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Die "reine Lehre" geht eben oft an den Bedürfnissen der User vorbei.
Exakt. Die tatsächliche "Unart" ist es, Portabilität abzubauen oder zu entfernen. Optionalität, Nützlichkeit und Wunsch des individuellen mündigen Users ist in jedem Fall einer Ideologie der Sorte "das System will es aber so" vorzuziehen. Andere Programme bauen Portabilität auch extra (wieder) ein, VLC z.B. hat nach Veröffentlichung der V3 die Option eingeführt, dass zunächst ein Unterverzeichnis namens "portable" im Programmverzeichnis gesucht wird, dass bei Vorhandensein für alle user files verwendet wird, und wenn nicht dann eben nicht. Sowas ist optimal.
ch hatte das vor langer Zeit mal so umgebaut, dass eine vorhandene vice.ini im aktuellen Verzeichnis bei Programmstart verwendet wird und ansonsten das Systemverzeichnis benutzt wird. Ich weiss allerdings spontan nicht, ob das die archdep-Zusammenführung beim Gtk3-Umzug überstanden hat.
Ich fürchte nicht.
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Bei "Planeten erkunden" fällt mir als erstes "Robinson's Requiem" ein und dessen Nachfolger "Deus", aber die Beschreibung klingt nicht passend. Kannst du das zeitlich mehr eingrenzen, welche Ära und Grafikqualität etwa? 80er, 90er, ...?
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Ich meine, ich habe auch irgendwo Kassetten, wo das schon ab Werk reingedruckt war. Vielleicht von Kingsoft? Waren die Datassetten vom C16 vielleicht homogener? Aber die 1530 & 1531 waren doch bis auf Farbe und Stecker baugleich, oder?
Jein.(TM)
Im Prinzip sind sie funktionell gleich, und mit Adaptern sind 1530 vs. 1531 an allen Systemen wechselseitig/austauschbar einzusetzen (das meint man meistens in diesem Zusammenhang mit "baugleich"). Unterschiedliche Baujahre und Baureihen haben allerdings leicht unterschiedliche interne und externe Merkmale/Platinen/Gehäusedetails/Abmessungen. Hauptunterschied sind die Geräte aus Japan vs. die aus Taiwan. Vorstellbar dass dabei auch unterschiedlich zählende Zählwerke eingesetzt wurden (weiss ich nicht, müsste man mal durchprobieren ob es da ein Muster gibt), auch ausgeleierte Gummis oder Schlupf könnte z.B. ein Faktor sein. Die augenfälligsten Unterschiede sind in diesem kostenlosen Büchlein ganz schick zusammengefasst:
https://www.oldcomputr.com/product/commodore-tape-recorders/
(PDF-Download, wer will kann Fake-Daten beim Warenkorb eingeben.)
In Commodores Service Manual sind auch schon eine ganze Reihe verschiedener Assys behandelt, so sehr "gleich" sind sie also alle nicht:
ftp://www.zimmers.net/pub/cbm/…314002-002_(1984_Oct).pdf
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Waren die wirklich sinnvoll, oder wieder nur so ein FCC Ding?
Der Verdacht liegt nahe: letzteres. Es gibt nämlich auch welche mit einem Schildchen dran wo sinngemäss draufsteht "only for use in USA to comply with FCC regulations" oder sowas in der Art.
Edit:
Ah, wer suchet der findet. Siehe hier:
Erdungskabel an Datasette
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Dann weiß ich, dass es die Mühe höchstwahrscheinlich wert ist,
Ja, absolut. PCem hat mir schon öfters bei sowas geholfen. Wenn du dir QEMU schon angesehen hast und in Erwägung ziehst, dann ist Bochs auch einen Blick wert ( http://bochs.sourceforge.net/ ). Aber wenn du sagst "alte Hardware", AT, 386er, 20-100MHz, etc., dann ist PCem sicher am ehesten naheliegend (und 86Box), weil speziell für solche "retro"-Belange gebaut. Eventuell könnte noch MAME (seit der MESS-Verschmelzung) weiterhelfen, ist aber aufgrund des sonstigen Umfangs irgendwo Overkill verglichen mit PCem.
(Vor ein paar Jahren gab's noch ein paar andere Ansätze zu diesem Thema, z.B. Fake86, aber das wird schon seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt, kann man also vergessen.)
Das mit Teeren und Federn können wir ruhig aufschieben, bis alle genug Zeit haben, oder besser bis nach Corona.
Ich persönlich bin ja auch sowieso eher für "mit Honig eingepinselt auf einen Ameisenhaufen setzen".
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ich hoff ich flieg nicht gleich raus, weil ich was zu PCs frage
Aber nein. Erst kommt teeren und federn...
