Hallo,
gibt es zufällig Software, mit der man PC-Floppydrives dazu bringen kann, Disketten im Amiga-Format auszuspucken?
Gruß
NoobTracker
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letzter Beitrag von magictom am
Hallo,
gibt es zufällig Software, mit der man PC-Floppydrives dazu bringen kann, Disketten im Amiga-Format auszuspucken?
Gruß
NoobTracker
Ja gibt es.
ADF Copy. Ist aber eine Hardware Lösung.
Geniale Sache, funktioniert Super.
Fluxengine, Greaseweazle, ArduinoFloppyDiskReaderWriter sind noch drei Projekte, die das können.
ADF Copy. Ist aber eine Hardware Lösung.
Soft und Hardware
Hardware: PC Floppy und Tensy Adapter auf Usb
Läuft super auch Win 10
gibt es zufällig Software, mit der man PC-Floppydrives dazu bringen kann, Disketten im Amiga-Format auszuspucken?
Falls auch die umgekehrte Variante von Nutzen sein kann (PC-Disketten am Amiga lesen), gäbe es da CrossDOS, das ab AmigaOS 2.1 zum Lieferumfang gehört. Es wird keine Zusatzhardware benötigt.
gibt es zufällig Software, mit der man PC-Floppydrives dazu bringen kann, Disketten im Amiga-Format auszuspucken?
Falls auch die umgekehrte Variante von Nutzen sein kann (PC-Disketten am Amiga lesen), gäbe es da CrossDOS, das ab AmigaOS 2.1 zum Lieferumfang gehört. Es wird keine Zusatzhardware benötigt.
Hui, dann muss ich jetzt nur noch an eine Workbench kommen, dann brauch ich ja nicht mal mehr ein Nullmodemkabel. Aber reichen dafür HD-Disketten oder muss ich mir extra noch DD anschaffen?
HD Disketten möchtest du am Amiga nicht haben. Bedenke bei Crossdos aber: max 720k. Ein Amigadiskettenimage hat aber 880k.
Ich leg dir noch mal MIGs Yesterchips ans Herz.
HD Disketten möchtest du am Amiga nicht haben.
HD Disketten als DD einsetzbar?
Steht da anders.
Bedenke bei Crossdos aber: max 720k. Ein Amigadiskettenimage hat aber 880k.
Kann man das nicht in mehreren Schwüngen kopieren?
Steht da anders.
Dann lies nochmal
Steht da anders.
Dann lies nochmal
Ich habe mal eine ganze Zeit lang, HD Disketten benutzt. Es waren Markendisketten von Samsung. Die Daten liessen sich, bis zu dem Defekt meiner 1581, immernoch lesen und ich hatte keine Verluste.
Was hat die 1581 HD/DD Diskussion mit Amiga zu tun ?!
Was hat die 1581 HD/DD Diskussion mit Amiga zu tun ?!
Steht auch hier, explizit über den Amiga.
Bedenke bei Crossdos aber: max 720k. Ein Amigadiskettenimage hat aber 880k.
Leider weiß ich nicht mehr so genau, wie ich das damals gemacht habe. Ich weiß nur, dass ich problemlos per CrossDOS via DD-Disketten so einiges transferieren konnte. Auch Diskimages, meine ich.
Vermutlich habe ich die ADF-Images am PC komprimiert, evtl. auch gesplittet. Für die Amigaseite gab's dann auch passende Software zum zusammenfügen, entpacken und ADF-Images auf Disk schreiben. Welche Programme das waren - keine Ahnung. Auf Aminet sollte man fündig werden. Und einzelne Programme von Aminet lassen sich bequem per CrossDOS übertragen.
Vielleicht findest du mehr zu CrossDOS hier im Forum, NoobTracker . Einen Satz Workbench-Disks hat bestimmt auch jemand über für dich. Evtl. einfach mal im Marktplatz fragen.
@all: Bitte daran denken, dass NoobTracker selbst schon an anderer Stelle gesagt hat, dass ihm als Schüler Zeit und Aufwand nicht stören, wenn so Geld gespart werden kann.
Hier mal eine Visualisierung von Tracks und Sektoren von zwei verschieden formatierten DD-Disketten. Einmal eine DD-Diskette 720KB IBM DOS formatiert und einmal eine DD-Diskette Amiga-formatiert (800K). Man sieht auf den Bildern nur die Positionierung der Sektoren (blau) und die Gaps zwischen den Sektoren (grau).
Warnung: Die Bilder habe ich 2019 mit einer jetzt veralteten Software-Version von Fluxengine gemacht, das heißt, würde man heute die Bilder nochmal generieren lassen, sehen sie evtl. anders / korrekter aus.
Das IBM DOS DD Format hat auf jeder Diskettenseite 80 Tracks mit jeweils 9 Sektoren (a 512 Bytes Nettodaten) pro Track: 80 * 9 * 2 * 512 = 737280 Bytes = 720 KB. Das Indexloch wird respektiert und die Gaps zwischen den Sektoren sitzen bei jedem Track im gleichen Bereich.
EDIT: Habe Tippfehler im folgenden Satz korrigiert.
