Hallo Besucher, der Thread wurde 20k mal aufgerufen und enthält 54 Antworten

letzter Beitrag von Ruudi am

Commodore Laptop C286LT inkompatible Festplatte???

  • Kann es sein,
    dass es hier ein Problem gibt???


    Ich wollte die interne alte IDE 2,5" Festplatte wechseln und habe noch eine gefunden,
    nun fährt der Laptop nicht mehr hoch, die neue Festplatte macht aber trotzdem die typischen Hochfahrgeräusche....


    stöpselt man sie ab fährt der Rechner wieder wie gewohnt hoch ???


    Hier die alte defekte Platte:


    und die neue, welche eigentlich funktioniert:


    hat jemand eine Idee???


    Also der Stecker passt, nur die Verschraubung auf der Unterseite der alten Platte ist anders...

  • hah... wie blöd...stimmt, 40GB ....


    ich bin ja so ein Trottel...dann lege ich das Gerät erstmal auf Eis und
    gucke wenn mal wieder eine kleine irgendwo für wenig Geld rumschwirrt...


    Ich dachte eben noch ... ja 20...dann sind 40 ja ein bißchen mehr ...
    haha MB und GB .. wie doof.... ja heutzutage muss man dann mal zurück denken,
    das wird das Problem sein ....


    DANKE @schubl .. AUGENÖFFNER :-)

  • So in der Art. Man muss natürlich die Fallstricke etwas umschiffen. Wie beim Amiga auch.
    Ich hab bei den Freaks hier schon einige uralt PC gesehen die mit ner CF Karte als einziger Massenspeicher laufen.

  • eine von denen hier ?? :


    http://www.ebay.de/itm/CF-Card…t%3D6%26sd%3D182040114178


    die kostet zwar etwas mehr, aber die unteren Befestigungen passen glaub ich 100% wie bei der alten Platte
    http://www.ebay.de/itm/CF-50pi…6fb402:g:-yoAAOSwUuFW1V2U


    oder der hier, kostet fast nichts:
    http://www.ebay.de/itm/CF-50Pi…t%3D6%26sd%3D182040114178


    und dann einfach eine 500GB CF-Flash-Karte rein ???

  • ja mal sehen, vielleicht kaufe ich den und ich hab noch eine 128MB rumliegen,
    die wird es dan auch tun zur Not noch eine 32MB und zwei 8MB...


    und dann mal weiter sehen, kommt ja leider aus Hong Kong, das dauert dann mal wieder etwas ;-)


    habe noch Probleme mit dem Riemen von der FDD, hab ihn schon zweimal gekürzt, aber der Weichmacher
    ist schon so weich, wie ein Kaugummi....

  • ..... BIOS Einstellungen für neue Platte richtig?

    ich denke, das wird auch mit CF Karte (wenn es überhaupt geht) ein Problem sein,.. so viele kennt das Teil ja nicht..
    ich habe hier zwei alte 286LT, die laufen aber nur mit kleiner Amiga600 Festplatte..


    50% der alten Commodores,.. haben leider auch eine defekte Floppy..

  • Es gab verschiedene 'Hürden' bei der Festplattengröße in der PC-Evolution. Zunächst war da die 32MB-Grenze, größere Platten wurden bis MS-DOS 3.3 nicht unterstützt.
    Dann wurden Platten bis 512MB unterstützt, später Platten bis 8GB(?), dann 2TB, und jetzt 16TB.


    Jeder Evolutionsschritt hatte Nebenwirkungen. Die Begrenzungen kamen ja daher, dass beim ersten IBM-PC niemand daran dachte, dass man jemals so große Speichermedien haben und brauchen würde ('... 640k RAM should be enough for everyone...'). Folglich wurden die Zeiger für die Platte (Spurnummer, Sektornummer, Anzahl der Köpfe) entsprechend der damaligen Gegebenheiten + 'Reserve' festgelegt. Da dies aus Kompatibilitätsgründen später nicht mehr einfach geändert werden konnte, hat man zu dem Trick gegriffen, nach außen einfach eine andere physikalische Aufteilung vorzutäuschen, als tatsächlich vorhanden ist (Platten mit 63 Köpfen etc., was ja physikalisch einem Plattenstapel aus 32 Scheiben entspräche). Es wurden also nach und nach alle Zeiger bis zu Ihrem Maximalwert hochgesetzt und die tatsächliche physikalische Anordnung wurde von der Plattenfirmware gehandelt. So kommt man auf max. 2 TB pro Festplatte. Dann kam der letzte Schritt, bei dem dann die Sektorgröße drastisch vergrößert wurde (von 512 Byte auf 4kByte), um bei gleicher Datenmenge wesentlich weniger Sektoren zu belegen und so Platten > 2TB bauen und addressieren zu können, die noch halbwegs kompatibel sind. Nachteil: Eine Datei mit 1 Byte belegt jetzt 4k, früher hat sie 512 Byte belegt...


