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letzter Beitrag von FeralChild am

"Schade" dass der MEGA65 nicht mit x,y,z, kommt

  • Nix passiert irgendwie, ausser das GEOS nun nativ im Mega65 Modus läuft, was ich persönlich schon sehr Cool finde und mit der MHZ Zahl des Mega65 wirklich eine ganze Menge Möglichkeiten bieten kann.

    Vor dem Hintergrund enttäuscht es mich schon sehr, dass - wenn schon so teuer eine Pressform gefertigt werden soll - man nicht gleich auch Formen für ein Revival der Commodore-Tank-Maus mit auflegt, so dass eine passende Maus gleich mitgeordert werden könnte (wo GEOS zu einer der ersten Killeranwendungen des MAGA65-Modus zu werden scheint und vielleicht auch generell einen neuen Aufwind erlebt, wenn Proportionalmaustreiber für die 264er evtl. mal demnächst für SID-Cards bzw. den plus/4-Userport das Licht der Welt erblicken).


    Gerade vor dem Hintergrund der Entscheidung sich gegen die Erstellung der Pressformen in Asien entschieden zu haben, damit diese in Deutschland zur Fertigung vor Ort vorliegen, wäre der Schritt doch in der Hinsicht zukunftsweisend gewesen, weil man dann mit Tommes auch im Joint-Venture einen Austausch hätte vereinbaren können. Der hätte mit den Mausformen dann mit dem jeweils identischen Granulat bei neuen Produktionschargen seiner C64C-Gehäuse auch farblich identische Mäuse mit in das Portfolio aufnehmen können.


    Ich sehe da schon Bedarf, denn so viele 1351 gibt es nicht gebraucht, dass damit jeder befriedigt werden könnte und zusätzlich weichen die natürlich farblich deutlich ab. Ein MEGA65 mit Maus sollte schon so harmonisch aussehen, wie ein Amiga 500 mit Maus und nicht als hätte man die Komponenten zusammengestückelt. Dass die Controllports (für Rechtshänder) beim C65/MEGA65 auf der falschen Seite liegen ist natürlich trotzdem ärgerlich, kann aber aus Anthentizitätsgründen nicht geändert werden.

  • Ja, ich bin auch etwas enttaeuscht dass MEGA nicht gleich auch noch passende Roehrenmonitore produziert...

    Der Einwand kommt mir vor, wie wenn der Wegfall der Kopfhörerklinkenbuchse an modernen Smartphones kritisiert wird und dann einige versuchen die Kritik wegzubügeln mit der Aussage, dass auch keine Seriell- und Parallelbuchsen eingebaut werden.


    Also eigentlich hätte ein C65 etwa auf dem Niveau von Amiga 500, Atari 520 STFM oder Apple IIgs gespielt, wäre er damals (1988 bis 1992) tatsächlich erschienen. Allen dreien war gemein, dass die Maus beilag. Daher halte ich die Möglichkeit der Mitbestellung in passendem Design jetzt nicht für so unglaublich abwegig.


    PS: Der MEGA65 hat einen HDMI-Ausgang, damit wäre eine Röhre ohnehin absurd. Mal ein TFT im 4:3-Format und in Breadbin-grey hingegen ... das würde eine Nische finden. :love:

  • Naja die haben doch mit dem Rechner an sich schon genug zu tun und einige koennen es kaum erwarten bis der endlich fertig wird. Warum sollen die jetzt noch eine Maus herstellen. Genausogut koennte man auch verlangen dass sie noch passende Joysticks herstellen. Das faende ich sogar gut! Denn neue Joysticks in guter Qualitaet waeren echt mal was. Aber ich denke die haben mit dem eigentlichen Rechner schon genug zu tun. Wuenschen kann man sich ja vieles, aber zu sagen "ich bin enttaeuscht dass die das nicht machen" finde ich halt irgendwie total daneben.

  • [...] aber zu sagen "ich bin enttaeuscht dass die das nicht machen" finde ich halt irgendwie total daneben.

