letzter Beitrag von Mike am
Ich habe gestern in einer alten ELO (Ausgabe Juli 1982) einen Testbericht des VC20 gelesen.
Ich habe die zwei Seiten gerade mal auf den Scanner gelegt:
Wer sich nach dem Lesen nun ganz dringend einen VC20 kaufen will, der kann mal bei Vobis vorbeischauen. Die haben in dieser Ausgabe auch gleich die passende Werbung geschaltet. 
Ich warte noch ein wenig bis er Günstiger ist.
Die haben in dieser Ausgabe auch gleich die passende Werbung geschaltet.
Der Satz zum ZX81 "Die Aufregendste Erfindung seit es Microcomputer gibt" ist aber auch etwas sehr optimistisch. Oder meinen die mit Aufregend das Tippgefühl der Tastatur, die einen wirklich aufregt? 
"Aber andererseits sitzt man ja am VC-20 nicht stundenlang" 
"Aber andererseits sitzt man ja am VC-20 nicht stundenlang"
Eindeutig "Fake News"
Der vc20 war echt ein großer Wurf
Ich habe gestern in einer alten ELO (Ausgabe Juli 1982) einen Testbericht des VC20 gelesen.
Da man damals live dabei war, ist das Review verständlich. Ansonsten klingt das für die Kids teilweise sehr utopisch. 
"Mein Sohn, hängst du schon wieder minutenlang vor deinem Datensichtgerät?! Ich nehm dir gleich den Lichtschreiber weg!"
Daß der VC-20 "noch über für viele Jahre lang produziert wird" und es "nicht zu Abänderungen kommen wird", war dann halt auch eine eher schlechte Vorhersage. Zwei Jahre nach dem Artikel wurde die Produktion eingestellt.
Der vc20 war echt ein großer Wurf
Ich finde hingegen etwas schwach, was Commodore 1981 (2 Jahre nach dem Atari 400/800) auf den Markt gebracht hat. Der VC20 konnte mE vorwiegend über den günstigen Preis punkten. Aber die Grafikauflösung war niedrig (und Grafik war quasi nur über modifizierten Zeichensatz möglich, kein echter Bitmap-Mode), die Zeichen-pro-Zeile (22!) ebenso, dazu fehlende Sprites. 8 Farben in 2 Helligkeiten konnten ebenso wenig mit den Ataris mithalten (auch wenn die gleichzeitige Nutzung weniger eingeschränkt war) wie der kleine Arbeitsspeicher von nur 5 KB (3,5 KB frei). Man konnte den Speicher zwar extern aufrüsten, allerdings war das nicht ganz billig und mit Software-Inkompatibilitäten verbunden. Wenn man sich Spiele für den VC20 anguckt, muss man feststellen, dass die schon recht rudimentär aussehen und selbst Atari 2600-Games teilweise "opulenter" wirken. Auch das BASIC (CBM Basic v2) war bei der Konkurrenz teils besser ausgebaut.
Aber: Er hat sich gut verkauft und dadurch dem C64 quasi den Weg bereitet. Ich denke, der VC20 konnte gegenüber anderen Homecomputern (Sinclair, Atari 400, TI-99/4) seiner Zeit vor allem mit 2 Dingen punkten: Einer "richtigen" Tastatur (deren Nutzen durch die geringe Text-Auflösung aber etwas eingeschränkt war) in Kombination mit einem günstigen Preis.
Daß der VC-20 "noch über für viele Jahre lang produziert wird" und es "nicht zu Abänderungen kommen wird", war dann halt auch eine eher schlechte Vorhersage. Zwei Jahre nach dem Artikel wurde die Produktion eingestellt.
Aber es gab keine Abänderungen und der VIC20 ist für sich der "VC-20-Standard".
Mehr als "1 Jahr" sind aus heutiger Sicht auch schon viele Jahre. 
Interessant auch der "sehr teure Kassettenrecorder von Commodore" und die Ansicht, dass man doch vorhandene Tapedecks mit Adapter verwenden könnte.
War die Datasette quasi nur im Vergleich zum Diskettenlaufwerk günstig.
Da muss ich immer an den Rainbow Arts CD2Tape-Adapter denken. Kam leider zu spät, aber sehr coole Idee.
Alles anzeigenDaß der VC-20 "noch über für viele Jahre lang produziert wird" und es "nicht zu Abänderungen kommen wird", war dann halt auch eine eher schlechte Vorhersage. Zwei Jahre nach dem Artikel wurde die Produktion eingestellt.
Aber es gab keine Abänderungen und der VIC20 ist für sich der "VC-20-Standard".
Mehr als "1 Jahr" sind aus heutiger Sicht auch schon viele Jahre.
Interessant auch der "sehr teure Kassettenrecorder von Commodore" und die Ansicht, dass man doch vorhandene Tapedecks mit Adapter verwenden könnte.
War die Datasette quasi nur im Vergleich zum Diskettenlaufwerk günstig.
Da muss ich immer an den Rainbow Arts CD2Tape-Adapter denken. Kam leider zu spät, aber sehr coole Idee.
So einen Adapter musste man z.B. selber basteln:
"Kassettenrekorder als Programmspeicher" (aus "mc" Ausgaben 1 und 9/1983)
So einen Adapter musste man z.B. selber basteln:
"Kassettenrekorder als Programmspeicher" (aus "mc" Ausgaben 1 und 9/1983)
"Ja, gibt's da denn nichts von 
?!?"
Ich finde hingegen etwas schwach, was Commodore 1981 (2 Jahre nach dem Atari 400/800) auf den Markt gebracht hat.
Wars nicht so das der VC20 eigentlich aus unverkäuflichen Chips bestand? Dem VIC den keiner mehr haben wollte und unverkäuflichen SRAM Chips.
Darum großer Wurf ! Das man vermutlich die C64 Chips schon fast fertig in der Schublade hatte wusste ja keiner.
Micha
Der erste Heimcomputer, er die Grenze von einer Million abgesetzter Exemplare erreichte.
kein echter Bitmap-Mode
Eine (Bildschirm-)Bitmap ist dadurch definiert, daß es eine 1:1-Korrespondenz zwischen Pixeln auf der Bildschirmanzeige und Bits im Speicher gibt.
Man muß beim VIC-I im VC-20 dazu ein wenig mehr Aufwand betreiben, indem man einmalig den "Text"-Bildschirm zu einem Adreßgenerator umfunktioniert, das Ergebnis ist trotzdem eine Bitmap.
