Beiträge von whose

    Thingiverse ist für mich schon lange tot. Es werden nur noch Dinge implementiert um Geld zu schaufeln und User zu gängeln.

    Das ist aber generelles Prinzip solcher "Community"-Portale. Wird bei Prusa kaum anders laufen, immerhin gilt weiterhin "Daten sind das neue Öl!".


    Wie sich das genau entwickelt, wann und in welchem Ausmaß die (unvermeidliche!) Gängelung der User/Designer losbricht (nach einem "ob" braucht man nicht fragen. Das findet eigentlich sogar schon statt. Lizenz"vereinbarungen" sollte man sich immer gründlich durchlesen!) muß man dann sehen.

    Vom technischen Ansatz mal abgesehen wird Prusa in der nächsten Zeit sicherlich eine starke Zunahme an Nutzern, durch das eingeführte Bonussystem, bekommen.

    Denn es lockt das Filament, wie es bei Designern aus Übersee, wegen der Versandkosten, aussieht, steht auf einem andern Blatt.

    siehe https://blog.prusaprinters.org…-prusaprinters-ein_60073/

    Jo, das hatte ich auch gesehen... bleibt ebenfalls abzuwarten, wie sich das entwickelt. Der Eine oder Andere wird da sicherlich versuchen, die "Vorteile" zu "erwerben". Ob das auf Dauer so bleibt, ist die andere Frage. Die Ansprüche auf Prusa-Seite sind doch recht hoch. Ich würde jedenfalls kaum einen so hohen zeitlichen Aufwand treiben wollen, um für ´ne Rolle Filament evtl. 3-4 (oder mehr) Designs auszuknobeln, die alle "Meilensteine" knacken. So extrem gut ist Prusament nun auch wieder nicht.

    Meiner Meinung nach wird es eher so sein, daß Viele auf prusaprinters ausweichen, um den Stress mit TV los zu werden. Waren ja schon einige Designer ziemlich angepisst (zurecht!), als ihre Werke einfach mal so "verschwanden". Mir ist besonders dieser kombinierte Hotend-/Bauteil-Kühler "MinV2" sowie "Legolini" in Erinnerung geblieben. Der ursprüngliche Designer des "MinV2" hatte sich zwar in der Zwischenzeit etwas beruhigt und das Projekt so weit es möglich war (auch mit Hilfe anderer Nutzer) wiederhergestellt, seitdem aber auf TV nichts Neues mehr eingestellt. Sollte mich jedenfalls nicht wundern, wenn der auf prusaprinters wieder auftaucht (der Konstrukteur/Designer).

    Im übrigen bin ich inzwischen ein Fan von prusaprinters.org und mir gefällt deren Plattform deutlich besser als thingiverse.

    Eure Meinung?

    Bleibt abzuwarten, ob die irgendwann ähnliche Probleme ("Oh... Software-Fehler, da kann man leider nichts machen!") bekommen wie TV. Und natürlich wann die ersten mehr als zweifelhaften "mußte leider gesperrt bzw. "verschwunden" werden, weil es irgendwelche gefühlten Minderheiten nicht ausreichend berücksichtigt/gegen zwielichtige Gesetze/Urheberrecht/"geistiges Eigentum"/diegutenSitten!!!/Blah verstößt"-Klamotten kommen.


    Technisch gibt es zwischen den beiden "Plattformen" eigentlich keine bzw. kaum Unterschiede. Kurzvorstellung, "Gefällt mir"-Geraffel, Suchfunktion etc. pp. kennt man alles schon. Bleibt also zu hoffen, daß es nicht die selbe Software-Plattform ist, unter der das läuft, und daß da nicht irgendwann wie blöd zensursuliert wird.


    So gesehen nur ein weiterer Anbieter von fertigen Designs/Konstruktionien, was ganz sicher nicht schlecht ist. Für ein "gefällt mir besser" ist es TV zu ähnlich, meiner Meinung nach.

    Nach der Spule irgendein China-Filament (nicht abwertend), Spule sieht wie meine alten Geeetech aus


    beim Vertrieb habe ich noch folgende Info gefunden, ist im Prinzip gleich wie die Prusa Vorgaben

    Ich kann es zwar nicht 100% sagen, aber den Spulen nach zu urteilen ist es wohl "Sunlu", was da von roboter-bausatz als "Hausmarke" verkauft wird. Dafür spricht auch, zumindest beim PLA, die problemlose Druckbarkeit und die Maßhaltigkeit. Ich habe ein paar Rollen PLA von roboter-bausatz.de und muß sagen, daß es für den Preis tatsächlich guter Stoff ist. Dürfte für ASA auch gelten, WENN es tatsächlich von Sunlu stammt.

    Das hier ist damit gemeint. Wird sich auch auf iehbäh oder in Amazonien finden lassen...


