Posts by Kalbos

    Richtig reines AOSP gibt es auch auf den Pixel Geräten nicht, auch Google modifiziert den Kernel, sonst würde z.B. ihr TitanM2 nicht richtig wirklich funktionieren.
    Aber ist wohl wenig.
    Ja, dass ist ein maßgeblicher Unterschied zu Linux Distributionen, die Android Hersteller sind alle mächtig in Kernel unterwegs. Huawei war da immer der Spitzenreiter, aber Samsung ist da auch groß unterwegs.

    Ja, ist interessant mit den Stacks.

    Heute geht es nicht nur um das aufgeräumte System, also den Fokus, es soll ja auch Cross Device Usability bieten. Wundert mich echt, dass es am Desktop noch frei zu positionierende Fenster gibt, die man auch noch selbst in der Größe anpassen kann. Nutze ich zwar auch noch, halte das aber für einen rechten Anachronismus. Das nervt häufig sehr. Wenn das gut gemacht ist, bin ich der Erste da sofort weg ist. Da wird Apple bestimmt mal den großen Wurf hinlegen. Das mit den Vollbild haben sie ja schon echt super gemacht.

    Ist wie mit dem Speichern, keiner kennt mehr Disketten, trotzdem wird häufig noch das Disketten Icon verwendet. Mit dem Wegfall der Notwendigkeit von manuellen Speichern, fällt das auch immer weiter weg.

    Na aber absolut. Das ist wie gemacht für den C64. Wurde bisher wohl nicht gemacht, weil sich wohl niemand so richtig vorstellen konnte, dass das Ergebnis gut aussieht.

    Das ist ja der Schlüssel, muss man nur mal sehen, das man da am C64 gut funktionierende Kombinationen findet.

    Ja genau, nur halt in der denkbar einfachsten Form, mit zwei in Zeile und Farben fixen sich abwechselnden Farbpaletten. Hat den Vorteil, dass der Algorithmus einfach mit einer höheren Anzahl an Farben und halber Auflösung laufen kann. Das wird dann quasi auf einen der kalkulatorischen 160x100 Pixel umgesetzt. Spart Zeit und sieht auch noch besser aus. Der Ansatz ist so simple, aber eben gut gemacht mit der Wahl der Farben. Man sieht ja bei den langen Verläufen, dass die vorhandenen Mischfarben wie im Pingpong doppelt verwendet werden. Kann man nur staunen. 3 Farben sinds. Hätte man auch vor 40 Jahren drauf kommen können. :)

    Das schöne sowas auf dem C64 umzusetzen wäre es ja, dass man damit ein paar Mischfarben vielleicht generiert, die im ersten Augenblick vielleicht nicht so nach C64 aussehen. Eigentlich ideal für den C64, muss man mal die Farben kombinieren, was da gut aussehen kann.

    Das war aber nicht den mobilen Geräten, sondern der Zeit geschuldet, die mobilen Geräte sind ja moderne IT Geräte die aus einer anderen Zeit stammen, als der Desktop PC. Da brauchte man keine Rücksicht nehmen,
    Android hat ja Launcher, also quasi das Gegenstück zum Linux Desktop. Android entstammt ja der Linux Idee. So betreiben alle Hersteller ihre eigenen Distributionen und nutzen unabhängig Launcher die einen Desktop bieten mit unterschiedlichen Funktionen und Ausrichtungen.
    Android ist ja kein System, es ist eher sowas wie einer zertifizierte Kompatibilität.
    Auf einen Android System laufen Android Apps und es basiert auf AOSP. Dieses Zertifikat wird von Google vergeben und hängt neben der Kompatibilität auch an der Integration der Google Dienste, die natürlich für die Kompatibilität wichtig sind. Einen generellen Standard gibt es nicht.
    Das Konzept ist aber ganz anders als bei iOS, dass ja faktisch eher ein MacOS Abkömmling ist. Deshalb ist es immer schwer vom Standard auf Android zu sprechen, die sehen ja alle im Detail anders aus und geben tut es alles.

