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letzter Beitrag von giben am

Home Assistant

  • Weil ich so einen Standard habe der alle meine Daten beinhaltet und ich so die Daten in anderen Anwendungen weiterverarbeiten kann ich ich das gerne hätte. Außerdem kann ich die Daten durch Abfragen so aufbereiten wie ich sie brauche.

    Deine Meinung hilft aber nicht bei der Lösungsfindung für jemanden der da anderer Meinung ist ;)

    Warum nicht? Ich finde Grafana Diagramme optisch ansprechender.

    Hehehe, ja schön allgemeine Antworten. Aber WAS GENAU heisst das? Welche andere Anwendungen benötigen denn die Daten? Das ist das, was ich noch nicht verstehe - und vielleicht geht mir da ja ein auch für mich spannender Anwendungsfall flöten :-)

    Denn welches Problem genau hast du mit Influx gelöst?
    Ok, Grafana ist ansprechender, ja klar, auch gut - mir ist die dafür zu investierende Zeit (noch) zu schade - ich muss keine Diagramme für den Vorstand damit hervorzaubern :-) Die eingebauten sind FÜR MICH optisch völlig ausreichend. es geht mir ja um die Information die darin "enthalten" ist. Aber ja, da hat natürlich jeder einen anderen Anspruch, schon klar.

  • Denn welches Problem genau hast du mit Influx gelöst?

    z.B. ein selbst geschriebenes Abrechnungstool das die monatlichen Stromkosten für die eAutos berechnet die bei uns im Haushalt geladen werden.

  • Danke. So verstehe ich das auch. Ich sehe halt nur überall "Ich hab jetzt Influx+Grafana" installiert, weil "Simon &co das sagt". Aber was man

    *sinnvolles* damit anstellt, fehlt weitgehendst. Denn für "Langzeitarchivierung" ist das idR nicht nötigt (es sei denn man will wissen wie vor 3 Jahren

    auf den Tag und Sekunde genau der Wasserstand bei den Balkonblumen war).
    Bei einer Auswertung wie du sie beschrieben hast, macht das natürlich Sinn - ich könnte natürlich jetzt mit "geht auch mit evcc" oder "dann

    schreib dir ne Integration oder ein Addon" kommen :emojiSmiley-41: aber ist ja im Prinzip egal WIE man es umsetzt.

  • Also ich habe da vor nem Jahr in der configuration.yaml folgendes gesetzt

    recorder:

    purge_keep_days: 20


    Damals wurden die Werte aber noch nicht so lange aufgehoben, also ich wüsste zumindest nicht das es da schon die langzeit ansicht gab.

    Mittlerweile kann man auf den Eintrag verzichten

    nichtsdestotrotz hab ich noch ne Influx und Grafana am Laufen... die Influx füttere ich brav... Grafana fehlt mir noch die Zeit zum reinfuchsen.. das ist irgendwie nicht alle selbsterklärend.

  • Heute ist mein Waveshare-Paket angekommen und gleich alles zusammengesteckt: Home Assistant auf Raspberry Pi 5 (4GB) mit
    512GB WD M.2 per SSD-Hat und Stromversorgung per POE:

    Ja, mir fehlt noch ein Abstandshalter. Muss ja noch irgendwo rumliegen ;-)

    Auch die Anbindung der M.2 ist im Default mit 430 MB/sec völlig ausreichend, mal auf PCIeGen3 gestellt, dann hat die auch 820 MB/sec.
    Da das aber offiziell nicht unterstützt wird und ich es für HA auch nicht wirklich brauche, wieder auf Default (gen2) gestellt - die WD wird

    halt da überhaupt nichtmal handwarm.


    Dann gleich alles schön in das neue DIN-Rail-Gehäuse gepackt (kommt bei mir in den Zählerschrank, da ich dort per Hichi-USB meine beiden
    Stromzähler ablese).


    Mal sehen wie sich die Temperatur so entwickelt, im Moment natürlich noch recht niedrig.


    Das schöne ist hier, ich brauche nur ein Netzwerkkabel hinzuziehen, das POE-Hat macht den Rest. Kein Gefrickel mit Stromversorgung im Zählerschrank :-)



    Leider reicht mir der Platz nicht mehr aus, ein schönes E-Paper-Touchdisplay wie früher on Top zu setzen, da die GPIO-Leiste echt am Anschlag oben hängt.

    Kostenpunkt:
    - Raspberry Pi 5 mit 4GB (ich hab in meiner laufenden HA-Umgebung grad mal 1.2GB RAM verbraucht) 65,90€ (neu)
    - Waveshare DIN Rail Gehäuse für 8€ (neu)
    - Waveshare PCIe M.2 Hat 9€ (neu)
    - Waveshare POE Hat 22€ (neu)
    - M.2 WD SN530 512GB (ebay, 29€, so-gut-wie-neu, aus Laptopumbau)
    Gesamt: 133,90€ mit Versand (+ eventl. neue Abstandshalter) dann ~150€

  • sehr cool aber mal die Frage, warum Du das im Zählerschrank montierst?

