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letzter Beitrag von schorsch3000 am

Handheld-Oszilloskope - wie sind die einzuschätzen

  • ooooch, das T 211 ist knuffig. Hab gestern erst eines für einen Obulus mitgenommen.

    Als portables (wenn ich eines floating brauche) nehm ich ein Tek THS720A. Die Bedienung ist urgs äh umständlich, aber dafür ist das Ding elektrisch soweit sicher, gebraucht nicht allzu teuer, und tut alles, was ich für diese Art von Basteleien brauche.


    Bei R+S ist mir die Lizenz-/Preispolitik etwas suspekt, bei Keysight stört mich die Lizenz-/Preispolitik und die Tatsache, daß sie sich aus dem B2C-Bereich verabschieden zu wollen scheinen. Ich hab 2 Keysights, die tun soweit, aber nicht jeder gibt für so ein 4-Kanal 500 MHz Oszi die passende Kohle aus.


    Siglent arbeitet hart daran, qualitativ ordentlichen Kram für's Geld zu liefern.

    Aber für ein portables Scope: gebrauchtes Fluke oder gebrauchtes Tek THS 720A oder sowas. Ist gerade eines in EKA für 270 Öcken.


    Warum Tek oder Fluke: die sind elektrisch sicher. Wenn ich ein floating Teil kaufe, dann sollte es dementsprechend getestet sein. Und bei diesen Zertifizierungen traue ich den Chinesen nicht wirklich.

  • Also die Hameg 203 oder 604 der mitt 80er sind gegen die Low cost Tek 22xx der mitt 80er einfach nur ein Witz. Hameg ist absolut in der Steinzeit stehen geblieben. Da war die RS232 am 8011-5 im Jahre 1999 eine innovation. (HAHA) Und die 8000er serie 30 Jahre fast unverändert bis auf Detailänderungen zu verkaufen und sich im Jahre 2000 zu wundern warum der Absatz nicht mehr stimmt......naja. Wenigstens hat man nach der Übernahme die Mechanischen Blech Stufenschalter endlich mal durch digitale ersetzt. Eine Ruhmreiche innovation.. Ich habe fast alle 8000er Geräte da und naja High Tech ist das wahrlich nicht. Freilaufende Sinus Generatoren, Hochpräzise genannt, Zähler mit TCXO, Wobbelnde Spectrumanalyzer mit Quarzreferenz nichtmal TCXO stabilisiert... "Spannungsprogramierungen" mit 0 Ohm Widerständen im 8000er Rahmen und Moduleinschüben, das hat man in der 5er und 7er Tek Modularweise schon um Galaxien besser gemacht.... Nicht das Hameg jetzt Schrott wäre, aber von High Tech und Präzision ist man gegen andere Meilenweit entfernt und das hat die das Leben gekostet. Deshalb störte mich Hameg besser als Tek ganz besonders das ist einfach Falsch. Am Ende steht natürlich Kosten nutzen Faktor und Einsatzbereich. Soviel wie nötig sowenig wie möglich

  • nicht ganz aktuell und immer wieder in renovierung


    Aber nochmal BTT die kleinen China Handheld Scopes sind ganz lustig und bedingt auch brauchbar.

    Oft ist die Eingangsempfingdlichkeit um was zu sehen relativ hoch, das ist meiner Sicht nach die Achillesferse. Ebenso die AD Wandler. Und Triggerfunktionen sind auch sehr spartanisch.


  • Gab es hier eigentlich schonmal einen Thread mit der Vorstellung deines Messgeräteparks?

    Nicht direkt, aber in Summe dürften schon einige der aktuell über 70 Mess & Testgeräte mal Erwähnung gefunden haben. *)


    Dummerweise bin ich nicht nur von TEAS, sondern auch von akuter Röhrenradionitis und Commodoritis befallen, mit dazu paranoider IBM-collectivitis, also ein hoffnungsloser Fall, ausgebeutet von meinem Arbeitgeber, der für die Nächte, die ich gratis (Stempeluhr stoppt ab ca. 20 Uhr) dort verbringe, inzwischen sogar Wärmgeld und Miete haben will...


