Ich denke das dies Teil war der Kostenreduzierung in der TED-Serie: Die Verlagerung der Dekodierung vom Computer nach Cartridge spart Chips und macht den Computer deshalb billiger.

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letzter Beitrag von Volker am
PLA-Ersatz "PLA16V8" für 264er-Reihe
- OliverW.
- Erledigt
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Der 8255 könnte auch eine Möglichkeit sein. Ich finde den 8255 einen Drachen von einem Chip, aber der Unterschied zum 6522 ist, dass er immer noch hergestellt wird und für billig zu haben ist. Mit etwas Übersetzungslogik kann man den 8255 vielleicht sogar mit dem ursprünglichen Paddle kompatibel machen.
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Der 8255 kann keine einzelnen Port-Bits in der Richtung umschalten.
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Der 8255 könnte auch eine Möglichkeit sein. Ich finde den 8255 einen Drachen von einem Chip, aber der Unterschied zum 6522 ist, dass er immer noch hergestellt wird und für billig zu haben ist. Mit etwas Übersetzungslogik kann man den 8255 vielleicht sogar mit dem ursprünglichen Paddle kompatibel machen.
Der 6522 wird auch noch hergestellt... 65C22
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Der 6522 wird auch noch hergestellt... 65C22
Eben, sogar als W65C22N mit NMOS-Eigenschaften, was die Ausgangstreiber betrifft.
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Oder einen CPLD 1504-84, der macht alles in einem.
Oder GAL mit zwei TTL.
Oder einen CPLD 1504-44 und einem GAL
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Oder einen CPLD 1504-84, der macht alles in einem.
Oder GAL mit zwei TTL.
Oder einen CPLD 1504-44 und einem GALMir schwebt aber eine Lösung mit "Originalbausteinen" vor, wo man nicht erst ein CPLD programmieren muss,
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Die Frage ist, ob der Aufwand für die Programmierung im Verhältnis zur zusätzlichen Komplexität steht. Ich schiebe mir eigentlich im richtung von Diddl: Wahrscheinlich reicht ein ATF1502 für das ganze Paddle aus, die Funktionalität der PLA und des 6525 kann mit dem ATF1502 realisiert werden.
Unabhängig davon, welche Alternative man wählt, ob es sich um mehrere 6522, einen 8255 oder TTL-Bausteine handelt, wird die dafür erforderliche Steurungslogik wesentlich komplexer. Wenn man GALs verwendet, die ohnehin programmiert werden müssen, dann ist der Schritt zu einem ATF1502 auch viel kleiner. GAL oder ATF... In beiden Fällen programmiert man sie in Wincupl, so viel Unterschied macht das nicht.
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Also ich will auf keinen Fall jemanden von seiner Idee abbringen. Für mich kommt ein CPLD aber nicht in Farge,
Ich schiebe mir eigentlich im richtung von Diddl: Wahrscheinlich reicht ein ATF1502 für das ganze Paddle aus, die Funktionalität der PLA und des 6525 kann mit dem ATF1502 realisiert werden.
Das gibt es ja schon im Wesentlichen. toms01 hat den 6523T bereits durch ein CLPD ersetzt. Das 82S100 existiert ebenfalls bereits als CPLD-Implementierung, WIMRE. Nur halt mit anderen Gleichungen (C64). Das nun zusammen zu backen und auf eine Platine zu klatschen dürfte für jemand mit Ahnung von CPLDs kein größeres Problem sein. ABER:
Wenn man GALs verwendet, die ohnehin programmiert werden müssen,
Die kann jeder mit einem TL866 programmieren. Der ist - wenn man sich hier so umsieht, SEHR weit verbreitet. Bei mir ist das daher die Grenze - GALs und EPROMs.
GALs gibt es als DIP. Die kann man sockeln. CPLDs gibt es meines Wissens nur als SMD - zumindest, wenn es etwas Aktuelles sein soll. Nimmt man etwas Altes, kann man gleich ein GAL nehmen.
CPLDs und FPGAs kommen für mich nicht in Frage. Kann natürlich - siAlso ich zumindest programmiere die GALs im TL866 unter Linux. Ode rmeinst duehe oben - jeder halten, wie er will.
Oder anders gefragt: Warum hast du denn für das PAL16V8 und PAL20V8 selbst kein CPLD genommen?
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Oder einen CPLD 1504-84, der macht alles in einem.
Oder GAL mit zwei TTL.
Oder einen CPLD 1504-44 und einem GALMir schwebt aber eine Lösung mit "Originalbausteinen" vor, wo man nicht erst ein CPLD programmieren muss,
Ja dann leg los, mach dein Schaltbild, bau den Prototypen auf, die GAL Gleichung kriegen wir schon hin gemeinsam.
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Das sind stichhaltige Argumente, ... und ich würde sicherlich kein ATF15xx verwenden, wenn es mit einer GAL möglich wäre. ATF15xx is jedoch als PLCC erhältich. Eine PLCC44 kann nicht auf einer PLA montiert werden, so dass ein ATF15xx auf einer PLA tatsächlich SMD wurde sein, und THT und einfache Programmierbarheit war für meine PLA's in der Tat eine Anforderung.
Toms01 verwendete ebenfalls den ATF1502, allerdings in SMD-Technik. Ein PLCC44 auf einer Cartridge andererseits (im THT Sockel natürlich), Code von Toms01 wiederverwenden, kombiniert mit der Arbeit, die Diddl getan hat, um sie einfacher zu programmieren zu machen... scheint mir im diesen Fall als nicht so ein schlechter Deal.