    Dazu ist aber ein Hinweis dringend angebracht: die Haftverbesserer können (müssen aber nicht!) zwar den Verzug ("Warping") im Bereich des Druckbettes verhindern, das hängt aber schon stark von der Druckoberfläche ab. Mit dicker Glasplatte funktioniert´s mehr oder weniger gut, bei flexiblen Druckoberflächen bringt ein Haftvermittler gegen dieses spezielle Problem GAR NICHTS. Da verzieht sich schlicht die Druckunterlage gleich mit und, voilá, "Warping".


    Das eigentliche Problem ist "Schrumpfung". Die entsteht, wenn das Material nach der Ablage abkühlt. Schnelle Kühlung -> starke Schrumpfung. Langsame Kühlung -> wenig Schrumpfung.


    Daher kommt auch die immer wieder geäußerte Empfehlung, Materialien wie ABS, aber auch ASA, mit "Einhausung" (...ung...ung...ung) zu drucken. Manche Hersteller behaupten von ihrem ASA, es hätte "geringe" Schrumpfung und ließe sich auch ohne Einhausung drucken. Das stimmt auch, allerdings nur unter sehr speziellen Bedingungen. Teile mit geringer Fläche auf dem Druckbett beispielsweise. Idealerweise auch noch rund oder wenigstens quadratisch. Bei allem anderen (lange, dünne Teile liegend gedruckt z.B.) wird´s garantiert "Warping" aufweisen, wenn man nichts gegen zu schnelle Abkühlung unternimmt.

    Das Phänomen wird man auch mit PETG erleben "dürfen". Da dort die Schrumpfrate aber nicht ganz so hoch ausfällt, bemerken die meisten Nutzer das nicht. Woher dann auch das Gerücht stammt, daß PETG "nicht warpt".


    Lösung: ein Schränkchen für den Drucker mit relativ hoher Innentemperatur (bis ca. 50°, höher ist nicht unbedingt empfehlenswert). Dann klappt´s auch mit ABS und ASA.

    Ja, wenige Beiträge davor. Und hör auf Dich hier auszukotzen. Was hab ich Dir getan?

    Es ist die gleiche Totschlagskeule, dieses Argument als das vermeintliche Argument des Gegenübers auszupacken.

    Das hattest Du bereits zitiert. Ich fragte ausdrücklich nach dem ZWEITEN Vorkommen. Wird schwierig, weiß ich ;-)


    Ich kotze mich aus, wenn mir in einer öffentlichen Diskussion jemand komisch kommt und mit Unterstellungen alá ""Früher war alles besser" lese ich daraus." (ist zwar Dein gutes Recht, das daraus zu lesen, in der Diskussion ist das aber kaum hilfreich. Besser wäre es gewesen zu fragen, ob ich das auch tatsächlich so meine) oder "Man kann sichs natürlich auch einfach machen und grundsätzlich dagegen sein." kommt.

    Wenn das selbst nach einer Warnung noch kommt, werde ich halt deutlicher, so daß man mich auf jeden Fall versteht.


    Ich verwende mit voller Absicht KEIN "Totschlagargument", sondern echte Argumente. Oder habe ich Dich irgendwo "stigmatisiert"? Wenn ja, mit welchem "Stigma"? Ich habe Deinen Argumentationsstil aufgezeigt, der nicht astrein ist, ja. Das ist derzeit aber (noch) kein "Stigma".

    Mir hast Du das "Stigma" "Ewiggestriger" angepappt. Möglicherweise zwar, ohne das wirklich zu wollen, aber es ist passiert.

    Ich habe Dich darauf aufmerksam gemacht, beim zweiten Mal mit deutlichen Worten. Ich bitte Dich jetzt noch einmal, sowas mir gegenüber in Zukunft einfach bleiben zu lassen (noch besser: generell mit Jedem ohne Stigmatisierung diskutieren).

    Ansonsten habe ich keine Probleme mit Dir oder gar Deiner Sicht auf "Modernisierungen". Ich versuche immer, das Gegenüber irgendwie zu verstehen, was manchmal nicht leicht ist. Das heißt aber nicht, daß ich die jeweilige Meinung im Anschluß zu 100% übernehmen muß.


    Würdest Du in den meisten Fällen vermutlich auch nicht tun ;-)

    Da es jetzt so langsam zu viel des OT wird, ziehe ich mich hier zurück. Was nicht heißt, daß ich Dir die öffentliche Erwiederung damit untersagen will. Nur zur Klarstellung ;-) Ich werde nur darauf nicht mehr öffentlich reagieren. Ich denke, ich habe alles dazu geschrieben und ich hoffe, daß meine Haltung zu "früher war alles besser" jetzt klar geworden ist.

    Höre bitte auf, mir ein pauschales "Gegen alles!" zu unterstellen. Es reicht langsam.:evil: Ich lasse mich nicht stigmatisieren, nur weil jemand eine vermeintlich schwächere Position innehat und diese durch die Stigmatisierung des "Gegners" vermeintlich zu stärken versucht. Das ist das Gleiche wie der pauschale "Nazi!"-Vorwurf, der immer dann rausgeholt wird, wenn man die (vermeintliche) Diskurshoheit zu verlieren droht. Ähnlich drastisch beginne ich das hier zu betrachten. Ich hoffe, ich habe mich klar genug ausgedrückt?