    Kleiner geht's nicht oder? Läuft die Artikulation von persönlicher Enttäuschung heute schon unter "Hate Speech"? Manmanman, eine Schneeflöckchenwelt ist das mittlerweile geworden (und zieht man sich als potentieller Interessent stillschweigend zurück, ohne die Gründe zu nennen, kommt dann wahrscheinlich der Vorwurf des "Ghostings" :S).

  • Enttaeuscht ist man, wenn man etwas erwartet hat, was dann nicht eingetroffen ist. Also erklaer mir doch bitte warum Du vom MEGA65-Team erwartet hast, dass sie eine Maus bauen. Kein Plan was Du gerade fuer ein Problem hast :SX/


    Oder verwechselst Du "enttaeuscht sein" mit "schade finden"??

  • [...] aber zu sagen "ich bin enttaeuscht dass die das nicht machen" finde ich halt irgendwie total daneben.

    Kleiner geht's nicht oder? Läuft die Artikulation von persönlicher Enttäuschung heute schon unter "Hate Speech"? Manmanman, eine Schneeflöckchenwelt ist das mittlerweile geworden (und zieht man sich als potentieller Interessent stillschweigend zurück, ohne die Gründe zu nennen, kommt dann wahrscheinlich der Vorwurf des "Ghostings" :S).

    GeTE, wenn du schon mit "kleiner geht's nicht" um die Ecke kommst, verwende doch bitte nicht auch noch unsinnige Kampfbegriffe wie Snowflake.

  • GeTE, wenn du schon mit "kleiner geht's nicht" um die Ecke kommst, verwende doch bitte nicht auch noch unsinnige Kampfbegriffe wie Snowflake.

    Aber GENAU deine Reaktion beschreibt die Bezeichnung doch perfekt und deswegen passt der Begriff ja so gut auf diesen Wandel. Was haben wir mit derben Worten in den 1980ern uns untereinander aus den unterschiedlichen Lagern (Schneider, Commodore, Atari) hergezogen ... "Drecksmaschine" war da noch das harmloseste ... und heute? Da fangen bei "ich bin enttäuscht" die ersten an beleidigt einzuschnappen.


    Versteh mich nicht falsch, natürlich kann man anderer Ansicht sein, als ich das bin, aber dann wäre eine angemessene Reaktion auf das Äußern einer Enttäuschung so etwas wie "Heul doch, aber die Welt ist kein Wunschkonzert" und nicht ein entsetztes Aufschreien mit der Attitüde ich hätte da die Grenze des absolut Unsagbaren überschritten.

  • Du hast Recht, "Heul doch" passt hier wirklich perfekt...

    Na, wenn du dich darauf einigen kannst, ist ja alles ok. Ich habe nur grundsätzlich ein Problem damit, wenn aus Empfindlichkeitsgründen überhaupt nur noch jubelnde Begeisterung oder Schweigen erlaubt ist. Daraus kann keine Verbesserung entstehen und Enttäuschung äussern ist für mich die mildeste Form der Kritik überhaupt und Kritik hat bei mir eine grosse Bandbreite. Das geht bei mir eben mit Enttäuschung los und endet irgendwo, wo ich den Verantwortlichen am liebsten selbst aus seinem CEO-Sessel prügeln würde. Das war aber das letzte Mal 2011 der Fall als der *beep* Leo Apotheker mit einem Federstrich im Sommer webOS tötete und dann mit dem Authonomy-Kauf versuchte HP finanziell komplett zu ruinieren.


    Enttäuschung hingegen äussere ich wenn meiner Einschätzung nach eine Entwicklung falsche Bahnen nimmt und ICH (!) dann wohl vom Kauf absehen werde, aber keineswegs zum Konsumverzicht aufrufe. Apple hat z.B. mit dem Mac mini 2005 ein tolles Gerät vorgelegt, dessen Standfläche durch das integrierte optische Laufwerk vorgegeben war. Über die Jahre ist das Laufwerk weggefallen und da habe ich erwartet, dass Apple - immerhin ein Unternehmen, dass auf Design wert legt - sich mal der viel zu grossen Standfläche des kleinen Rechners annimmt und das Gehäuse neu designed. Immerhin wurde die Optik der iMacs in den Nullerjahren auch öfter mal überarbeitet. Beim Mac mini ist aber nach diesem Wegfall nie etwas passiert und ein Mac mini heute in dieser Form, als könne man ihn noch mit DVD-Brenner ordern, wirkt auf mich in höchstem Maße anachronistisch (irgendwo habe ich mal Renderbilder eines Mac mini im Formfaktor der letzten Time Capsule in iPhone-5c-Farben gesehen: Das wär's gewesen!). Hier war ich also auch enttäuscht, wer mir dann aber "Apple-Hater" entgegen schleudert, dem kontere ich dann mit "Fanboy" oder "Mimose" und ich denke zu Recht.


