Hallo Besucher, der Thread wurde 46k mal aufgerufen und enthält 177 Antworten

letzter Beitrag von tulan am

Ataribox: Neue Spielkonsole von "Atari"

  • Zur Ataribox: Ich tippe ganz stark auf eine ziemlich ordinäre ARM/Android-Möhre. Für viele Atari-Zocker von damals sind die Sachen aus dem Android-Store heute wohl "Current Gaming" genug. Das ist tatsächlich nur eine reine Vermutung, aber so eine Art "educated guess" hab ich noch auf Lager.


    Niemals nicht wird das so'n richtig mächtiges Teil, das das neue "Assassin's Creed" oder "FIFA 2075" erhalten wird. Selbst Nintendo kämpft hart, Third-Party-Entwickler für ihre Switch zu interessieren. An einer via Kickstarter finanzierten Hardware aus "kleinem Hause" wird sich wirklich kein Publisher von Rang und Namen die Hände verbrennen wollen, erst recht nicht nach der Ouya-Geschichte.


    Am cleversten für die Verbreitung wär wohl tatsächlich eine x64-Hardware mit Steam-Zugriff, aber damit rechne ich nicht.

  • Ich weis nicht was ich von dem Ding halten soll.



    Bei der Hardware gibt es Andeutungen und anscheinend tobt sich irgendeiner mit einem Grafikproggi aus und macht Gehäusedesigns.
    Ausserdem ist es nach wie vor so, das die Software die Hardware verkauft.


    Ein Atari Beispiel wie wichtig die Software ist siehe Lynx, zu wenige Spitzentitel, kein Tetris und der deutlich schlechtere Game Boy macht dank genialer Spiele das Rennen

  • Sooooo der Thread wurde gerade mühevoll geputzt. Hier geht es NUR um die neu angekündigte Konsole und nicht um andere Sachen. Der "Atari waren die Größten Thread" wurde in der Laberecke neu angelegt, da kann man sich dann austoben. Den nächsten OT hier werde ich kommentarlos in den Müll schieben.


    Gruß
    Tom / Pentagon

  • HDMI + 4x USB + 1x SD = Raspi?

    Nö, das ist Standard für (meist ARM-basierte) SoC mit zusätzlichem USB-Hub. Mehr wird da nicht drin sen; FPGA wären zu teuer (vor allem wenn es auch um 'aktuelle Spiele' geht) und wirklich neue Hardware wird die Forma nicht entwickeln können. Aktuelle Hardwaer ist nunmal eine Schuhnummer größer und komplexer als die Chipsets der 80er, die von einer Handvoll Leute binnen weniger Monate aus dem Boden gestampft wurden... (was so natürlich auch damals schon nicht wirklich gestimmt hat)


    Heutzutage bräuchte es nicht nur Geld (was auch durch Krautfunding nicht beliebig beschaffbar ist) sondern auch das Know-How einer großen Organisation, was Planung, Produktion und Vermarktung angeht, und man bräuchte genug gute Lizenzen um die Kiste ein hinreichend lange Zeit am Leben zu halten...

  • Hier noch ein Artikel mit Bericht aus der Gameswelt.de.


    Klick mich an


    Es steht zwar auch nicht neues drin, aber immerhin spricht man überall darüber. Allerdings tippe ich in Anbetracht der abzuschätzenden Gehäusegröße auch eher auf einen Arm basierten Einplatinencomputer mit Linux. Es hat ja auch nichts mehr mit Atari zu tun, da reitet einer auf der Welle des Nintendo Mini und Retropie mit. Aber das Holzdesigngehäuse ist äußerst schick anzusehen. Wirklich innovativ ist da wohl nichts, oder sieht zumindest bis jetzt nicht danach aus. Schade, eine Steambox in diesem Design, das wäre der Hit gewesen. Wieso baut sowas niemand?


    Gruß
    Tom / Pentagon

  • Weil niemand außer Steam selbst mit einer Steambox Geld verdienen kann. Das ist so ähnlich wie bei den Smartphones, den richtigen Reibach macht Google und Apple mit prozentualen Abgaben an verkauften Apps und Inhalten. Eine Steambox ist wie ein billiger Tintenstrahldrucker, dort wird das Geld mit den Tntenpatronen verdient. Nur im Unterschied, zumindestens die Druckerhersteller und Apple sind auch die Hersteller der notwendigen Zugangshardware und deswegen sind die auch so hinterger, dass es keine Drittanbieter-Drcukerpatronen und keine alternativen Appstores gibt.