    Aber sonst hattest Du keinen schlechten Tag? Und bitte lass mal ständig das hervorgezerre dieser bestimmten Menschengruppe...

    Dank Dir hatte ich einen schlechten Abend. Ich mache Dich zusätzlich darauf aufmerksam, daß Du eben NICHT der berufene Sprecher "dieser bestimmten Menschengruppen" bist. Wenn Du irgendwo ein zweites Vorkommen dieser "Menschengruppen" in MEINEN Beiträgen findest, sag Bescheid und zitiere das. Von wegen "ständig". Lass einfach diese Unterstellungen weg.


    Dann gibt es auch keine Mistverständnisse und/oder schlechte Laune auf beiden Seiten.

    Was genau erwartest Du von Quantencomputern, insbesondere in Bezug auf Anwendung?


    Es ist ja schon rein theoretisch "nur" zu erwarten, dass eine bestimmte Klasse von Algorithmen beschleunigt wird, und sehr viele Echtwelt-Probleme fallen nicht darunter.


    https://en.wikipedia.org/wiki/…plexity_class_diagram.svg

    Genau das. "Bestimmte Klasse von Algorithmen" beschleunigt. Ansonsten reichen die herkömmlichen Digitalrechner vollkommen hin. Für die damals eigentlich angedachten Aufgaben sind die genau richtig.

    Naja es klingt ein wenig als wuerdest Du Erwartungen haben, etwas fordern. Aber Fortschritt kann man wohl kaum erzwingen. Trotzdem koennen doch Dinge, die heute einfacher, leichter, billiger, umfaenglicher usw funktionieren als noch vor 30-40 Jahren, eine wertvolle Entwicklung sein. Und auch dass z.B. 95% der Gesellschaft etwas nutzt, was zuvor nur eine handvoll Studenten, Experten oder Professionelle genutzt haben, kann man auch als "bahnbrechend" betrachten.

    Nene, der Eindruck täuscht. Von den "modernen" Entwicklungen fordere ich nichts. Mir ist bewußt, daß in Sachen "echte Neuheiten" der Bart langsam ab ist.


    Ich freue mich jedoch wie Bolle über jede neue (!) Kombination von Altbekanntem. WiC64 ist so ein Ding. Kein "Meilenstein", aber definitiv Grund zur Freude und zur Neugier.


    Wenn mir jemand aber damit kommt, das wäre ein "Meilenstein", noch nie dagewesen, Stein der Weisen etc. etc. dann antworte ich dem: Komm wieder runter, hör auf zu labern und mach einfach was damit.


    Macht zum Glück niemand hier ;-) Aber ernsthaft: C64 mit WLAN ist keine bahnbrechende "Modernisierung" (im alten Sinn). Computer mit Datenfunkverbindung ist halt ein alter Hut (Packet Radio anyone?).

    Aber toll, daß das jetzt (dank Miniaturisierung und Masse) auf so elegante Art und Weise preisgünstig realisiert werden konnte, daß es überhaupt jemand realisiert hat und daß etliche Leute damit spielen und Anwendungsmöglichkeiten erkunden. Hätte ich einen körperhaften C64 hier, hätte ich schon längst eins bestellt und nicht nur für andere zwei Gehäuse gedruckt ;-)

    Man stelle sich vor, alle Verkehrsampeln würden der Einfachheit halber auf schwarz/weiß umgestellt, um diesen behämmerten Trend zu folgen.:D

    Verkehrszeichen sind in Form und Farbe natürlich sinnvoll gestaltet, aber man sollte schonmal überdenken, ob der Telefonhörer als Symbol noch zeitgemäß ist. Die Dampflok hat man als Symbol ja auch ausgemustert.

    Allerdings ohne Not. Die Dampflok wird heute noch von Fahrschülern als Symbol für "Zug" verstanden. Lustigerweise ist es mit dem Telefonhörer ähnlich, obwohl die bei alten Filmen immer öfter hochgradigst entsetzt gucken, wenn sich jemand so ´nen "Riesenlöffel" ans Ohr hält :D


    Ich weiß, was Du meinst. Meiner Meinung nach sollte man aber auch bei diesem Thema stark darauf achten, ob diese "Modernisierung" wirklich notwendig ist oder mehr die (unbewußte) Verachtung der "Ewiggestrigen" zum Ausdruck bringt. Schönes Beispiel dafür ist das VZ 223.1 "Seitenstreifen befahren". Da hat man gepflegt auf die Unterscheidung durch Form geschissen und aus einem der Form nach Richtzeichen ein Vorschriftzeichen (Gebot) gebastelt. Die Argumentation der Politik zu den Einwänden von TÜV und Fahrlehrern war (in Teilen) erhellend: "Kaum ein moderner Verkehrsteilnehmer achtet heute noch auf die Form der Verkehrszeichen" war eine Entgegnung auf die Einwände. Man beachte das Wörtchen, um welches sich hier vieles dreht...


