Hier noch ein allgemeiner Tipp zur Installation:
Wer zuerst auf eine RAMDisk installiert und anschließend die Dateien auf die Bootdiskette kopiert, der verliert den Vorteil der GD.INI, das nach einem Update alle Einstellungen in GD.CONFIG erhalten bleiben. Wird beim Update keine GD.INI vorgefunden, dann wird eine mit den Standardeinstellungen erzeugt. Kopiert man dann alles auf die Bootdiskette, dann überschreibt man die bisheriger Konfiguration (z.B. RTC-Gerät, Spooler/TaskManager/Hilfe ein oder aus, GeoDesk-Einstellungen...)
Ich hab am C64 eben die GD.INI meiner Bootdisk auf eine leere RAMDisk kopiert und dann das Update auf der RAMDisk installiert. Dabei bleiben dann die GD.CONFIG-Einstellungen erhalten. Anschließend hab ich alle Dateien (inkl.GD.INI) einfach auf die Bootdiskette im SD2IEC verschoben und danach direkt neu gestartet (Vorher über TC64-Menü den gesamten Speicher inkl. REU gelöscht). Ging hier dann auch problemlos, das zuvor auf ein anderes Laufwerk installiert wurde spielt keine Rolle, die Reihenfolge der Laufwerke bleibt ja gleich...
Allerdings spart das dann kaum Zeit, weil das Installieren auf RAMDisk und Kopieren auf Bootdisk mehr Zeit kostet als die direkte Installation auf die Bootdiskette. Direkt auf die Bootdisk installieren spart einem dann auch das kopieren der GD.INI auf das Zwischenlaufwerk/RAMDisk.
Empfehlenswert ist lediglich die SETUP-Datei auf eine RAMDiskette zu kopieren, damit das analysieren der SETUP-Datei und das einlesen der Installationsdateien beim kopieren schneller geht.
Das vorgehen mit der RAMDisk als Zwischenlaufwerk war bei MP3 noch sinnvoller, da hier sowieso immer alle Einstellungen zurückgesetzt wurden.
Wenn ich mit DESKTOP2 fertig bin hab ich wieder mehr Zeit für GDOS64, evtl. überlege ich mir eine Option "Konfiguration von anderem Laufwerk einlesen"... das könnte dann eine GD.INI während der Installation von einem anderen Laufwerk übernehmen. Das manuelle kopieren (s.o.) geht aber auch schon jetzt und man muss nicht alle Einstellungen in GDOS64/GeoDesk neu einrichten.
Eine Option wäre auch beim fehlen einer GD.INI den Autostart von AutoExec-Dateien zu unterbinden, die evtl. auch nicht mehr vorhandene Laufwerke zugreifen wollen. Dann würde ein löschen einer GD.INI den Neustart erlauben bis man GDOS64 wieder komplett eingerichtet hat.