  • Weil niemand außer Steam selbst mit einer Steambox Geld verdienen kann.

    Das ist richtig – weil die User dieses Konzept gewohnt sind und nichts mehr für Hardware bezahlen wollen. Wenn man noch mit Hardware Geld verdienen könnte, müsste man nicht unbedingt auf die Nachfolge-Geschäfte bauen. PCs und Konsolen müssen ja unter 500 € kosten und da ist die Spanne für den Hersteller dann einfach zu gering, um davon langfristig leben zu können.


    Das ist so ähnlich wie bei den Smartphones, den richtigen Reibach macht Google und Apple mit prozentualen Abgaben an verkauften Apps und Inhalten.

    Naja, im Verhältnis zu den Umsätzen durch Werbung (Google) und Hardware (Apple) sind die App-Store-Umsätze fast zu vernachlässigen. Natürlich sind das ein paar Mrd. $ aber prozentual fällt das in den Unternehmensumsätzen kaum auf. Den größeren Anteil bekommen ja die Software-Entwickler (70%) und weil die kleiner sind als die beiden teuersten Unternehmen der Börse, können die Erfolgreichen unter ihnen davon auch gut leben.


    Daher ist es natürlich kein gutes Konzept, einfach Hardware für eine bestehende Infrastruktur zur Verfügung zu stellen (wenn die Hardware alleine zu wenig Geld abwirft). Mindestens muss man konkurrenzfähige Software in dem angebundenen Store haben oder eben einen parallelen Exklusiv-Store zur Verfügung stellen. Aber diese ganzen Konzepte, die versucht haben, sowas um Android herum zu bauen (wie Ouya oder Sony Xperia Play), sind gescheitert und ich kann mir nicht vorstellen, dass Atari jetzt den Stein der Weisen gefunden haben soll.


    zumindestens die Druckerhersteller und Apple sind auch die Hersteller der notwendigen Zugangshardware und deswegen sind die auch so hinterger, dass es keine Drittanbieter-Drcukerpatronen und keine alternativen Appstores gibt.

    Alle versuchen natürlich, auch nach dem Verkauf der Hardware noch Umsätze mit den Geräten zu generieren. Google kommen die Nachrichten über Malware-verseuchte Apps aus Dritt-Stores sicherlich nicht ungelegen (wobei Google sein Geschäft auch macht, wenn die User woanders ihre paar App-Cents ausgeben) und Microsoft hat gerade mit Windows 10 S (wird z.Z. an US-Schulen und mit den Surface-Books verteilt) erstmals für normale PCs den Sack zu gemacht und Sideloading (also normale Software-Installationen aus dem Netz) unterbunden. Und Computer-Software ist ja meistens teurer als Smartphone-Apps – da kommt schneller was zusammen.


    Ich bin nach wie vor gespannt, wie das Geschäftsmodell von "Atari" aussehen wird. Wenn sie ihrem Ruf treu bleiben, muss die Konsole preislich günstig angeboten werden – also muss halt dieses Tintenpatronenkonzept herhalten, um Geld in die Kassen zu bringen. Mit Mobile-Apps für 99ct wird man aber meistens auch nicht reich – also vielleicht doch leistungsfähige Hardware, für die man Games anbieten kann, die ein paar Zehner pro Lizenz kosten? Oder aber sie versuchen irgend eine Art Abo-Modell – das ist z.Z. ja auch sehr beliebt. Konsole für 1€ inkl. 2-Jahresvertrag mit monatlichen Kosten von 29,90 €. Dafür gibt es dann eine Gaming-Flatrate, plus Filme und Serien und natürlich einen Musik-Streaming-Dienst. ;)

  • Täuscht Euch nicht über das Geldscheffel-Potential von Apps: damit wird das Meiste Geld verdient, und zwar über In-App-Käufe (micro payments).

    http://www.googlewatchblog.de: "Von den 24,75 Mrd. $ Alphabet Umsatz (Q1/2017) sind ganze 24,5 Mrd $ im Hause Google entstanden. Die Umsätze stammen wiederum zu einem Großteil aus dem Werbegeschäft, so wie man es seit Anfang an gewohnt ist. 21,41 Milliarden Dollar stammen aus dem Werbegeschäft mit Anzeigen auf den eigenen Seiten, 3 Milliarden Dollar aus den Anzeigen auf anderen Webseiten (AdSense) und gute 3 Milliarden Dollar aus anderen Quellen (Hardware, Play Store, Speicherplatz-Abos)." Da sind die IAPs schon mit eingerechnet.


