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letzter Beitrag von atomcode am

Wieder mal: Linux vs. Windows (vs. Mac) [aus Geburtstags-Thread]

  • Richtig beschissen ist jetzt bei Windows 11, dass Rechner in Rente geschickt werden, die prinzipiell noch schnell genug für Alltagsaufgaben wären.

    Echt, ist das so ? Wat n Irrsinn ! Aber Hard- und Softwareindustrie haben sich schon immer "gut ergänzt" - ein Schelm, wer da Böses denkt ;)

    Man müsste, alleine schon aus Umweltschutzgründen, die Einführung von Windows 11 aus diesem Grund verbieten !!!

    Ja, müsste man echt machen ! Aber Nachhaltigkeit wird anscheinend nicht verlangt bzw. von den Offiziellen nur geheuchelt.

    Und die Lobbys zahlen die (zukünftigen) Gehälter der Entscheider - so is dat.


    Aber ich sehe das positiv: dann wird der Markt wohl demnächst mit guter, noch nicht vollständig ausgedienter Hardware überschwemmt und man kann vielleicht das eine oder andere Schnäppchen machen.

    Dann ein schnelles Linux drauf und man hat für die nächsten Jahre wieder Ruhe :)


    Zum Thema Nachhaltigkeit noch ne Geschichte:

    Ein Freund von mir hat einen iMac Baujahr 2009 von seinem Chef geschenkt bekommen, weil aufgrund des gnadenlos veralteten MacOS nix mehr lief.

    Wir haben das Teil schön zerlegt, gereinigt, ne SSD und 4GB RAM reingesteckt und dann ein aktuelles Ubuntu drauf gespielt - funzte alles auf Anhieb und schweineschnell und mein Kumpel ist superhappy darüber - das Teil steht jetzt als Surfmaschine/Jukebox/YT-Player in seiner Kreativwerkstatt.

    Ich finde die Hardware von der Verarbeitung wirklich super - es wäre echt sehr schade, so etwas aufgrund von "NoUpdatesAnymore" in den Müll zu werfen.


    Mein Schwager - ein MegaAppleFan - staunte nicht schlecht, als wir mal gemeinsam dort zu Besuch waren.

    Allerdings hatte er aus nostalgischen Gründen ein weinendes und ein lachendes Auge, weil in einem Mac kein MacOS mehr lief aber dafür bekam der iMac noch ein 2nd Life und dass fand er gut !


    1 Woche später haben wir das Gleiche bei Seinem MacBookPro von 2011 gemacht, welches bis dahin nur noch im Schrank versauerte aus den gleichen Gründen.

    Auch er ist Happy und vermisst nichts. Nun hat sein Sohn für die Schule ein MacBookPro mit einem aktuellen OS bekommen.



    Ich hab keine Ahnung, wie gut oder schlecht oder ob überhaupt diese beiden Rechner mit Windows10 gelaufen hätten aber wichtig ist für mich, dass die Leute froh sind und die Kisten noch einen Sinn machen.

    Ich mag diese ganze Wegwerfgesellschaft nicht. Wir (unsere Gesellschaft) müssten alle viel weniger arbeiten, wenn wir nicht immer diesen ganzen Konsum-shice mitmachen und unterstützen würden und uns alternativ lieber mit den Sachen intensiver beschäftigen würden, die wir schon haben.


    so, fertig mit OffTopic ;)

  • Ich mag diese ganze Wegwerfgesellschaft nicht. Wir (unsere Gesellschaft) müssten alle viel weniger arbeiten, wenn wir nicht immer diesen ganzen Konsum-shice mitmachen und unterstützen würden und uns alternativ lieber mit den Sachen intensiver beschäftigen würden, die wir schon haben.

    Da stimme ich dir vollkommen und absolut zu. Nur sind daran nicht die pöhsen Männer von MS oder Apple schuld, sondern... die Wegwerfgesellschaft - sprich: die Menschen. Die meisten wollen das doch so. Schön einfach: weg damit und neu kaufen - natürlich am liebsten so günstig wie möglich. Ansonsten hat man ja die Kohle. Und ein neuer Rechner/Smartphone etc. bedeutet auch immer ein wenig Aufregung im Leben, nach der alle nur so lächzen. Es passiert ja nichts. Deshalb gucken wir Serien, in denen etwas für uns Aufregendes passiert.