    Genau mit dieser Haltung habe ich aber ein Problem: sie ist nicht so besonders menschlich. Eher schon etwas bösartig.


    Meiner Meinung nach sollte man sich nicht ausschließlich um "Modernität" kümmern (welche sowieso SEHR relativ ist), sondern mehr darum, daß ein wirklicher Kompromiss gefunden wird, mit dem alle Beteiligten einigermaßen leben können. Letzteres fällt immer öfter der "ich bin aber modern!"-Haltung zum Opfer. Und ist auch mein Kritikpunkt am Gewese um "Modernität". Man lese dazu auch nochmal, was ich zur Verschleierung der Wirkrichtung dieses (in seiner Bedeutung modifizierten) Worts schrieb.

    Höre bitte auf, mir ein pauschales "Gegen alles!" zu unterstellen. Es reicht langsam.:evil: Ich lasse mich nicht stigmatisieren, nur weil jemand eine vermeintlich schwächere Position innehat und diese durch die Stigmatisierung des "Gegners" vermeintlich zu stärken versucht. Das ist das Gleiche wie der pauschale "Nazi!"-Vorwurf, der immer dann rausgeholt wird, wenn man die (vermeintliche) Diskurshoheit zu verlieren droht. Ähnlich drastisch beginne ich das hier zu betrachten. Ich hoffe, ich habe mich klar genug ausgedrückt?


    Wenn Du schon so weit ausholst: die Entdeckung der Metalle war ein "Meilenstein" (wenn auch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit durch blanken Zufall) und die Modernisierung der Anwendung des Feuers. Der/die nächsten Meilenstein/e die Erkundung der Bearbeitungsmöglichkeiten des Metalls. Es war aber keine Modernisierung, das Metall zwecks leichterer Bearbeitbarkeit im Feuer immer wieder zu erhitzen. War schon bekannt und nur folgerichtig.


    Die Idee, Steine zu einem Muster zusammenzulegen, war ein Meilenstein. Oder Modernisierung der Anwendung von Steinen, wenn man so will. Das Ganze mit geschliffenen Steinen zu tun, war "Verfeinerung". Das Gleiche Prinzip im selben technologischen Bereich, sieht nur (je nach Betrachter) schöner aus.

    whose auf welche Art der Entwicklung / Meilensteine wartest Du denn? So gesehen kann man fast alles als "alte Idee" abtun. Wenn eines Tages Zeitmaschinen erfunden werden, sagst Du dann auch, "ja das ist doch keine neue Idee, darueber wurden doch schon im 19. Jahrhundert Romane geschrieben"?

    Oh, ich dachte, das wäre klar geworden... in unserem Bereich erwarte ich keine "Meilensteine" mehr. Da gibt es eigentlich nur noch "höher-schneller-weiter" und "och, dies oder das könnte man ja noch irgendwie damit verbinden". Die klassische "Modernisierung" ist da kaum noch möglich.

    Es sei denn, irgendjemand findet noch ein unbekanntes Prinzip, daß in der Digital-Informatik anwendbar ist und noch nicht zuvor schon ausprobiert wurde.


    Ich lese da immer "bahnbrechend", wenn mal was "Neues" kommt, aber allein mir fehlt das Bahnbrechende dabei. Bahnbrechend waren die allermeisten Neuheiten eigentlich nur für die Aktienkurse der jeweiligen Unternehmen und die kindliche Begeisterung derer, die für ´nen eigentlich alten Hut Rekordpreise zahlen möchten. Notfalls auf Pump.


    Was die "Quantencomputer" bringen, werden wir sehen. Die wären, wenn man sie denn irgendwann zur brauchbaren Maschine fortentwickelt hat, tatsächlich ein "Meilenstein". Momentan wird mir in dem Bereich jedoch noch zu viel Bullshit-Bingo gespielt und zu wenig Anwendung gezeigt.

    Mir gehts hier nicht um Geschmack - folglich auch nicht darum, ob es "ansprechend" ist oder nicht. Ja, die Icons in ihren fahlen Farben haben einen gewissen Stil, der mit Sicherheit nicht jedem zusagt. Sieht ein bisschen nach 90er-Alternativ-Nahrungsverpackung aus oder was auch immer.


    Aber der Punkt, um den es mir geht, ist: Man hat die Moeglichkeit, Icons farbig zu gestalten, und dies sorgt fuer ein schnelleres Wiederfinden. Warum wird bei heutigen Icons oftmals auf dieses gestalterische Element verzichtet? Genausogut koennte man jedes Icon gleich gestalten, naemlich einen Kreis oder ein Kreuz oder ein "Datei-Blatt" oder sonstiges nehmen, und NUR die Farbe unterschiedlich machen - das waere genauso behaemmert.