Das Amiga-Format hat auf jeder Diskettenseite 81 80 Tracks mit jeweils 10 11 Sektoren a 512 Bytes: 80 * 11 * 2 * 512 = 800 KB. Dabei wird das Indexloch nicht beachtet beim Schreiben der Sektoren pro Track, so dass es auf der Grafik viel chaotischer aussieht und insgesamt weniger Platz für Gaps zwischen den Sektoren bleibt.
(Auf HD-Disketten befinden sich im IBM DOS Format dann 18 Sektoren pro Track.)
Der innnere Aufbau der Sektoren ist auch unterschiedlich zwischen IBM DOS und Amiga, was man auf der Grafik aber nicht sehen kann.
IBM DOS 720 KB
Amiga DD
@all: Bitte daran denken, dass NoobTracker selbst schon an anderer Stelle gesagt hat, dass ihm als Schüler Zeit und Aufwand nicht stören, wenn so Geld gespart werden kann.
Dieses Mal gibt es eine kleine Ausnahme, ich habe in etwas weniger als einem Monat Geburtstag und noch keine konkreten Wünsche geäußert, darum würde ich mich für das Nullmodemkabel entscheiden. Und ich bekomme die HD-Disketten einfach nicht DD-formatiert.
ADF Copy. Ist aber eine Hardware Lösung.
Der PC-Controller kann kein Amiga-Format. Workarounds gibt es aber jede Menge, wie man hier sieht. So gesehen, sind das alles Hardwarelösungen.
Das Amiga-Format hat auf jeder Diskettenseite 81 Tracks mit jeweils 10 Sektoren a 512 Bytes: 80 * 10 * 2 * 512 = 800 KB.
Woher kommen diese Zahlen? AmigaDOS formatiert DD-Disketten mit 80 Tracks zu jeweils 11 Sektoren. Ein ADF hat deswegen auch typischerweise 880k. 10 Sektoren ist auf dem PC möglich, und Software wie VGA-Copy kann das auch formatieren, aber 11 packt der Controller nicht.
Amiga DD
Das Bild sieht mir aber nicht repräsentativ aus. Auch wenn die Spuren nicht bündig sind, so sollten doch immer noch alle Sektoren gleich lang sein und auch keine zum Teil sehr langen Gaps aufweisen.
Woher kommen diese Zahlen? AmigaDOS formatiert DD-Disketten mit 80 Tracks zu jeweils 11 Sektoren. Ein ADF hat deswegen auch typischerweise 880k. 10 Sektoren ist auf dem PC möglich, und Software wie VGA-Copy kann das auch formatieren, aber 11 packt der Controller nicht.
Danke für den Hinweis! Ich habe in der letzten Zeit vor allem mit 1581-DD-Disks rumgemacht und eben beim Schreiben etwas durcheinandergeworfen, deshalb korrigiere ich nochmal, was ich oben geschrieben habe:
Das Amiga-DD-Format hat auf jeder Diskettenseite 80 Tracks mit jeweils 11 Sektoren a 512 Bytes: 80 * 10 * 2 * 512 = 880 KB.
(Das 1581-Format hat auf jeder Diskettenseite 80 Tracks mit jeweils 10 Sektoren a 512 Bytes: 80 * 10 * 2 * 512 = 800 KB.)
Das Bild sieht mir aber nicht repräsentativ aus. Auch wenn die Spuren nicht bündig sind, so sollten doch immer noch alle Sektoren gleich lang sein und auch keine zum Teil sehr langen Gaps aufweisen.
Ich werde bei Gelegenheit mal ein Bild mit einer aktuellen Version von Fluxengine machen.
aber 11 packt der Controller nicht
Es kommt halt drauf an, was für ein Controller es ist. Du meinst sicherlich den standardmäßig auf PC-Mainboards (bis ca. 2005) verbauten Floppy-Controller.
So, habe eben mit einer aktuellen Version von Fluxengine zwei Amiga-Disketten eingelesen, welche "ab Werk" beschrieben waren, einmal eine Workbench 1.3.3 und einmal eine AdRAM-Diskette. Die Grafiken sind als SVG im Anhang.
NoobTracker: Ausgehend davon, dass Du eine Festplatte oder ein CompactFlash an Deinem Amiga betreiben willst, schlage ich vor, WinUAE zu nutzen, um alles einzurichten.
Du kannst Deine Hardware nachbilden, eine echte Festplatte mit dem "Amiga" partitionieren, formatieren und entsprechende Diskettenimages einfach nachladen, um z.B. Treiber oder Software zu installieren. Du kannst auch direkt auf einen Pfad auf Deiner Festplatte zugreifen, um z.B. LHA-Files zu entpacken. Wichtig, wenn Du eine echte Platte oder CompactFlash bearbeiten willst: Der WinUAE muss mit Adminrechten ausgeführt werden.
Edit
Diese Anleitung hier gefällt mir ganz gut. Anstatt eines Hardfiles wählst Du halt eine hard disk aus. Die Anleitung basiert auf einem etwas älteren UAE, aber viel hat sich nciht geändert,.
/Edit
Was hats eigentlich mit diesem ADFRead auf sich? Read Amiga formatted floppies using “2-drive trick” on Windows 2000 or later. NOTE: Requires mainboard that supports 2 floppy drives, feature that hasn’t existed for over 10 years.