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letzter Beitrag von TheRealWanderer am

[OT] Linux hat sich nicht durchgesetzt

  • Ich wäre froh, wenn ich eine Alternative zum VLC hätte. Würde ja auch irgendwelche Codecs nachinstallieren, da hätte ich gar kein Problem mit. :)

    Mein Standard ist 'mplayer'. Der spielt so ziemlich alles und hat bessere Keyboard-shortcuts.


    Als Mediaplayer im Wohnzimmer arbeitet aktuell noch ein Raspi 2 mit Kodi. Wird wohl in naher Zukunft durch einen Raspi 4 ersetzt weil der auch h.265 kann.

  • Nur um mal noch ne Gegendarstellung zu posten, ich habe auch VLC und der spielt mir bisher alles ab. Nutze ihn unter Xubuntu 18.04.


    Und noch was zum Thema Windows vs. Linux: Es wurde schon ein paar mal erwaehnt, auch im Artikel, aber ich glaube das haben manche auch noch nicht ganz verinnerlicht: Lernen muss man BEIDES, sowohl Windows als auch Linux. Eine grosse Schwierigkeit besteht nunmal darin, etwas NEUES zu lernen, wenn man schon was anderes sehr gut kennt, was aber doch in vielen Punkten anders funktioniert. Weil man eben weiss, wie man es unter dem anderen OS machen wuerde, mit ein paar Klicks. Und im neuen muss man u.U. erstmal ein anderes Konzept begreifen, um zu verstehen, wie und warum es dort anders funktioniert.


    Das duerfte einer der wesentlichsten Gruende sein, warum ein Umstieg so schwierig ist. Mir ging es damals selbst nicht anders. Mein Umstieg gelang mir dann, als ich auf Arbeit 8 Stunden am Tag unter Linux arbeitete. Da wird man auf einmal dafuer bezahlt und hat Zeit dafuer. Nach ein paar Monaten habe ich es dann zuhause auch installiert und seitdem Windows den Ruecken gekehrt - schmerzfrei. Wenn man es hingegen in seiner kostbaren Freizeit installiert, in der man einfach nur seine ueblichen Dinge verrichten will, da hat man u.U. weniger Geduld, sich dann auch noch mit anderen Workflows auseinanderzusetzen.


    Ich denke da sollte jeder nochmal drueber nachdenken. Und darum geht es auch zu einem grossen Teil im verlinkten Artikel.

  • Wenn der Berechtigte sagt 'weg damit', dann hat vom System die Vollzugsmeldung zu kommen und nicht ein 'Sorry, Dave, I can't do that'.

    Hast Recht, ist eigentlich noch schlimmer, weil der Bearbeitungszeitpunkt entscheidet und für niemanden wirklich ersichtlich ist, was denn am Ende mit der Datei passiert. Der andere Bearbeiter der Datei wird sich jedenfalls freuen, wenn seine Änderungen durch den Berechtigten nichtig gemacht werden. Falls er es überhaupt gleich merkt :kaputt.


    Aber ich verstehe Deinen Standpunkt schon: als Systie will man z.B. die volle Kontrolle über die Systemkonfiguration. Andererseits will ein User die volle Kontrolle über seine Arbeitsdaten. Kommt halt auf die Datei an, was besser ist. Daher: Philosophiefrage :hammer:

  • Mein Standard ist 'mplayer'.

    Ich glaube, das ist XPlayer unter Mint - wenn der auch nicht so heißt, ich meine da steht einfach nur "Medienwiedergabe".

    Ich schaue mal, dass ich mir mplayer nachinstalliere. Danke für den Tipp! :thumbup:


    Kodi hatte ich auch schon mal (vor ewig +3 Tagen) installiert - aber der lässt viele Files einfach weg. Ich nehme an, das sind dann die, die er nicht wiedergeben kann.

    Oder spielt Kodi auch ALLES?