    Allerdings hatte Mobilgeräte ähnlicher Ausrichtung vor dem iPhone auch klassische Desktops mit Icons drauf. Also Windows CE Geräten z.B. (also iPaq und sowas) geht ja auch wenn man will.

    Das hat nichts mit groß oder klein zu tun. Der Ansatz ist tatsächlich das Visual Noise und dessen Reduktion, also mit modern und gegen alt. Der Nutzer soll sich nicht durch überfrachtete Oberflächen suchen und orientieren müssen. Das gilt am PC ebenso wie am Tablet, oder Mobilphone.

    Der Mac führte das LaunchPad ein, also nicht das Dock. MS machte das mit Windows 8 nach, nur in schlecht. Aber an sich keine schlechte Idee und wenn gut gemacht nützlich. Sicherlich gewöhnungsbedürftig, aber die Vorteile liegen auf der Hand. Ich denke jemand der noch nie mit einem PC gearbeitet hat wird das Konzept auch besser finden und sich schneller zurecht finden, als klassisch über Desktop und Icons.


    Kein Hinweis zur Performance, aber vielleicht zur Darstellung.

    Auf dem kleinen Atari mit seinen 4 Farben pro Zeile, hatte ich vor kurzem einen interessantes Programm gesehen. (ist auf Flop 65)
    Die Darstellung profitiert meiner Meinung nach sehr von dem Ansatz, der sehr einfach ist. Die Farbenpalette wird Zeilenweise geändert (gewechselt) und die vertikale Auflösung halbiert, die Palettenzeilen sind fix, also flimmert auch nichts.



    Bei Linux ist das so, dass Gnome keine Icons auf dem Desktop mehr kennt.

    Und weil sich die Anwender nicht vorschreiben lassen wollen, wie ein Desktop zu verwenden ist, wurde es auch umgehend in MATE abgespalten, wo der klassische Desktop mit Icons erhalten geblieben ist.

    Ja, allerdings ist das doch ein enormer Vorteil und kein Nachteil. Als Benutzer kann man sich darauf einlassen, oder nicht. Man kann das Design gut finden oder nicht. Du hast die Wahl und die Verantwortung dieser Wahl liegt bei Dir. Bei einer dermaßen offensichtlichen Funktion, liegt auch die volle Verantwortung einer falschen Wahl beim Wählenden und kann doch nicht dem Produkt und erst Recht nicht dem System irgendwo angelastet werden. "Alle sind schuld"... nein. Junge, du hast vorher nicht hingesehen.
    Das ist dereguliert. Ohne Führer, der befiehlt und der Rest folgt. So ist Linux, das Prinzip sollte man mögen.

    Ich versuche gar nichts.

    Du nutzt den Desktop so, wie der Hersteller diesen Möglichkeiten gegeben hat, also designt hat.

    Du jammerst ja auch nicht, dass dein Desktop nicht dreidimensional ist. MS schreibt dir vor, dass der Desktop eben nur zweidimensional ist und so ist er halt.
    Dort einen Desktop zu nehmen, der offentlichtlich unter der Maßgabe von Ive erstellt wurde um den Benutzer Visual Noise zu ersparen, dieses vorzuwerfen ist schräg.

    Linux ändert sich ständig und parallel. Es gibt nicht die 20 jährige Erfahrung, die kann es geben, weil auch dieses möglich ist, aber sie ist nicht das Maß der Dinge.

    Es gibt große Herausforderungen bei Linux, aber doch nicht Icons auf dem Desktop, oder Abhängigkeiten von irgendwelchen Wald und Wiesen Dingen. Ja das kann ein Problem sein, es ist aber allein ein selbstgemachtes.

    Eben nicht mehr, Apple selbst, dort Jony Ive kämpft seit langen gegen Icons auf dem Desktop. Die Entwicklung ist älter als der iPhone.

