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letzter Beitrag von Schmitti am

MS-DOS erkennt Festplatte nicht

  • Hallo!

    Ich hätte nicht gedacht dass ich ausgerechnet wegen eines PC das Forum hier als erstes bemühe aber die haben 8bitter laufen mit vor sich hin... 😅


    Also, in meinem PC 10-III werkelt eine mfm? St506? Halt so eine Platte mit 2 Flachbandkabeln munter vor sich hin. Angeschlossen an einen im Isa Slot steckende Controller Karte.

    Als ich den PC zum ersten Mal eingeschaltet habe lief eine Art Einrichtungsassistent ab, durch den ich mich zum Ausprobieren durchgedrückt ohne die Bad Sektoren einzugeben und beim validieren hat sich das ganze aufgehängt (nach 3h immernoch nicht weiter gewesen).

    Jetzt habe ich leider absolut keine Ahnung wie ich die Einstellungen resetten bzw den Einrichtungsvorgang wiederholen kann.

    Beim Booten zeigt der Controller die Platte an, der DOS(v.5.0, nicht von Commodore) Installer und fdisk können aber keine Festplatte finden. 😳


    Noch eine weitere Frage, kann man generell keine hd Disketten Laufwerke anschließen oder werden die lediglich nicht als hd erkannt? Sry, bin erst zu Athlon XP Zeiten zum PC gekommen und habe da noch riesige Wissenslücken...

  • Noch eine weitere Frage, kann man generell keine hd Disketten Laufwerke anschließen oder werden die lediglich nicht als hd erkannt? Sry, bin erst zu Athlon XP Zeiten zum PC gekommen und habe da noch riesige Wissenslücken...

    Ui! Hallo! :)

    Automatische Erkennung durch das BIOS gab es im Consumer-bereich ca. ab den frühen Neunzigern.

    Vorher wurden die CHS-Werte entweder im CMOS-Setup ("BIOS") des PCs eingetragen

    oder in das Setup des Controllers, wenn dieser ein eigenes BIOS mitbrachte.

    Manche PCs hatten kein eingebautes Setup, sondern das musste von Diskette geladen

    werden. War die CMOS-Batterie leer, war ohne die Diskette erstmal Essig.

  • @ Cappin78: Die Wissenslücken bekommen wir hier im Forum sicher mit der Zeit gefüllt. Wilkommen. :thumbsup:


    Die Verlinkung in Beitrag 2 von JohannDark ist sicher hilfreich. Je nach Komponenten kann das aber auch davon abweichen. Wenn es nicht reibungslos klappt, melde Dich doch nochmal und schreib hier am besten kurz Hersteller und Modellbezeichnung von Festplattenkontroller und Festplatte rein. Mit den Angaben kann man sich dann ein besseres Bild machen.

  • Erstmal vielen Dank für die Antworten.
    Vom Wissen bin ich tatsächlich schon etwas weiter gekommen! ;)

    Sogar der erwähnte COntroller deckt sich mit meinem.


    Leider, aufgrund von neuen Problemen, mit der Platte noch nicht. ?(

    Ich wollte es über den Debug befehl machen, habe da auch etwas auf der zweiten DOS Diskette gefunden. Allerdings war das nicht ausführbar.

    Möglicherweise liegt die Datei in einer art gepackten Form auf den Instalationsdisketten vor (Siehe Foto, die Enduingen wirken merkwürdig).


    Deswegen wollte ich DOS erstmal auf Disketten instalieren, nächstes Problem: Keine meiner 5,25" Disketten, egal ob DD oder HD, ließ sich formatieren...


    Ist das Laufwerk so wählerisch? Kaputt? Oder sind als C64/128/CP-M formatierte Disketten für MS Dos verloren?


    Alles Probleme die ich an meinen Amigas, damals wie heute, nicht kannte... Ok, an meinen C16 und C64 auch nicht aber die hatten seinerzeit eh nie mehr als Datasette und Diskdrive und laufen auch heute noch unaufgerüstet 1a... :D


    PS: Ich habe vorhin die Batterie rausgenommen. Als ich den Computer bekommen habe war die Originale Batterie definitiv kaputt. Die hatte ich nach der Reinigung durch eine Knopfzelle mit entsprechenden Halter ersetzt.

    Vlt. vergisst das BIOS ja die Platte...

  • @-micky

    Das DOS stammt aus einer Zeit in der PC ohne Festplatte durchaus noch geläufig waren. Deswegen bietet es auch die Möglichkeit auf Floppy zu Instalieren :)


    Ich glaube kaum, das ich die Datei in eine art "Ramdisk" entpacken kann oder?