  • Hast Recht, ist eigentlich noch schlimmer, weil der Bearbeitungszeitpunkt entscheidet und für niemanden wirklich ersichtlich ist, was denn am Ende mit der Datei passiert. Der andere Bearbeiter der Datei wird sich jedenfalls freuen, wenn seine Änderungen durch den Berechtigten nichtig gemacht werden. Falls er es überhaupt gleich merkt

    Im normalen Einsatz kommt das aber nicht vor, wenn mehrere Leute an einer Datei arbeiten wollen gibt es dafür passende Lösungen. Sharepoint z.B. (Auch wenn ich von der konkreten Implementation von Sharepoint nicht viel halte)


    Hingegen laufe ich dauernd in das Problem, daß mir jemand eine Datei blockiert und ich deshalb eine Installation nicht updaten kann.

  • Bekommt er ja nicht, es gibt nur eine, die, die als letztes geschrieben wurde. Aber wegen des Designfehlers bei Windows kann man bei einem Systemupdate keine aktuell benutzten Systemdateien und Libraries überschreiben, deshalb braucht es die häufigen Reboots.

    Hast Recht, ist eigentlich noch schlimmer, weil der Bearbeitungszeitpunkt entscheidet und für niemanden wirklich ersichtlich ist, was denn am Ende mit der Datei passiert. Der andere Bearbeiter der Datei wird sich jedenfalls freuen, wenn seine Änderungen durch den Berechtigten nichtig gemacht werden.

    Zum Thema "Gemeinsamer Zugriff auf Netzwerkdateien"

    Es werden ja auch Arbeitsabläufe an solche Dateizugriffe angepasst.

    Bei uns gibt es zum Beispiel ein Excel, in das zwar viele reinschreiben dürfen, aber immer nur einer.

    Nun passierte es hin und wieder aber DOCH, dass mehrere Leute diese Datei gleichzeitig bearbeiten konnten.

    DAS ist dann gar nicht witzig!


    Wenn der Zugriff auf der Ebene von Dateien gesteuert werden soll, dann scheinen mir Alternativen zu einer kompletten Sperrung nicht sinnvoll zu sein.

  • Oder spielt Kodi auch ALLES?

    Das was ich auf dem Server habe spielt KODI bisher. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Wird ja auch dauernd weiterentwickelt.


    Wichtige Shortcuts bei mplayer: Audio-Spur mit '#', Untertitel mit 'v', zappen mit Cursor-Tasten und PgUp/PgDown (10sec, 1 min, 10 min), OSD mit 'o'.

  • Bei uns gibt es zum Beispiel ein Excel, in das zwar viele reinschreiben dürfen, aber immer nur einer.

    Nun passierte es hin und wieder aber DOCH, dass mehrere Leute diese Datei gleichzeitig bearbeiten konnten.

    DAS ist dann gar nicht witzig!

    Sharepoint oder ähnliches verwenden. Alles andere ist für solche Anwendungen ein Hack der irgendwann Ärger macht.

  • Sharepoint oder ähnliches verwenden.

    Office 365 im Browser erlaubt gleichzeitige Bearbeitung durch mehrere User (alles wird in Echtzeit upgedated und man sieht wo die anderen gerade zugange sind). Das verwende ich persönlich für einen ähnlichen Anwendungsfall.

  • Bei uns gibt es zum Beispiel ein Excel, in das zwar viele reinschreiben dürfen, aber immer nur einer.

    Nun passierte es hin und wieder aber DOCH, dass mehrere Leute diese Datei gleichzeitig bearbeiten konnten.

    DAS ist dann gar nicht witzig!

    Sharepoint oder ähnliches verwenden. Alles andere ist für solche Anwendungen ein Hack der irgendwann Ärger macht.

    Der "Hack" ist spätestens in den 80ern entstanden, als "Personal Computer" und Netzwerk eine Regelung für den gemeinsamen Zugriff auf Dateien brauchten und sich "der letzte gewinnt" als Scheisse herausgestellt hat. Datensätze zum Bearbeiten zu sperren ist ein äquivalent. Und auch Sharepoint wird irgendwie sicherstellen, dass nicht 2 Leute parallel an 1 Datei arbeiten - Es sei denn, es bringt für den Zweck etwas mit, was nicht auf Dateien basiert.


    Ironisch sagst Du mir im Grunde das hier:

    "Vergiss Deine Tools, Deine Infrastruktur und Lösungen, vergiss all das Training, das Deine Mitarbeiter hatten.