    Dementsprechend hatte das iPhone auch keine Icons auf dem Desktop und der Mac hat das Launchpad bekommen. Genau das wegbekommen von Icons auf dem Desktop war ja der Grund der Entwicklung und die läuft ja auch weiter. Das was Windows dort zeigt ist eine Altlast aus dem Urschleim, so muss das gesehen werden.
    Das geht schlicht um die Verhinderung von Visaul Noise bei diesem Fortschritt.
    Auch Microsoft hat dabei mitgemacht, aus der Idee ist ja die Windows 8 Oberfläche entstanden, dann kam die Rolle rückwärts, weil es ja schlecht gemacht war.
    Bei Linux ist das so, dass Gnome keine Icons auf dem Desktop mehr kennt. Wer diese haben möchte braucht eine Extension die sowas wieder funktional abbildet, ChromeOS hat seit 10 Jahren keinerlei Möglichkeit für Icons auf dem Desktop. Das ist bewusstes Design, kann man gut finden, oder schlecht. Aber sich etwas zu greifen, was bewusst designt wurde und dort dann irgend etwas hinein fummeln zu wollen, oder dann in Unkenntnis zu meckern ist unpassend. Das ist schwierig, Augen auf bei der Produktwahl. Das ist Meckern über ein "großes Angebot" von Alternativen.

    Man kann ja Snap unter Ubuntu gut oder schlecht finden, aber Linux ist vor Jahren weg vom Paketmanager und hin zu App-Distributionssystemen wie Snap, Flatpak oder AppImage. Es gibt kein Abhängigkeitsproblem für die üblich verdächtige Anwendung mehr.

    Das wunderschöne an Python ist doch die virtualsierte Entwicklungsumgebung (venv), das ist doch der Kern der Python Entwicklung. Problemlos durch eine Vielzahl paralleler Projekte. Absolute Sauberkeit und Trennung von individuellen Abhängigkeiten.

    Das ist ja der Punkt, die genannten Probleme sind gar keine. Die sind entweder gelöst, sehr gut gelöst, oder gewolltes Design eines Produktes mit einer Vielzahl von Alternativen.

    Alter Sack.

    Icon auf dem Fenster. Es gibt keine Icons auf dem Desktop mehr. So ändert sich halt das Leben. So ist das gedacht und auch gebaut, solche Funktionalität wieder rückwärts reinzufummeln ist natürlich ein Problem. Man kann sich sicherlich über Design auseinander setzen, aber doch nicht wenn was so funktioniert, wie es gebaut wurde.

    Es gibt sicherlich ganz viele Herausforderungen, aber doch nicht Designrichtlininien. Wenn "ganz viel Auswahl" zum Problem deklariert wird, steckt man in der Diktatur einiger wenigen fest. Egal ob Flugpreise, Lebensmittel, Energiepreise, oder halt Softwarelizenzen. Die Qual der Wahl ist das Gegenstück von Diktatur. Das eine geht nicht ohne das andere.

    Die Probleme die genannt wurden, also Desktop Modernität, Software ohne Abhängigkeiten, zwangs-Kommandozeile sind alle absolut gelöst und eben genau nicht mehr das Problem. Die Probleme liegen auf ganz anderen Ebenen.

    Das ist einfach nur flach, wirklich flach. Aus Frust natürlich geschrieben. Irgendwo sicherlich ehrenwert, aber kräftig am Ziel vorbei.

    Ich finde den Beitrag nicht gut, weil er Angst macht.

    Dabei sind Systeme wie ChromeOS, ChromiumOS sowas von deutlich besser als Kommunikations- und Surfstation als ein Windows, dass man es gar nicht mehr beziffern könnte und Leute werden da einfach von ferngehalten. Aus Angst.

    Das muss man zur Zeit noch steuern, also moderieren. Auch die neuen LLMs laufen in Schleifen. Nach einer gewissen Iteration, gibt es dann wieder das gleiche und die Runde fängt vom neuen an. Den Ausweg aus solcher Schleife musst du dann aktiv anbieten, dann gehts auch gut wieder weiter. Ein Psychologe würde seinen Job vermutlich gleich beschreiben :emojiSmiley-01:

    Die perfekte Aufgabe eines LLM ist aufräumen.

    Es geht mir ja gar nicht ums Linux Bashing, oder CUPS. Es soll nur ein Beispiel sein, dass ein LLM Admin Support sehr stark sein kann.