    Guter Punkt. Im Straßenverkehr (genauer: in der Gestaltung der Verkehrszeichen) gibt es nicht umsonst die (leider immer mehr aufgeweichte) Trennung nach Form, Farbe und Symbolik. Erleichtert die schnelle Einordung des gesehenen Verkehrszeichens in den Rahmen der zuvor erlernten Verkehrsregeln. Die Farbe spielt dabei eine wichtige Rolle.


    Nur Form wäre Käse, nur Farbe ebenso.

    Das ist das typische Mittel, um Kritik an "Modern" ohne die Mühe der inhaltlichen Diskussion schlicht zu erschlagen. Sozusagen der "Nazi" der "Modernisten" ;-)


    Das gewisse Dinge bekannt sind (oder genauer: bekannt sein sollten) war gar nicht das Thema. Eher, daß der Konsument das "Bekannte" schlicht ausblendet, weil es seinem (von den Unternehmen zuvor geformten) Selbstbild widerspricht. Man ist heutzutage ja immer und jederzeit supergut informiert, meint man.


    Zu den Fragen:


    (Videothek) die halbe Uni Dortmund, mein gesamter Bekanntenkreis.

    (Videostreaming) die halbe Uni Dortmund, und in unserem Nerdkreis wurde das schon ausprobiert (natürlich nicht in der heute gewohnten "Qualität", dazu brauchte es noch ein paar Jahre der Entwicklung der Miniaturisierung und der schlichten Masse).

    (WLAN mehr oder weniger weltweit) quasi die gesamte Uni Dortmund. Da gab es in der Zeit schon Arbeitskreise zu...


    Um das NOCHMAL klarzustellen: ich "trauere nicht den alten Zeiten hinterher" (zumindest nicht pauschal), ich zeige auf, wo und an was die Fortentwicklung meiner Meinung nach falsch abgebogen ist. Und daß die "Neugierigen" an der Wahl der verschlungenen, sumpfigen Pfade einen nicht unerheblichen Anteil haben. Ganz krass finde ich dabei, wie viele der "Early Adopter" der (wahrscheinlich irrigen) Meinung sind, sie hätten höchstselbst und unbeeinflusst eine Entscheidung getroffen.


    Nochmal: ich sage damit nicht, daß diese Leute schlicht zu doof wären. Aber häufig sind sie schlicht naiv und betrachten die Dinge fast immer nur aus ihrem eigenen Inneren heraus. Das ist menschlich, macht "die anderen" deswegen aber nicht zu Unmenschen, die eine gewisse Portion Verachtung verdient hätten.

    Zu oft in der Menschheitsgeschichte mußte man zugeben, daß die "ewigen Zweifler und Nörgler" am Ende doch richtig lagen. Viele von denen endeten oftmals auf recht schmerzhafte Weisen frühzeitiger, als es ihr Schöpfer angedacht hatte...

    Ein kleiner Post zur Klarstellung noch:


    Ich bin keineswegs "modernisierungsfeindlich", ich akzeptiere es auch, daß sich die Bedeutung des Begriffs "Modernisierung" gewandelt hat. Ich bedaure das allerdings. Diese schleichende Umdeutung des Begriffs sorgt für die ganzen Probleme, die wir aktuell haben. Gerade im Bereich der Software, was ja das eigentliche Thema hier ist.


    Inzwischen wird der Begriff "Modernisierung" für die Anpassung der Gesellschaft an bestimmte technologische Entwicklungen verwendet, aber die Wirkrichtung gleichzeitig verschleiert. Technologisch kommt kaum noch was Neues. Nahezu alles, was "neu" ist, stellt eine Verbindung altbekannter Technologien zum Zweck der Steuerung der "Konsumenten" dar. Oder zur Profitmaximierung beim Hersteller. Software steht in letzter Zeit vor allem für letzteres. Teilautomatisierte Entwicklung, weltweit verteilte Entwicklung der Software via Internet in Billiglohn-Ländern, die (finanzielle) Bindung der Konsumenten via Internet an die Launen des Anbieters, Funktionseinschränkung bei gleichzeitiger Vorspiegelung erhöhter Funktionalität. Und noch vieles an Problemen mehr.

    Der Klassiker "Software-Fehler, da kann man nichts machen!" wird von der Kundschaft meist achselzuckend akzeptiert. Ist ja auch komplex, so Software. Vor allem, wenn die Entwickler nicht mehr so wirklich wissen, wie ihr Werk genau funktioniert. Aber sieht ja "modern" aus, die aktuelle Version eines Programms wurde ja "modernisiert", das "Benutzererlebnis an moderne Erfordernisse angepasst" und was es da für Bullshit-Vokabular mehr gibt. Hauptsache das Wort "Modern" oder "Modernisiert" kommt drin vor. Die Kundschaft merkt allerdings nichts davon, sie will ja modern sein... wem fällt auf, daß zuerst die Software "modern" wurde und dann erst die Kundschaft "modern" sein will?


    Ich finde es bedauerlich, daß kaum noch jemand merkt, was da vor sich geht. Vielleicht bin ich als alter Sack auch einfach nur nicht mehr "modern"...