    Übrigens, warum habe ich mich wegen dieser verpassten Gelegenheit der Tank-Mouse-Moulds enttäuscht geäussert? Nun, ich hatte in einer Konversation mit adtbm angeboten den Kontakt zu einem chinesischen Dienstleister herzustellen, den wir in unserem Unternehmen für Pressungen angedacht hatten. Besonderheit war der relativ geringe Stückpreis, der aber damit einhergeht, dass man nicht Pressformen kauft sondern diese im Besitz des chinesischen Unternehmens bleiben und man dann die Teile gegen Stückpreis abnimmt. In der Konversation fragte adtbm ob ich enttäuscht wäre als man sich für das Spendensammeln entschied. Ich hatte ihm dann nicht mehr geantwortet, bin aber keineswegs enttäuscht, weil ich hinter dieser Strategie - trotz Beteuerung des Gegenteils - immer noch vermute, dass man sich zur Softwareentwicklung etliche Monate (Jahre?) Luft verschaffen will, ehe man an den Markt zu gehen gedenkt.


    Darauf Bezug nehmend eben nicht enttäuscht zu sein, das Angebot ausgeschlagen zu haben und nun das grosse Wagnis einzugehen Geld zu sammeln (mit ungewisser Zielerreichung), um am Ende hier in Deutschland selber die Pressformen vor Ort zu haben - und das vor dem Hintergrund, dass vorher auch Tommes mit viel Aufwand die C64C-Pressformen aus den USA geholt hat, um hier mit eigenem Granulat fertigen zu können - habe ich dann geäussert, DARÜBER nun enttäuscht zu sein, hier nicht einen Schritt weiter gegangen zu sein, um eine weitere Lücke in dem Aufbau von Neufertigungskapazitäten zu schliessen. Wäre doch schön gewesen. Aber wie heisst es so schön? Das etwas nicht geht ist nur so lange richtig, bis einer kommt, der die Diskussion nicht gelesen hat und es einfach macht ... und bei dem kaufe ich dann einfach.


    Und es ist ja nicht so, dass es an tatsächlich bestellbaren Angeboten mangelt in der Szene, um sein Geld konkret für Hardware los zu werden. Bei mir geht das nächste Geld an BSZ für eine SID-Card, während ich auf die schon bezahlte Lieferung von Psytronik warte. Kurzum, ich finde man sollte tatsächliche Angebote an Neuentwicklungen mit Kauf (und ohne Feilschen!) unterstützen, tatkräftige Hilfe anbieten wenn eine zusätzliche Hand erforderlich ist oder man Beziehungen einsetzen kann, die andere brauchen aber nicht haben und auch mal seinen Kram verschenken, was man selber nicht mehr braucht aber andere glücklich macht. So halte ich das. Nur bei reinen monetären Spenden bin ich eben raus (darauf basiert aber mein geäusserter Zweifel am Vorgehen von MEGA, aber eben in dem Fall keine Enttäuschung!).

  • GeTE Wenn du schon meinst, weiterhin Auszüge aus der privaten Kommunikation von uns beiden posten zu müssen.

    Dann mache es bitte vollständig.


    Ich habe Dir klar gemacht, warum M-E-G-A sich gegen die China Spritgußformen entschieden hat.

    Ich bin "enttäuscht" dass du dies nicht mit angegeben hast ! Ich werde die Gründe jetzt auch nicht nochmal aufführen.

    Das habe ich, glaube ich schon vollständig erklärt.