    Gilt das auch für Dos 6.2 oder nur für die älteren Versionen?



    Micky

  • Die einfachste Methode um DOS zu 'installieren' ist -> FORMAT <Laufwerk:> /s

    Das '/s' kopiert nach dem formatieren die Systemdateien IO.SYS und MSDOS.SYS und COMMAND.COM auf das Ziellaufwerk, und macht es damit bootfähig.

    Wer nur ein Laufwerk hat kann sogar format b:/s eingeben, dann wird DOS nach Diskette 'B:' verlangen zwecks formatieren, dann wieder Diskette A: verlangen um die Systemdateien zu lesen und wieder Diskette B: zum schreiben der Systemdateien auf die Zieldisk.

  • Da würde ich mich aber nicht drauf verlassen wollen, insbesondere, wenn eine Disk ohne Schreibschutz in B: liegt. ;-)

    In der Tat ist es jedenfalls so, dass ein bootfähiger Datenträger zum Lesenvorhanden sein muss, damit format /s die

    Systemdateien überhaupt auf dem Ziellaufwerk erzeugen kann. autoexec.bat gehört nicht dazu; falls kein Editor zur

    Hand, diese notfalls mit "echo befehl.exe /parameter >> autoexec.bat" zeilenweise aufbauen.

  • Da würde ich mich aber nicht drauf verlassen wollen, insbesondere, wenn eine Disk ohne Schreibschutz in B: liegt. ;-)

    In der Tat ist es jedenfalls so, dass ein bootfähiger Datenträger zum Lesenvorhanden sein muss, damit format /s die

    Systemdateien überhaupt auf dem Ziellaufwerk erzeugen kann. autoexec.bat gehört nicht dazu; falls kein Editor zur

    Hand, diese notfalls mit "echo befehl.exe /parameter >> autoexec.bat" zeilenweise aufbauen.

    Ich schrieb auch -> Wenn einer nur EIN Laufwerk hat (aka A:) _kann_ er trotzdem FORMAT B:/S eingeben, DOS wird dann zum Diskettenwechsel auffordern.

    Addendum:

    Einfacher als ECHO <Dingsbums> >> autoexec.bat geht so:->

    copy con: autoexec.bat

    <eingaben die in der Datei soll>

    <control-z> (STRG-Z aka ControlCode Z (= EOF End of File))

    Dann erscheint auf dem Bildschirm ->

    ^Z

    1 Datei(en) kopiert

    c:\


    So einfach geht DOSe ;-D


    Addendum 2:

    copy con: <datei> bedeutet nur -> kopiere von Konsole nach Datei.

  • Hast Du einen regulär ausgerüsteten PC 10-III mit 2 5,25"-Diskettenlaufwerken?

    Der PC 10-III unterstützt ab Werk mit den original Diskettenlaufwerken nur 360 kB auf Disketten mit doppelter Dichte. HD-Disketten funktionieren nicht. Wenn er die nicht formatiert, ist das normal.


    Das Programm Debug liegt bei den älteren DOS-Versionen ungepackt auf der Diskette. Welche DOS-Version hast Du denn?


    Gemäss dem Bild vom Kontroller hast Du die Default-Adresse eingestellt. Das sollte an sich passen.


    Was für eine Festplatte hast Du denn?


    Ist der OnBoard-Kontroller abgeschaltet?

  • Zur Info:

    Mit ECHO <blahblubb> >> datei, ist die eingabe beschränkt. Eingabe von RETURN beendet die Eingabe.

    Mit COPY CON: kann man ganze Romane schreiben, eingabe von RETURN führt nur zu einer neuen Zeile. (So lange Return nicht gedrückt war, kannst du sogar 'Fehlern korrigieren (mit den Pfeiltasten).

    Du kannst so viele Zeilen eingeben wie du willst.

    Den 'Editiermodus' beendest du mit dem CONTRL-Z was für EOF End Of File steht.

    Das gute ist oft näher als man denkt, und afaik klappt das sogar immer noch, selber getestet bis Windows7, aber generell sollte win10 sich auch so verhalten.

    ;-)

  • Bis auf die VGA Karte (Ja, ich weis, Stilbruch...) ist der PC 10-III so wie ich ihn bekommen habe. 1 Floppydrive und der Klopper von Seagate Festplatte ST-225R incl Controller.

    Unter den C64 Disketten die ich probiert habe müssten auch DD gewesen sein, oder gibt es da ein weiteres Format?


    MS-DOS 5.0


    s.o.


    Öhm, gute Frage, denke ich mal, ich hab nichts verändert. Wo kann ich das eigentlich kontrolieren?


    Der Rechner selber bzw der Controller erkennt die Platte ja