    Wie gesagt, es werden zwar Mrd. mit Apps verdient aber im Verhältnis zu den Gesamt-Umsätzen der aktuellen App-Store-Betreiber sind es immer noch Peanuts. Die App-Entwickler freuen sich hingegen über den größeren Anteil der Umsätze (70% des App-Preises), weil sie ja meistens auch kein zweites (noch lukrativeres) Standbein haben.


    "Atari" bewegt sich natürlich in anderen Sphären als Google, Microsoft oder Apple. Da sie viele Spiele-Lizenzen, also Content, haben, werden sie auch eher an dem 70%-Anteil für Entwickler interessiert sein als an den 30% für App-Store-Betreiber. Das Problem ist aber, dass die großen Umsätze bei mobilen Apps (und IAPs) durch die großen Stückzahlen zustande kommen. Wenn Atari aber seine Inhalte an die eigene Konsole bindet, dann werden das keine Multi-Millionen-Downloads werden.


    Weiterhin tappe ich noch immer ein wenig im Dunklen, was das potentielle Geschäftsmodell bei "Ataris" neuer Konsole sein könnte.

  • Immerhin 8 Mrd Gewinn

    Ja, aber guck dir das im Vergleich zum Gesamt-Umsatz oder -Gewinn an. Dann sind es noch kleinere Peanuts als bei Google. Für die AppStore-Betreiber ist das ein Nebengeschäft, dass man gerne so mitnimmt – aber davon hängt nicht das Überleben der Firmen ab. Ganz anders bei den Software-Anbietern, die die 70% des App-Umsatzes bekommen. Die haben meistens keine Hardware oder Werbeplätze zu verkaufen, um ihr Geschäft zu machen.


    Und "Atari" steht eigentlich auf der 70%-Seite beim Software-Vertrieb. Und irgendwie soll die neue Konsole doch wohl dafür sorgen, den Software-Absatz zu erhöhen – anders kann ich mir nicht vorstellen, warum "Atari" das machen sollte. Nur, weil man endlich wieder ins (brutale) Hardware-Geschäft einsteigen will, bei dem man so viel Geld verbrennen kann, wenn es nicht klappt?

  • Wieso sollte ich Gewinn mit Umsatz vergleichen?


    Gesamtgewinn Apple fuer das Jahr war ca 50 Mrd.
    Die 8 Mrd sind also Immerhin 16%.
    Das sind keine Peanuts zumal so ein Appstore wie gesagt voellig ohne Eigeninvestition laeuft im Gegensatz zur Hardware.
    Wenn Du mit Zahlen kommst, kann man auch ruhig mal echte verwenden.
    Sooo schwer ist das ja nicht das zu recherchieren.

  • Am coolsten wäre ja wenn da ein raspi drinnen stecken würde.
    Weil es gibt nicht wirklich Gehäuse die man ansprechend wo hinstellen kann. Die auch nach was ausschaun.


    Ich habe meinen Raspi mit den Emulatorzeugs in eine PS2 Slim gebaut...Einfach weil ich etwas herumstehen haben wollte :)


    Sollte dieser Atari einen Raspi oder Klon haben wird meine ps2slim am Markt wandern und ich hol mir ein Optisch Cooles Teil :)

  • Am coolsten wäre ja wenn da ein raspi drinnen stecken würde.
    Weil es gibt nicht wirklich Gehäuse die man ansprechend wo hinstellen kann. Die auch nach was ausschaun.


    Ich habe meinen Raspi mit den Emulatorzeugs in eine PS2 Slim gebaut...Einfach weil ich etwas herumstehen haben wollte :)


    Sollte dieser Atari einen Raspi oder Klon haben wird meine ps2slim am Markt wandern und ich hol mir ein Optisch Cooles Teil :)

    Diese Gehäuse für den Raspi ist eigentlich sehr schön, mit einem NES-Only-SD-Image, kann man sich da ein schönes "NES Micro" bauen.