    Genauso habe ich schon erklärt, warum M-E-G-A keine Mäuse für den MEGA65 herstellen wird, aber hier noch einmal:

    - zu viel Zeit zu investieren (Wir bekommen sonst von Forenusern vorgeworfen, dass die Hardwareentwickler die Softwareleute ausbremsen)

    - Der c65 wurde ohne Maus angekündigt und nirgendwo ist in den Designunterlagen ein Hinweis auf eine c65 Maus zu finden.

    - Der MEGA65 unterstützt neben der 1351 auch die Amiga Maus und es gibt moderne Mauslösungen


    Wenn Du den MEGA65 nicht kaufen möchtest, weil wir keine Maus dazu fertigen, oder nicht über Dich die Gehäuse in China fertigen lassen und du daher von uns enttäuscht bist, tut mir das zwar leid, aber es ist deine Entscheidung !


    Ich persönlich finde, wenn man den Terminus "Enttäuscht" verwendet, wurde vorher etwas Versprochenes nicht eingehalten.

    Bzw. noch schlimmer, es stammt von "ent" (beenden) und "täuschen" (Täuschung) ab, was beinhalten würde, wir hätten Dich getäuscht. Willst du uns das vorwerfen ???

    Daher gebe ich ZeHa recht.

    Du hättest schreiben können, dass du es "Schade" findest...

    Wir haben nie gesagt oder gar versprochen, dass wir MEGA65 Mäuse fertigen würden und auch Dir haben wir keine Zusage erteilt, als du uns dein Angebot unterbreitet hast, dass wir über Dich in China Spritzgußformen fertigen könnten.


    PS: ich habe die Posts ausgelagert, die haben nichts im Thread für den Gehäuse Spritzguß Spendenaufruf zu suchen.

    Hier kann also gerne weitergeschrieben werden, wenn jemand enttäuscht ist, dass wir nicht über seine Oma MEGA65

    Socken stricken lassen, keine Neuauflage des Elefantenfußes zum MEGA65 dazuproduzieren, nicht gleich noch neue

    C64 Tastenkappen produzieren, etc...

  • Du lieber Himmel... "Schneeflöckchenwelt" war schon ganz passend, auch wenn man über den Rest trefflich streiten kann (was hier ja auch passiert).


    Es spielt doch hier keine Rolle, ob da jemand "enttäuscht" ist oder es "schade" findet, wenn etwas nicht passiert.

    Von der Basis her ist es in diesem Fall EXAKT das Gleiche, doch man hat nichts besseres zu tun, als Strohpuppen tanzen zu lassen...


    Muss man wirklich jedes Mal jedem erklären, was SEMANTIK in einer Sprache bedeutet?


    Enttäuschung kann man empfinden, wenn jemand ein Versprechen bricht. Man kann auch enttäuscht sein, weil eigene Erwartungen (oder Hoffnungen) nicht erfüllt werden. In beiden Fällen kann man das "schade finden". Oder angepisst sein.

    Können wir uns dann bitte darauf einigen, daß es enorm kontraproduktiv ist, jetzt darüber zu diskutieren, ob "enttäuscht sein" angemessen ist oder unangemessen sein soll?

    Fände ich voll schade, und ich wäre sehr enttäuscht, wenn man nicht mal mehr unter alten, weißen Männern über DIE SACHE diskutieren kann.

    Da hätte jemand gern ´ne Maus zum Mega65 gehabt.

    Fällt aus wegen "is´nich´!".

    Thema einstweilen durch.


    MEGA65-Team: bitte weitermachen! Ich warte sehnsüchtig auf die Kiste ;-)

  • Mein erster Kommentar zur Sache (mit den Roehrenmonitoren) war ja eigentlich eher so, wie er es sich wohl zu wuenschen scheint - ein kleiner zynischer Seitenhieb. Dass er danach ellenlange Romane schreibt, liegt wohl eher daran, dass er selbst nicht gut darin ist, wenns mal ums Einstecken geht und nicht ums Austeilen. Schneefloeckchen usw mag ja passend sein, aber ich sehe da eher ihn in der beleidigten Opferrolle von der er da spricht...