    Beim PC wird halt immer mehr der gleichen Hardware auf das alte Problem geschmissen

    Mehrkern, 64Bit, stark paralleles Rechnen auf der Grafikkarte, SIMD, verschiedene Verschlüsselungsgeschichten, Hyperthreading, SSDs... Da sehe ich am PC doch einiges, was über das übliche Verbessern hinausgeht. Und außerhalb der engen PC-Desktop-Grenze lauern Smartphones, Android, Playstore, SOCs wie der Raspi, Hardware für neuronale Netze....
    Und dann, was sich in der Folge von schnellem WLan und der hohen Leistung ergibt: Cloud-Lösungen, ThinClients, richtige Anwendungen in Browsern, Steam für Spiele, Netflix, Facebook...

    EDIT:
    Den Stand der Quantencomputer und KI ganz vergessen.

    Da ist keine "Modernisierung". "64Bit" ist doch kein neues Prinzip. Ist nur "mehr vom altbekannten" ;-)


    Paralleles Rechnen auf der Grafikkarte wurde mit der ersten Voodoo schon realisiert (auch wenn da nicht mehrere gleichartige bzw. vollständige Kerne im Spiel waren). Die einzige, echte "Modernisierung" des PCs dabei war, daß es eben zur Berechnung von 3D-Grafiken benutzt wurde. Ganz neu war das im Computerbereich da auch schon nicht mehr. Heutzutage ist es schlicht "auf-die-Spitze-getrieben". Immer mehr Hardware auf´s Problem geschmissen. Wenn dann und wann mal andere Anwendungen dafür gefunden wurden: Jup, das könnte man "Modernisierung" nennen. Ich sehe das aber eher in einer Modernisierungs-Grauzone. Die Idee, einen Rechner zum Rechnen zu benutzen, ist nicht sonderlich innovativ und führt kein davor in dieser Technologie unbenutztes Prinzip neu ein.

    SIMD war damals (tm) tatsächlich eine Verlegenheitslösung wegen der Probleme der ersten Multikern-Pentiums (kurze Zeit später gelöst), allerdings war die Idee selbst bzw. das Prinzip auch nicht neu. Gab´s schon länger bei Onkel Cray zu erwerben... streng betrachtet wurden die CPUs (von Intel) dadurch zwar "modernisiert", im Endeffekt hat man aber dennoch bereits Bekanntes in Masse produziert und auf die Probleme geschmissen.


    Selbst die SSDs sind keine Modernisierung im ursprünglichen Sinn. Sie sind das "auf-Spitze-treiben" der guten, alten Flash-Disks ;-)


    Fast alles, was Du aufgezählt hast, stellt ein "auf-die-Spitze-treiben" bereits benutzter Prinzipien dar.


    "Modernisierungen" stellen tatsächlich die aktuellen Trends zur Eigentums-/Benutzungseinschränkung dar. Da haben wir Prinzipien im Spiel, die in der Zeit davor in der PC-Technologie keine Rolle spielten. Oder "Wisch-und-Daumen-Zeigefinger"-Bedienung beim "Mobile" bzw. Pad. Wobei die Idee schon bei älteren Schlepptops und Präsentationsmonitoren Anwendung fand, aber noch nicht so gut funktionierte. Aber das Prinzip in Verbindung mit der Bedienung eines Computers bzw. dessen GUI war tatsächlich eine Neueinführung -> "Modernisierung". Ob zum Besseren sei dahingestellt.


    "ThinClients" ist übrigens ganz besonders witzig, denn die stellen streng betrachtet genau das Gegenteil zu einer "Modernisierung" dar. Fällt nur keinem auf, weil die immer gern in Verbindung mit "DAS INTERNET!!!" genannt werden und so schön infantil-bunte Bilder auf den Schirm schmieren...


    Wie war das doch gleich nochmal in den 70ern mit den Terminals? ;-)


    Auf die Spitze treiben eines bekannten Prinzips.


    Was auffällt ist, daß die Reise in gewissen Teilen "zurück" zu gehen scheint. Allerdings nicht, um irgendwo auf diesem Weg eine andere Abzweigung zu nehmen und von da aus wieder Richtung "vorwärts" zu gehen, sondern man (genauer: ich) gewinnt den Eindruck, daß es an einem gewissen Punkt, der uns noch nicht bewußt ist, stagnieren SOLL. Ich weiß nicht, ob ich wissen will, ob ich damit richtig liege...


    Desweiteren fällt auf, daß viele Leute das alles super-modern "empfinden". Zumindest ist mein Eindruck, daß sehr viele der Technik-Konsumenten sich vor allem emotional ansprechen lassen, aber kaum darüber nachdenken, was für Trivialscheiß sie da für "super-neu" halten. Von den möglichen Folgen der Nutzung für die eigene Person ganz zu schweigen...


