PC mit Windows 98SE - Disketten Probleme mit Winimage

ich hab was im Hinterkopf, dass das DOS-FORMAT die Sektoren standardmäßig nicht überschreibt, sondern nur prüft, ob die da sind. Es wird nur das Inhaltsverzeichnis neu geschrieben, deshalb konnten auch Tools wie UNFORMAT überhaupt erst funktionieren.

Ich meine mich weiter zu erinnern, dass es einen Schalter gab (/U ?), mit dem man "unwiderbringlich" formatieren konnte, also wirklich überschreiben. Alles ohne Gewähr aus den "weak sectors" in meinem "Brain RAM" abgerufen ...

Zitat von Bender

Und wie hängt das jetzt mit dem Problem zusammen?

These:

• DOS-Format formatiert "nicht richtig" -> daher keine Fehler.
• WinImage formatiert jede Spur "richtig" vor dem Beschreiben -> daher Fehler, weil Disk, Drive, was weiß ich kaputt sind.

Überprüfung der These mit FORMAT A: /U

Ergebnis:

• fehlerfrei -> These Blödsinn.
• liefert auch Fehler -> These richtig -> Fehler bei Disk und/oder Drive suchen

Hoffe, das hilft; alternativ einfach Beitrag ignorieren.

(Nachsatz: Meines Wissens gab es keinen eigenen Floppy-Treiber bei Windows 98, da wurde auf den DOS-Unterbau aufgesetzt; kann mich aber irren.)

ich glaube, DOS formatiert schon auch "richtig", der Schalter /u bedeutet, dass er vorher die Disk-Informationen nicht zwischenbunkert - und einfach drauf los formatiert

aaaber.. Dos merkt sich defekte Cluster/Sektoren etc. auf der Disk und klammert die einfach aus - das wird später in der Zusammenfassung angezeigt
somit hat die Disk dann halt ein paar weniger Byte frei - egal

der WinImage (und auch Zip-Programme etc.) wollen aber unbedingt! auf alle Sektoren schreiben - auch wenn defekte dabei sind - und auch, wenn die Disk vorher mit Dos-Format schon formatiert und die defekten ausgeklammert wurden

und damit bleibt das Tool an der ersten defekten Stelle auf dem Datenträger hängen .... sehr ärgerlich

du musst eine Disk suchen, die DOS zu 100% formatieren kann - ohne Fehler
dann wird auch dein Tool funkionieren

Welche Version Winimage wird eingesetzt?

Zitat von Shadow-aSc

ich glaube, DOS formatiert schon auch "richtig", der Schalter /u bedeutet, dass er vorher die Disk-Informationen nicht zwischenbunkert - und einfach drauf los formatiert

https://de.wikipedia.org/wiki/FORMAT.COM behauptet was anderes:

Zitat von Wikipedia

"Dabei führt es im Allgemeinen nur eine einfache Formatierung durch, d. h. nicht die gesamte Festplatte wird überschrieben, sondern lediglich die FAT (bzw. MFT bei NTFS) wird geleert (Parameter /P veranlasst ein Komplett-Überschreiben, in älteren Versionen /U)."

Und so habe ich es wie gesagt - vor allem mit Blick auf UNFORMAT & Co. - in Erinnerung.

Okay, beide Version habe ich auch schon verwendet und das ging. Letzte mögliche Version ist 8.1. Daran liegts also nicht.

Zitat von Bender

Es wurden auch mehrere vorbereitet und mit DOS zu 100 % formatiert ohne defekte Sektoren.

Mit Schalter /U ? [EDIT] (Ich verweise nochmals auf das Zitat oben aus Wikipedia.) [/EDIT]

Zitat von Bender

Also ist die Annahme mit Schalter /u und sonstigem überflüssig.

OK, dann bin ich hier raus.

Ok, ist jetzt keine direkte Antwort auf die Frage, aber ich habe Winimage nie genutzt, früher aber einiges mit Diskettenimages am PC gemacht (gebastelte Multiboot-Disketten mit Auswahlmenü für mehrere Programme, Drive Image oder PartitionMagic jeweils auf eine Disk und so etwas).