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Eine PLCC44 kann nicht auf einer PLA montiert werden
Naja, auch mit zwei GAL wird es etwas breiter wie die PLA ...
... insofern ist PLCC-44 auch kein Beinbruch.
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Ja dann leg los, mach dein Schaltbild, bau den Prototypen auf, die GAL Gleichung kriegen wir schon hin gemeinsam.
Sischer datt. Ich hatte ja nur gefragt, ob es das PAL16V8 auch für die 1551 gibt, weil es das vereinfachen würde. Wenn nicht, dann nicht; dann wird es halt ein EPROM
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CPLDs und FPGAs kommen für mich nicht in Frage. Kann natürlich - siAlso ich zumindest programmiere die GALs im TL866 unter Linux. Ode rmeinst duehe oben - jeder halten, wie er will.
Ich sehe gerade, da hat der Editor mir einen bösen Streich gespielt. Nochmals auf Deutsch:
CPLDs und FPGAs kommen für mich nicht in Frage.
GAL oder ATF... In beiden Fällen programmiert man sie in Wincupl, so viel Unterschied macht das nicht.
Also ich zumindest programmiere GALs und EPROMs im TL866 unter Linux. Oder meintest du mit "programmieren" das "synthetisieren" (heißt das so?), also das Erstellen der "Programmiervorschrift", wie der Baustein dann zu programmieren ist?
Kann natürlich - siehe oben - jeder halten, wie er will.
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Programmieren bedeutet im Zitat, die Logikgleichungen aufzustellen.
Was die PLA anbelangt, so bin ich gerne bereit, das mir anzuschauen. Wie gesagt, der Arbeitsaufwand ist nicht das Problem, aber du müsst es selbst testen.
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sorry für meine doofe Frage. Ich kann nicht jeden Ersatz in jedes Board stecken ?
Welche müsste ich dann , bei welchem Board nehmen?
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Der PLA20V8 ist das Ersatz für den Commodore 64 und der PLA16V8 ist das Ersatz für die Commodore TED-Serie, d.h. den C16, C116 und Plus/4. Ist das die Antwort auf deine Frage oder wolltet du etwas anderes wissen?
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Danke dir, dann hab ich das doch richtig zugeordnet. Manchmal sind zuviel Bäume da.
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PLA16V8 ist das Ersatz für die Commodore TED-Serie, d.h. den C16, C116 und Plus/4
Nachdem dieser Thread etwas 1551-Paddle-lastig geworden ist, obwohl es ja eigentlich um die GAL-PLA geht, wollte ich nun endlich mal kurz von meinen positivien Erfahrungen mit der PLA16V8 berichten.
Die Ausgangssituation: Im Dezember 2022 habe ich vier Geräte aus der 264-Serie in meiner Sammlung, zwei davon kamen kaputt zu mir und zweimal war auch die PLA als kaputt erkennbar. Daraufhin habe ich von dmantione 3x PLA16V8-Bausätze bestellt und er hat mir die sehr schnell zugeschickt, vielen Dank!
Die vier Geräte haben nun 2x PLA16V8 drin:
- 1x C16 (CPU war defekt und PLA war halb defekt). Momentan hat er eine Ersatz-CPU (6510 mit Adapter) und eine PLA16V8 und ist glücklich - ich habe aber kein Testharness rumliegen, um alles durchzutesten, aber er läuft gefühlt problemlos. Die PLA16V8 passt problemlos rein.
- 1x C116 (PLA war defekt). Aus Platzgründen habe ich eine PLA aus einem Plus/4 hier reingesteckt und er ist glücklich, nur die Tastatur(matrix) hat Aussetzer, das liegt aber sicherich nicht an der PLA. (Eine PLA16V8 würde von der Höhe auch hier reinpassen, aber ich wollte nicht die benachbarten Bauteile alle wegbiegen.)
- 2x Plus/4 (beide funktionieren, einer hat nun seine PLA an den C116 gespendet und dafür eine PLA16V8 bekommen - allerdings gibt es hier leichte Platzprobleme. Ich habe schon bei dieser PLA16V8 den GAL direkt auf die Platine gelötet, aber das Plus/4-Gehäuse lässt sich dann nur mit Druck schließen, die Tastaturplatine übt dann leichten Druck auf das Mainboard aus über die leicht zu hohe Pla16V8. Da könnte ich ggf. mit den SuperduperFlach-Pins von Jood noch war reißen. Vielleicht gibt es vom Plus/4 verschiedene ASSYs, wo dann die PLA an einer anderen Position sitzt? Bei mir sitzt die PLA leider sehr weit "unten".)
Jetzt habe ich noch einen Bausatz übrig und könnte hier nochmal versuchen, das ganze noch flacher aufzubauen.
Da die PLA20V8 in der SMD-Variant sich ja mittlerweile etabliert hat, wäre aus meiner Sicht eine Nutzung von SMD auch hier sinnvoll, um die PLA im Plus/4 ohne Stress einzubauen. (Und dann gibt es von toms01 wohl auch noch eine brandneue SMD-PLA am Horizont.)
Danke an dmantione für dieses Projekt!
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(...)Da könnte ich ggf. mit den SuperduperFlach-Pins von Jood noch war reißen.
Wie dick ist denn das Platinenmaterial?
Vielleicht lässt sich damit ja auch nochmals 0,8-1,0mm rausholen...