    Computer als Armbanduhr? Hallo? Waren in den 80ern schon mal der neue, heiße Scheiß und stellten die tatsächliche Modernisierung der Armbanduhr dar ;-) Halt nur nicht so schnell, so bunt und vor allem nicht so neugierig. Auch nicht sonderlich haltbar im Trend. Prinzipiell aber ein alter Hut, der, dank Datensammelwut von Staat und Unternehmen (und Miniaturisierung auf die Spitze getrieben!) wieder zu neuen "Ehren" gekommen ist.


    Beim "Mobile Phone" ist das ja ähnlich. Es gibt Leute, die die "Erfindung" des Smartphones für das Größte in den letzten 25 Jahren halten. Was kaum einer von denen weiß: gab es lange vorher schon, war nur nicht so bunt und die CPU hatte nicht so viel Dampf. Das Prinzip auf die Spitze getrieben, weil, dank Miniaturisierung, wirtschaftlich machbar. Die "Modernisierung" (Verbindung Computer-Telefon) des mobilen Telefons erfolgte aber halt lange davor.


    Meiner Meinung nach leben wir in einer Zeit, die kaum noch "Modernisierung" kennt, aber "höher-schneller-weiter" des alten Scheiß´ als "Modernisierung" "fühlt". Es gab ja vorher den hinkenden Vergleich mit Autos von 1900. Was derzeit an "Modernisierung" beim Auto vollzogen wird, ist ein Paradigmenwechsel verbunden mit dem versuchten "auf-die-Spitze-treiben" bereits lange in der Technologie vorhandener Prinzipien. Wäre die emotionale Ansprechbarkeit der Kundschaft nicht, würden die meisten davon mit Sicherheit KEIN E-Auto kaufen, weil sie im Grunde einen "auf-die-Spitze-getriebenen" britischen Milchmann-Karren kaufen :rolleyes::D

    P.S.: übrigens, diese Milchmann-Karren kannten sogar schon sowas wie die heutige "Rekuperation". Das wurde zwar noch analog gesteuert und war nicht so wahnsinnig effektiv, aber immerhin... die Prinzipien sind also nicht neu in die Technologie "Automobil" eingeführt. Wird nur "verfeinert" bzw. "auf die Spitze getrieben".

    Fiel mir gerade ein:


    Vielleicht sollte man sich auch mal über die "modernisierte" Verwendung des Wortes "Modernisieren" unterhalten.

    Ursprünglich war damit die Übernahme neuer (!) Prinzipien in bereits bestehende Technologie gemeint. Prominentestes Beispiel dafür ist die Miniaturisierung in der Elektronik. Mit der Einführung dieses Prinzips (das aus dem Uhrmacherhandwerk kam, übrigens) bestand die weitere "Modernisierung" (die ab da schon keine mehr war) vor allem in der Verfeinerung der dazu notwendigen Prozesse und dem "auf-die-Spitze-treiben" des Prinzips. Die Ergebnisse dieses "auf-die-Spitze-treiben" sehen wir heute. Echte Neuerungen gibt es jedoch kaum noch, sind schon aus Gründen "moderner" Unternehmensführung gar nicht mehr gewünscht. Innovation kostet Geld und garantiert keinen Profit.


    Die "modernisierte" Informatik gibt ein sehr gutes Bild davon. Fast alle Prinzipien sind bereits uralt, sie harrten nur der Realisierung, die mit fortschreitender Miniaturisierung und "Masse" dann "wirtschaftlich" umsetzbar wurden. "Moden" spielen dabei auch eine sehr große Rolle. Dafür ist die teilautomatisierte Software-Entwicklung ein Paradebeispiel. Oder "Klimasimulation" mittels "Supercomputern". Oder so Dinge wie der Sprachen-Wust mit ihren Monster-Compilern. GUIs kranken an fast identischen Symptomen. "Mode", möglichst billige, wenn möglich automatisierte, Entwicklung, Nutzung bereits fertiger Bibliotheken unabhängig von deren Qualität (kennt jemand noch node.js?) wegen "Billig!". Notfalls "Masse" in Form von Gazillionen (größtenteils nur für Spezialanwendungen nötige) Funktionen in einem Programm. "Featuritis" nannte man das in den 90ern ;-)


    Früher (tm) waren z.B. Fahrschulverwaltungsprogramme auf den Bedarf der Fahrschulen zugeschnitten, wartbar, auf gute und flotte Bedienbarkeit getrimmt und der Supportaufwand hielt sich in Grenzen. Heute (geht in die Klaut, haben sie gesagt!) flucht die Bürochefin fast den ganzen Tag über "hier ein Problem, da ein Problem, das geht nicht, was früher ging, die Klaut laggt wie doof, Daten sind verschwunden und keiner, am wenigsten der Support, weiß, wohin, Anbindung zur Unternehmenswebsite muß über den Verlag laufen (!), auch wenn man nur ein zusätzliches Dokument aus der Verwaltung auf der Website haben will usw. usw.


