich bin auch eher aus Neugier dran gegangen, nicht mit dem Ziel einer erfolgreicchen Reparatur

Zitat von Face

Hi Markus64,

ich habe den Kopf nicht weiter zerlegt gehabt. „Das Zeug da“ sieht mir verdächtig nach EPOXY-Masse aus. Ich hatte mal angenommen, wenn ich das löse, dann brauche ich den Rest des Kopfes auch nicht mehr reparieren ...

danach müsste vor dem erneuten Verkleben nur der Azimuth neu justiert werden

Hallo zusammen,

gibt es irgendwelche Erkenntnisse zu den Typen der verbauten Spulen ? Impedanzen, Induktivitäten, Drahttärken, Windungszahl ? Ich habe hier auch 2 1541c miot den berüchtigten Mitsumi D500 Laufwerken - bei beiden Heads it jeweils die R/W Spule hin - will die Sachen aber deswegen nicht wegschmeissen. Irgendwie muss das doch zu reparieren sein...

Danke und Gruß

Zitat von Face

Anscheinend ist neben einer anderen Materialstärke des Spulendrahtes auch ein anderer Kupferlack zum Einsatz gekommen, der nach nur rund 30 Jahren aufgegeben hat.

30 Jahre ist doch immerhin schon mal eine beachtliche Zeit (im Vergleich zu dem Ramsch, der heutzutage so verkauft wird und der schon nach kurzer Zeit defekt ist).

Für das D500-Kopfproblem gibt es nur eine Lösung:

Capstan: Das heißt, Du hast ein Chinon-Laufwerk an die Commodore 1541c Elektronik angepasst? Welchen Laufwerkstyp hast Du genommen? Ist es ein FZ-502?

Ich glaube nur die Blende ist vom Chinon FR-502, das eigentlich Laufwerk ist dann von einer 1541-II ("Samkyo" Chinon FZ-501M)

(das Chinon FR-502 ist ein 360k-DD-Laufwerk, hat also 2 Schreib/Leseköpfe, oben/unten)

ob er dass dann mit der Plaine der 1541-II betreibt, oder aber mit der 1541C-Platine sieht man nicht, könnte beides sein.

Hier gabe es mal ein Beitrag im Forum dazu:

Chinon Blende auf 1541 II Laufwerke und verschiedene 1541 II Mechaniken