    NES Gehäuse für Raspberry Pi Model 3,2 und B+ by Old Skool Tools
    https://www.amazon.de/gp/produ…age_o04_s00?ie=UTF8&psc=1

  • Wenn Du mit Zahlen kommst, kann man auch ruhig mal echte verwenden.
    Sooo schwer ist das ja nicht das zu recherchieren.

    Äh, ich sprach von Googles Zahlen und die habe ich recherchiert, zitiert und sogar mit Quellenangaben versehen. Ich weiß also, wie das geht. Warum soll ich irgendwelche Apple-Zahlen recherchieren, wenn du doch (übrigens ohne Quellen) deren Zahlen ins Spiel bringst? Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum du jetzt so angriffslustig bist. Ich habe lediglich gesagt, dass es bei beiden nicht das Hauptgeschäft ist, ohne für Apple genaue Anteile zu behaupten. Google finanziert sich immer noch zu rund 90% aus Werbung und Apple zum größten Teil aus dem Hardware-Geschäft (vor allem iPhone). Dass der Cloud/Dienste-Bereich bei Apple schon so angewachsen sein soll, hätte ich gar nicht erwartet.


    Wieso sollte ich Gewinn mit Umsatz vergleichen?

    Sollst du doch gar nicht. Ich habe nur ganz allgemein davon gesprochen – auch weil Apple keine Angaben über die Gewinnverteilung der Geschäftsbereiche macht, sondern, wenn überhaupt, nur deren Umsatz-Anteile. Ich kann das gut auseinander halten, meine ich. Für mich ist "Revenue" im Deutschen "Umsatz", nicht "Gewinn". Du machst hingegen aus "Apple's App Store 2016 revenue tops $28 billion mark" (wahrscheinlich aus ZDnet.com) einen "8 Mrd Gewinn". Die 8 Mrd. $ sind hingegen (nach meinem Verständnis) Apples 30% Umsatz-Anteil, während die ausgeschütteten 70% für die Entwickler 20 Mrd $ entsprechen. Da selten in einem Geschäft Umsatz = Gewinn ist (finde ich auch schade), dürften das nach Abzug der Unkosten (Werbung, Bau und Betrieb der Server-Farmen, Kosten für die Leitungen, Rechnungsstellung, Inkasso, Steuern, etc. ) deutlich weniger Gewinn für Apple sein. Wirklich vergleichen kann man aber, wenn man nicht raten und schätzen will, nur Umsatzanteile und da sind 8 Mrd. $ App-Store-Umsatz im Vergleich zu den ca. 216 Mrd $ Gesamt-Umsatz in 2016 recht überschaubar (unter 4 %). Aber vielleicht verstehe ich das ganze auch komplett falsch, schließlich bin ich Designer und kein BWLer.

  • Ja, aber guck dir das im Vergleich zum Gesamt-Umsatz oder -Gewinn an. Dann sind es noch kleinere Peanuts als bei Google. Für die AppStore-Betreiber ist das ein Nebengeschäft, dass man gerne so mitnimmt – aber davon hängt nicht das Überleben der Firmen ab. Ganz anders bei den Software-Anbietern, die die 70% des App-Umsatzes bekommen. Die haben meistens keine Hardware oder Werbeplätze zu verkaufen, um ihr Geschäft zu machen.

    Wenn ATARI aus einem Appstore mit der Konsole diesen Gewinn machen könnten, den Google und Apple aus ihren Appstores ziehen, vielleicht noch mit Musik/Filmstreaming, ich glaube dann wäre ATARI schon sehr glücklich. Dazu fehlt aber die installierte Basis, ein Smartphone hat heute fast jeder, das Smartphone braucht seites seines Besitzers keinerlei Infrastruktur (Internetzugang), weil es den über die SIM-Karte schon mitbringt. Das oben genannte Geschäftsmodell mit der Flatrate klingt intreressant, aber dazu müsste man erstmal eigene Inhalte (Spiele!) jenseits der Klötzchengrafik der 1970-90er haben, um damit eine breite Masse hinter dem Ofen hervorlocken zu können. Ob ATARI eine so große Entwicklermannschaftr selbst hat, wage ich zu bezweifeln, Spieleentwicklung, auch wenn man "große Spielenamen" im Portfolio hat, kostet aktuell viel Geld, was Atari nicht hat, sonst würden sie die Konsole ja nicht Crowdsourcen. Mir ist absolut nicht klar, wohin die Reise gehen soll, ich bin mal gespannt, was da kommt.

