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MS- kotzt mich an!

  • Danke für den Tipp, wusste gar nicht dass das unter Win11 geht, also ohne den Fokus über dem Fenster trotzdem mit dem Mausrad im Nichtfokusfenster scrollen.

    Gerne. Wie gesagt, mE die einzig sinnvolle Herangehensweise und für meine Arbeitsweise auch nahezu unverzichtbar. Gruselig der Gedanke, dass das irgendwo nicht funktionieren würde.


    MacOS geht sogar noch weiter und man kann mithilfe der Command-Taste jedes "Hintergrund-" Fenster mit der Maus bedienen, ohne es nach vorne zu holen, ihm also den Fokus zu geben – das ist für mich persönlich aber eher ein Gimmick, nutze ich selten (höchstens mal zum Verschieben oder um eine Sortierung zu ändern). Aber wer weiß, vielleicht gibt es Fans dieser Arbeitsweise.


    Ich denke mir manchmal, dass das vielleicht für Ex-Amiga-User gemacht wurde, weil man dort ja ein Fenster nur mit einem speziellen Button nach vorne geholt hat und man es somit wohl im Hintergrund bedienen konnte (bin aber kein versierter Amiga-User).

  • Allerdings ändert das an den Scrollbalken exakt gar nichts - immer noch dünn und beim Draufzeigen werden sie dick. :(

    Ich habe ein paar Hilfe-Seiten zum Thema überflogen und da wurde u.a. gesagt, dass sich diese Einstellungen nicht auf alle Fenster auswirken – das könne je nach Programm variieren. Selbst Programme von MS (Excel vs. Outlook wurde genannt) könnten sich da unterschiedlich verhalten. Hast du es mit unterschiedlichen Programmen getestet, ob sich das Verhalten ändert?

  • controlport2 :


    Das ist in doppelter Hinsicht merkwürdig. Also nicht nur, dass die aktivierte Option bei deinem Rechner keinen Unterschied macht. Sondern auch, dass du ein deutschsprachiges Win11 verwendest und über den deutschen Begriff die Option nicht gefunden wird.


    Meine Win11-Installationen sind beide „Professional“-Versionen (kann gerade nicht schauen, wie sich das genau schimpft). Eine davon deutschsprachig, die andere englisch. Obwohl beide auf quasi identischem Stand mit den Updates sind, nehme ich da aber auch hin und wieder Unterschiede wahr. Die besagte Option funktioniert aber bei beiden.

  • Wie ich schon schrieb, das ist nach meinem Eindruck wohl nur bei den M$-Programmen so.... oder so ähnlich...


    Edge hat den oben und unten abgerundeten Scrollbalken in breit, so wie wenn man sonst im Explorer daraufzeigt.

    Im Explorer, wie gesagt, schmal.


    In Chrome und Firefox: vernünftig breite Scrollbar ohne Abrundungen - so ist es am besten.

  • Klar nutzt man in der Regel ein Mausrad. Aber wieviele Mäuse haben ein Rad zum horizontalen Scrollen?

    Ein zweites Rad vielleicht nicht aber meine Logitech-Maus hat ein kippbares Rad zum seitlichen Scrollen. Und mit der Apple Maus (und natürlich dem Trackpad) kann man vertikal wie horizontal mit den gleichen Gesten navigieren.

    Zur Vervollständigung: Ich vergaß völlig eine weitere Möglichkeit des horizontalen Scrollens (ohne Anfassen der Scrollbars): [Shift]-Mausrad. Dank Touchpad und Kipprad nutze ich die aber nie.

  • Was mich erfreut ist, das man in Excel die einzelnen Tabs auf die Bildschirme verteilen kann.

    Keine Ahnung seit wann die Möglichkeit vorhanden ist, ich habe sie erst in diesem Jahr

    entdeckt. :D

  • Relevant ;)


    Na eigentlich ist es anders herum.


    Das Linux ist ja viel weniger pflege intensiv, als ein Windows. Es ist der Benutzer der es mit seinen eigenen Ansprüchen erst zerfummelt, ob nun absichtlich oder unabsichtlich.


    Ich verstehe aber, warum das auf einen Windows Benutzer so wirken mag. Das ist nicht das System, es ist die Sozialisierung.

  • Na, wie oft gehst Du denn in die Admin Console Deiner Fritzbox?


    Ich empfehle wirklich Chrome OS Flex anzusehen. Das System ist bezüglich des Pflegeaufwands um Lichtjahre einem Windows voraus.

    Die üblich verdächtige Linux Distribution funkioniert aus der Box auf unterstützter Hardware mit den Anwendungen aus dem Distributions Repos auch mit nahezu 0 Pflegeaufwand.

    Ober Chrome OS ist da nochmal einen ganzen Zacken besser.


    Sowas ändert sich natürlich sofort, wenn man "eigene Ideen" probiert in ein anders tickendes System zu fummeln.