    Ich find's toll, dass du alten Rechnern wieder Leben eingehaucht hast. Und die Leute freuen sich. :-)

  • funzte alles auf Anhieb

    Das ist halt auch einer der grossen Vorteile von Linux - das laeuft einfach auf so gut wie allem :)

    https://en.wikipedia.org/wiki/…ed_computer_architectures

  • Da stimme ich dir vollkommen und absolut zu. Nur sind daran nicht die pöhsen Männer von MS oder Apple schuld, sondern... die Wegwerfgesellschaft - sprich: die Menschen. Die meisten wollen das doch so. Schön einfach: weg damit und neu kaufen - natürlich am liebsten so günstig wie möglich. Ansonsten hat man ja die Kohle. Und ein neuer Rechner/Smartphone etc. bedeutet auch immer ein wenig Aufregung im Leben, nach der alle nur so lächzen. Es passiert ja nichts. Deshalb gucken wir Serien, in denen etwas für uns Aufregendes passiert.

    Da ist mit Sicherheit was wahres dran, allerdings denke ich kommt das auch irgendwo von beiden Seiten, und Fortschritt ist halt - ganz grundsaetzlich und ohne wirtschaftliche Hintergedanken - auch was tolles. Wenn sich die Technik halt so schnell entwickelt, dann gibt es auch immer wieder Anreize, sich fuer ein neueres Modell zu entscheiden.


    Das mit der Aufregung im Leben ist zwar schon etwas offtopic, aber genau den gleichen Gedanken bzgl. der Serien hatte ich auch schon. Wir leben in einer Wohlstandsgesellschaft, haben keinen Krieg und muessen nicht um unser Ueberleben kaempfen, also finden unsere Abenteuer hauptsaechlich auf der Leinwand (oder auf Bildschirmen) statt - egal ob nun interaktiv (Spiele) oder passiv (Filme und Serien). Voellig wertungsfrei betrachtet. Zu anderen Zeiten haette man sich vielleicht zum Krieger ausbilden lassen und haette andere Doerfer oder Laender ueberfallen oder das eigene verteidigt. Das klingt fuer uns heute vielleicht grausam, aber damals war das vielleicht dann auch einfach ein stueckweit "das Abenteuer des Lebens", man hatte ja auch kein Eigenheim mit Fernseher und Spielkonsole, in dem man lieber gewesen waere. Ist ein interessantes Thema, und erklaert vielleicht auch, warum in anderen Laendern und Voelkern sowas eine andere Bedeutung hat.

  • Aber ich sehe das positiv: dann wird der Markt wohl demnächst mit guter, noch nicht vollständig ausgedienter Hardware überschwemmt und man kann vielleicht das eine oder andere Schnäppchen machen. Dann ein schnelles Linux drauf und man hat für die nächsten Jahre wieder Ruhe

    Ich finde das grundsätzlich gut – allerdings verstärkt das sicherlich auch bei einigen die Ansicht, dass Linux so eine Art Resteverwertungs-OS für veraltete Hardware ist. Und dass man das erst installiert, wenn das Gerät schon sein erstes Leben (mit Windows oder macOS) hatte. Und das wird dem OS sicherlich auch nicht gerecht.


    Ein Freund von mir hat einen iMac Baujahr 2009 von seinem Chef geschenkt bekommen, weil aufgrund des gnadenlos veralteten MacOS nix mehr lief.

    Wir haben das Teil schön zerlegt, gereinigt, ne SSD und 4GB RAM reingesteckt und dann ein aktuelles Ubuntu drauf gespielt

    Ich habe eine andere Erfahrung gemacht, wenn auch mit einem noch deutlich älteren iMac (PPC G3, CRT). Den habe ich bekommen mit einem Linux (Yellow Dog?) statt Mac OS X und das lief darauf schnarchlangsam, vor allem der Bildaufbau. Die Grafikbeschleunigung der Graka wurde wohl nicht unterstützt. Ich habe es trotzdem so gelassen – als Skurrilität. (Ich habe ja noch genügend andere in anderen Farben).


    1 Woche später haben wir das Gleiche bei Seinem MacBookPro von 2011 gemacht, welches bis dahin nur noch im Schrank versauerte aus den gleichen Gründen.

