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letzter Beitrag von DerSchatten am

sd2iec 0.8.x kompatibler Lochrasteraufbau vom LarsP-MMC2IEC

  • 1) Kann mir jemand die genaue Bestellbezeichnung des ATMega 32 und des ATMega 644P in der DIP-Version bei http://www.reichelt.de nennen ?

    Eine Bestellliste mit den Informationen stand doch erst letztens in Peter Siegs MMC2IEC-Platinen-Thread drin.. mal kurz suchen...
    Na egal, ich schreib's einfach mal hier rein.

    Zitat

    Ich finde da jeweils 2 Varianten und weiss nicht welche man nehmen muss:
    a) ATMEGA 32L8 DIP oder ATMEGA 32-16 DIP
    b) ATMEGA 644-20 PU oder ATMEGA 644V-10PU

    Es würde der 644V-10PU reichen (der geht bis 10MHz), aber der 644-20PU (der bis 20 MHz geht) ist billiger, also nimm den :) Beim 32er ist es ähnlich - die 16MHz Variante ist billiger als die 8er, also nimm den.

    Zitat

    2) Ist das hier der richtige Quarz: 8,0000-HC49U-S

    Ja.

    Zitat

    3) Welche Bauart/Type (Elko, Folie, Tantal, Keramik usw) sollen die Kondensatoren C1 - C5 haben:

    C1, C2, C4 und C5 sind Keramik-. Vielschicht- oder Folienkondensatoren. Für C4 und C5 nehme ich gewöhnlich Keramik (KERKO 33P), für C1 und C2 Vielschicht (X7R-2,5 100N) es würde aber auch ein "KERKO 100N" tun oder ein entsprechender Folienkondensator (und die Vielschicht sind recht teuer).
    C3 ist ein ELKO (das kann dann aber auch ein Tantal-ELKO sein) - man sieht es im Layout daran, dass er einen Pluspol hat. Beispiele: SM 2,2/50RAD, RAD 105 2,2/100, RAD FC 2,2/50 oder TANTAL 2,2/25.

    Zitat

    4) die LEDs D1 und D2, sollen das LowCurrent-LEDs (2mA) sein oder Standard-LED (15-20mA) ?

    Standard.

    Zitat

    5) Welche SD-Card-Connector soll man bei http://www.reichelt.de bestellen ?

    Das ist relativ egal, solange es ein SD ist.
    Oder nimm einen billigen Kartenleser und bau den Slot dort aus, das kommt deutlich günstiger (z.B. DELOCK 91633).


    Das habe ich für meinen ersten Eigenbau gemacht: Link und PeterSieg hat den bei einigen seiner Eigenbauten auch verwendet.


    EDIT: Noch ein Hinweis: Statt des im Layout angegebenen "LF 33 CV" kann man auch einen "LP 2950 CZ3,0" nehmen. Der ist deutlich kleiner und nicht so sperrig wie der "LF 33 CV". Der verträgt zwar nicht so viel Strom (0,16A statt 1A), aber für das MMC2IEC reicht das dicke aus (Idle ~15mA, busy 30-80mA).

  • So die Platine ist nach dieser Vorlage zusammengebaut:


    http://www.pitsch.de/stuff/mmc…EC_antabaka_LarsP_neu.gif


    Kann mir jemand sagen wie die Fuses und Security Bits für ATmega32 ohne Bootloader mit externem Taktgeber (Quartz) gesetzt werden müssen ? (PonyProg)


    Als Firmware würde ich folgendes nehmen: sd2iec-0.6.7a-larsp-m32.zip Stimmt das ?


    Zum Aufspielen der Firmware setzte ich das Pollin AVR-Board 2.01 ein, als Software "PonyProg".


    Evtl. wäre auch einige Worte zu "PonyProg" wichtig, aber besten eine kleine Schritt-für Schritt-Anleitung was man da drücken muss :)


    Danke auch ....

  • Kann mir jemand sagen wie die Fuses und Security Bits für ATmega32 ohne Bootloader mit externem Taktgeber (Quartz) gesetzt werden müssen ?


