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letzter Beitrag von OliverW. am

Wie kleinen Drehschalter ins Gehäuse einbauen?

  • Frage in die Runde:


    Ich habe ein kleines Projekt (16-fach ROM-Umschaltung) erfolgreich umsetzen können (danke hier auch nochmal an x1541).


    Die Umschaltung erfolgt mittels eines Hex-Drehschalters (quadratisch), der ca. 1 x 1 cm misst.


    Wie könnte ich dieses kleine Teil am elegantesten in das Gehäuse meines C64 integrieren? Auf den "Drehstift" möchte ich noch einen Knopf befestigen, damit das Umschalten / Drehen komfortabler wird...


    Ich freue mich auf eure Vorschläge.....:thumbsup:

  • am besten: garnicht! Gerade in Zeiten von Switchless Umschaltern: https://github.com/bwack/C64-S…lti-Kernal-27C256-adapter


    Mir fallen ein paar mehr oder weniger elegante Lösungen (also nicht so elegant wie eine switchless) ein:

    1) "fake" Modul für den Userport. Also eine Platine +Gehäuse ohne elektrische Verbindung zum Userport, auf der der Drehschalter sitzt. Mit einem Stecker im Kabel zum abnehmen. Alternativ: entsprechender "Fake" Stecker für den Kassetenport. Oder Modulport, je nachdem was man nicht für andere Dinge braucht

    2) Kabelpeitsche durch entsprechende bestehende Öffnungen hinausführen. Dann kann man den Umschalter irgendwie entfernt in ein separates Gehäuse bringen.

    3) RF-Modulator durch eine entsprechende Platine ersetzen und das freiwerdende Loch nutzen. Wird ja für alles mögliche genau so getan.

    4) 3D-Aufsatz, der in die Kühlrippen clipst, Kabel durch die Kühlrippen ziehen (also ähnlich wie die hässlichen Aufsätze für den Amiga wenn ein Gotek verbaut werden soll (warum auch immer)


    Mein Credo: Sobald ein Bohrer ins Spiel kommt hat, man aufgegeben zu denken.

  • Oder einfach einen Drucktaster und einen Atmega8 nehmen. Hier mal auf einem Developer Board. Dass Listing für den ATmega hat KiWi mir in BASCOM geschrieben. Die LED stellen hier die optische Ansteuerung der Adressleitung dar, der Display ist optional. Aktuell werden 3 Adressleitungen für 8 Kernal gesteuert, 4 Adressleitungen für 16 Kernal gehen aber genauso gut. Als Taster kann man auch die Restore-Taste benutzen, dann ist kein Loch im Gehäuse erforderlich. Nach wechseln des Kernal wird automatisch ein Softreset, wenn man den Taster länger gedrückt hält wird ein Hardreset durchgeführt.


  • Oder einfach einen Drucktaster und einen Atmega8 nehmen. Hier mal auf einem Developer Board. Dass Listing für den ATmega hat KiWi mir in BASCOM geschrieben. Die LED stellen hier die optische Ansteuerung der Adressleitung dar, der Display ist optional. Aktuell werden 3 Adressleitungen für 8 Kernal gesteuert, 4 Adressleitungen für 16 Kernal gehen aber genauso gut. Als Taster kann man auch die Restore-Taste benutzen, dann ist kein Loch im Gehäuse erforderlich. Nach wechseln des Kernal wird automatisch ein Softreset, wenn man den Taster länger gedrückt hält wird ein Hardreset durchgeführt.

    Jetzt wird's kompliziert....


    Ich möchte doch einfach nur den kleinen (schon vorhandenen & gut funktionierenden), eckigen Drehschalter eingebaut haben.....:cry:

  • Ich möchte doch einfach nur den kleinen (schon vorhandenen & gut funktionierenden), eckigen Drehschalter eingebaut haben..... :cry:

    - Loch ins Gehäuse bohren

    - kleines Stück Blech oder Kunststoff passend schneiden und abkanten

    - "Befestigungstück" von hinten an den Drehschalter drücken und mit Heißkleber fixieren


    sieht aber wahrscheinlich kacke aus und hält von 12 bis Mittag :D da würde ich lieber den Drehschalter in Rente schicken und einen ATmega8 nehmen und über die Restore-Taste schalten. Die Anzahl an Strippen ist fast gleich, es kommen lediglich 5V und GND dazu. Reset kann man weglassen, würde ich aber nicht machen. Der Display ist eh optional.

  • sieht aber wahrscheinlich kacke aus und hält von 12 bis Mittag :D

    Nichts hält länger, als das Provisorium:roll2:



    - Loch ins Gehäuse bohren

    - kleines Stück Blech oder Kunststoff passend schneiden und abkanten

    - "Befestigungstück" von hinten an den Drehschalter drücken und mit Heißkleber fixieren

    Gute Idee, werde ich mal ausprobieren - vielen Dank!!:thumbsup:

  • Die Umschaltung erfolgt mittels eines Hex-Drehschalters (quadratisch), der ca. 1 x 1 cm misst.