    Das ist das, was heute unter "Modernisierung" verstanden wird: ´ne Menge Scheiß, um Emotionen beim "Kunden" anzusprechen, aber inzwischen fast nur noch erbärmlich zu nennende technische Umsetzung der grundlegendsten Funktionen. Kaschiert durch "Masse".

    Durch die Infantilisierung der Benutzeroberflächen grauenhafte Bedienung, teils über-aufwändig, und zu allem Übel noch mangelnde Übersicht. In manchen Fällen sogar Lags, die man selbst am C64 in der Form nicht mehr akzeptiert hätte.


    "Modernisieren" wirkt auf mich inzwischen genau so wie "zeitgemäß". Ich kriege heftige Aggressionen, sobald ich das höre oder lese.

    Ja, ist wie bei Autos. Da wurden auch nur Fahrleistungen, Verbrauch, Schadstoffausstoß und Komfort verbessert seit 1900, sonst bleibt alles das selbe… :cry:

    Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich ;-)

    Beim Auto sind im Grunde nur die Rundheit der Räder und das grundlegende Funktionsprinzip der Motoren gleich geblieben. Alles andere wurde, im Gegensatz zum Digitalrechner und dessen Technik, tatsächlich "modernisiert". Selbst bei den Achsen gab es echte Neuerungen (u.A. komplett veränderte Funktionsprinzipien) en masse. Mit dem Benz-Motorwagen wären Geschwindigkeiten wie heute technisch, selbst bei übelster "Modernisierung" in PC-Manier, gar nicht möglich gewesen. Da hat es Einiges an "Modernisierungen" gebraucht, wovon das Meiste komplett neu war. Da passierte seit den späten 80ern aber auch kaum noch was. Selbst die Motoren waren gegen Ende der 80er im Grunde ausentwickelt. Alles danach war "Verfeinerung". Bestes Beispiel sind die heutigen Direkt-Einspritzer-Diesel. Das Grundprinzip vermachte uns die selige DDR...

    Beim PC wird halt immer mehr der gleichen Hardware auf das alte Problem geschmissen, da ist seit den 90er Jahren nichts wirklich Neues mehr gekommen.

    Wenn ihr schon so ´rumheult, dann nehmt wenigstens ´ne CDC 160 als Vergleich, und selbst das ist schon etwas daneben. ENIAC trifft´s vielleicht noch besser.

    Ja, voll blöd. Und Windows 95 hat auch schon jetzt echt eine Weile keine Sicherheitsupdates bekommen.

    Eine Frechheit, kann doch trotzdem MP3s abspielen.


    Also, Retro schön und gut. Aber wenn man eine Technik nutzen will, die sich immer weiter selbst modernisiert,

    Äh... kann ich das nochmal lesen? :D


    Um mal eines ganz klar zu sagen: seit Kollege Pentium hat sich nur sehr wenig an der Technik "modernisiert". Es wurde miniaturisiert, Funktionen zusamengefasst, bestimmte Funktionalität an "Custom Chips" (aka "Grafikkarte") ausgelagert und die (meisten) Geschwindigkeiten erhöht. Die zugrunde liegende Technik hat sich um keinen Deut verändert. Ach, "Verrammeln und Verriegeln der Hardware" hatte ich vergessen... die "größte" Modernisierung der Hardware.

    Und man sollte nie Hardware und Software miteinander verwuchseln. Windows95 wäre auch in der Lage, überfette Browser von heute funktional zu bedienen. Also nicht Birne und Banane miteinander vergleichen, bitte (ich verkneife mir das andere Obst, ich mag es noch weniger als das blinde Einfachscheiben-Fenster).


    Was sich definitiv verändert hat ist das Verhältnis von Software zu Effizienz. Grundtenor: "heutzutage haben die Maschinen so viel Speicher, das merkt keiner, wenn wir mal eben 2GB für nutzloses Geraffel draufgehen lassen!" oder "wieso den Erfolg von Speicherbelegungsanforderungen überprüfen? Heute hat doch jeder wenigstens 16GB RAM, das KANN doch gar nicht schief gehen!". Ein anderes Beispiel: "CPUs sind heutzutage so leistungsfähig, da brauchen wir nicht mehr auf CPU-Zyklen zu gucken".


    Den "Erfolg" dieser Haltung (sehr verbreitet gerade in Open-Source-Kreisen) sehen wir in den letzten Jahren. Gefühlt werden die Kisten immer langsamer, obwohl die Hardware etwas GANZ anderes vermuten ließe. Ist bei den "Mobiles" nicht anders.


    Funktionalität ist heutzutage ebenfalls ein Graus, und mit den "Klaut"-Lösungen wird es nicht besser. Was ich DA schon für sinnlose Funktionsverluste gesehen habe... oder Ansagen von der technischen Unterstützung: "Ja, das geht leider nicht. Die Umsetzung wäre auch sehr aufwändig, die Geschäftsführung hat das als zu teuer abgelehnt". Basis direkt im Ansatz vermurkst und vom Cloud-Entwickler-Prekariat nicht mehr wartbar...