Hello, Guest the thread was viewed4.2k times and contains 80 replies

last post from Freddy at the

Die "./ls"-Diskussion... (aus "Ausflug in die Linux-Welt")

  • Außerdem kann mir das niemand erzeählen, dass bei langjährigen Linux-Usern das ":/" nicht so in Fleisch und Blut übergegangen ist, dass sie darüber gar nicht mehr nachdenken. Ich glaube nicht, dass das die Sicherheit in irgendeiner Form erhöht.

    natürlich geht das in fleich und but über, aber eben nur wenn ich etwas ausführen müchte was nicht im pfad liegt, ich denke kurz drüber nach ob ich ein im-pfad-kommando oder ein kommando im lokalen ordner ausführen möchte.

    und das teile ich ich eben explizit mit.

    Und natürlich erhöht das die sicherheit.

    Gerade den Inhalt eines Git-Rep kann und sollte man sich stets vorab über den Browserzugang angucken, bevor man das Rep auf die lokale Platte lädt.

    Wenn das den überhaupt geht und wenn du dem dienst der dir das im browser anzeigt auch vertrauen kannst das das identisch ist, und hoffst das sich zwischen dem angucken und den clonen keine Änderung ergeben hat.

    Machst du das übrigens auch bei jedem Branch-wechsel? erstmal im browser gucken ob da jetzt irgendwo executables liegen die du nicht willst?


    Da hat man am Ende ja noch mehr Stress. Also tippt man immer wieder brav das "./" damit das Betriebssystem glücklich ist, Eigentlich wäre es Aufgabe des Betriebssystems, mich glücklich zu machen.

    Wird ja nen grund haben warum das auch in der powershell nicht mehr so ist...

    Aber diese ständigen Belehrungen von Linux-User (wie in den letzten Beiträgen gerade wieder), die nerven unglaublich. So als wären Windows-User alle doof.

    Ne, bei weitem nicht alle, und das hat auch nichts damit zu tun welches OS man nutzt, nur wenn einzelne personen der meinung sind das das was die ganze welt macht eine dumme idee ist sollte man vielleicht mal reflektieren :-)

  • Es funktioniert in der Praxis einfach nicht, mit Nicht-Standard-Einstellungen zu arbeiten.

    Linux (bzw. Unix) ist VIEL älter als cp/m; DOS & Windows.

    Auch war Unix von vornherein auf Multi-User & Multitasking ausgelegt, daher der Fokus auf Sicherheit des Betriebs.

    Wenn einer den Standard nie folgte war das wohl eher DOS & seine Spröslinge.

  • "Inkonsequent" im Sinne von Sicherheit. Aber ja, kein Ding, das ist halt eine Sache der Autocompletion. Das passt schon. Bissel Hirn hat man ja auch noch :D

    Liegt aber auch ein Stück weit mit dran denke ich, dass es unter Windows kein Executeable-Flag für Dateien gibt. Die Autocompletion in der zsh (zumindest die, die ich nutze) ist da etwas "komplexer" - und lässt Befehle im $PWD ohne führendes ./ tatsächlich auch erstmal aus dem Autocomplete raus. An erster Stelle der Kommandozeile werden non-Executeables nicht komplettiert etc. pp.


    Und selbstverständlich geht das Autocomplete in der Powershell auch auf Befehle ;) Tipp mal ein simples "Get-" - TAB

  • Ja, und bei jedem Linux-System wieder neu anpassen

    Bei jedem Windows, das ich installiere, muss ich auch gewisse Dinge an meine Vorlieben anpassen.


    Solltest du jedoch jede Windowsversion mit den Standardeinstellungen, mitgelieferten Programmen und ohne Herstellertreiber zu installieren, verwendet haben, kann ich deine Aversion gegen Linux nachvollziehen.

  • 2 Seiten Antworten, wegen eines . und eines / ... Danke Leute! ;) Aber eure Erklärungen machen es schon plausibel.


    Aber ehrlich, wenn ich die verschiedenen Positionen der Argumente sehe, ist das halt doch nicht ganz so selbstverständlich. Auch hier stolpere ich wieder über die (un)Logik, die Linux so mitbringt ... wenn man von 30 Jahren DOS/Windows herüberkommt.


    Wäre ich mit Linux sozialisiert worden, wäre es andersrum genauso.

  • Es funktioniert in der Praxis einfach nicht, mit Nicht-Standard-Einstellungen zu arbeiten.

    Linux (bzw. Unix) ist VIEL älter als cp/m; DOS & Windows.

    Auch war Unix von vornherein auf Multi-User & Multitasking ausgelegt, daher der Fokus auf Sicherheit des Betriebs.

    Wenn einer den Standard nie folgte war das wohl eher DOS & seine Spröslinge.

    In der Diskussion hier geht es am allerwenigsten, wer wann was zuerst eingeführt hat. Nur weil etwas früher verwendet wurde, heisst das doch nicht, dass es automatisch besser ist. Von daher ein sehrt schwaches Argument.