    Er regt sich auf, dass jemand "enttaeuscht" ueberbewertet, aber wenn einer "total daneben" schreibt dann ist das fuer ihn als haette ich gesagt (Zitat), er "hätte da die Grenze des absolut Unsagbaren überschritten."

  • Darauf wollte ich ja hinaus... die Wortwahl sollte in einem Nerd-Forum eigentlich keine herausragende Rolle spielen, solange es um die Sache geht.

    Andererseits ist es auch ein Zeichen von Doppelstandards, wenn man sich über die Wortwahl des anderen echauffiert, selbst "total daneben" greift, und sich DANN darüber echauffiert, daß sich das Gegenüber über den sprachlichen Mißgriff echauffiert.


    Das ist das "Strohpuppen tanzen lassen" und die pseudo-rhetorische Figur des "moving target". Das eigentliche Thema ging völlig unter und man hat sich auf "ad hominem" verlegt. Was soll das bringen?


    Ich verstehe es einfach nicht... wieso kann man den GeTE nicht einfach enttäuscht sein lassen? Warum muß man das direkt erst einmal überbewerten? Wieso zieht man sich an sprachlichen Details hoch, statt einfach und stringent zu sagen: "Tut mir leid für Dich, gibt halt vorerst keine Maus zum Mega65, die Jungs haben auch so genug zu tun"?

    Statt dessen wird in den "vertreibt den Störenfried mit Gebrüll und gebt uns Welpenbilder!"-Modus geschaltet.

    In unserer aktuellen Gesellschaft ist dieses Vorgehen zwar gerade schwerst angesagt, einen Gewinn hat das bisher aber nicht gebracht. Eher im Gegenteil.


    Ich denke, in einem Forum wie diesem wird das ebenfalls kein Gewinn sein.

  • Statt dessen wird in den "vertreibt den Störenfried mit Gebrüll und gebt uns Welpenbilder!"-Modus geschaltet.

    Wo habe ich denn DAS bitte gemacht?


    Ehrlich gesagt verstehe ich auch Dein Geschreibsel nur zum Teil und frage mich, ob es DAS jetzt so viel besser macht...

  • Apple hat z.B. mit dem Mac mini 2005 ein tolles Gerät vorgelegt, dessen Standfläche durch das integrierte optische Laufwerk vorgegeben war.Über die Jahre ist das Laufwerk weggefallen und da habe ich erwartet, dass Apple - immerhin ein Unternehmen, dass auf Design wert legt - sich mal der viel zu grossen Standfläche des kleinen Rechners annimmt und das Gehäuse neu designed.

    Es ist zwischenzeitlich sogar größer geworden, die Größe scheint also nicht (ausschließlich) von dem Laufwerk vorgegeben gewesen zu sein. Außerdem ist der Mac-Mini ohnehin schon recht kompakt für einen Desktop-Rechner (wenn auch aktuell vollkommen überteuert). Es ist halt auch wesentlich schwieriger, für ein Kästchen in der Größe des Apple-TV 900€ oder mehr zu verlangen.


    wo GEOS zu einer der ersten Killeranwendungen des MAGA65-Modus zu werden scheint und vielleicht auch generell einen neuen Aufwind erlebt

    Ich hoffe, ehrlich gesagt, nicht. Denn ich finde GEOS (Nachfolger eingeschlossen) einfach unpraktisch und, was die darauf laufenden Anwendungen angeht, auch recht unnütz. Daher hatte ich schon vor einiger Zeit vorgeschlagen, für den C64 (und damit natürlich auch für Kompatible, wie den Mega65) ein neues GUI bzw. OS zu entwickeln, dass heutigen User-Wünschen/Bedürfnissen (z.B. in Richtung "online") etwas mehr Rechnung trägt. GEOS taugt doch heutzutage vorwiegend noch zum "GEOSsen", also zum Beschäftigen mit dem System an sich.


    Ich sehe da schon Bedarf, denn so viele 1351 gibt es nicht gebraucht, dass damit jeder befriedigt werden könnte und zusätzlich weichen die natürlich farblich deutlich ab.