    Das könnte doch überall im Haus stehen, wo man ein LAN-Kabel hat.

    Ich hab da zwei Hichis-IR-Leseköpfe per USB dran. Das ist echt der einzige Grund warum ich das im Zählerschrank hab:

    weil ich meine beiden Stromzähler per IR auslese. Sollten irgendwann die doch mal "smarter" werden und ich das anders

    abfragen kann, dann könnte der natürlich auch woanders hin - aber so ist der halt auch gut aufgeräumt :-)

  • Heute hab ich an meiner Homeassistant - Installation herumgebastelt.


    Ich hatte mir Ende letzten Jahres - auf einen Hinweis hier im Forum - einen Lenovo Thinkcentre M82 zugelegt, den es günstig bei kleinanzeigen gab.

    Ich meine es ist ein Core i3 der 4000er - Serie drin, 4 GB RAM und ich hatte dann noch eine 128GB-SSD beigesteuert. Damit sollte HA eigentlich gut laufen.


    Auf dem Thinkcentre hatte ich im Januar 24 dann meine ersten Erfahrungen mit HA gemacht.

    Leider war es nicht so einfach wie ich gedacht hatte, denn HA lies sich partout nicht installieren... bzw. installieren schon, aber er fand danach partout keine Bootpartition und hat einfach nicht gestartet.

    Auch die ganzen Tricks auf der HA-Installationsseite haben nicht geholfen. Hatte beides probiert: Methode 1 über Ubuntu und auch Methode 2 direkt mit einem USB-Stick.

    Was aber dann funktioniert hatte, war Proxmox zu intstallieren und den HA als virtuelle Maschine zu betreiben.

    Damit lief HA sogar richtig performant und als Bonus könnten ja weitere virtuelle Maschinen gleichzeitig noch zusätzlich darauf installiert werden.


    Auf diese Weise konnte der HA also doch noch auf dem Lenovo Thinkcentre M82 betrieben werden.

    Die Einbindung meiner Solaranlage auf dem Dach, über einen Shelly-Plug-Adapter und meiner Klimaanlage ebenfalls über einen ShellyPM-Adapter lief wie fast von selbst.

    Meine zweite Solaranlage auf der Garage mit einem Hoymiles-Inverter und einer selbsgebauten Ahoy-DTU war zu dem Zeitpunkt noch nicht am Netz.

    Allerdings benötigte das Lenovo Thinkcentre M82 permanent ca. 17 Watt (mit Spitzen bei 22/23Watt). Das war mir dann doch etwas zu viel für einen 24/7 - Betrieb und so schaltete ich diese Lösung dann doch wieder ab.


    Vor ein paar Tagen ersteigerte ich in der Bucht dann einen intel-NUC. Auch schon etwas älter aber bei 75 Euro zusammen mit Core-i3 4000er-Serie, 8GB-RAM und einer schon eingebauten 256GB-SSD, konnte ich nicht widerstehen.

    Siehe unter heute so angekommen


    Heute sollte die Installation vom Lenovo-Thinkcentre auf den intel-NUC umgezogen werden.

    Das Thinkcentre wurde also wieder hochgefahren um ein Backup zu machen.

    Vorher wollte ich aber noch sehen, ob ich die neue Solaranlage auf der Garage über die Ahoy-DTU eingebunden bekomme.

    Ich muss sagen, das ging ganz und gar nicht so einfach wie bei den Shelly-Adaptern.


    Meine diesbezüglichen Recherchen ergaben, dass dieses Vorhaben über das mir nur vom hörensagen bekannte MQTT - Protokoll zu realisieren war. Bin bei den Themen halt noch totaler Newbie:nixwiss:

    Es musste das AddOn für den Mosquitto-Broker in HA eingebunden und passend konfiguriert werden. Darüberhinaus mussten in der Ahoy-DTU die passenden MQTT-Einstellungen eingetragen werden.


    Nach ca. 2 Stunden Internetrecherche und einigem probieren, war es dann geschafft, dass die Ahoy-DTU mit dem HA über MQTT miteinander redeten.

    Den Erfolg brachte dann schließlich dieser Thread in Simon42's-Internetseiten

    Aber jetzt erhielt seltsamerweise mein Ahoy-DTU keine Verbindung mehr zum Hoymiles-Inverter. Das kostete mich eine weitere Stunde.

    Erst nach einem Downgrade der Ahoy-Firmware auf eine niedrigere Entwicklerversion funktionierte die Verbindung zum Inverter und MQTT gleichzeitig.

    Es war geschafft... HA zeigte jetzt die Daten von der Solaranlage auf der Garage an.


    Da der Hoymiles-Inverter über die Ahoy-DTU in Summe 43 Entitäten mit den Daten jedes einzelnen der 4 Solarpanels anzeigt, ist das ein ganz schön langer Bereich, der dafür im Dashboard eingenommen wird.