    Ich verkauf Dir stattdessen eine neue Lösung, die im Grunde das Gleiche macht und Dir einen Mehrwert bietet, den Du noch nie vermisst hast.

    Und was nicht mehr geht, das wolltest Du eigentlich gar nicht und war sowieso schon immer schlecht.

    Freue Dich auf das Neue, auf neue Probleme, von denen Du noch NIE gehört hast!

    Fileserver ist out, wir machen jetzt Cloud!

    'Haben wir schon immer so gemacht' ist Bäh. 'Das macht man heute so' ist Yeah."


    Und nicht so ironisch:

    Die Meldung "Die Datei kann nicht zum Schreiben geöffnet werden" ist lästig.

    Die Tricks, die Win mit dem Neustart nach Update ausführen muss, sind auch eine Lösung für ein Problem, das Linux gar nicht hat.

    Aber dennoch bin ich ganz froh drüber, dass gleichzeitiger Zugriff unterbunden wird. Es schützt mich ja auch davor, selber versehentlich unbemerkt eine Datei 2mal zu öffnen, weil ich zu oft geklickt habe. Und ich habe den Ärger kennengelernt, wenn das dank modernster Technik mal doch nicht klappt.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass man auch mit der anderen Lösung klarkommen kann und für die Zugriffsbeschränkung dann Tools einsetzt.

    Aber in Anbetracht der Anforderung sehe ich keinen Nutzen in einem Wechsel, nur drohende Probleme.

  • Aber in Anbetracht der Anforderung sehe ich keinen Nutzen in einem Wechsel, nur drohende Probleme.

    Die Probleme habe ich jetzt schon mit der 'nur einer darf'-Lösung von Windows. Es gibt dazu keine Lösung und es macht mir deutlich mehr Arbeit. Es wird auch zuverlässig eine Automatisierung mancher Prozesse verhindert.


    Zum Thema 'Training vergessen', ja, kommt vor das das nötig ist weil der aktuelle Ansatz sich als nicht mehr adequat herausgestellt hat. Dann muss man eine neue Vorgehensweise lernen. Passiert mir dauernd.


    Sharepoint ist mitnichten in der Cloud, der Server kann auch lokal stehen. Zugriffskontrolle passiert via Checkout/Checkin. Es kann immer nur einer schreiben, aber alle anderen können trotzdem lesend zugreifen. Ausserdem bekommst du gemeldet wer die Datei gerade zum Schreiben offen hat. Ist schon ein großer Fortschritt gegenüber 'Datei ist in Benutzung, keine Ahnung von wem'. Sharepoint oder ähnliches ist nicht ohne Probleme, aber deutlich besser als das reine Filesystem.

  • Das ist ein angenehmer Seiteneffekt von GNU/Linux. War aber nie die Intention. Wenn Dir das reicht - ist doch Super.

    Ich merkte nur an, dass man sich über die Intention, die Zielsetzung und das Wertesystem eines Projektes informieren sollte, bevor man Ansprüche an das Projekt stellt.

    Ich lese hier immer raus, dass man erst auf die Philosophie von Stallmann einen Eid ablegen muss, ehe man Linux benutzen darf und diese Philosophie das entscheidende ist. Nun, da sage ich einfach mal BULLSHIT! Warum? Nun, weil Stallmann GESCHEITERT ist. Nicht komplett, aber mit seinem OS. Das wäre nämlich GNU/Herd gewesen mit seinem Microkernel aber dahin wollte niemand folgen. Auf dem Weg dieses Scheiterns hat das Projekt aber die GNU-Tools hinterlassen und genau derer hat sich Linus Thorvalds bedient, als er ein monolithisches Betriebssystem nach seiner Vorstellung schaffen wollte. Man muss ja nicht alles von Grund auf neu entwickeln. Zudem fand er natürlich auch das Release-early-release-often-Prinzip der freien Software gut, um frühestmöglich das Feedback der Nutzer (auch was!) einzuholen, damit er sich nicht auf den Holzweg begibt. Das hat unfassbar gut funktioniert und darum ist Linux heute ein so stabiles System geworden. Da werden Fehler im Kern immer weiter ausgebügelt statt nur oben immer wieder neue Features dran zu klatschen.


