Posts by mc71

    DA ist ein Stecker dran.

    Kupplung kann man kaufen und selbst anlöten. Steckerbelegung und ausreichende Leistung des Netzteils muß man eh gegenprüfen, wenn man etwas Unbekanntes/Fremdes verwendet. Hier insbes. die recht niedrigen 0,5 Ampere auf der 12V-Schiene.

    Das kann jeder 40polige MOS-Chip sein, die gab es alle irgendwann mal im Keramik-Gehäuse: während der Entwicklung, um Defekte analysieren zu können, oder auf Kundenwunsch für 'besondere Anforderungen'. Für die Großserie hat man aber meist Plastik genommen, weil's billiger war.

    Öffnen kann man die mit einer scharfen dünnen Klinge. Die Deckel (keine Heat Spreder- nur Staubschutz!) sind bei MOS nicht verlötet, nur mit zwei dünnen Streifen Klebstoff am Rand fixiert. Und der eigentliche Chip liegt tief im Gehäuse, den kann man kaum beschädigen solange man nicht senkrecht reinpiekst.


    Die Nummer steht dann irgendwo am Rand drauf- es reicht eine starke Lupe oder einfaches Mikroskop.


    (die Entwicklungsabteilung hat übrigens den Deckel manchmal durch ein Mikroskop-Deckglas ersetzt...)

    2 Euro inkl. Versand.

    Die Dinger sind eine Lösung, seit 40 Jahren auf der Suche nach einem Problem. Und sie sind zu sperrig, um sie als Kuriosum in der Sammlung zu behalten. Irgendein Shop hatte mal einen Posten, komplett unverkäuflich, den sie schließlich ausgepackt haben um wenigstens die eine Hälfte der blockierten Garage für ertragreichere Ware nutzen zu können. Die waren so verzweifelt, die hätten jeder Bestellung eins gratis beigelegt wenns nicht so riesig wäre...

    Siehe #1:

    Ich habe unter Windows den Schreibschutz entfernt, aber keinerlei Änderung .............Unter Win lassen sich die Dateien auch Normal löschen/Umbenennen.

    Mich erinnert das an die Frühzeit von langen Dateinamen auf FAT, wo sich Win95 gelegentlich verhustet, wenn der 8.3-Dateiname nicht zu der versteckten LFN-Version paßt (z.B. weil unter 'reinem' DOS Dateien umbenannt wurden)

    Meist a, manchmal c, sehr unwahrscheinlich b. Es gibt da zwei Faktoren:

    - Was tut der Rechner grad, wenn für einige hundert Befehle keine gescheiten Daten aus dem ROM kommen? Da der Rechner meist im KERNAL unterwegs ist, wird er sich verheddern.

    - Wenn das 'neue' KERNAL Daten braucht, die das alte nicht oder anders initialisiert hat, gibt es ebenfalls Fehlfunktionen bis hin zu Datenverlust oder Absturz. Desgleichen wenn noch alte Rücksprungadressen auf dem Stack liegen, die nicht zum neuen ROM passen.

    Was zeigt der Speed Test bei einem intakten Laufwerk an? Die waren mal bekannt dafür, absurd hohe Werte anzuzeigen (weit jenseits dessen, was man mit NTSC vs. PAL erklären könnte)

    Da es sich um ein Assy 250469 handelt konnte ich erstmal nur die 8580 prüfen,

    Einfach die Zener-Diode im Spannungsregler tauschen/umschaltbar machen (9V -> 12V, iirc... siehe Schaltplan auf Zimmers) und testen. Die Filter-Caps können für diesen Zweck bleiben- einfach den Klang mit einem 'known good part' vergleichen. Oder wie damals üblich auch den 8580 mit den alten Caps betreiben- weil's besser klingt (TM)

    Als gute Sebstbau-Lösung stelle ich mir eine Kombination aus diesen vor. Also eine Art Haus mit 90° spitzem Dach, bei dem eine Dachseite aus Glas

    Das war vor 15-20 Jahren mal ein kurzer DIY-Trend (als das noch nicht 'Maker' hieß...) wobei man da meist zwei Glasplatten und zwei Kameras benutzt hat, um beide Seiten gleichzeitig zu knipsen. Dazu gabs dann diverse Open-Source-Software zum Ansteuern der Kameras, Nachbearbeiten der 'Scans' nach Farbe, Kontrast, Geometrie-Entzerrung, Sortierung, PDF-Erzeugung etc.

    Die Zeit war günstig, Consumer-Kameras hatten gerade den 'Sweet Spot' erreicht wo 'mehr Pixel' tatsächlich schlechtere Bilder ergaben, aber die Konkurrenz durch neumodische Smartphone-Kameras dennoch zu immer höheren Auflösungen führte. Dadurch bekam man die 'optimal guten' Kameras der Vorjahres-Modellle für nen Appel und ein Ei...

    Vorteil der Kamera-Lösung: Scan-Speed blitzschnell verglichen mit Consumer-Flachbettscannern, keine Linien-Artefakte durch hakelnde Scannerschlitten.

    Nachteil: Man muß das Buch zum Umblättern vom Aufbau abheben- da ist dann der Lose-Blatt-Stapelscanner wieder deutlich schneller, die Overhead-Kamera komfortabler. Und ab einer gewissen Blattgröße machen sich dann doch wieder optische Verzerrungen bemerkbar.