    Mit einem 1 Jahr jüngeren MacBook Pro arbeite ich nach wie vor (Core i7, 8 HT-Cores@2.6 GHz, 16 GB RAM, 2 TB SSD/HD, ext. 30"-Display) – mit macOS. Keine Ahnung, was das für Hi-End-Jobs sein sollen, die man mit dem Rechner (unter macOS) nicht erledigen können sollte und warum das Gerät im Schrank versauerte. Aber schön, wenn es jetzt wieder genutzt wird, egal mit welchem OS.

  • Das mit der Aufregung im Leben ist zwar schon etwas offtopic, aber genau den gleichen Gedanken bzgl. der Serien hatte ich auch schon. Wir leben in einer Wohlstandsgesellschaft, haben keinen Krieg und muessen nicht um unser Ueberleben kaempfen, also finden unsere Abenteuer hauptsaechlich auf der Leinwand (oder auf Bildschirmen) statt - egal ob nun interaktiv (Spiele) oder passiv (Filme und Serien). Voellig wertungsfrei betrachtet. Zu anderen Zeiten haette man sich vielleicht zum Krieger ausbilden lassen und haette andere Doerfer oder Laender ueberfallen oder das eigene verteidigt. Das klingt fuer uns heute vielleicht grausam, aber damals war das vielleicht dann auch einfach ein stueckweit "das Abenteuer des Lebens", man hatte ja auch kein Eigenheim mit Fernseher und Spielkonsole, in dem man lieber gewesen waere. Ist ein interessantes Thema, und erklaert vielleicht auch, warum in anderen Laendern und Voelkern sowas eine andere Bedeutung hat.

    Dazu kommt noch, dass die Menschen früher viel kürzer gelebt haben. Das eigene Leben war also weniger wert. Wenn man im Kampf starb, dann war's halt etwas früher - und man ist für etwas "Gutes" gestorben. Aber genug OT. Ich verspreche, dazu nichts mehr zu schreiben. :saint:

  • Das mit der Aufregung im Leben ist zwar schon etwas offtopic, aber genau den gleichen Gedanken bzgl. der Serien hatte ich auch schon. Wir leben in einer Wohlstandsgesellschaft, haben keinen Krieg und muessen nicht um unser Ueberleben kaempfen, also finden unsere Abenteuer hauptsaechlich auf der Leinwand (oder auf Bildschirmen) statt - egal ob nun interaktiv (Spiele) oder passiv (Filme und Serien). Voellig wertungsfrei betrachtet. Zu anderen Zeiten haette man sich vielleicht zum Krieger ausbilden lassen und haette andere Doerfer oder Laender ueberfallen oder das eigene verteidigt. Das klingt fuer uns heute vielleicht grausam, aber damals war das vielleicht dann auch einfach ein stueckweit "das Abenteuer des Lebens", man hatte ja auch kein Eigenheim mit Fernseher und Spielkonsole, in dem man lieber gewesen waere. Ist ein interessantes Thema, und erklaert vielleicht auch, warum in anderen Laendern und Voelkern sowas eine andere Bedeutung hat.

    Dazu kommt noch, dass die Menschen früher viel kürzer gelebt haben. Das eigene Leben war also weniger wert. Wenn man im Kampf starb, dann war's halt etwas früher - und man ist für etwas "Gutes" gestorben. Aber genug OT. Ich verspreche, dazu nichts mehr zu schreiben. :saint:

    war nicht boese gemeint mit dem OT ;) finde solche Diskussionen interessant (sogar interessanter als Diskussionen ueber Linux ;) )

  • Ich finde das grundsätzlich gut – allerdings verstärkt das sicherlich auch bei einigen die Ansicht, dass Linux so eine Art Resteverwertungs-OS für veraltete Hardware ist. Und dass man das erst installiert, wenn das Gerät schon sein erstes Leben (mit Windows oder macOS) hatte. Und das wird dem OS sicherlich auch nicht gerecht.

    stimmt, den Eindruck kann man gewinnen. Aber einmal ca. 15 Jahre lang Linux benutzt, würde ich selbst bei einem nagelneuem Notebook mit Windows 10,11 oder was weiß ich als erstes die Platte clean machen und mein vorhandenes Linux-System übernehmen. Oder gleich eine Hardware kaufen ohne OS.