    Ich würde ja zum ATmega644 raten... Security Bits brauchst du nicht anfassen, LFUSE auf 0x2f, HFUSE auf 0xd1. Ich würde ja jetzt gerne auf den AVR Fuse-Calculator bei http://www.engbedded.com direkt mit den richtigen Einstellungen verlinken, aber die Tolle Neue Version[tm] wurde offensichtlich mit dem Ziel maximaler Usability-Pessimierung entworfen. =(

  • Das müsste alles auf meiner Seite draufstehen.


    Gut, es ist etwas Nachdenken dabei :)


    Also das folgende Bild zeigt OHNE externem Taktgeber:


    Da fällt auf, das CKSEL3, CKSEL1, CKSEL0 gecheckt sind.
    Wenn man sich jetzt mal anschaust, was der Unterschied bei dem 644 zwischen mit Oszi und ohne Oszi ist, wird deutlich, das man die CKSEL Einstellungen ändern muss, um die Clock von intern auf extern zu stellen.


    Also: Alles, was mit CKSEL zu tun hat, muss auf UNCHECKED gesetzt werden. Rest bleibt gleich.

  • Sorry, Unseen, aber ich kann deine Hilfe mit PonyProg nicht umsetzen


    ...weil du nicht das kleinste Stück Initiative zeigst. Hättest du die die verlinkte Seite angesehen und die Hexwerte in den dortigen Fuse-Calculator eingegeben, dann hättest du auf der Seite diverse Ankreuzkästchen gesehen die "zufälligerweise" ähnliche oder gleiche Bezeichnungen haben wie die bei Ponyprog.


    Ich halte den Ankreuzdialog bei Ponyprog übrigens wegen genau dieser ständig auftretenden "Wie muss ich denn jetzt die Fuses setzen"-Probleme für Mist, aber die Welt will ja offensichtlich umständlich zu bedienendes Klickibunti...

  • Ich halte den Ankreuzdialog bei Ponyprog übrigens wegen genau dieser ständig auftretenden "Wie muss ich denn jetzt die Fuses setzen"-Probleme für Mist, aber die Welt will ja offensichtlich umständlich zu bedienendes Klickibunti...

    Ich muss nochmal endlich meinen ultimativ benutzerfreundlichen Hexeditor rausbringen, bei dem man einzelne Bits über Checkboxes setzen und löschen kann. Viel benutzerfreundlicher als die normalen Hexeditoren! Und so viel besser Otto Normalverbraucher zu erklären! Dann braucht man nur noch wenige Screenshots statt "schreib' halt ein FF hin". ;)

  • Wenn ich mir die Schaltung anschaue versthe ich den Sinn von C1 und C2 nicht so ganz.
    Wenn mich meine (laien) E-Technik Grundbildung nicht täucht reicht doch auch nur einer von beiden.

    C1 ist der Entkoppler für den AVR.
    C2 und C3 kamen dann später für den Spannungsregler (laut Datenblatt) dazu.


    Ob man C1 wirklich noch benötigt? Möglicherweise nicht (PeterSieg hat ihn auf seiner Platine weggelassen), aber schaden tut er auch nicht.

  • Ob man C1 wirklich noch benötigt?


    Erfahrene Elektroniker betonen immer wieder die Bedeutung von Kondensatoren bei JEDEM digitalen Chip. Ich würde ihn nur ungern weglassen!



    Allerdings sollte das Teil so nahe wie Möglich bei der Stromversorgung des Atmel sein. Wiesel spricht von "total wirkungslos" wenn die Zuleitung zur Kapazität über die halbe Platine geht ... ^^

  • Allerdings sollte das Teil so nahe wie Möglich bei der Stromversorgung des Atmel sein.

    *guckt auf den Bauplan*
    Okay, viel näher kann C1 nicht an den AVR ran :)


  • Erfahrene Elektroniker betonen immer wieder die Bedeutung von Kondensatoren bei JEDEM digitalen Chip. Ich würde ihn nur ungern weglassen!


    Okay. Verstanden C1 wird eingebaut. Danke.