    Ich habe mit IPP nicht auseinander gesetzt. Mein Weg unter Linux einen Drucker einzubinden war immer Option 1 ein PPD auftreiben, am besten eines ohne nachzudenken.

    Ich war so angefixt, dass ich gleich mehr gemacht habe. (Mein Notebook hat ein Bang und Olufsen Sound). Der hört sich unter Linux nur dünn an. Wahrscheinlich sind da mehrere Lautsprecher und es werden nicht alle genutzt, irgend eine Abstraktion dazwischen fehlt. Hat mich nie wirklich interessiert. ChatGPT hats gelöst. Nebenbei hat er mir auch noch gleich einen TrippleBuffer fürs Video eingerichtet und meinen Snap Murks optimiert usw.
    Halt alles Zeug, wo man weiß ist nicht optimal, aber läuft. Ich bin da echt angetan.

    Ich kann mir gut vorstellen, wenn man das etwas weiter dreht, was das für Impakt auf Konfigurationen und auch Programmcode noch haben wird. Gerade solch drögen Dinge, die man in Kauf genommen hat, weil das Ergebnis den manuellen Aufwand nicht lohnte.

    Nee, es braucht schlicht kein spezielles PPD mehr, wenn der Drucker selbst per IPP mitteilt, was er wie kann. In meiner Welt ist solchen Ansatz immer dem Vorrang zu geben, vor aus Datenbanken gezogenen Lösungen.
    Auch wenn der Drucker mehrere Standards parallel unterstützt, die das selbe abbilden, so ist meiner Meinung nach der Problem- und overhead loseste Weg default zu gehen und netterweise die kompatiblen alternativen Möglichkeiten optional anzubieten.
    Aber so ist es ja nicht, es wurde der alte und etablierte Weg genommen, der dann gegen den Baum fuhr und die Alternative wird so quer verwurstet, dass diese ja nicht mal ins Auge springt.

    Was ist so schwer daran der Druckeroption einen Button zu geben, "Mein Drucker druckt nicht richtig" und dann alternative Wege zu unterstützen. Mein Drucker druckte ja nicht richtig, nicht weil es ein Exot ist, oder uralt, oder zu modern, oder ähnliches ist. Er ist nur zu uninteressant, um es richtig zu lösen.

    Das finde ich schwach. Mir fehlt da die Systematik, ich kenne IPP nicht wirklich, mein Problem beruhte auf falsche Einschätzung von IPP, ich kannte es nur peripher. Auf die Idee, dass es solche Funktionen bieten könnte bin ich gar nicht gekommen.

    Klar hassen Drucker die Menschheit, ohne Frage, allerdings braucht man diese ja selten aber manchmal dann halt doch noch.

    Hmm, ich muss zugeben, dass ich erst vor kurzem durch ChatGPT geschnallt habe, dass IPP gar kein PPD braucht.

    Ich hebe einen kleinen HP Laser als Drucker dran und immer das "Problem", dass der Drucker den Linux dort automatisch mit Avahi verbindet zwar ordentlich aussieht, aber nicht druckt.
    Warum auch immer, das PPD das zwar ein Spektrum von HP Druckern angibt (und deshalb natürlich automatisch gezogen wird) druckt nicht. Also hatte ich immer einen manuell eingerichteten Drucker, der dann mit irgend einem alten kompatiblen HP Laser PPD dann druckte.

    Das ging auch, löschte ich den automatischen Drucker, war er nächste mal wieder da. AVAHI hätte ich abschalten können.....

    Aber ChatGPT hat es echt gebracht. Er klärte mich auf, das IPP als morderner Standard gar keine PPDs nutzt. Nun konnte ich meinen manuellen Drucker rauswerfen, habe gleich noch Avahi den Automatismus für diesen Drucker abgewöhnt und habe nun eine saubere IPP Einrichtung meines Druckers, ohne Altlast PPD und bin am staunen, was da so alles an mir vorbei gegangen ist, was für Dummzeug mitunter in den Supportforen steht.

