Es war jetzt schon öfter zu lesen, dass es ein Problem des Mega65 sein soll, dass es beim Erscheinen "zu wenig Software" für den Rechner gibt.
Auf den ersten Blick würde ich dem zustimmen, aber wenn ich ein bisschen darüber nachdenke, bin ich mir da nicht mehr so sicher damit.
Ja, es wird auf jeden Fall fast keine spezielle Software für den Mega65-Modus geben und auch nicht für den C65-Modus (gab es ja nie).
Aber ist das für dem Mega65 unbedingt "schlecht"? Wofür wird denn der Mega65 "herbeigesehnt"?
Für sehr viele Interessenten ist er erst einmal der "erfüllte Jugendtraum" eines funktionierenden C65, den man sich damit auf den Tisch stellen kann. Und für viele auch die Möglichkeit, einen "weiterentwickelten" C64 unter seinen Fingern programmieren zu können. Also kurz gesagt: Ein Stück "Gefühl wie früher" zurückzuholen.
Ich kann mir heutzutage, bei all den technischen Spielemöglichkeiten, nicht vorstellen, dass jemand einen Mega65 nur wegen "viel Software dafür" oder gar für "ein gutes Spiel" kaufen würde.
Mein Fazit meiner Überlegungen: Ob es für den Mega65 beim Erscheinen "genug" Software gibt oder nicht ist nur für sehr wenige kaufentscheidend. Wichtiger ist für die meisten erst einmal das Gerät an sich und das damit verbundene Gefühl an "früher".