    Natürlich wäre eine neue C64/C128/Mega65/Amiga-Maus ganz schön – aber ich würde da auch nicht mein Herz dranhängen. Notfalls ist so ein Maus-Gehäuse ein Teil, das man auch schnell mal mit einem 3D-Drucker drucken kann – In Zukunft noch billiger, schöner und schneller als jetzt. Wenn man dafür eine universelle Platine (natürlich mit optischer Abtastung) entwickeln würde, die neben 1351 auch Amiga- und USB-Support integriert und vielleicht, ähnlich Apples Magic Mouse, versteckt in einer der Tasten eine Touch-Scroll-Möglichkeit böte, dann wäre damit schon viel gewonnen. Wie gesagt, ein Maus-Gehäuse stellt heutzutage nicht mehr das größte Problem dar, vor allem nicht für Kunden, die bereit sind, vielleicht 700 Euro für einen zusätzlichen Retro-Rechner auszugeben.

  • Fuer mich ist der MEGA65 irgendwie auch kein "Maus-Rechner"... waere echt eins der letzten Dinge die ich mir dafuer wuenschen wuerde. Da finde ich den nicht vorhandenen Composite- oder S-Video-Out tragischer ;) man koennte fast schon sagen ich bin enttaeuscht :anonym

  • Dass er danach ellenlange Romane schreibt, liegt wohl eher daran, dass er selbst nicht gut darin ist, wenns mal ums Einstecken geht und nicht ums Austeilen.

    Gegen mich wurde aber nicht ausgeteilt sondern empört reagiert. ICH (!) kenne das so, dass zwei, die sich mit gegenteiligen Standpunkten gegenüberstehen dann mal Raum bekommen (oder verpflichtet werden) ihren Standpunkt ausführlich zu erläutern. Andernfalls artet es in sich gegenseitig Parolen an den Kopf werfen aus und das finde ich zum Erbrechen. Das erfordert "ellenlange Romane", wer dagegen opponiert - so habe ich gelernt - will vom anderen eigentlich nur Virtue Signalling hören, keinen Inhalt und keinen abweichenden Standpunkt.

    In unserer aktuellen Gesellschaft ist dieses Vorgehen zwar gerade schwerst angesagt, einen Gewinn hat das bisher aber nicht gebracht. Eher im Gegenteil.

    Ich bin zwar einerseits total begeistert, wie das Retro-Thema dieses Jahrzehnt Fahrt aufnimmt und sich vor allem auch in neuer (wie auch der MEGA65 hier) Hardware und tatsächlichen Conventions überall manifestiert. Das hätte ich noch vor 15 Jahren nie gedacht und wollte dann immer mal "später" Ordnung in meine 264er Sammlung bringen. So an Wintertagen im Hobbykeller. Dass das jetzt zusammen mit anderen funktioniert, finde ich großartig.


    Andererseits empfinde ich auch den Hauch von Torschlusspanik und hantiere deshalb auch schon mit Todo-Listen was ich haben und ans Laufen bekommen will und möchte JETZT auch Treffen, wie die LuheCon hier vor Ort, immer mitnehmen, weil ich befürchte, dass das alles nicht auf Dauer sein kann. Nicht nur die Luft mag aus dem Retro-Thema entweichen, es kann auch aus der Szene selber passieren, dass die Milch sauer gemacht wird, wenn man irgendwann einen nicht mehr einfach mitmachen kann, sondern verpflichtet wird einen absurden Code-of-Conduct zu unterzeichnen oder Treffen abgesagt werden, weil keine Frauen was vortragen wollen. Klingt absurd? Ja, aber sowohl das Erste als auch das Zweite passiert in der Open-Source-Welt ja bereits. Es bleibt eigentlich nur die Daumen zu drücken, dass unsere Retro-Nische unter dem Radar der Aktivisten bleibt.

    Es ist zwischenzeitlich sogar größer geworden, die Größe scheint also nicht (ausschließlich) von dem Laufwerk vorgegeben gewesen zu sein. Außerdem ist der Mac-Mini ohnehin schon recht kompakt für einen Desktop-Rechner (wenn auch aktuell vollkommen überteuert). Es ist halt auch wesentlich schwieriger, für ein Kästchen in der Größe des Apple-TV 900€ oder mehr zu verlangen.