    Und daheim verschanze ich mich vor dem Rest der Familie in Türmen noch jungfräulicher ebay-Lieferungen...


    *) ich war mal auf die dumme Idee gekommen, meinen Gerätepark zur Vermietung anzupreisen, eigentlich nur an bekannte Partnerfirmen und -Freiberufler, aber das endete in Chaos und gewissen Verwerfungen, daher wird es auch hier keine Liste mehr geben, sondern bestenfalls ein "me too" ab und an...


    Andere Leute fahren Autos im Wert von ganzen Jahreseinkommen, ich sammel halt Elektronik aller Art in ähnlichem Umfang und fahr dafür olle Mühlen, auch Youngtimer genannt... Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna ???

  • Soviel Testequipment hab ich hier nicht rumstehen, beschränke mich oszi-seitig im wesentlichen auf Keysight (MSOX3054T) und 2002A, was in über 90% meiner Anwendungsfälle ausreicht. Dazu noch ein Tektronix 430a, ein Hameg, das 211er, und ein THS720a.

    Wirklich nutzen tue ich davon das 2002 und das THS720a.

    Wie gesagt, bei den Handhelds muss man drauf achten, dass die keine Verbindung an Erde haben. Beim Tektronix sind die Strippen über Optokoppler angebunden, d.h. das Teil ist für Floating designed und gebaut. Das senkt die Unfallgefahr doch beträchtlich. Und genau das ist meine Argumentation für Tek oder Fluke, zumindest bei den Handhelds. Für billige Desktop-Oszis würde ich wahrscheinlich auf Siglent gehen, wenn ich nicht ein RS oder Tek günstig abgreifen kann. Alternativ Keysight, die drei spielen in etwa in einer Liga. Wobei, ein RTM3k wäre ganz hübsch ...

  • Aehm, ich glaube ich stelle meine Fragen zu einem späteren Zeitpunkt nochmal, wenn sich die allgemein etwas ungünstige Stimmung, die ich dieser Tage hier wahrnehme, etwas gebessert hat.

    Sorry, war nicht meine Intention gewesen, siehe erster Post!


    @Administratoren: bitte die Diskussion auslagern, damit feltel s Frage beantwortet werden kann.


    Meine Kurzantwort: Hantek 6022BL (nicht BE!) mal ansehen als Alternative, viel mehr Messmöglichkeiten, aber natürlich (siehe Saskia s Einwände) NUR für NIEderspannung, gemeinsame Masse aller Kanäle beachten!

  • Aehm, ich glaube ich stelle meine Fragen zu einem späteren Zeitpunkt nochmal, wenn sich die allgemein etwas ungünstige Stimmung, die ich dieser Tage hier wahrnehme, etwas gebessert hat.

    Ich habe mir das Hantek 2C42 für kleine Reparaturen gekauft. Für mich in Verbindung mit einem Logiktastkopf habe ich alle C64 wieder ans laufenbekommen. Man bekommt damit ein Multimeter und kann auf 2 Kanälen die Wichtigsten Frequenzen vergleichen. Ja es gibt immer besseres. Aber ich finde die ok für meine Bastelleien.

  • Aehm, ich glaube ich stelle meine Fragen zu einem späteren Zeitpunkt nochmal, wenn sich die allgemein etwas ungünstige Stimmung, die ich dieser Tage hier wahrnehme, etwas gebessert hat.

    Ich habe mir das Hantek 2C42 für kleine Reparaturen gekauft. Für mich in Verbindung mit einem Logiktastkopf habe ich alle C64 wieder ans laufenbekommen. Man bekommt damit ein Multimeter und kann auf 2 Kanälen die Wichtigsten Frequenzen vergleichen. Ja es gibt immer besseres. Aber ich finde die ok für meine Bastelleien.