    Ich konnte ja vorher drucken, das war ja nicht das Problem, irgendwie ging es ja, durch Auge in die Brust. Aber das ist ja nun viel gradlieniger, moderner und so wie es gedacht ist. Das Problem ist tatsächlich historische Altlast in CUPS, die nur durch einen Fehler (PPD ist für meinen Drucker freigegeben, was diesen aber gar nicht unterstützt) aufgefallen ist.

    GPT sei dank, ich gebe Brief und Siegel in einem Ubuntu Forum hätte es mir niemand erklären können und weil es ja irgengwie funktioniert hat, hätte ich auch gar keine Energie aufgebracht.

    Sowas geht durch ein LLM superklasse. Der schaut durch die Logs und qualifiziert ja gleich die Einträge. "Das dauert aber zu lang, dass ist normal, dass ist ein bekanntes Problem und liegt ..." sowas, KnowHow eben und das in jedem Bereich und bis hin zu leading Edge. Großartig.

    Ich einem der Romane von Alastair Reynolds baut eine nicht so hoch entwickelte menschliche Zivilisation metallischen Wasserstoff auf Gasriesen ab, um diesen als Sprengstoff für Waffen zu nutzen.

    Nun habe ich gestern einen Beitrag gesehen, da ging es um Luftdruckwaffen. Jedenfalls scheint das Waffengesetz, zwischen kaltgas Waffen und heißgas Waffen zu unterscheiden. Also die Waffe die mit einer CO2 Patrone betrieben wird und die die Patrone mit chemischen Treibmittel verwendet. Egal.

    Ich hatte mir so überlegt, ob eine hypothetische Treibladung aus Materie/Antimaterie die effektivste Treibladung wäre .
    Habe dann mal gegengerechnet mit einer Treibladung aus metallischen Wasserstoff. Quasi die Luftdruckpistole zur Antimaterie Patrone. So verhält sich das dann auch.

    Allerdings wäre eine Treibladung aus Neutronenstern Materie schon ganz anders. Wer jetzt nun denkt, dass man mit Antimaterie/Materie die höchste Form und Mutter aller Treibladen hat, der liegt da nicht richtig.
    Eine 9mm vergleichbare Treibladung aus Neutronenstern Materie würde augenblicklich eine Supernovaartige Explosion auf der Erde erzeugen und diese unmittelbar Verdampfen. Es würden EJ freigesetzt werden, während die AM Reaktion TJ freisetzen würde.
    Natürlich unrealistisch, weil die Patrone trotz ihrer normalen Größe arg schwer wäre.

    Aber jetzt kommt es metallischer Wasserstoff wäre tatsächlich eine ziemlich gute Treibladung und würde die heuten chemsichen Treibladungen, bei Gewicht, Mündungsgeschwindkeit und Energiedichte frontal deklassieren (Hoher KJ Bereich bei 9mm). Allein durch den Übergang von metallisch in gasförmig. Ohne chemische Reaktion, ohne Strahlung, wirklich wie eine große Luftdruckpistole mit einem H Wölkchen am Ende. Das hat mich dann wirklich etwas überrascht.






    Was natürlich extrem spannend ist, dass die LLM natürlich vorzüglich mit der Konsole harmonieren.

    Solche Dinge wie ShellGPT sind ja da nur der Anfang.

    Man kann ja schon heute sehr gut selbst dem Browser GPT auffordern Dein Linux XYZ System zu beurteilen und Dir Vorschläge für eine sinnvolle Optimierung zu machen.
    Der wird dann deine Intentionen abfragen und dann Auswertungen und Logauszüge verlangen, danach dir dann Vorschläge, Beurteilungen und Auswertungen abgeben.
    Man stelle sich einen Agenten vor, der zwischen Log Dateien und deinem Nachrichten Dienst läuft und nach bekannten Mustern und Problemen Ausschau hält und sich dann mit sinnvollen Vorschlägen meldet
    (oder es gleich im Hintergrund ändert). Der Admin im Admin. Da ist unglaublich viel möglich.

