Hallo,
ich habe einen Schaltplan, der schon etwas älter ist. Dort sind zwei Dioden AA117 vorgesehen. Kann mir jemand sagen, welchen Vergleichstyp
man stattdessen nehmen kann? Kann man die auch durch 1N4148 ersetzen?
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Hallo,
ich habe einen Schaltplan, der schon etwas älter ist. Dort sind zwei Dioden AA117 vorgesehen. Kann mir jemand sagen, welchen Vergleichstyp
man stattdessen nehmen kann? Kann man die auch durch 1N4148 ersetzen?
AA117 ist ne Germaniumdiode, 1N4148 ne Siliziumdiode.
Das geht so erstmal nicht.
An Germaniumdioden ist nur noch schwer ranzukommen.
Man kann es versuchen. Kommt auf die Schaltung an (Ge-Dioden: Sperrspannung ~0.5V, Si-Dioden: ~0,7V).
GOOGLE: "AA117 datasheet"
Ergebnis: https://qrpparts.com/datasheet/aa117.pdf
AA = Germanium-Dioden.
1N4148 = Silizium-Diode.
Die Durchlassspannung ist eine andere. Ohne einen Schaltplanausschnitt ist schwer zu beurteilen, ob man da einen Ersatztyp einbauen kann.
(Grundsätzlich verbaut heute niemand mehr Ge-Dioden. Entweder die Schaltung ist sehr alt, oder der Entwickler hatte ein spezielles Ziel - welches sich vermutlich auch anders erreichen lässt.)
Man bekommt diese GE-Dioden aber noch:
https://www.ebay.de/itm/314386…3D%7Ctkp%3ABk9SR_ye_6XJYQ
hier auch mal das Datenblatt dazu, bei einer Diode immer wichtig:
falscher Treat
Super, vielen Dank für die Antworten. Ich habe mir das ebay-Angebot für die Dioden mal in Beobachtung gelegt.
Und der Schaltplanausschnitt?
Ich als Gitarrist muss ein Veto einlegen, dass die Germaniumdioden nicht mehr
gebraucht werden. Wer etwas auf Echte Analoge Bodentreter hält,
weiß den Verzerrungsgrad zu schätzen.
Werden gerne in Distortion eingesetzt
Man kann simulieren, aber ist dann doch nicht dasselbe.
Fürs härtere Clipping nimmt man dann gerne Siliziumdioden.
Selbst LED's finden bei Marshall Verwendung
Grundtendenz: wenn "älter" bedeutet, vor der weitläufigen Verfügbarkeit/Existenz von Halbleitern auf Siliziumbasis, also wenn keine speziellen Eigenschaften von Germanium benötigt werden, sondern lediglich die Dioden-Funktion als "Ventil", kann höchstwahrschienlich eine 1N4148 o.ä. verwendet werden.
Willst du hingegen einen Detektorempfänger bauen, wird es mit Silizium schwierig.
Bitte beachten, dass Germaniumdioden, trotz des relativ geringen Preises, auch gefälscht werden! Insbesondere die in Musikerkreisen gern und oft verwendete 1N34A, aber eben auch die Telefunken Dioden wie AA1xx, eigentlich sämtliche Germaniumdioden.
Entscheidend für eine Ersatzempfehlung ist also der Einsatzzweck.
Laut Jäger kann man statt ner AA117 auch ne AA133 nehmen.
Ob man da besser dran kommt, sei dahin gestellt.
Die AA117 ist ne Universaldiode. Solange die nicht in nem AM/FM/ZF-Demodulator sitzt, sollte auch ne Si-Diode gehen.
Und der Schaltplanausschnitt?
Es handelt sich um das Luxus CMOS Ram Board aus der 64et Ausgabe 03/1889.
Ohne die Schaltung zu kennen, dient die Diode zu 97,6% zum Schutz der Batterie und wurde eingesetzt, weil Ge-Dioden eine geringere Vorwärtsspannung haben und somit die Batteriespannung nicht so stark vermindert wird, wie bei Si-Dioden und wohl 1989 noch häufiger oder zumindest vermehrt im Bestand des Entwicklers waren.
Da brauchst du idealerweise eine Schottky-Diode, die diese Aufgabe genauso gut erfüllt und im Vergleich spottbillig ist.
Es handelt sich um das Luxus CMOS Ram Board aus der 64et Ausgabe 03/1889.
UFF.
DAS wird schwierig, da noch Bauteile aufzutreiben ...
Da brauchst du idealerweise eine Schottky-Diode, die diese Aufgabe genauso gut erfüllt und im Vergleich spottbillig ist.
Genau das.
[EDIT]
Und mit einem SCHALTPLAN(AUSSCHNITT) müsste man nicht rumraten. sondern könnte das definitiv festlegen.
Ich weiß nicht, warum einem das Helfen hier in letzten Zeit künstlich schwer gemacht wird. Ist ein bisschen Mitwirken wirklich so schwer? Muss ich mir jetzt selbst die 64'er-Ausgabe aus dem Archiv hervorkramen?
(SCNR)
[/EDIT]
Kurz mal den Artikel konsultiert:
Da wird ein 2,4V Akku eingesetzt, um die Daten nach dem Ausschalten zu halten, wenn der Computer aus ist und der wird, wie vermutet, durch die Diode D2 geschützt, weil er sonst im eingeschaltetn Zustand direkt mit den +5V vom Netzteil verbunden wäre.
Wenn du ebenfalls diesen Akku einsetzen willst, nimm eine Schottky-Diode. Kannst du auf den Akku verzichten, braucht du die Diode gar nicht. Nimmst du eine 3V-Knopfzelle (z.B. 2032) ist ebenfalls eine Schottky-Diode sinnvoll, wobei ich nicht weiß, ob die lange hält angesichts der 13 ICs. Aber beim NeoRam ist es zum Beispiel so gelöst.
[EDIT]
Der Akku versorgt "nur" 9 ICs...
[EDIT2]
DAS wird schwierig, da noch Bauteile aufzutreiben ...
Dann wären es wohl eher Selen-Dioden...
Ich habe vor einen 2,4V Akku zu verwenden. Daher gefällt mir die Idee nit der Schottky Diode. Danke für den Tipp.
Display MoreEntschuldige, ich bimn quf der Arbeit und kann nicht so schnell antworten.
Es handelt sich um das Luxus CMOS Ram Board aus der 64et Ausgabe 03/1889.UFF.
DAS wird schwierig, da noch Bauteile aufzutreiben ...
Da brauchst du idealerweise eine Schottky-Diode, die diese Aufgabe genauso gut erfüllt und im Vergleich spottbillig ist.
Genau das.
[EDIT]
Und mit einem SCHALTPLAN(AUSSCHNITT) müsste man nicht rumraten. sondern könnte das definitiv festlegen.
Ich weiß nicht, warum einem das Helfen hier in letzten Zeit künstlich schwer gemacht wird. Ist ein bisschen Mitwirken wirklich so schwer? Muss ich mir jetzt selbst die 64'er-Ausgabe aus dem Archiv hervorkramen?
(SCNR)
[/EDIT]