    Abgesehen davon war das gar nicht das, was ich mit Nicht-Standard meinte. Also meinen Beitrag gar nicht richtig gelesen sondern nur auf da Buzz-Word "nicht-standard" reagiert.

  • In der Diskussion hier geht es am allerwenigsten, wer wann was zuerst eingeführt hat. Nur weil etwas früher verwendet wurde, heisst das doch nicht, dass es automatisch besser ist. Von daher ein sehrt schwaches Argument.


    Abgesehen davon war das gar nicht das, was ich mit Nicht-Standard meinte. Also meinen Beitrag gar nicht richtig gelesen sondern nur auf da Buzz-Word "nicht-standard" reagiert.

    Offensichtlich willst DU es nicht verstehen.

    Standard ist ausführbare Dateien (Skripte wie Binaries/Executables) nur aus Verzeichnisse ausführen die im %PATH% sind.

    Sonst wäre ja die Nutzung dieser Variable (%PATH%) ja sinnlos, oder??

  • Standard ist ausführbare Dateien (Skripte wie Binaries/Executables) nur aus Verzeichnisse ausführen die im %PATH% sind.

    Sonst wäre ja die Nutzung dieser Variable (%PATH%) ja sinnlos, oder??

    Ich finde die Pfadangabe extrem nützlich, wenn man dem System mitteilen will, wo es nach ausführbaren Programmen suchen soll, falls es die gewünschte Datei nicht im aktuellen Verzeichnis gibt.


    Um die Frage nochmals aufzuwerfen: Wozu sollte ich überhaupt erst in ein Verzeichnis wechseln wollen, wenn ich dort nicht direkt das Programm aufrufen kann, sondern auch dort immer einen Pfad angeben muss? Dann kann ich auch im HOME-Verzeichnis bleiben.


    Egal wie oft ich das nun schon seit Jahren hin und her gewälzt habe, ich halte es nach wie vor für alles andere als intuitiv und meiner Erfahrungen nach ist es auch das, worüber 95% aller Anfänger in Linux auch stolpern. Deshalb wird das bei mir konsequent geändert und vorne im Pfad eingetragen.

  • Um die Frage nochmals aufzuwerfen: Wozu sollte ich überhaupt erst in ein Verzeichnis wechseln wollen, wenn ich dort nicht direkt das Programm aufrufen kann, sondern auch dort immer einen Pfad angeben muss? Dann kann ich auch im HOME-Verzeichnis bleiben.

    1) weil es unbequem sein mag, zwanzigstellige Pfade anzugebe

    2) weil in dem Verzeichnis vielleicht auch Arbeitsdaten liegen, auf denen das Programm arbeiten soll - das ist dann sicherlich auch weniger sperrig, als den Pfad zu den Arbeitsdaten und ein Arbeitsverzeichnis ständig zu übergeben.

  • Ich finde die Pfadangabe extrem nützlich, wenn man dem System mitteilen will, wo es nach ausführbaren Programmen suchen soll, falls es die gewünschte Datei nicht im aktuellen Verzeichnis gibt.


    Um die Frage nochmals aufzuwerfen: Wozu sollte ich überhaupt erst in ein Verzeichnis wechseln wollen, wenn ich dort nicht direkt das Programm aufrufen kann, sondern auch dort immer einen Pfad angeben muss? Dann kann ich auch im HOME-Verzeichnis bleiben.


    Egal wie oft ich das nun schon seit Jahren hin und her gewälzt habe, ich halte es nach wie vor für alles andere als intuitiv und meiner Erfahrungen nach ist es auch das, worüber 95% aller Anfänger in Linux auch stolpern. Deshalb wird das bei mir konsequent geändert und vorne im Pfad eingetragen.

    Wie ich vorher schon sagte: ich habe kein Problem damit daß du %PWD% im %PATH% haben möchtest. Ich rate dir nur es am Ende des %PATH% an zu flanschen statt es als Erstes VOR dem %PATH% zu klatschen.

    Aber jeder wie er mag, gelle :-D

  • Um die Frage nochmals aufzuwerfen: Wozu sollte ich überhaupt erst in ein Verzeichnis wechseln wollen, wenn ich dort nicht direkt das Programm aufrufen kann, sondern auch dort immer einen Pfad angeben muss? Dann kann ich auch im HOME-Verzeichnis bleiben.

    1) weil es unbequem sein mag, zwanzigstellige Pfade anzugebe

    2) weil in dem Verzeichnis vielleicht auch Arbeitsdaten liegen, auf denen das Programm arbeiten soll - das ist dann sicherlich auch weniger sperrig, als den Pfad zu den Arbeitsdaten und ein Arbeitsverzeichnis ständig zu übergeben.

    Echte Hardcorelinuxertm geben bei jeder Datei den kompletten Pfad mit an. Aus Sicherheitsgründentm! :D


    Ich habe ja vor Jahren schon einen Weg der Konfiguration gefunden, der meiner Erwartung entspricht. Insofern hat mich das nicht von Linux abgehalten und nutze es auch weiterhin begeistert. Nur spare ich mir eben pro Jahr gefühlte 5 Millionen ./. ;)