Mein A500 stirbt, woran liegt es?

beim Amiga500 hätte ich früher auch nicht daran gedacht überhaupt etwas zu tauschen..

aber guck mal hier: bei 9:18

da ist es recht gut beschrieben...

Ich würde auch eher dazu neigen, dass es nicht die Caps im A500 sind, aber im Video wird ja der 8a angesprochen.

Welche Board Rev hast du?

Zuerst würde ich mal am Netzteil schauen, das wäre eher verdächtig meiner Meinung nach. Hast du noch ein zweites zum Testen?

Ich hatte in einem A500 schon gebrochene Lötstellen an der Powerbuchse.

ich würde mir da eher mal das Netzteil anschauen, bzw die Spannungen messen.

Welches NT hast du den ?

Ist eine Speichererweiterung verbaut? Hast du schon alle ICs in den Sockel gedrückt?

Es muss nicht gleich ein Kondensator schuld sein.. Probiere ein anderes NT.

bei speicherfehlern kann man das oft an farblich blinkendem bildschirm erkennen..

klingt eher nach einem Power- Problem. Elkos evtl. überprüfen oder wie Gerrit schon sagte: Check mal die Powerbuchse.

Bau das Board aus, entferne das Schirmblech und schau dir die lötstellen an

Besorgen Sie sich ein geeignetes PLCC-IC-Extraktionswerkzeug und setzen Sie den Fat Agnus-Chip zurück.

Zitat von call286

Ich würde auch eher dazu neigen, dass es nicht die Caps im A500 sind, aber im Video wird ja der 8a angesprochen.

Welche Board Rev hast du?

hat er doch gesagt... Revision 6

und im Video wird Rev 8 gezeigt ,.. aber davon gesprochen, dass nur Rev5 (und früher) Kondensatoren in der Regel noch gut sind.

also können Rev6 auch "durch sein"...

die 4 Kondensatoren (natürlich vorher auch Netzteilspannung messen) machen doch keine Arbeit... (oder Kosten)

Beim Rev.3, Rev.5 und Rev.6 sind Löcher unter dem Agnus. Beim Rev.8 sind unter dem Agnus leider keine Löcher vorhanden.

Meine Erfahrungen bezüglich Problemen am A500 Mainboards ist das es meistens Kontaktprobleme zwischen Chips und Sockel sind. Ab und zu mal ne gebrochene Lötstelle.

Bei den Netzteilen sind es die leichten Schaltnetzteile die eher Probleme machen.

Ich würde erstmal nicht als erste "Entlötaktion" an die Kondensatoren von dem Amiga 500 dran gehen. Ich würde an deiner Stelle erstmal an etwas üben woran mir nichts liegt. Schnell ist eine Leiterbahn zerkratzt oder ein Lötauge futsch und dann hat man den Salat.

Ich mit ziemlicher Sicherheit sagen das mir in den 20 Jahren wo ich mit Elektronik herum-löte mir kein "intermittent" (sorry weiss das Deutsche wort nicht) Fehler untergekommen ist der dann an einem Kondensator lag. Kondensatorentausch machen ist schon in Ordnung, allerdings würde ich das erst machen wenn der Computer wieder geht. Ansonsten kann es sehr gut sein das man nur noch mehr Ärger hat.

Weiterhin halte ich den Vorschlag von Gerrit und anderen gut. Würde mir auch mal die Powerbuchse genauer anzusehen und die Spannungen nachzumessen. Viele billigere PC Netzteile sind leider ziemlich schrottig und die Spannung hat oft viel Krach auf der Leitung hat und schwankt. Die Motherboard-hersteller wissen das und von daher ist das moderne PC Motherboard auch vollgepackt mit Kondensatoren.

Zitat von MalleB

Beim Rev.3, Rev.5 und Rev.6 sind Löcher unter dem Agnus

ja die Löcher hatte ich bei meinem Ersten auch gesehen, aber erst als ich den Dicken Agnus mit der Zange schon herausgezogen hatte..

nochmal passiert mir das nicht

Wie es aussieht ja.

Zitat von freakedenough

nur hatte ich bis dato eine "analoge" Entlötpumpe und das war einfach mühsam

... aber mit der (ähnlich) ZD-915 ist das doch ganz einfach...

na also... .. nicht immer auf den Agnus schimpfen