    Blöd ist außerdem, dass die interessanten Daten erst ziemlich weit unten angezeigt werden. Z.Bsp wird YieldDay und YieldTotal erst ganz unten angezeigt und man muss erst ganz nach unten scrollen... lästig.

    Weis jemand, wie man die Reihenfolge der Anzeige im Dash ändern kann? Das hab ich noch nicht geschafft.


    Das war alles noch auf dem Thinkcentre und jetzt kam also der Umzug auf das intel-NUC.

    Also ein Backup angelegt. Aber leider noch nicht gewusst, dass man das auch herunterladen kann bzw. muss, wenn es auf einer anderen Maschine wieder Restored werden soll. Und das war ja genau mein Vorhaben.


    Auf dem intel-NUC war die Installation recht einfach:

    BIOS-Einstellungen kontrolliert -> Boot über UEFI muss aktiv sein und SecureBoot muss aus sein.

    Ubuntu über einen USB-Stick gestartet. HA-Image mit dem Firefox heruntergeladen und mit DISKS das Image auf die SSD geschrieben.

    Nach einem Neustart wurde die Installation gestartet und nach ein paar Minuten war der Homeassistant startklar und konnte über das Webinterface von meinem PC aus aufgerufen werden.


    Hab mich aber noch nicht angemeldet, sondern auf "Restore vom Backup" geklickt.

    Jetzt erst gemerkt, dass das Backup zwar auf dem Thinkcentre angelegt war, aber ich natürlich darauf keinen Zugriff hatte.

    Also das Thinkcentre nochmal hochgefahren und das Backup heruntergeladen.

    Erst jetzt konnte das Restore der Homeassistant-Einstellungen durchgeführt werden.


    Nach ein paar Minuten und einem Neustart war der intel-NUC dann mit meiner HA-Installation startklar.

    Angemeldet und Tadaa. HA läuft jetzt auf dem intel-NUC mit nur noch 8 Watt Stromverbrauch (10Watt in der Spitze).:juhu:

    Außerdem ist das nette kleine Kistchen echt schnuckelig klein und findet somit überall Platz. Nur Netzteil und Netzwerk sind angeschlossen.


    Natürlich wollen jetzt noch weitere Sensoren und Geräte eingebunden werden.

    Z.Bsp. habe ich vor mit ESP-Cam meine Wasseruhr und Gaszähler auszulesen und mal sehen was man sonst noch alles mit dem HA so anstellen könnte.

    Da tut sich ein weites Feld offen. Aber immer eins nach dem anderen.:D


    Habe jetzt ein Lenovo Thinkpad mit funktionierender Homeassistant-Installation (als virtuelle Maschine unter Proxmox) übrig.

    Falls den jemand haben will.... PN:D

  • ein sehr schöner Bericht und diese Erfahrungen habe ich auch schon alle hinter mir.

    habe als Basis allerdings den lenovo m92p der mit einem I5 noch etwas mehr Power hat und die generic Installation war auch hier etwas tricky. Aber mit dem intel nuc wirst Du sicher auch sehr gut fahren.

    über eine Virtuelle Maschine bin ich erst später gestolpert, allerdings mit unraid, welches zwar nicht kostenlos ist aber für mich als Anfänger viel einfacher zu handhaben als proxmox. Meine darauf kopierte HA-Installation läuft aktuell als Testumgebung.


    Am Anfang wird HomeAssistant ein sehr Interessantes und sinnvolles Hobby werden, Du wirst Dein System immer weiter ausbauen und an den dashboards feilen.

    Meine erste Anlaufstelle ist hier auch immer das simon42-Forum. Aber du kannst gerne auch hier fragen, da schon viele Probleme sicher gelöst wurden.


    Was ich akuell feststelle: Durch zusätzliche Sensoren, Actoren und IPCams, die sich alle über WLAN am Router anmelden (inzwischen fast das 4fache von dem vor meiner HomeAssistant-Inbetriebnahme) leidet jetzt das normale Surfverhalten und Webseiten bauen sich nicht mehr flott auf.

    Soweit sollte es natürlich nicht kommen und ich muß jetzt über eine neue FritzBox

    FritzBox Kaufempfehlung

    und der Optimierung meines Heimnetzes

    Tipps zur Heimnetz-Optimierung

    nachdenken - was eh schon lange fällig war.

    also: man darf es auch nicht übertreiben.


    Eine ahoyDTU läuft bei mir auch und Gas und WasserUhr Ai-on-the edge auch.

    Also einfach fragen ....

  • Ich habe heute von meinem Netzanbieter endlich (hatte die erste Anfrage im Sommer letzten Jahres gestellt) die Zugangsdaten für die HAN-Schnittstelle meines Smartmeters erhalten. Jetzt bin ich ja mal gespannt, was ich da so mehr an Daten raus bekomme als mit meinem Infrarot-Pulszähler.

    Verkabelt ist es schon, muss mir nur noch nen passendes VLAN dafür einrichten, da das Ding wohl ne feste statische IP hat. Egal, in mein Kernnetz hätte ich ihn eh nicht gelassen.