    Ich finde die Dinger gut zum Gebrauch für ..was misst man da schon... CPU und VIC Takt, Reset daneben anzeigen...vielleicht nomma nen Quarz. Und zur Prüfung ob die Leben, reicht das Teil dicke...Wenn die jetzt ca. 100 kosten würden und ich kein Oszi hätte, würde ich mir sowas holen


    Edit:

    Und mal über 100x Tastköpfe nachdenken. Man muss ja eh noch einen dazukaufen für den 2. Kanal.

  • Ich habe mir das Hantek 2C42 für kleine Reparaturen gekauft. Für mich in Verbindung mit einem Logiktastkopf habe ich alle C64 wieder ans laufenbekommen.

    Genau das wäre mein "Reparaturspektrum". Nicht mehr nicht weniger. Was für einen Tastkopf hast Du Dir da zusätzlich geholt? Hast Du da mal einen Link, oder meinst Du so einen Logiktester, die mit grüner und roter LED jew. die Aktivität auf einer Messstelle anzeigen?

  • Ich habe mir das Hantek 2C42 für kleine Reparaturen gekauft. Für mich in Verbindung mit einem Logiktastkopf habe ich alle C64 wieder ans laufenbekommen.

    Genau das wäre mein "Reparaturspektrum". Nicht mehr nicht weniger. Was für einen Tastkopf hast Du Dir da zusätzlich geholt? Hast Du da mal einen Link, oder meinst Du so einen Logiktester, die mit grüner und roter LED jew. die Aktivität auf einer Messstelle anzeigen?

    Ja einfach HI/LO Rot/Grün.

  • Ich habe bei Reparaturen an Logikschaltungen immer sowas im Einsatz:

    https://www.reichelt.de/logik-…-logik-tester-p10536.html


    Denn in den allermeisten Fällen interessiert gar nicht die genau Frequenz oder Kurvenform sondern einfach nur der Logikpegel (Hi oder Lo) oder ob eine Frequenz (ein Takt) anliegt. Erst wenn ich damit nicht weiterkommen, schmeisse ich das Oszi an.

  • Also auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt :versohl:bekomme, aber:

    Im Grunde reicht zur Reparatur eines C64 und co. schon ein simples DSO138 völlig aus. Ansonsten hilft halt ein Logiktester auch schon sehr viel (wenns halt kein Oszi sein muss).

    Ich hab hier irgendwann mal Bilder davon gepostet...


    Gruß, Gerd


    PS: nein, ich benutze das i.d.R. nicht. Ich habe hier ein Siemens Oszilarzett D1011 (thx Saskia ) und zwei Hameg Single-Beamer. Aber wenn man wirklich mal was für die Hosentasche braucht.....

  • Ich habe bei Reparaturen an Logikschaltungen immer sowas im Einsatz:

    https://www.reichelt.de/logik-…-logik-tester-p10536.html


    Denn in den allermeisten Fällen interessiert gar nicht die genau Frequenz oder Kurvenform sondern einfach nur der Logikpegel (Hi oder Lo) oder ob eine Frequenz (ein Takt) anliegt. Erst wenn ich damit nicht weiterkommen, schmeisse ich das Oszi an.

    Den habe ich auch :thumbsup: nur mit einem Tapeportstecker

  • Ich habe bei Reparaturen an Logikschaltungen immer sowas im Einsatz:

    https://www.reichelt.de/logik-…-logik-tester-p10536.html


    Denn in den allermeisten Fällen interessiert gar nicht die genau Frequenz oder Kurvenform sondern einfach nur der Logikpegel (Hi oder Lo) oder ob eine Frequenz (ein Takt) anliegt. Erst wenn ich damit nicht weiterkommen, schmeisse ich das Oszi an.

    Den habe ich auch :thumbsup: nur mit einem Tapeportstecker

    Ich auch. :thumbsup:

    Also ich habe mehrere davon und einer hat einen Tapeportstecker. ;)