    Dieser Schalter ist einfach "ungünstig" was die Montage angeht.

    Entweder die Methode die Bobbel beschreibt, vielleicht alternativ ohne Blech und dafür mit 2K Kleber direkt auf die Innenseite des C64-Gehäuse kleben ( Oberfläche etwas anrauen, dann hält der Kleber besser )

    Oder einen "leichter montierbaren" Kodierschalter nutzen, mit Gewinde und Mutter "Retro-Style".

    Nur ein Beispiel: BCK1001 | Lorlin Drehschalter, 16 Positionen, 22.5°, Leiterplatte | Distrelec Deutschland


    cu Dirk

  • Ich habe vor langer langer Zeit hier im Forum mal einen sehr Intelligenten umbau gesehen wo jemand aus der Power-LED des C64 einen Taster gebaut hatte. Die kleine rote LED war auf einen Taster gesetzt und wieder ins Gehäuse eingebaut worden ohne das man von aussen etwas sehen konnte. Habe den Beitrag auf Anhieb jetzt nicht finden können - aber im Jahr 2021 wäre das doch bestimmt mit einem 3D Drucker noch einfacher zu realisieren als damals ...

  • Wie könnte ich dieses kleine Teil am elegantesten in das Gehäuse meines C64 integrieren? Auf den "Drehstift" möchte ich noch einen Knopf befestigen, damit das Umschalten / Drehen komfortabler wird...


    Ich freue mich auf eure Vorschläge.....:thumbsup:


    Beim Brotkasten passt es in das eckige Loch beim modulator. Drehknopf geht dann auch drauf.


    Beim Keili ist das Loch leider kleiner, aber auch dafür gibt es passende Schalter.

    Code: Floppy Fehlerkanal abfragen - Ausserdem kann ich bei "drive not ready" den I: und N: Befehl verwenden und notfalls den Kopf manuell zurückschieben. Und Finger weg vom Stepper!
    1. 10 open1,8,15 : rem 8 ist die Geräteadresse und das kann man bei Bedarf natürlich anpassen
    2. 20 get#1,a$:?a$;:ifst<>64goto20 : rem Das CLOSE 1 am Ende kann man sich sparen, weil beim RUN automatisch ein CLOSE ALL ausgeführt wird.
    3. RUN
  • Ich hatte vor vielen Jahren mal eine Platine gemacht, bei der man das Teil mit den BCD-Drehschlater abbrechen konnten. Der kleine Paltinenteil mit dem Drehschalter hatte dann gleich zwei Montagebohrungen zum Verschrauben. Waren glaube ich 2mm Schrauben. Die 5 Leiterbahnen wurden einfach mit Litze Verlängert.


  • Jetzt wird's kompliziert....

    Ich möchte doch einfach nur den kleinen (schon vorhandenen & gut funktionierenden), eckigen Drehschalter eingebaut haben.....:cry:

    Neeneenee, so einfach kommst Du nun nicht davon! ;)

    Keyman64, hat 16 Steuerleitungen. Mit dem Ding kannst Du per Tastenkombinationen z.B. Betriebssysteme umschalten.

    Ich habe sowas in meinem C64 drin (allerdings nur 4 Betriebssysteme).

    So ist das im Forum:

    Auf eine einfache Frage gibt´s hundert "Klugscheisser-Antworten". ;)

  • Um nochmal zur ursprünglichen Frage zurückzukehren.


    Der Drehschalter von hier, ganz unten: http://vic-20.de/x1541/hardware/2364-c.html

    passt auch hinter das beschriebene Loch hinter dem Modulator, wenn man das Kabel anders anlötet und die Pins so abschneidet, dass sie nicht weiter rausstehen als das Kabel. Dann gibt es nichtmal einen Kurzschluss. Kann man schöner machen mit speziell geätzter Platine wie oben gezeigt, aber geht so auch ;)


    Auf die Achse von dem Drehschalter passt auch ein Standard Schraubknopf. Allerdings sollte man dann den Rechner nicht unsanft transportieren, sonst fatzt die Achse ab und man hat ein Problem. Hab leider kein Bild mit intaktem Knopf, aber hier mal abgefatzt:


    Code: Floppy Fehlerkanal abfragen - Ausserdem kann ich bei "drive not ready" den I: und N: Befehl verwenden und notfalls den Kopf manuell zurückschieben. Und Finger weg vom Stepper!
    1. 10 open1,8,15 : rem 8 ist die Geräteadresse und das kann man bei Bedarf natürlich anpassen
    2. 20 get#1,a$:?a$;:ifst<>64goto20 : rem Das CLOSE 1 am Ende kann man sich sparen, weil beim RUN automatisch ein CLOSE ALL ausgeführt wird.
    3. RUN