Zum Schreiben und Sichern von Images habe ich da Rundegrens Floppy Image gerne benutzt. Ehe es Shareware wurde war es Freeware und die letzte freie Version findest du hier. Das sollte mit deinem Imageformat auch umgehen können. Versuch's doch mal damit.

Und wenn du wissen willst, ob das Laufwerk und die Disketten überhaupt Ok sind, warum nicht mal mit VGA-Copy formatieren? Das ist inzwischen ja auch Freeware. Wenn du es unter Windows nicht zum Laufen bekommst, kann ich dir auch gerne ein selbstinstallierendes Image einer 1,44-MB-Diskette schicken auf dem die Software mit allen nötigen Treibern enthalten ist (schick mir dann einfach eine E-Mail).

PS: Wenn du denkst, dass der Treiber unter Windows 98 SE "einen an der Murmel hat", warum dort nicht mal das inoffizielle Service Pack drüberbügeln?

Zitat von Bender

Eine Neuinstallation von Winimage hat erwartungsgemäß nichts gebracht,

Sollte auch in der Tat nichts bringen, denn Winimage installiert nichts magisches was irgendwas ausmachen würde. Oder andersrum gesagt, es läuft auf Wunsch auch portable aus seinem eigenen Verzeichnis heraus.

Kannst du unter Win98 regulär mit Bordmitteln auf die Diskette schreiben? Und unter Win98 (nicht Dos, nicht Dos-Fenster, nicht format.com) formatieren?

Hast du irgendwas besonderes in den Winimage-Settings gewählt oder abgewählt was das Schreiben betrifft? Ignore empty tracks when writing, Use only standard format, irgendsowas?

Erstmal die Disketten anderweitig vollschreiben.
1,2MB bekommt man wohl mit irgendwelchen Textdateien
zusammen. Nach dem Vollschreiben zurücklesen und die
zurückgelesenen via FC mit den originalen vergleichen.

Dann kann man das Laufwerk oder seine Umgebung
erstmal als Fehlerquelle ausschließen. Geht das genannte
nicht, Laufwerk tauschen, Verkabelung prüfen, BIOS-Settings,
und auch sicherstellen, dass die Images nicht etwa von 720kB
oder 1,44MB kommen, sondern genau vom Format, auf das es
dann auch gehen soll.

Wofür macht man eigentlich unter DOS/WIN Disketten-Images?
Da gibt's doch nix, was man mit ARJ/RAR nicht besser und kompatibler
hinbekäme. Oder muss ein ganz spezieller Bootsektor her?
ARJ können Universalpacker immer noch lesen.
Winimage kann wahrscheinlich nur von Winimage verarbeitet werden.

Oder einfach mal VGACOPY für das Formatieren verwenden.

Das Programm schreibt eine Art leeres Image auf die Diskette und sortiert die Tracks und Sektoren,
das diese "schonender und schneller" geladen werden können.

https://moenk.de/pages/vgacopy.html

Gruß Höp

PS: Damit hatte ich es geschafft bei über 30 Disketten meine Linux-Installation mit einem Schwung zu machen ohne das
kaputte Disketten hatte.

Ja, aber Jungs, er wollte doch Images zurückschreiben nicht nur formatieren.
Du könntest noch folgendes Tool probieren:
http://freeextractor.sourceforge.net/diskwrite/

Du müsstest aber die ima in img umbenennen und die ima Files dürfen nicht komprimiert sein.

ok, dann kann das natürlich nicht funktionieren. Unter DOS gings es aber?
Es gibt auch Image Writer für DOS.
http://www.ibiblio.org/pub/mic…/files/util/disk/rawrite/

Klassiker ist, Kabel verdreht, und zwar auf beiden Seiten. Dann gibt's auch keinen Dauerläufer wie bei nur einer verdrehten Seite.

Wenn das Kabel verdreht wäre, dürfte es aber unter keinem Betriebssystem funktionieren.

Ich hatte es auch so verstanden, dass die Disks sich auf einem anderen System formatieren ließen...?!
Aber das war auch nur interpretiert. @Bender ?!