    Ich denke daraus speisen sich dann auch die konträren Positionen hier: Einmal die fast-religiösen Dogmatiker, die von neuen Linux-Nutzern das Ablegen der Glaubensbekenntnis auf Stallmanns Philosophie erwarten und die Pragmatiker, denen das alles schnurzpiepegal ist und die zu Linux gekommen sind, weil sie vorher ergebnisoffen einfach alle zur Verfügung stehenden Betriebssysteme evaluiert haben und Linux die größte Stabilität und Sicherheit im Benchmark attestieren konnten. Spezialisten, die sich mit dem System auskennen, gibt es sowohl bei den Dogmatikern als auch bei den Pragmatikern, doch als Neuling ist es ein entscheidender Unterschied an wen du gerätst ob du dann überhaupt noch Interesse am System hast oder dich voll Erschauern von einer Sekte abwendest.


    Wie kann man diese beiden Kategorien an Systemkennern unterscheiden? Schwierig. Aber ein Anhaltspunkt ist die verwendete Bezeichnung für das System. Wer von GNU/Linux spricht, will Linux unter die Knute der Doktrin stecken. Halte dich daher beim Einstieg also besser an die, die nur von Linux sprechen und nicht von der ach so tollen Freiheit des Systems fabulieren, sondern das hervorragende Funktionieren des Systems in ihren Anwendungsfällen erzählen. Von der Seite wirst du konstruktive Hilfe auf Augenhöhe erfahren. Der Dogmatiker sieht dich dagegen eher als junger Padawan, dessen Wissensgefäß es zu leeren gilt, um dann seine neue Weltanschauung reinzukippen.


    Völlig unabhängig davon missfällt mir natürlich überhaupt die Diskussion ob Linux wie Windows werden soll oder nicht. Nach den 8-Bittern hatte ich persönlich AmigaOS, durfte im ersten Schulpraktikum an einem Siemens-5800-System arbeiten (was eigentlich ein umgebrandetes XEROX-System war und der Nachfolger des Systems, von dem Steve Jobs seine Mac-Oberfläche klaute) und las damals von NeXT. Das sind die Vorbilder und das Beste daraus erwarte ich auch heute noch von einem guten Betriebssystem (und nicht so Moppelkotze wie das damalige Windows).


    Ich kann aber grundsätzlich den Wunsch verstehen, denn als langjähriger Windows-Nutzer hat man ja genau so etwas mal mitgemacht. Mit Windows 95 bastelte Microsoft das erste Mal eine brauchbare Oberfläche. Allerdings war das System darunter mächtig instabil. Genau aus dem Grund hat Microsoft das gemacht, was Linux-Dogmatiker (oder sollte ich schreiben GNU/Linux-Dogmatiker?) für unmöglich halten: Es wurde die Benutzeroberfläche von Windows 95 genommen und das rottige DOS darunter durch ein stabiles und angepasstes VMS ersetzt. Das Ergebnis war Windows NT 4.0, was - gewichtet man Preis, Stabilität, Nutzerführung und die Verfügbarkeit kommerzieller Software sinnvoll - am Ende wohl das beste OS der 1990er Jahre wurde.


    Persönlich hätte ich mir so einen ähnlichen Schwenk auch bei Mac OS X gewünscht und in den Nullerjahren sah es auch eine zeitlang so aus als könnte der Wunsch Realität werden. Gedanke war dabei das alte BSD/Darwin als Systembasis durch SunOS/Solaris zu ersetzen und auf einen Schlag auch ZFS und eine völlig neue Systemstabilität zu haben. Steve Jobs war dagegen (und feuerte Mitarbeiter, die dies vorschlugen). Aber zu welchem Preis? Ich finde es schade, dass damit eine wirklich brillante Kombination aus Windowmanager und OS-Kern nicht Realität wurde. Portabel war die aus NeXTStep hervorgegangene Oberfläche schon immer und wurde, nachdem NeXT keine eigene Hardware mehr herstellte, ja auch an andere Systemhersteller lizenziert.


