letzter Beitrag von ClausS am
Wozu dient der Schalter? Der zieht den Feuerknopf permanent auf Ground?
Der Schalter schaltet Dauerfeuer auf Dauerbetrieb. Ist der Schalter aus, wird Dauerfeuer nur ausgeführt, wenn der Joystickbutton gedrückt wird. Leider fehlt in dieser Schaltung ein Schalter, wo man das Dauerfeuer ganz abschalten kann und der Feuerknopf am Joystick wieder ganz normal funktioniert. Könnte man aber bestimmt mit einer zusätzlichen Diode am Ausgang des 555 realisieren, damit es keinen Kurzschluss gibt, denn der 555 schaltet immer zwischen +5V und Ground hin und her.
So sollte das in etwa aussehen, wenn der Feuerknopf noch seine normale Funktion haben soll. Der Schalter dient hier zum ein und ausschalten des Dauerfeuers:
Habe zusammen mit meinem Bruder noch eine Dauerfeuerschaltung gefunden, diesmal aus der 64'er Ausgabe 8/85 Seite 38.
Bei den Joysticks wird beim drücken einer Taste immer nur Ground geschaltet. Daher muß die Diode in "Sperrrichtung" eingebaut werden, sie verhindert, daß die 5 V in den C64 zurück gelangen.
Ein simpler Draht zum Userport eines Zeiten C64 (plus ein Massedraht). Dann ein simples BASIC-Programm, und fertig ist die programmierbare Dauerfeuerkontrolleinheit.
Für sowas habe ich damals tatsächlich meinen C64 missbraucht, um am Amiga mit dem Competition Pro daumenschonender spielen zu können...
Bei Sword of Sodan war das sehr hilfreich. Habe auf diese Weise festgestellt, dass wenn (a) der Schreibschutz der Diskette in einer bestimmten Position war (weiß nicht mehr, ob schreibgeschützt oder nicht) und (b) während den Ladepausen Dauerfeur mit einer bestimmten Frequenz aktiv war (durften nicht zu wenig und nicht zu viel "Schüsse" sein), ein Cheat-Modus aktiv wurde.
Ein simpler Draht zum Userport eines Zeiten C64 (plus ein Massedraht). Dann ein simples BASIC-Programm, und fertig ist die programmierbare Dauerfeuerkontrolleinheit.
Not macht erfinderisch 
Für sowas habe ich damals tatsächlich meinen C64 missbraucht, um am Amiga mit dem Competition Pro daumenschonender spielen zu können...
Na das nenne ich mal gelungenes Recycling... 
Hm, so ein universelles Autofeuer als Zwischensteck-Box wollte ich mir eh mal bauen.
Jetzt frag ich mich allerdings, welche Poti-Größe sinnvoller ist. Bis jetzt kannte ich nur den einfachen Plan mit 250Ohm aus der MD, und nun kommt die 64er daher und nimmt ein 25k-Poti und 1k fest.
Persönlicher Vorteil der MD-Version: Die Bauteile hab ich da.
Die 64er sieht aber seriöser aus.
Ich schätze mal das beides funktionieren wird, aber in der Tat sieht die Schaltung von der 64er besser aus. Bei der 64er Version kann man das Dauerfeuer auch abstellen, bei der Magic Disk Variante nicht.
Habe heute mal meine modifizierte Schaltung aus der Magic-Disk aufgebaut und getestet.
Mit dem Poti (250Ohm), wie ihn MagicDisk vorgesehen hat, kann man bei der Schussfrequenz (ca 1,2Hz) keinen Blumentopf gewinnen. Da schießt meine Oma schneller und die ist 90!
Also anderes Poti genommen, in passender Größe hatte ich nur 10kOhm da, ansonsten hätte ich mal 250k ausprobiert (wegen evtl. Schreibfehler). Ist auf jedenfall schonmal schneller, würde auf so 5-6Hz tippen.
Hier nochmal die modifizierte Schaltung:
Als Diode habe ich eine 1N4148 genommen. Als Poti 10kOhm. Der Kondensator hat 10µF.
Ich hatte mich zwischenzeitlich an diese Seite erinnert http://www.dieelektronikerseite.de/Tools/NE555.htm und dort mal die verschiedenen Werte eingegeben. Demnach hätte die MD-Version so hohe Frequenzen, dass die vermutlich nicht sinnvoll ausgewertet werden können.
Ich hatte mich zwischenzeitlich an diese Seite erinnert http://www.dieelektronikerseite.de/Tools/NE555.htm und dort mal die verschiedenen Werte eingegeben. Demnach hätte die MD-Version so hohe Frequenzen, dass die vermutlich nicht sinnvoll ausgewertet werden können.
Danke Dir, ich glaube auch, daß der C64 einfach nicht alles auswerten kann. Aber was mich schon stutzig gemacht hat: Bei den meisten Schaltungen mit dem Timer IC NE555, ist meistens das Poti im kOhm Bereich und bei der MagicDisk-Schaltung nur im Ohm-Bereich, ist bestimmt dann doch ein Druckfehler gewesen und die haben einfach das "k" vergessen.
klingt nach einem guten zeitpunkt sich ein wenig mit dem NE555 zu beschäftigen und rauszufinden *warum* die eine schaltung besser ist als die andere (und ob man nicht vielleicht nur falsch gemessen hat)
eigentlich sollte für die hier geforderte schaltung nämlich niemand ernsthaft einen schaltplan brauchen - ausser dem beispiel im NE555 datenblatt.
eigentlich sollte für die hier geforderte schaltung nämlich niemand ernsthaft einen schaltplan brauchen - ausser dem beispiel im NE555 datenblatt.
Ich dachte sowas macht man heutzutage per Microcontroller? 
Ich denke es liegt an dem Kondensator der Pin 5 (Control Voltage) mit GND verbindet, daß die 64'er Version "besser" läuft. Auf einer Internetseite habe ich folgendes dazu gefunden:
ZitatDer Kondensator verhindert Spannungsspitzen in der internen Beschaltung und somit, dass der Timer umschaltet ohne dass er es soll.