    Das Schöne daran ist ja, ich kann das alte Linux einfach so übernehmen - ggf. nur den Grafik-Treiber anpassen - den Rest erkennt der aktuelle Linux-Kernel von alleine. Und schon ist mein System wieder da so wie ich es möchte. Und auch DAS möchte ich nicht mehr missen !

    Mit einem 1 Jahr jüngeren MacBook Pro arbeite ich nach wie vor (Core i7, 8 HT-Cores@2.6 GHz, 16 GB RAM, 2 TB SSD/HD, ext. 30"-Display) – mit macOS. Keine Ahnung, was das für Hi-End-Jobs sein sollen, die man mit dem Rechner (unter macOS) nicht erledigen können sollte und warum das Gerät im Schrank versauerte. Aber schön, wenn es jetzt wieder genutzt wird, egal mit welchem OS.

    neee, Sein MacBookPro hatte nur 4GB RAM und auch keine SSD. Vielleicht war das Teil sogar auch von 2009 - bin mir gerade nicht mehr so sicher :whistling:.

    Auf jeden Fall war sein MacOS nicht mehr brauchbar, sagte er. Hab selbst keine Ahnung von Apple und den OS-Versionen also hab ich ihm das mal geglaubt ....

    also finden unsere Abenteuer hauptsaechlich auf der Leinwand (oder auf Bildschirmen) statt - egal ob nun interaktiv (Spiele) oder passiv (Filme und Serien). Voellig wertungsfrei betrachtet.

    Also MEINE Abenteuer finden eher in die Richtung "kreativ etwas machen" statt. Ich konsumiere ziemlich selten. Ich schaue manchmal ne ganze Woche keinen TV, weil ich gar nicht dazu komm vor lauter "Abenteuer", die hier so ablaufen. TV-Serien gucken ist ja auch irgendwie eine Art von Konsumieren. Obwohl ich auch sehr gern auch mal nen guten Spielfilm schaue - hab ja auch ne große Glotze - so is dat ja nicht ;) . Nur "selbst etwas machen" macht mir eher mehr Spaß. Coden, (SID)Musik machen, Fahrrad fahren, Schaltungen entwickeln, irgend nen alten shice reparieren - egal ob mechanisch oder elektronisch, oder mal ein Buch schnappen und ne neue Programmiersprache lernen - was auch immer. Dann will meine Frau nen neues Hochbeet haben. Dann steht hier im WZ ein Klavier (von meiner Frau - die kann spielen) - Klavier spielen würde ich auch gern noch lernen wollen - u.s.w. DAS sind so meine Abenteuer, die mich zeitlich vollständig ausfüllen. Ich hatte auch nie Langeweile bei den vergangenen Lockdowns. Konnte viele Freunde gar nicht verstehen, dass sie Langeweile hatten.
    Das hier soll aber auch von mir völlig wertungsfrei sein. Macht halt jeder wie er/sie mag, ist ja auch gut so, dass nicht alle gleich ticken - diese Individualität mach uns Menschen ja auch aus.


    Und so isses halt auch bei der Wahl des OS - soll jeder machen wie es gefällt - passt schon (um die Kurve zu OnTopic zu bekommen ^^ )

  • Verwende Linux seit ca. 2005 beruflich und bin auch im Laufe der Zeit privat zu 90% auf Linux gewechselt (Rest MacOS)

    Anfangs war das teilweise ein Krampf gebe ich zu, aber komischerweise denke ich nun nach den 15 Jahren umgekehrt über Windows.


    Warte zzt:

    • Lapi privat
    • PC privat
    • PC Firma
    • Lapi Frau privat
    • Raspberry Pi (Home Automatisierung + AddBlocker)
    • kleine NextCloud auf alter Firewall (Atom PC)

    Wenn ich mir vorstelle, dass das alles auf Windows laufen würde. :emojiSmiley-33:

  • Das Schöne daran ist ja, ich kann das alte Linux einfach so übernehmen [...]. Und auch DAS möchte ich nicht mehr missen !