    Damit sind wir hier im Abschluss auch gleich an dem Punkt, der mir in der Diskussion völlig fehlt. Wie sieht das eigentlich aus mit der Entwicklung eines schlanken Systems mit einheitlicher, zugänglicher Oberfläche OHNE tausend Zwänge zu konfigurieren, unter dem aber versteckt ein Linux-Kernel läuft, der per dauerhafte Zwangsupdates immer aktuell gehalten wird und so Malware kaum Angriffsmöglichkeiten gibt? In den USA stößt ChromeOS etwa in diese Sphären vor, bekommt aber in Europa kaum einen Fuß an den Boden (weil die Geräte auch von Google erst gar nicht gelauncht werden, wie etwa damals das Pixel-Tablet). Mit Konkurrenz, die aber genau dieser Idee folgt, sieht es dann noch düsterer aus. Schade, denn in dem Ansatz - der auch als aufrufbares Subsystem auf Smartphones zum Einsatz am Monitor/TV mit Maus und Tastatur zum Einsatz kommen könnte - sehe ich eine erstrebenswerte Zukunft und nicht in Linux-Distributionen mit Frickeleinarbeitungszwang, wie es die Dogmatiker gerne hätten.

  • sondern sie wollen JETZT den Rechner nutzen...


    Für mich soll der Laptop mit Linux einfach laufen

    Contribute nothing, expect nothing.


    muss ich wieder fragen und Hilfe suchen - bin leider kein Autodidakt.

    Da kommen wir doch langsam weiter. Wenn Du gerne Linux benutzen willst und das aus eigener Kraft nicht schaffst, dann bist Du Bittsteller. Und ich weiss nicht wie's Dir geht, aber ich helfe Bittstellern nur ungern, wenn sie aus irgendeinem bizarren Grund denken, die kostenlose Dienstleistung der Hilfe sei ihr gutes Recht, und deswegen rumkrakeelen wie schlecht doch alles ist, und wie man sich nur erdreisten kann ein freies (Im Sinne von Freibier UND Freiheit) Produkt abzuliefern, dass dann, Atemstillstand, Herzkasper, nicht 100% perfekt ist.

  • Mal was anderes, ich finde, dass das wahre Erbe des C64 heute das Linux-Oekosystem ist. Fuer mich liegt der Geist und die Faszination des C64 darin, ein System komplett, bis in die hintersten Ecken, verstehen zu koennen. Denke da immer an die Signatur von kinzi "Steve Jobs hat User hervorgebracht, Jack Tramiel Experten." Genauso koennte man Jack Tramiel hier mit Linus Torvalds oder Richard Stallman ersetzen.


    Wenn man das von dieser Seite beleuchtet, kann ich nur schwer nachvollziehen, wie jemand, der in diesem Forum unterwegs ist, irgendwas grundlegendes gegen Linux haben kann. Es sei denn, der C64 ist nur ne Spielekonsole mit ueberfluessiger Tastatur. Aber die Fraktion sollte doch irgendwann Anfang der 90er abgehaengt worden sein oder?

  • Unbegreiflich ist mir das, wie man das nicht verstehen kann.


    Ich habe NICHTS gegen Linux. Ich habe etwas gegen die Haltung der offenbar meisten User davon.


    Fragen stellen, Hilfesuche? -> Arrogante Bittsteller, lerne oder halte gefälligst die Fresse, wenn Dir was geschenkt wird.


    Man hat einen Vorschlag, einen Wunsch oder Idee -> Halt die Fresse, Windowsnutzer, du hast hier gar nix zu sagen, das war unter Linux schon immer so, das hat so zu bleiben. Lern erstmal Maschinenbaustudium, bis Du mir sagen darfst, dass der Schalter hinter die heiße Herdplatte zu bauen eine doofe Idee ist. Weil: Das Linux-Workflow ist das einzige Richtige und Wahre, wir haben da keine Fehler drin und es gibt garantiert keine Möglichkeit, wie ein Windowsuser eine Idee haben könnte, die das ganze vielleicht verbessert.....