    Dann muss ich mal meine 9 Weisheiten zu Linux dazugeben. Die alle unter Schmerzen gelernt wurden ;)

    1) Lese keine Lösungen die älter als 1 Jahr sind. (Der Datum-Filter ist der Freund eines Linux Users)
    2) Wisse, dass dort Grundsatzschlachten seit Urzeiten toben. Positioniere Dich.
    3) Rette dich mit --help und man
    4) Kein Backup, kein Mitleid
    5) Vertraue nichts, was du nicht verstehst
    6) Verstehe wirklich chmod, chown und sudo
    7) Systemlogs sind wirklich, wirklich Dein Freund. Sie sind auch da, wenn du nicht hinschaust.
    8) Cutting Edge meint du liebst den Schmerz
    9) wenn du nichts kaputt machst, lernst du nichts

    Lustige Vorstellung, beim Basic-Progammieren auf dem 64 taucht jede 10. Zeile eine REM-Werbe-Zeile auf ... jedes mal den Amiga einschalten und erst mal eine Werbung mit Kickstart wegklicken müssen.

    Wir sind einfach weichgekocht worden von der Industrie. Keine Lust mehr, da mit zu machen, was da in den 80er SciFi als futuristische Dystopie vorgestellt wurde, nun am eigenen Leib zu erfahren.

    Ich dachte der Amiga Ladescreen ist von der Vereinigung der Maniküre Arbeitenden gesponsert worden? Der machte doch instantan Lust auf Nagelpflege oder?

    das war immer mit deutlich mehr Zeitaufwand verbunden, weil man alles immer irgendwie neu angehen muss. Da ist das Gewohnte für mich einfacher

    Das ist ja auch eine Form von Vendor Lock-In. Viele User wollen, was ihren Erfahrungsschatz bzgl. Beseitigung/Umgehung von Problemen angeht, nicht wegwerfen und neu anlegen. Ich denke, das ist es, was viele Kunden auf der gewohnten Plattform (zumeist Windows) verharren lässt, selbst wenn sie nicht zufrieden sind. Irgendwas muss das Fass erst massiv zum Überlaufen bringen, bevor man bereit ist, zu Alternativen, wie Linux oder macOS zu wechseln. Das weiß natürlich auch Microsoft und so scheinen mir manche unschönen "Funktionen", wie der ganze OS-interne Telemetrie-Kram (und dessen mannigfaltige Umgehungs-Strategien) auch dafür zu sorgen, dass Kunden, die meinen, die Sache in den Griff bekommen zu haben, gleichzeitig an die Plattform gebunden werden, weil sie ihr "Geheim-Wissen" ungerne aufgeben wollen – denn das nützt auf anderen Plattformen nichts mehr. Viele Probleme sind auf anderen Plattformen nicht vorhanden oder anders gelagert – und es gibt auch neue.


    Für den jeweiligen Marktführer ist das eine Win-Win-Situation: Die Windows-User, die z.B. nicht versuchen, die Telemetrie zu umgehen, sind ohnehin Microsofts liebste Kunden und die Minderheit der "Auskenner/Trickser" ist MS auch willkommen, weil sie eben spezielles Windows-Wissen (nicht allgemeines Computer-Wissen) gesammelt haben, das sie nicht verlieren wollen. Letztendlich bleiben die halt auch und sind vielleicht am Ende sogar die treueren Kunden.

    Das ist ein interessanter Punkt.


    Das Hersteller natürlich gewillt sind Änderungen, der Änderung wegen einzuführen steht ja ausser Frage. Auch Änderungen die keine Verbesserungen darstellen sind ja ein Mittel Produkte immer wieder sich neu erfinden zu lassen.
    Aber Deine Idee impliziert ja auch, dass man den Andwender gezielt vor Herausforderungen eines angepassten Nievaus stellt, um ihn mit dem Produkt auch Erfolgserlebnisse zu bescheren, um diesen Kunden zu binden und gleich dabei noch Inselwissen einzutrichtern. Was alles die Produktbindung erhöht.

    Der Kunde könnte ja auf die Idee kommen, bei problemlosen Produkten, mal eben problemlos sich ein anderes Produkt ansehen zu können ...

    Nicht schlecht dein Gedanke.