    Die Form des Mac mini, wie eine Time Capsule, in der ja eine Festplatte hochkant steckt, wäre schon sehr geil gewesen (und bunter Kunststoff statt Alu für den internen Antennenempfang sicher zuträglich). Wenn ich die Renderings finde, schicke ich sie dir mal zu oder poste sie hier.1 Es war übrigens kein Zufall, dass ich genau HIER auf den Mac mini kam. Meine Vermutung ist ja, dass das Interesse an Retro-Hardware jetzt so groß ist, weil die Entwicklung des normalen PC langweilig geworden ist. Noch bis vor 15 Jahren hat man sein Geld alle zwei Jahre in einen neuen PC investiert. Das macht jetzt keinen Sinn mehr, weil der neue dann auch kaum mehr bietet als der 10 Jahre alte mit neuer SSD. Das Geld ist aber da und die "Gibberigkeit" was Neues haben zu wollen auch. Das fördert auch mal eine größere Investition in Retro-Neuersscheinungen. Hier kommt dann der Mac mini ins Spiel. Viele User hatten noch nie einen Mac und jetzt aber Geld und wollen mit neuer Hardware spielen (aber nicht im Sinn von Computerspiel, sondern von Neues entdecken). Damit darf - ganz meiner Einschätzung nach - der MEGA65 im Preis nicht einen neuen Mac mini übersteigen, sonst lässt man das Klientel komplett sausen. Oder um es kurz zu machen, der Mac mini geht jetzt bei EUR 899 los und das sind schon EUR 400 mehr als 2005. Ich meine daher ein MEGA65 darf auf keinen Fall teurer werden für nennenswerten Absatz. Die fünfstelligen Beträge aus C65-Auktionen sind kein Maßstab!


    Was dann GEOS betrifft, nun da reisst mich als 264er Freund das wiederentdeckte GEOS 3.53 mit und die Aussicht vielleicht am plus/4 mal per Userport oder SID-Card das Ganze mit Proportionalmaus benutzen zu können. Dem langjährigen 64er Freund mag das natürlich ein langweiliger alter Hut sein und damit auch für den MEGA-Modus nur zum Gähnen. Kann ich dann schon verstehen. Was dann ein moderneres GUI auf dem MEGA65 betrifft, dürfte das natürlich nicht völlig neu "from scratch" entwickelt sein. Spannend wäre vielleicht ein AROS-Port oder das Lauffähig machen von GS/OS, das wohl zwischenzeitlich mal kostenfrei verfügbar war. Wäre der C65 erschienen, wäre er oberhalb von CPC 6128, 130 XE und dem 128er platziert gewesen und den einzigen 8-Bit-Konkurrenten, den ich da in der selben Liga sehe, wäre wohl der Apple IIgs gewesen. Den SID-Nachfolger hatte er auch ... ja GS/OS in HiRes wäre wohl das passendste OS nach meinem Gefühl.


    Was dann neue (!) Mäuse betrifft, die wie für den 64er gemacht wirken, habe ich ja noch andere Ideen. Mal sehen ob ich daraus mal eine Thread mache. Vielleicht aber erst, wenn ich konkret weiter komme und dann auch alle Einzelteile zur Verfügung stehen. Die wäre dann natürlich auch wieder für den MEGA65 interessant (Thema wäre aber natürlich besser drüben im Forum64 aufgehoben).


    1 Ich hab's gefunden! Die Renderings sind von 2013 ... und sagt mir, wäre ein Mac mini so nicht viel sexier auf dem Schreibtisch gewesen statt weiter im stellflächengreifenden Flachgehäuse?


