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Der Tesa -SX 64

  • Guten Morgen aus China.

    Hier ist ja in der Nacht einiges passiert.


    Ich hatte gestern Abend ja geschrieben, dass ich an einer Kurzanleitung fuer das TESA-Etikettendruckprogramm arbeite.


    Nun hier mein vorlaeufiges Ergebniss.

    Zu den von mir erstellten Disketten verhaelt es sich so, dass ich die Etikettendiskette mit dem Programm selbst erstellt habe, und die anderen von mir erwaehnten Disketten lediglich auf den gefundnenen Informationen beruhen.

    Diese sind leider auch leer.

    Ich haenge sie der Vollstaendigkeit haber aber mal mit hier an.


    Ich hoffe ja, das Cyberdyne mehr Licht in's Dunkle bringen kann.


    Bis dahin, liebe Gruesse aus dem fernen China

    Claus

  • Parser: Was sollen einem die Bilder von dem Oscar P6020 sagen? Weißt du, was die Box macht?


    Tobias: Disketten hab ich gerade nicht zur Hand. Wenn ich den Rechner mal wieder aufbaue, kann ich sie gerne einscannen. Aber damit es authentisch ist, sollte man die Labels mit einem TESA Etikettendrucker drucken!

    Und das besondere an dem Drucker ist, dass er laut Handbuch der Drucker ist, der original dabei war. Ansonsten ist mir da nix besonderes aufgefallen.

  • Die Barcode-Diskette (zu erkennen an File 0:BARC) ist bei den 7 nicht dabei.

    Vielleicht hat ClausS diese Diskette?

    Leider nein, siehe mein Post vorher.

  • Wenn ich den Rechner mal wieder aufbaue, kann ich sie gerne einscannen. Aber damit es authentisch ist, sollte man die Labels mit einem TESA Etikettendrucker drucken!

    Danke, das wäre nett. :)
    Das mit dem authentisch stimmt. Aber dafür benötigt man auch erstmal z.B. die Tesa-Grafik oder ist die auf der Sondersymbol-Diskette, wo von Hand eingetragen?


    Die Gefahrensymbol-Diskette sieht sehr speziell aus. Entweder selbst angefertigt oder für den Kunden extra erstellt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die immer dabei war.
    Was es mit den "Siebdruckfarben" auf sich hat, wäre auch spannend. ;)

  • Wie war das eigentlich gedacht? Gab es Klebefolie von Tesa, die in den Drucker eingelegt werden konnte? Gibt es die heute noch? Oder wurde auf normales Papier gedruckt und da kam dann eine transparente Klebefolie "Tesafilm" darüber? War der Tesa SX64 für Endkunden gedacht oder hat Tesa, z.B. auf Bestellung, die Etiketten selbst gedruckt und dann an Kunden verkauft? Fragen über Fragen...

  • Die Gefahrensymbol-Diskette sieht sehr speziell aus. Entweder selbst angefertigt oder für den Kunden extra erstellt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die immer dabei war.
    Was es mit den "Siebdruckfarben" auf sich hat, wäre auch spannend.

    In der Anleitung über dem Bild steht ja, dass alles auf dem Bild enthalten sein sollte, wenn man das Gerät erhält. Auf dem Bild sind nur zwei Disketten zu sehen. Die anderen Disketten waren dann wohl optionales Zubehör?! Leider kann man auf dem Bild nicht erkennen, was genau auf den Disketten steht.

  • wer hat denn hier im Forum jetzt eigentlich noch einen TESA-SX64?

    Ich wusste nur vom Doc64 und vom x1541 als weiter Besitzer.

    x1541: An wen ist denn dein Tesa gegangen?


    Wie war das eigentlich gedacht? Gab es Klebefolie von Tesa, die in den Drucker eingelegt werden konnte? Gibt es die heute noch? Oder wurde auf normales Papier gedruckt und da kam dann eine transparente Klebefolie "Tesafilm" darüber? War der Tesa SX64 für Endkunden gedacht oder hat Tesa, z.B. auf Bestellung, die Etiketten selbst gedruckt und dann an Kunden verkauft? Fragen über Fragen...

    Also ich hatte mir Klebeetiketten auf Endlospapier extra gekauft. Sieht man auf meinem Bild. Gab es die zur Zeiten vom TESA noch nicht?

  • Auf dem Bild sind nur zwei Disketten zu sehen. Die anderen Disketten waren dann wohl optionales Zubehör?! Leider kann man auf dem Bild nicht erkennen, was genau auf den Disketten steht.

    Mit einem besseren Foto des Handbuchs könnte man es vielleicht zumindest erahnen.:search:
    Zumindest hat man wohl Maxell Disketten verwendet. ;)

  • Fragen über Fragen...

    Ja, mehr Hintergründe wären generell mal interessant. Was waren die Aufträge der Mitarbeiter mit diesen Geräten? Was waren so die Anwendungsfälle für Tesa-Etiketten? Privat hat man davon ja nichts mitbekommen.

