Hast du den Vic mal in einen neuen Sockel (idealerweise einen Präzi-Sockel) gesteckt und dann auf das Board gesetzt? Ändert das was?
Macht ein anderer VIC die gleichen Mucken?
Andere VICs haben die gleichen Probleme. Aber das mit dem Sockel probiere ich gleich mal.
Hast du den Vic mal in einen neuen Sockel (idealerweise einen Präzi-Sockel) gesteckt und dann auf das Board gesetzt? Ändert das was?
Das leiert aber den Sockel auf dem Board irreversibel aus.
Präzisions-Sockel haben zu dicke Pins für Federkontaktsockel.
"Stackpage BAD"[...] Screen RAM BAD und U24 BAD.
Ich schrieb ja schon, dass ich es für ein RAM-Problem halte:
Beide Fehler könnten ein RAM-Problem darstellen - Screen-RAM wird nach und nach zerstört und der Zeichensatz 'zerfressen".
Es muss nicht unbedingt ein RAM-Baustein selbst sein - Adressleitungen, Datenleitungen, RAS/CAS oder auch die Versorgungsspannung am RAM - irgendwo wird da eine kalte Löststelle o. ä. sein.
Andere VICs haben die gleichen Probleme. Aber das mit dem Sockel probiere ich gleich mal.
Sockel nachlöten, auch auf der Oberseite!
Der isses nicht, hat 182 Ohm. Schade.
Auch wenn er heiß wird? Häng mal das Oszi dran, wenn der Fehler kommt, wenn der Pegel Zuckungen oder gar überlagertes Rauschen zeigt, dann wäre er es doch...
Auch hier: nachlöten, am Besten gleich nen Neuen rein... (impulsfest dann am Besten)
Wenn am Sockel umscheissen, dann gleich einen neuen rein! 
Ich würde immer noch ein Problem bei der Takterzeugung vermuten.
Die 4 TTL's dort hatten ja bisher noch keine Beachtung gefunden...
Aber vorher sollten natürlich Kontaktprobleme ausgeschlossen werden!
Wenn am Sockel umscheissen, dann gleich einen neuen rein!
Wenns die PCB noch hergibt, dann ja, aber wenn da eh schon die Lötaugen sich ablösen, wirds mit jedem Bauteiltausch nimmer besser...
Aber natürlich alles nur Ferndiagnosen vermischt mit dem, was die Erfahrung an so ebay-Krücken aus x.ter Hand so war bislang...
Der VIC-Sockel in seinem Board ist lt. Fotos noch original Commodore, also ist das Board an dieser Stelle noch "jungfräulich".
Mad Martigan bist du mittlerweile eigentlich schon dazu gekommen dir den Bus mit dem Oszi anzusehen? Würde das als erstmal machen bevor wir hier wilde Vermutungen anstellen... Wie sieht der Daten/Adressbus aus? Wie sieht es mit den Chip select Leitungen, den Read/Write Leitungen oder den Takten aus?
original Commodore
hat der ne Teilenummer drauf?
Im Ernst:
C= ist doch berühmt-berüchtigt dafür, immer gerade das verbaut zu haben, was günstig herging oder grad noch rumlag, daher wundert es mich einfach, woran man erkennen könnte, dass der Sockel original ist und nicht z.b. damals oder mit NOS-Material später mal ersetzt?
Zudem habe ich schon Fälle gesehen, da wurde anstatt am IC so am Sockel rumgehebelt, dass es dessen Pins aus den Lötstellen zog, "kalt ausgelötet" quasi. Und beim Reindrücken trotz umgeknickten Beinchen kann man das auch in die andere Richtung hinbekommen, muss nicht gleich mit bloßem Auge sichtbar sein...
Daher bleib ich dabei: Dukos kontrollieren, im Zweifel oben nachlöten, unten sowieso, wenns in dem Bereich ja offensichtlich hakt.
Davon unabhängig ist natürlich ein Fehler in der Takterzeugung auch möglich, wenn die TTLs dort nicht auch schon getauscht wurden (wovon ich eigentlich ausging...)
Sieh einfach mal seine Fotos an...
woran man erkennen könnte, dass der Sockel original ist und nicht z.b. damals oder mit NOS-Material später mal ersetzt?
Weil der durch die Welle gelaufen ist. Das sieht man. Handverlötet sieht eben deutlich anders aus.
"Zweier":
CIA1 möglicherweise defekt.
U2 ... bitte mal ersetzen bzw. in einem anderen C64 testen.
"Zweier":
CIA1 möglicherweise defekt.
U2 ... bitte mal ersetzen bzw. in einem anderen C64 testen.
Ich dachte das Fehlerbild zeigt sich auch ohne die Chips 
Handverlötet sieht eben deutlich anders aus.
Kommt drauf an, WER lötet...
Zudem: es gibt auch Selektiv-Lötanlagen, deren Ergebnis wird man nicht von dem der Welle unterscheiden können, zumindest nicht nach zig Jahren Nachoxidation etc.
Glaubt ihr etwa, im professionellen Service wären damals ICs oder Sockel Pin für Pin gelötet worden?
Ich habe sowohl ne Wellenlötanlage hier stehen als auch ne Schlepplötanlage, beide können mit entsprechenden Maskierungs-Schablonen auch zum Selektivlöten verwendet werden, für Einmalanwendungen sicher zu aufwändig, aber wenn ich z.b. an 50 Boards einen IC tauschen müsste, dann würde ich durchaus drüber nachdenken, mir eine entsprechende Maske zu fräsen und die Boards über die Anlage laufen zu lassen!
Und damals gab es ganze Betriebe (als Subs), die nix Anderes repariert haben, als die Rückläufer von Commodore, bei den Stückzahlen und der bescheidenen Qualität von Commodore kamen da in Spitzenzeiten einige Boards zusammen...
Und die gute Nachricht: Solche Anlagen sind heute schon recht günstig zu haben, z.b. kleine Schlepplötanlagen von ISEL samt Fluxer und Trockungs-Station für wenige Hundert Euro, selbst neuwertig erreicht man kaum die 1000 EUR Grenze, d.h. wer Interesse an sowas hat, kann sich da durchaus mit professionellem Equipment der damaligen Zeit ausrüsten...
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Und die gute Nachricht: Solche Anlagen sind heute schon recht günstig zu haben, z.b. kleine Schlepplötanlagen von ISEL samt Fluxer und Trockungs-Station für wenige Hundert Euro, selbst neuwertig erreicht man kaum die 1000 EUR Grenze, d.h. wer Interesse an sowas hat, kann sich da durchaus mit professionellem Equipment der damaligen Zeit ausrüsten...
Müsste ich fast mal drüber nachdenken.
Mehrere solche Boards von Hand löten.... 
No way!
Das wird dann aber sicher nicht bei einer keinen Lötanlage bleiben... 