Ich würde ebenfalls PCem (Windows und Linux) oder 86Box (leider nur Windows als Host) empfehlen, letzterer ist ein etwas fähigerer Fork des ersteren. Beide machen das was dir vorschwebt (Emulation von mehr oder weniger alter/klassischer PC-Hardware). Wenn du Probleme hast, PCem unter Linux zum Laufen zu kriegen, würde ich eher erstmal an diesem Problem ansetzen anstatt den Blick woanders hin schweifen zu lassen. Dosbox ist gut und schön, aber es ist vom Wesen her eher eine Art Dos-Laufzeitumgebung speziell für Spiele - was Vorteile hat speziell in Sachen Geschwindigkeit und speziell in Sachen Spiele, aber auch Nachteile wenn es um Realismus geht insbesondere bei allem anderen als Spielen. (Dass es mit verschiedenen Krücken funktioniert, manches Betriebssystem auch in Dosbox zu installieren, ist ein Nebeneffekt, kein Primärziel.)
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und keinen hier im forum mehr, mit meinen geschichten nerven und bin dann abgetaucht.
Ich möchte mal ausdrücklich betonen, dass deine Geschichten nicht nerven.
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International Football so ganz ohne Joysticks ist aber auch irgendwie nicht so der Hit...
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Habe ich das falsch in Erinnerung oder brachte SP3 nicht auch eine neue Blacklist für geleakte oder sonstwie unerwünschte Keys mit? Von SP2 auf SP3 waren Key-Probleme jedenfalls nicht unbedingt ungewöhnlich.
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Ja, allerdings sind die ja mit Seriennummern versehen, und ist ja schon irgendwo ganz witzig wenn man da seine eigenen als Image hat. Ausserdem unterlagen gerade die für den C128 einem gewissen Evolutionsprozess mit einige Veränderungen über die Jahre hinweg in Sachen Ausstattung, Versionen und enthaltenen Dateien, da ist es also so rein softwarearchäologisch gesprochen nicht uninteressant wenn man möglichst viele davon ausliest.
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Das sieht irgendwie nicht so gesund aus... Mit welcher Befehlsfolge ist das generiert?
An den CP/M-Disketten ist im Grunde nichts weiter ungewöhnlich, die solltest du sehr simpel in ein D64 auslesen können.
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Yahtzee.
Macht Spass. Schon das oggl oggl oggl der "Würfel" im "Becher" ist gut gemacht.
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Man könnte Ihn ja fragen, ob Er noch andere Software gemacht hat.
Vielleicht kann Er ja eine Art gesammelte Werke veröffentlichen! 
Könnte man, allerdings konnte man im Podcast neulich schon raushören, dass da ausser diesem wohl nichts sonst war. Andy und Smudo waren demnach ja auch nicht so absolut die C64-Enthusiasten und zeitlich knapp davor mehr auf ZX81 und TI-99 und etwas Commodore PET/CBM und dergleichen aktiv.
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Um das kurz abzuschliessen, es ist BasText das beim Tokenizing diese Lustigkeit produziert - ich vermute mal stark, dass das "XOR" nicht als "X OR (Ausdruck)" interpretiert wird sondern als XOR-Befehl eines anderen von BasText unterstützetn Basic-Dialekts. Aber manuell repariert (Zeilen geändert und geSAVEt) funktioniert's. Den gleichen Effekt erzielt man wenn man BasText beim Aufruf mittels output modifier zu Basic V2 zwingt (mit "-o2"). Links die fehlerhafte/ungewollte Tokenisierung, rechts die Reparatur auf Basic V2:

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Kannst du bei Gelegenheit die Zeile mit "List 820" anzeigen lassen, damit ich mir das genauer ansehen kann?
Ich komme der Sache etwas näher...
Das hier ist das Listing im Editor, vor dem Tokenizing:

Mit externen Mitteln angezeigt (DirMaster) ist das nach dem Tokenizing mit BasText das hier:

Aber wenn ich das dann lade, wird daraus das hier:

Next? wtf? 
Verstehe ich erstmal nicht. Muss mir die Tokens im .prg wohl mal im Hexeditor ansehen...
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Konntest du das Problem inzwischen selbst lösen?
Nein, ich arbeite dran. Erstmal wieder ein Full House erwürfeln...
Ein Eingabefehler ist es nicht, das Listing entspricht exakt dem PDF. Habe ich rauf und runter gecheckt.
(Ansonsten übrigens ein wirklich hübsches kleines Spiel.)
Edit:
Bäm. Immer beim Full House. Darn'it:

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Öhm, wollte so harmlos ein Full House eintragen, da schmeisst er mir doch glatt ein ?Syntax Error in 820 vor die Füsse...