    Am coolsten wäre ja wenn da ein raspi drinnen stecken würde.
    Weil es gibt nicht wirklich Gehäuse die man ansprechend wo hinstellen kann. Die auch nach was ausschaun.

    ATARI hat sicher nicht den Bastler im Blickpunkt, der dann Debian auf dem Ding installiert, nur weil es geht. (So wie damals bei der Sony Playstation 2). Es war die Rede von "PC-Technik", das ist kein RaPi. PC-Technik ist irgendwas mit X86 Prozessor. Und damit tummelt man sich entweder auf Atom-Level womit man nur ins Billigsegment kommt, oder man muss mit der PS4 und der XBox One konkurrieren. Das geht sicherlich in dem Gehäuse, aber die Frage ist, ob die Spieleentwickler mitziehen, schließlich wäre das Highend-Plattform Nummer DREI.

  • Wenn ATARI aus einem Appstore mit der Konsole diesen Gewinn machen könnten, den Google und Apple aus ihren Appstores ziehen, vielleicht noch mit Musik/Filmstreaming, ich glaube dann wäre ATARI schon sehr glücklich. Dazu fehlt aber die installierte Basis

    Richtig. Einige meinen vielleicht, so ein App Store läuft ganz von alleine, ohne Kosten und man muss nur warten, bis die Mrd. reinkommen. Aber wie du schon sagst, es kommt auf die Nutzeranzahl an. Smartphones und Tablets sind in großen Stückzahlen unterwegs, da kommt auch bei 99ct für ein Game (manche sind teuerer (auch über IAPs), andere sind kostenlos/werbefinanziert) eine Menge Kohle rein. Das Konzept geht aber nur für die allergrößten Anbieter auf (und für die sind das nur Peanuts) – Atari wird das für eine eigene Hardware kaum exklusiv machen können. Zumindest nicht im zu billigen Mobile-Bereich. Aber für Vollpreis-Games (Sony, Microsoft, Nintendo ...) müsste man natürlich auch Hi-End-Hardware haben (oder, wie Nintendo, besondere Steuerungskonzepte + Mega-Lizenzen). Das sehe ich bei "Atari" halt auch nicht.


    Vielleicht liegt das Heil auch irgendwo dazwischen. Ataris aktuelle Games werden als Downloads (PC und Konsolen) für rund 10$ angeboten. Im Mobile Bereich mischen sie auch ein wenig mit. Aber wir habe die denkbaren Optionen ja schon alle durch: Der PS4 und Xbox Konkurrenz machen, ist kaum möglich. Die Casual-Konsolen mit Exklusiv-Angeboten im Android-Breich sind gescheitert. Mit einer Steam-Box verdient man zu wenig Geld. Mit Exklusiv-Downloads für eigene Hardware (egal wie die aussieht) verdient man mangels Masse auch zu wenig Geld. Ein lupenreines Gelddruck-Geschäftsmodell in dem Bereich sehe ich da auf Anhieb noch nicht.


    Das oben genannte Geschäftsmodell mit der Flatrate klingt intreressant, aber dazu müsste man erstmal eigene Inhalte (Spiele!) jenseits der Klötzchengrafik der 1970-90er haben

    Ataris Lizenzen haben die Klötzchengrafik ja auch teils schon abgelegt. RollerCoaster Tycoon, Alone in the Dark, Yar's Revenge, Star Raiders, Asteroids Gunner etc. sind nicht (mehr) pixelig. Trotzdem gehe ich mit dir konform, dass die Eigenproduktionen nicht ausreichen würden – sie müssten andere Anbieter (und andere Medien neben Games) mit ins Boot holen.


    Mir ist absolut nicht klar, wohin die Reise gehen soll, ich bin mal gespannt, was da kommt.

    Mir geht es ja ebenso.