  • Also lieber GeTE, ich verstehe Dich echt nicht. Ich will Dir nichts boeses, aber Du hast nunmal geschrieben Du seist enttaeuscht dass das MEGA65-Team keine Maus bauen will - das klingt fuer einen aussenstehenden schwer nachvollziehbar, weil das erstmal zwei paar Stiefel sind und wir eh alle wissen, dass der MEGA65 sich schon hinzieht (und das soll jetzt keine Kritik am MEGA65-Team sein). Dass Du im Vorfeld bereits mit denen privat kommuniziert hast, kann wohl auch keiner riechen. Und da ich daher diese "Enttaeuschung" so schlecht nachvollziehen konnte, habe ich den Kommentar mit den Roehrenmonitoren geschrieben, weil es fuer mich einfach absolut nicht nachvollziehbar ist, dass jemand gleich noch eine Maus "fordert", wenn noch nicht mal der Rechner fertig ist.


    Das ganze Blabla im Nachgang wie man doch Worte auslegen soll und kommunizieren soll usw sehe ich eher als Verteidigung DEINER vorschnellen Aussage mit der Enttaeuschung, von der DU jetzt keinen Millimeter abweichen willst. Wenns nach mir ginge, waere die Diskussion gar nicht so lang gegangen - ich habe lediglich nochmal erklaert, warum ich das "total daneben" fand, und auch generell kann man hier im Thread ja prima sehen dass ich mich im Vergleich zu Dir eher kurz gefasst habe. Beleidigt und in den Gefuehlen verletzt scheinst also eher Du zu sein. Ich fand "enttaeuscht" halt unangebracht, aus Unkenntnis ueber vorangegangene private Unterhaltungen und weil ich der Meinung bin dass der Fokus auf dem Rechner liegen sollte. Zudem finde ich eine Maus erstmal nicht wichtig, das scheinen andere aber auch so zu sehen. Genausogut koennte man einen neuen Joystick "fordern", wie ich schon schrieb. Ich kann zwar Deine Argumentation mit GEOS verstehen, teile Deine Meinung aber dennoch nicht und daher finde ich auch das Wort "enttaeuscht" einfach unpassend. Und ja, Worte haben nunmal Bedeutungen. Man kann sich in der Wortwahl auch mal vertun, keine Frage - aber so stark wie Du jetzt drauf beharrst, scheinst Du Dir selbst das ja nicht einzugestehen. Warum Du dann so ein Fass aufmachst weil jemand "total daneben" schreibt, ist mir daher nicht klar - es sei denn eben, Du hast fuer Dich selbst andere Massstaebe als fuer andere, oder moechtest halt nicht zugeben, dass Du Dich etwas ungut ausgedrueckt hast.


    So und mehr moechte ich eigentlich nicht mehr dazu schreiben.

  • Das ganze Blabla im Nachgang wie man doch Worte auslegen soll und kommunizieren soll usw sehe ich eher als Verteidigung DEINER vorschnellen Aussage mit der Enttaeuschung, von der DU jetzt keinen Millimeter abweichen willst.

    [...]

    Und ja, Worte haben nunmal Bedeutungen. Man kann sich in der Wortwahl auch mal vertun, keine Frage - aber so stark wie Du jetzt drauf beharrst, scheinst Du Dir selbst das ja nicht einzugestehen. Warum Du dann so ein Fass aufmachst weil jemand "total daneben" schreibt, ist mir daher nicht klar - es sei denn eben, Du hast fuer Dich selbst andere Massstaebe als fuer andere, oder moechtest halt nicht zugeben, dass Du Dich etwas ungut ausgedrueckt hast.

    Jetzt mal ganz kurz und griffig im für dich im verständlichen Kurztext: Was bildest DU dir eigentlich ein von anderen quasi eine Entschuldigung dafür zu fordern Enttäuschung zu empfinden? Denk mal darüber nach wie übergriffig eine solche Forderung im Kern ist und wer hier doppelte Maßstäbe anlegt wenn er meine Empfindungsäußerung mit "total daneben" verbal an die Grenze zu justiziabel rückt.


    Für mich bleibt es dabei, Beleidigungen oder falsche Unterstellungen sind ein Grund um Entschuldigung zu bitten, aber ich werde im Leben nie dazu übergehen Enttäuschung irgendwie als etwas zu sehen, für das man um Entschuldigung zu bitten hätte. Genau so, wie ich keinen Landwirt je um Entschuldigung bitten werden, weil ich Karotten nicht mag.