    EAN druckt man doch eher in Massenfertigung. Da kann ich mir nicht so recht vorstellen, daß das ein typischer Anwendungsfall für so ein Kleingerät war.


    Aber vielleicht braucht man den auch nur, um die Etiketten für die Disketten zu drucken, die man ohne dieses Gerät nicht hätte.

  • Ich wusste nur vom Doc64 und vom x1541 als weiter Besitzer.

    x1541: An wen ist denn dein Tesa gegangen?

    Den solltest Du haben?


    Ich habe noch die Tastaturaufkleber, die ich damals nicht gefunden hatte. Kannst du auch noch wieder zurück haben natürlich. Die Tastatur drauf war ja von dir, aber mit SX64 Aufkleber.

    Code: Floppy Fehlerkanal abfragen - Ausserdem kann ich bei "drive not ready" den I: und N: Befehl verwenden und notfalls den Kopf manuell zurückschieben. Und Finger weg vom Stepper!
    1. 10 open1,8,15 : rem 8 ist die Geräteadresse und das kann man bei Bedarf natürlich anpassen
    2. 20 get#1,a$:?a$;:ifst<>64goto20 : rem Das CLOSE 1 am Ende kann man sich sparen, weil beim RUN automatisch ein CLOSE ALL ausgeführt wird.
    3. RUN
  • Es wurde ja schon mal darauf hingewiessen, dass im Programm-Code ein Text ueber eine Waschmaschine zu finden ist.

    Ich habe mir den Quell-Code nun mal etwas genauer angesehen, und dabei auch die Tastenkombination entdeckt, mit der man die Waschmaschine 'aktivieren' kann.:D


    Dazu muss man im Hauptmenue die Taste 4 fuer Ende,Loeschen druecken, dann kommt man in dieses Untermenue.

    Hier gibt es eine versteckte Tastenkombination.

    Drueckt man hier CTRL+SHIFT+A, so gelangt man in das Menue der Waschmaschine:D


    Viel Spass mit der Buntwaesche, und "WENIGER SAUFEN!":bia:roll2:


    LG aus dem fernen China

    Claus

  • Ich habe jetzt den Post nochmals durchgelesen, und weiss nun auch, wer das mit der Waschmaschine gepostet hat, siehe hier den Post von Snoopy ;)


    Ich habe noch ein paar Erkenntnisse zum TESA-Programm.

    Beim Einschalten, bzw. auch bei einem Reset wird kurz eine alte Bildschirmmaske V1.1 gezeigt:

    Diese Maske liegt im TESA-CHAR-ROM von Adresse $DC00 - $DFFF

    Das Cher-ROM enthaelt auch den geaenderten Zeichensatz vo Adresse $D000-$DAFF.

    Der Bereich von $DB00-$DBFF ist, so wie es bisher aussieht, mit Programmcode belegt. Wurde ja auch schon von Parser festgestellt.



    Das besondere am TESA-Programm ist, dass es komplett selbst 'gestrickt' ist. Es ist soweit ich bisher feststellen konnte, nicht eine Routine vom original Kernal, bzw. Basic vorhanden.

    Das beduete, die Programmiere haben sich den Prozessor, und die Hardware (VIC, PLA, CIA) angeschaut, und haben hier komplett neu hardwarenah programmiert.


    Es wurde ja auch vorgeschlagen, die ROMS von Diskette in das darunterliegende RAM zu laden.

    Leider funktioniert das nicht so ohne weiteres, da ich im Programm-Code mind. 4 Stellen ausfindig machen konnte, bei denen die TESA-Software selbst das unter dem ROM liegendem RAM durch beschreiben der Speicherstelle $01 aktiviert.

    Wenn ueberhaupt, musste man den Quell-Code dissasemblieren, und verschiebbar machen. Das ist aber sehr muehsam, da wie schon oben angemerkt, keine erkennbaren Kernalroutinen vorhanden sind.

    Das bedeutet im Umkehrschluss, man muesste wirklich alles detailiert analysieren.


    Ich habe mir ja schon einiges angesehen, und kann den von mir erstellten Source auch schon wieder kompilieren, allerdings bisher nur an die bekannten Adressen.


    Mal sehen wie es weitergeht.


    LG aus dem fernen China

    Claus

  • super, wenn Du da schon so tief im Thema bist wäre es natürlich interessant zu wissen, ob man bei einem "Neustricken" diese Sperre des Expansionsports überhaupt herausnehmen kann?.

    Ich vermute jedoch, daß es schlußendlich einfacher ist, diese Adapterplatine, die TESA verwendet hat, nachzubauen und mit dem entsprechenden Eprom zu bestücken, wenn man einen SX64 (temporär) in einen TESA verwandeln will. Und das ganze im Idealfall noch umschaltbar (hat Parser ja oben schon vorgeschlagen).

    Der Tesa -SX 64