    Ich lerne zu verstehen, dass Torvalds Arschlochattitüde scheinbar abfärbt.

  • Jo, und Deine Meinung ist wohl, dass jeder Vorschlag eines Windows-Nutzers immer gut sein muss, weil Windows ist ja weiter verbreitet als Linux und folglich muss da ja alles irgendwie besser geloest sein, und deshalb will ja Linux auch eine Kopie von Windows werden, und deshalb sollte die Linux-Community doch dankbar sein fuer jeden Vorschlag, den ein Windows-Nutzer, der den Sinn hinter Linux und seiner Andersartigkeit nicht versteht, einbringt, denn diese Vorschlaege sind ja auch alle hoechst durchdacht, weil sie meistens mit "es waere besser wenn das so wie unter Windows waere" beginnen...


    Und weil Du diese Meinung hast, verstehst Du auch den Artikel nicht, der naemlich genau diesen Trugschluss zu erklaeren versucht.

  • :popcorn:...

    2x VC20, 3x Plus/4, unbekannte Anzahl von C64 Brotkästen (326298/KU-14194HB/250407/250425/250466), 2x C64G, 2x C64C transparent Dallas (326298/KU Replika, Reloaded MK2), 1x C128DCR, 2x A500 Rev.3, 1x A500 Rev.5, 2x A500 Rev.6, 4x A500+ Rev.8, 3x A600, 3x A1200 transparent, 2x A1200 Escom, 2x A2000 Rev.6.2, 1x A2000 Rev.4.1, 1x A4000D, 1x MISTICA FPGA16 Acryl, 1x Lotharek Mist Midi, 1x MISTer FPGA, 2x CPC464, 2x CPC6128, 2x KC85/2, 1x KC85/3, 1x KC85/4

  • Nein, so ist das nicht.

    Es herrscht hier aber die Haltung vor, dass ein Vorschlag eines Windows-Nutzer schon auf grundsätzlicher Ebene falsch ist.

    Darum geht es mir.


    Und im Artikel ist es exakt so.

    Ein Motorrad hatte schon immer einen Gashebel zum Drehen. Das ist so, das wird so bleiben.

    Eine Idee, wie man es anders lösen könnte, wird von vorneherein ausgeschlossen.

  • Sorry, wenn ich das jetzt mal so kommentieren muss: aber das ist wirklich absoluter Tinnef, den Du da von Dir gibst. Meine Meinung.


    Man KANN natürlich überall das Schlechte sehen und auch für sich selbst solche Schlussfolgerungen ziehen.

    Wenn es darum geht, dass Du meinst, Arroganz bei Linuxern zu erkennen: bitte, dann bleibe bei Deiner Einschätzung. Hier haben jetzt SO viele Leute erklärt, wie sie die Sache sehen OHNE dabei arrogant rüberzukommen - in meinen Augen sollte das reichen.

    Es gibt ebenso genug arrogante Windows-User, die Linux verspotten. Gut, die haben sich hier nicht direkt geäußert, es gibt sie aber und die sind auch keinen Deut besser. Arroganz ist immer Kacke.


    Was Du (so verstehe ich Dich) offenbar nicht zu verstehen vermagst/willst: Linux ist (und das wurde schon zigfach hier so gesagt) kein Projekt, das sich zum Ziel gesetzt hat, BESSER ALS WINDOWS zu sein oder zu werden. Es stellt nicht den Anspruch, Windows-user für sich zu gewinnen. Es ist ein eigenes Projekt, ja quasi eine eigene Welt.
    Selbstverständlich kann man sagen "dasunddas finde ich doof" (habe ich weiter oben ja auch), aber man MUSS selbst den nächsten Schritt gehen, wenn man an einer Stelle ist, an der man nicht weiterkommt. Dieser Schritt ist entweder googlen oder sich in Foren Hilfe suchen und vernünftig fragen.

    Das finde ICH kein bisschen arrogant. Und schon gar nicht, dass hier irgendwas abgefährt hat.


    Oder ziehst Du Dich jetzt so an diesem Artikel hoch? Wenn Dir der Schreibstil nicht gefällt... meine Güte, auch das gibt es. Es gibt Schlimmeres...