    Ein Frage zum Bootloader:
    der Atmega644 hat 64k Flash aber nur 4k Ram.
    1. Ist mein Verständnis vom Bootloader richtig?


    "Der Bootloader läd also eine Datei von der MMC und flash diese zusätzlich zum Bootloader mit ein, wenn das sd2iec auf der MMC aktueller ist als im Speicher. Anschliessend startet er das sd2iec Betriebsystem vom Flash."


    2. Wie muss die Datei heissen die der Bootloader nachläd?


    3. Welche Fat Varianten kann der Bootloader?


    cya

  • 1. Ist mein Verständnis vom Bootloader richtig?


    ja


    Der Bootloader sitzt im obersten Teil des Flash. Nach dem Reset sucht er die Update Datei in der SD, checkt ob sie neuer ist. Gegebenenfalls flasht er sie direkt von der SD in den unteren Teil des Flash Speicher.


    RAM spielt da weniger eine Rolle. Natürlich müssen Blöcke gebuffert werden und es braucht auch was damit das FAT verarbeitet werden kann, aber 4K sind ok.



    2. Wie muss die Datei heissen die der Bootloader nachläd?


    sd2iec.bin



    3. Welche Fat Varianten kann der Bootloader?


    die letzte FAT16 und FAT32 soviel ich weiss.

  • 1. Ist mein Verständnis vom Bootloader richtig?


    Quasi, ja. Nur mit dem Boot-Loader alleine kannst Du das SD2IEC noch nicht betreiben, da fehlt noch die Firmware. Der Boot-Loader ist dazu da, eine (ggfs. neuere) Firmware, z.B. die 0.8.1, in das Flash zu schreiben.


    2. Wie muss die Datei heissen die der Bootloader nachläd?


    sd2iec.bin


    3. Welche Fat Varianten kann der Bootloader?


    Die älteren FAT16, die neueren auch FAT32. Dabei ist auch noch zu unterscheiden, ob auf der SD-Karte Partitionen angelegt sind, oder ob sich das Dateisystem ohne Partitionstabelle über das ganze Medium erstreckt. Die neuste Version des Bootloaders kommt mit beidem klar.

  • 2. Wie muss die Datei heissen die der Bootloader nachläd?


    sd2iec.bin


    sd2iec.bin


    Zwei Versuche, zwei falsche Antworten. ;-)


    Der Name ist egal, der Bootloader geht nach Dateigrösse und ein paar Kennbytes am Ende.

  • Abstürzen tut das SD2IEC bei mir nie, also warum Resetten?

    Mindestens sofern vielleicht mal GEOS unterstützt wird (und vermutlich auch bei DreamLoad) gibt's Durcheinander, wenn der C64 resettet wird, sd2iec aber nicht, weil sd2iec dann nicht in den normalen Modus zurückschaltet.

  • So mein Schaltung ist fertig. Es läuft jedoch noch nicht ganz.


    Die Leiterbahnen und Bauelemente habe ich eben noch ein weiteresmal überprüft. m644p aus gebaut und mit einem Ohmmeter die Leitungen auf erwartete Widerstände getestet. Ebenso sind keine Leitungen verbunden, die nicht verbunden sein solten. Nach anschliessen funkt der Spannungsregler 3,3V sind auch da.


    Ich habe mich für die Variante mit Bootloader entschieden und diese mit avrdude geflasht. Ein Quarz ist auch ein gebaut.
    Sind die Fuses korrekt? Die habe ich mit dem Fuse-Calculator, der auf der Seite von AntaBaka verlinkt ist, bestimmt.
    avrdude -p m644p -U flash:w:bootloader-larsp.hex:i -U lfuse:w:0xef:m -U hfuse:w:0x92:m -U efuse:w:0xfd:m


    Welcher Bootloader ist der richtige? Ich habe http://sd2iec.de/bootloader/bo…ed-for-larsp-UNTESTED.zip und http://sd2iec.de/bootloader/sd…ader_2008-07-09+LarsP.zip getestet. Wie sollte sich der Bootloader oder die sd2iec-Firmware beim PowerUp verhalten? Was sollten die LEDs machen?


    cya