    Vergleiche nur mal den Pflegeaufwand eines Windows PCs und einem iPhone oder Android Geräts und das mal auf dem Nutzungsgrad. Windows ist in dem Punkt enorm rückständig, natürlich aus der Prämisse der möglichst umfangreichen Kompatibilität.

  • Wenn ich Windows einmal eingerichtet habe, dann habe ich da gar keinen Pflegeaufwand, außer Updates von Software.

    Das ist es ja gerade, was ich bei Windows unter Aufwand empfinde. Die Updates dauern oft ewig lange und können das System blockieren, während das bei Linux mal eben schnell nebenbei geht. Die Zeit die das benötigt, reicht bei Windows oft nichtmal aus, um nach Updates zu suchen. Zudem kommt es immer wieder vor, daß Updates an den Einstellungen rumpfuschen, wie schon mehrfach hier im Thread erwähnt. Bei Linux ist mir auch das noch nie passiert.

  • Es gibt da ganz viel.

    Ziel muss es ja sein, dass das System automatisch und in allen Anwendungen und Aspekten immer und in jedem Bit auf dem neusten Stand ist. Das ist der Kern-Aspekt für den privaten Nutzer, alles andere ist Armageddon.

    Ziel muss es sein, dass das System jederzeit komplett ausfallen kann und der User mit minimalsten Aufwand das System mit allen Anwendungen wieder zur Verfügung hat, ohne Ahnung davon haben zu müssen.

    Ziel muss es sein, dass das System pingeligst darauf achtet, dass auch wirklich keine hinterletzte sicherheitsrelevante Funktion unnötigerweise reinkonfiguriert wird.


    WIndows taugt da quasi in keinem der Ansprüche, alles muss der User selbst machen. Es ist das mit Abstand pflegeintensivste System.



    Schau mal die Update bei Chrome OS (Flex) an. Die Anwendungen sind zur Anwendung immer aktuell, immer. Systemupdates werden im Hintergrund auf einer gespiegelten Partition installiert, erst wenn das System völlig komplett und lauffähig auf der gespiegelten Partition vorhanden ist, wird der User zu einem kurzen Neustart aufgefordert und nach dem kurzen Moment des Neustarts arbeitet er mit dem neusten System indem einfach die Partitionen getauscht wurden.

    Es ist der Knaller. Der Chrome OS User kennt einen "Update Prozess" überhaupt nicht, das geht vollkommen unsichtbar an ihm vorbei.



    Die Frage wie Microsoft mit sowas überhaupt noch mithalten will? Vermutlich wird Windows noch gemolken solange es geht und im Hintergrund stehen schon längst die Pläne, dann irgendwann Windows zur reinen Oberfläche eines Linux, bzw. Chromium OS zu machen.

  • Keine Ahnung wann ein Update mir unter Windows mal Mühe gemacht hat. Doch, eins gab es vor kurzem, das ging es um eine zu kleine WinPE Partition und deswegen konnte das Update nicht eingespielt werden, davon war aber nur mein Firmenlaptop betroffen. Ja, Update ignoriert und gut war, irgendwann hatte MS dass dann raus genommen. Privat habe ich da in den letzten Jahre keinerlei Mühe gehabt.


    Ich habe gemerkt, dass ich für Linux keinen Nerv mehr habe, daher war das vor ein paar Tagen mein aller letzte Linux Installation. Bei mir heißt es jetzt nur noch PC und Windows only bis ins Grab, also so wie fast die Letzen 30 Jahre auch. Ich bin anscheinend eben der typische Windoof user und haben keine Leben und was weiß ich noch alles. Ist mir alles recht, Hauptsache ich muss kein Linux oder macOS mehr nutzen.

  • im Hintergrund stehen schon längst die Pläne, dann irgendwann Windows zur reinen Oberfläche eines Linux, bzw. Chromium OS zu machen.

    Du meinst, wie bei Edge mit Chromium-Engine? Wenn man sich anguckt, was für einen Krieg MS damals losgebrochen hat, um ihren eigenen Browser im Markt durchzuboxen – und dann sowas! Auch wenn ich jetzt noch sage, dass ich mir das beim OS nicht vorstellen kann – beim Browser hätte ich das vor 20 Jahren auch nicht geglaubt.



    Ich denke, das ist einfach eine Kosten/Nutzen-Rechnung. Die obige Grafik veranschaulicht Microsofts Umsätze im letzten Quartal. "Office" (das meint "Microsoft 365", also den Cloud-Dienst) ist halb so groß/wichtig, wie Azure – und Windows ist nochmal halb so groß/wichtig, wie die Office-Cloud – etwa so groß, wie der Videospiele-Bereich rund um die Xbox. Ich weiß jetzt nicht, wie die Kosten in den jeweiligen Bereichen sind – aber vielleicht rechnet sich irgendwann der Aufwand für ein eigenständiges Consumer-OS nicht mehr. Ich denke nicht, dass das heute oder morgen passieren wird – aber wenn irgendwann in der Zukunft Windows vielleicht nur noch 5% des Umsatzes ausmacht (und die nötigen Sicherheits-Patches die Kosten hochtreiben)?