    Das kenne ich von macOS aber auch. Ich meine, das hätte ich selbst bei meinem letzten CPU-Wechsel (von PPC auf Intel) so gemacht. Die letzte richtige Installation müsste über anderthalb Dekaden her sein. So bleibt immer alles so eingestellt, wie bekannt und alle Programme sind, wo sie hingehören. Null Aufwand außer das Backup auf den neuen Rechner überspielen. Natürlich müllt man sich auch ein wenig zu und hat sicherlich auch ein paar Datei-Leichen im Keller – but who cares.


    Unter Windows war das zumindest früher nicht so leicht – keine Ahnung, wie das jetzt ist.


    neee, Sein MacBookPro hatte nur 4GB RAM

    Ach so, das ist für ein aktuelles macOS wirklich etwas wenig.


    Warte zzt:

    Ich will nicht warten ... ;)

  • Es hat sich ja hier herausgestellt, dass Linux-User eine Art Aversion gegen Windows haben. Zumindest für sich selber. Ich frage mich, ob das gleiche auch für MacOS gilt. Ihr seid gefragt, Linuxxer. :-)


    Sent from my MacBook.

  • Also dieses "jetzt" durch Windows 11 ist in frühestens vier Jahren.

    Denn Windows 10 hat noch bis 2025 vollen Support.

    Danach wird es, da bin ich mir ziemlich sicher, auch wenn es jetzt Spekulation ist, genau aus diesem hardwaretechnischen Grund in den extended Support gehen.

    TPM 2.0 existiert seit 2014. Wenn es dann also "Pflicht" wird, ist es auf neuer Hardware bis dahin sowieso zu finden oder eh im Prozessor integriert. Sieht man es andersrum, wird eine Technik verpflichtend, die dann zu diesem Zeitpunkt seit 9 Jahren existiert.

    Das ist nicht gerade "hektisch eingeführt".


    Und es bleibt einem dann auch immernoch die Option, weiterhin Windows 10 mit 3rd Party-Tools lange noch am Leben zu halten (3rd Party wegen z. Bsp. Antivirentools meine ich jetzt). Es laufen ja immernoch Unmengen an Rechnern auf Windows 7, weil es auch noch unglaublich viele Windows-10-Verweigerer gibt. Da ist der Support auch schon lange lange eingestellt.


    Und ob die Pflicht auf TPM 2.0 nicht dann auch problemlos rauspatchbar ist, wird man auch einfach mal abwarten müssen.


    Klar, ich finde es auch nicht überragend, mein jetzt 7 Jahre alter Spielerechner kann es noch nicht. 2025 wird er dann 11 Jahre alt.

    Sicherlich immernoch ein Jungspund gegen einen C64... aber auch keine brandaktuelle Hardware mehr.

  • Linux ist in unserem Unternehmen weniger auf dem Desktop als vielmehr im Server-Bereich zu finden. Und das in Form von "fertigen" kommerziellen Paketen aus einem Basis-Linux, einem (oder mehreren) Anwendungspaketen und einer bedienfähigen Weboberfläche.


    Ein Klassiker ist natürlich Asterisk (die Telefonsoftware), die erst mit einer Weboberfläche nutzbar wird. Ein Handbuch mit mehr als 1400 (!) Seiten Kommandozeilenparametern und Optionen zu Asterisk zeigt, dass nur ein fertiges und von einem Unternehmen gepflegtes Gesamtpaket in Frage kommt.


    Eine weitere typische Anwendungen ist das "protected RAID-Storage" für Veeam: Ubuntu mit einem Programm von Veeam. Oder Debian mit Squid - und einer ordentlichen Weboberfläche; da Squid auch nur Kommandozeile kennt. Mit lokaler Kaspersky Websecurity-Anbindung - auf Debian. Oder ein RDP Server, der auf Debian und Wallix RDS basiert - mit zusätzlicher Weboberfläche.


    Der absolute Klassiker ist aber wohl Proxmox VE Virtual Environment, dass wir seit einigen Jahren als Virtual Server Host verwenden: Ein erstklassig gepflegtes Paket aus Debian und KVM mit mancherlei anderen Zutaten.

  • Zuerst gab es noch die Befürchtung, Linux bekomme zu wenig Aufmerksamkeit ... nun füllt dieser Fred schon 19 Seiten. Respekt!