    Zu der Zeit, als der Commodore gebaut wurde, gab es die ganzen Tricksereien noch nicht. Da wurde noch wirklich die Zahl der Köpfe, der Sektoren, der Spuren hart ins BIOS eingetragen. Ein Modus 'Auto' war zu 286er Zeiten im BIOS auch noch nicht vorgesehen.


    Jetzt ist die Frage: wie viele Spuren, Sektoren pro Spur und Köpfe hat denn Deine Flashkarte? Das wird intern doch völlig anders gehandelt - es gibt seit Jahrzehnten auch keine Festplatten mehr, bei denen obige Angaben fürs BIOS Setup draufstehen. Ich glaube kaum, dass Du das zum Laufen bekommst.


    Ich würde Dir raten, versuche in der Bucht eine alte, funktionsfähige Platte mit maximal 32MB zu bekommen - da hast Du die größten Chancen, dass das läuft.
    Viel Glück!

  • Jetzt ist die Frage: wie viele Spuren, Sektoren pro Spur und Köpfe hat denn Deine Flashkarte? Das wird intern doch völlig anders gehandelt - es gibt seit Jahrzehnten auch keine Festplatten mehr, bei denen obige Angaben fürs BIOS Setup draufstehen. Ich glaube kaum, dass Du das zum Laufen bekommst.

    Ich habe hier ein ESCOM 386er Notebook mit einer 64MB CF-Karte laufen. Auto-Modus gibt es ebenfalls nicht, aber die richtigen Einstellungen habe ich hinbekommen. Ich glaube ich hatte die Karte damals in einem "neueren" PC mit entsprechendem BIOS eingebaut und da die Werte bestimmen lassen.


    Eine funktionsfähige Platte mit maximal 32 GB (?) wird vermutlich auch nicht mehr ewig halten.
    Zudem ist die CF absolut Geräuschlos und wird wohl auch nicht warm.

  • Ich würde Dir raten, versuche in der Bucht eine alte, funktionsfähige Platte mit maximal 32GB zu bekommen - da hast Du die größten Chancen, dass das läuft.
    Viel Glück!

    ich würde eher nach einer 30-120 MB (nicht GB) Festplatte suchen... 32GB klappt nie im Leben...

  • Wenn Du das zum Laufen bekommen hast - sehr gut. Das hätte ich nicht gedacht, dass das klappt. Vielleicht kannst Du ja dann Deine Parameter als Ausgangsgröße zur Verfügung stellen?

    Blind kann ich erstmal sagen: 1000, 16, 0, 0, 8 ... welcher Wert jetzt welcher ist, weiß ich gerade nicht ;(

  • Wenn ich das richtig verstanden habe...


    ...dann schreibt ein 'normales' BIOS (ohne Auto-Erkennung) die eingestellte Disk-Geometrie in den Controller, und die IDE-Platten haben dann -je nach Intelligenz ihrer Firmware- ihre interne Geometrie da drauf gemappt. Falls das Spiel also mit der vorhandenen Hardware klappt, würde es reichen die größt-mögliche Disk-Kapazität einzustellen (bzw. im Notfall aus der Liste zu wählen, wenn das BIOS keine frei einstellbare Geometrie beherrscht) und man bekommt die größt-mögliche Kapazität heraus- auch wenn es hier nur ein Bruchteil der Gesamt-Plattengröße wäre.


    Ontrack Partition Manager wäre natürlich nochmal eine Ecke feiner, aber auch der startet nur wenn erstmal ein Basis-System läuft.