    Es gibt aöso wie so oft nicht 'die beste' Lösung, sondern immer nur die 'am besten passende' (für unsere Zwecke vor allem Kosten und Lesbarkeit- wenn man nicht ernsthaft Faksimile-Auflagen kommerziell vertreiben will, wie es neuerdinga auch manchmal gemacht wird...


    Edit: Suche nach 'DIY book scanner' gibt mehr als genug Fundstellen im Web. Inzwischen legt man das Buch anscheinend auch bei den Selbstbau-Lösungen halb aufgeklappt in eine 'Wiege' und senkt das Glas-'dach' von oben herab, wie bei den Archiv-Geräten,

    Das ist ein Druckschalter, bei dem die Ratschen-Kulisse oder der Abtastnocken ausgebrochen ist- wie bei den Monitor-Netzschaltern, nur deutlich kleiner. Die _kann_ man zerlegen, aber bekommt man sie auch wieder zusammen?

    Loch durch gebrochene Achse bohren, Teile aneinanderkleben, Drahtstift ('Nagel') in soeben gebohrtes Loch einkleben.

    Alternativ: heile Achse vor dem Zusammenbau vorsorglich verstärken.

    Nein, Projekte fallen NICHT fix-fertig aus dem Drucker, anders als die Hersteller uns das weismachen wollen.

    ??? Der ZIF-Sockel steckt bei dem T48 Programmer einfach in nem anderen Sockel und ist nicht fest verlötet...??? :S

    ZIF-Sockel a la Textool sind Verschleißteile mit erschreckend kurzer Lebensdauer- wenn man damit in der Produktion den ganzen Tag ein EPROM nach dem anderen brennt, sind die Kontaktfedern nach wenigen Monaten ausgeleiert, verbogen, stumpf und schartig. Für das Original mit seinen dicken Pins baut 3M extra Steckfassungen, mit denen die ZIF-Steine in wenigen Sekunden gewechselt sind. Der Hobbyist, der vielleicht ein oder zwei Dutzend ROM im Jahr brennt (wenn überhaupt) kann sich diesen Aufwand natürlich sparen.

    :zzt:

    ...gestern so gebastelt: ein C64G aus der Bucht. Netzteil: Elefantenfuß mit eingedrückter Lüftungsrippe. Fix: Bodenplatte abziehen, Rippe nach außen drücken, Boden wieder aufstecken. Der Bruch ist kaum zu sehen, und 'Hochspannung' ist in dem Bereich auch keine unterwegs. Ich frage mich aber jedes mal, wie Commodore für diese lose zusammengehefteten Netzteile die VDE-Zulassung bekommen hat- das ist nämlich nicht dem Alter geschuldet, das hab' ich schon 'damals' mit ladenneuen Netzteilen gemacht...

    Aber weiter im Text: Der Rechner. Klappert nix (gut) aber stinkt nach Rauch. Also aufschrauben und fünf Pfund Staub rauskehren. Drunter: eine voll bestückte 469er... kein SID-Marder? Ich bin skeptisch, aber eine BN/E fehlte mir eh noch in der Sammlung. Notfalls kommt sie halt hinter Glas an die Wand.

    Jetzt wirds also ernst; Rechner zumachen, Netzteil nachmessen und für gut befinden. Rechner anschließen, einschalten... LED bleibt dunkel.

    Mist.

    Aber halt- der Fernseher zeigt den vollständigen Startbildschirm? Aber Tastendrücke ignoriert er? Was zum...?

    Kabel ab, Rechner auf, und tatsächlich: Hatte im jugendlichen Eifer vergessen die Kabel von LED und Tastatur anzustecken. Puh. Also beide Stecker sorgfältig positioniert aufstecken, Deckel zu, alle drei Schrauben 'nur ein bisschen' angezogen. Neuer Test. Tastatur tut. Gut. LED ist aber immer noch dunkel.

    Was zum...?

    Aber halt! (tönt es aus der Dauerwerbesendung) Da war doch was mit dem Stecker von der grünen LED (und anderen Chargen?) mit vertauschter Polung. Also Deckel nochmal auf (beim braunen Brotkasten der ersten Jahre wären jetzt die letzten beiden Gehäuseklammern abgebrochen) und den LED-Stecker seitlich versetzt aufstecken. Die dusselige Alu-Pappe macht die Übung nicht leichter. Sie hätten sich ja nix vergeben den Stecker dahin zu legen wo schon ein Ausschnitt in der Pappe ist, anstatt zwei Zentimeter drunter? Egal. Sieht falsch aus, wenn der Stecker mit dem leeren Fach 'in der Luft hängt', aber... es funktioniert!.

    Als nächstes sollte das Ganze eigentlich ins Bleichbad, aber Rechner samt Tastatur sind so einheitlich 'sahara-beige' vergilbt und ansonsten makellos, daß man das für die Originalfarbe halten könnte. Also bleibts erstmal wie es ist. Man darf nur nicht zu steil von oben zwischen die Tasten gucken, dann sieht man den schmalen nicht vergilbten Saum...


    Fazit also: Ungetesteter Ebay-Kauf funktioniert tadellos, den einzigen (unbedeutenden) Fehler hatte ich wahrscheinlich selbst eingebaut.


    Nachher kommt dann noch der Test mit dem DELA Z80 Modul.