    Meine Aufmerksamkeit hat es seit 1995 ^^

    Wie ich weiter oben schrieb, ist es bei mir ähnlich lange. :D

  • Es hat sich ja hier herausgestellt, dass Linux-User eine Art Aversion gegen Windows haben. Zumindest für sich selber. Ich frage mich, ob das gleiche auch für MacOS gilt. Ihr seid gefragt, Linuxxer. :-)


    Sent from my MacBook.

    Bedenke bitte bei dieser Aussage, dass viele Linux-User mal Windows-User waren und vermutlich nicht ohne Grund gewechselt sind. Im Gegensatz dazu sind wohl die meisten Windows-User keine Ex-Linux-User, und trotzdem gibt es hier im Thread auch einige Windows-User die nicht so viel von Linux halten oder genauso Vorurteile haben.


    Was MacOS angeht - ja, da habe ich eine Abneigung dagegen. Aber nicht weil ich Linux-User bin, sondern weil ich generell kein Fan von Apple bin. Bin aber kein Ex-Apple-User, sondern bin damit nur gelegentlich in Beruehrung gekommen. Den Wunsch, ein MacOS- oder iOS-Geraet zu kaufen, habe ich bisher noch nie verspuert. Wenn ich mich jetzt zwischen Windows und MacOS entscheiden muesste und Linux nicht zur Wahl stuende, dann waere die Entscheidung allerdings schwer. Auf der einen Seite waere da Windows, welches ich zumindest kenne und lange selbst genutzt habe. Auf der anderen Setie waere da MacOS, welches zumindest auf einem BSD-Kernel aufbaut und somit gewissermassen zur Unix-Familie dazugehoert. Vermutlich wuerde ich aber dennoch eher zu Windows wechseln, da ich (fuer MICH) bei MacOS eher ein "worst of both worlds" erwarten wuerde.

  • Tun sie das, weil Windows das beste OS ist?

    Tun sie das, weil Windows die beste GUI hat?

    Nein, Windows hat weder eine bessere GUI, noch ist es das bessere OS. Die Leute wollen einfach ihre Software und Spiele nutzen, ohne schauen zu müssen ob es das für ihr OS gibt. Die wollen in den MediaMarkt, sich irgendein Gerät kaufen und das muss dann funktionieren. Ferner findet man immer mal schnell jemanden der sich mit Windows auskennt, da es einfach der Industriestandard ist.


    Mit besserem OS hat das alles nichts zu tun meiner Meinung nach.

  • Es hat sich ja hier herausgestellt, dass Linux-User eine Art Aversion gegen Windows haben. Zumindest für sich selber. Ich frage mich, ob das gleiche auch für MacOS gilt. Ihr seid gefragt, Linuxxer. :-)


    Sent from my MacBook.

    Ich fasse mich kurz. Ich kann Windoof nicht leiden, benutze OSX und kann Linux richtig gut leiden. Woher hat Apple das OSX her bzw. auf welchem System basiert es? Na;)

  • Es hat sich ja hier herausgestellt, dass Linux-User eine Art Aversion gegen Windows haben. Zumindest für sich selber. Ich frage mich, ob das gleiche auch für MacOS gilt. Ihr seid gefragt, Linuxxer. :-)

    Ich bin immerhin ein Umsteiger von MacOS auf Linux. Also zuerst von MacOS 9 auf Mac OS X 10.0.0 (!!). Kurz darauf habe ich dann das Terminal beim Login automatisch gestartet, und als der Switch von PPC auf Intel kam, habe ich mir gedacht - bei gleicher Hardware kann ich gleich auf ein freies OS umstellen.


    Und das war auch gut so. Während das MacOS damals eigentlich auch noch recht frei war, ist es mittlerweile ein goldener Käfig. Durchaus sehr bequem, aber trotzdem ein Käfig im Apple Universum.


    Der Windows Käfig rostet und quietscht ein bisschen. Kann man auch als heimelig empfinden...


    Ist das Aversion? Vielleicht. Ist mir aber auch wurscht :)

  • Für mich bleibt es immer faszinierend, wie viele Linux-User immer dann in solchen Threads sind, also auch im War Win vs. Linux, aber die Gesamtmenge der (privaten) Linuxnutzer in den 30 Jahren keine 2stellige Prozentzahl erreichen kann...