Posts by advotax

    Meine Platine hat aber keine Vertiefungen. Stören diese Noppen bei der Montage? Oder sind die flacher als es am Foto aussieht? Gibt es überhaupt Schalter ohne diese Noppen?

    Diese Noppen dienen im Zweifel nur dazu, den Kunststoff von der heißen Platinen (Wellenlöten, Heißluft) fernzuhalten. Das sind Bruchteile von Millimetern. Da braucht es keine Vertiefungen.



    Keyswitch with Fixation Pins

    Die "Fixation Pins" brauchst du nicht unbedingt. Die dienen ursprünglich dazu, die Schalter auf der Platine zu fixieren (daher der Name :D), wenn keine "plate" verwendet wird, also eine zusätzliche Trägerplatte, in die die Schalter eingeklipst werden. Das ist auch der Unterschied zwischen "plate mounted" (bei Reichelt: Schnappbefestigung) und "pcb mounted" (Fixierzapfen). Das dient der Stabilität und auch dem Schreibgefühl und hat noch andere, teils nur esoterische Vorteile. ^^ Aber eingelötet werden können die "plate mounted" Schalter auch ohne "plate". Und umgekehrt kannst du "pcb mounted" auch in ein Platte klipsen. Nur wenn du "pcb mounted" direkt einlöten willst, brauchst du die zwei zusätzlichen Löcher. Oder einen Seitenschneider und viel Geduld. :)


    Das mit den fixation pins hat auch noch den Sinn, dass die "pcb mounted" Schalter nicht groß ausgericht werden müssen. Die klipst man dann eben ins PCB und lötest dann erst die Kontakte fest. Der reguläre foot print aus dem Cherry Datenblatt passt ganz gut. Die Löcher für die Kontakte sind aber größer als die Kontkate selbst. Und da der Mittelpin nunmal rund ist, verdrehen sich die Schalter beim Einlöten gern. Auch wieder nur Bruchteile von Milimetern, aber man kann es sehen. Vor allem, wenn die Tastenkappen drauf sind. (frag nicht, woher ich das weiß - es waren knapp hundert Tasten, die auszurichten waren...)


    Würde es Sinn machen, sich nach Gateron-Schaltern umzusehen?

    Ich habe viel Cherry (neu, gebraucht, NOS, fast alle Typen) aber auch Gateron, Kailh und Outemu probiert. Die Unterschied sind marginal. Bei den grünen Gateron haben die Tastenkappen sehr straff gesessen. Aber besser als zu locker. Sonst würde ich keinen Unterschied bemerken. Da kannst du nach Preis und/oder Verfügbarkeit gehen. Mit fixation pins habe ich die Clone allerdings noch nie gesehen, allerdings auch nie danach Ausschau gehalten.


    Mit den oben verlinkten Reichelt-Schaltern sollte ich doch nichts falsch machen können, oder?

    Wenn du die schwarzen haben möchtest, kannst du die nehmen. Bei Reichelt hätte ich keine Bedenken, irgendwelche Fälschungen zu bekommen. Kann man nie ausschließen, aber in dem Fall bin ich mir ziemlich sicher. Der Preis ist auch sehr gut. Gebraucht bekommst du 100 Stück vielleicht auch für unter 44 Euro, aber dann halt gebraucht.

    Jetzt ist leicht:



    Die 9V sind doch nicht dabei. Die Kabel sind ja offenbar an den unteren Kontakten des UP-Steckers angelötet.


    Das Relais schaltet zwischen SID und PLL_Pin4/Zähler_Pin1 um auf LS00_Pin1. Das wird weiter geNANDet und dann per Poti auf OUT.

    Poti regelt den Ausgang. "OUT" ist direkt am Schleifer. Rechtsanschlag -> Pin 6 vom LS00. Linksanschlag -> GND.


    Die Skala hat vielleicht gar nichts zu sagen und war nur vorhanden.


    Was auch immer da am Ausgang ankommen soll, ein (menschlich) verwertbares Audio-Signal ist es sicher nicht. Auch am DAC fehlt es für eine digitale Verarbeitung ("Verzerrer"). Zwar könnte dafür der SID genommen werden. die Buchse ist ja aber zwangsläufig belegt. Da hört man also nichts.


    Bei der Gelegenheit: ein Monitor kann ja dann auch nicht dran sein. ?(


    Also eine "headless" Anwendung und Software evtl. auf Cartridge? Aber ohne Bild gäb es weder was zu messen/analysieren, noch sonst eine Rückmeldung außer dem Ausgangssignal. Dieses ist aber der Ausgang eines NAND-Gatters, dessen Pegel man zwischen 0 und 5 Volt regelt.


    Mysteriös.

    Offenbar gibt es einen Eingang und einen Ausgang. Habe ich bei einem Voltmeter noch nie gesehen, wüsste auch nicht, wofür. Dann auch noch als BNC...


    Metallgehäuse spricht für Abschirmbedarf.


    Was schaltet das Relais?


    Die 9V~ werden auch genutzt, aber nur ein Pin. Als Sync/Trigger (wie TOD der CIAs)?


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    Stark.

    wo kann man den kompletten schaltplan sehen?

    Schauen Sie, schauen Sie:


    https://github.com/Commodore-B…ER-II/tree/main/Schematic


    Aber du wirst dich nicht freuen. :D Es sind alle Design-Fehler enthalten, die du schon kennst oder dir vorstellen kannst. Ist aber auch keine Neuentwicklung, sondern war "damals" 2020, als alle viel Zeit hatten, einfach nur ein Nachzeichnen eines originalen DELA-Brenners.


    Deshalb heißt es auch hier:


    https://www.pcbway.com/project…ROMMER_II___REDRAWN_.html


    richtig(er) "REDRAWN" im Titel.

    Allerdings habe ich jetzt keinen Plan, wie ich weiter machen soll.

    CD4040 im funktionierenden Brenner testen. Wenn dort alles ok = CD4040 ok. Dann liegt es wohl beim zweiten Brenner an anderer Stelle.


    Ich habe statt der BC237 Transistoren den Ersatztyp BC547C eingebaut, aber das sollte ja nicht die Ursache sein, oder?

    Die sind kompatibel in jeglicher Hinsicht. Die müssen aber auch funktionieren. :) Und er BC558 ebenso...


    Da kann noch viel anderes als Defekt in Frage kommen als der 4040 oder der gleiche Transistor wie beim ersten Brenner. Kurzschlüsse benachbarter Pins beim Löten verursacht. Nicht alle Pins angelötet, was man schnell mal übersieht (gerade beim ZIF-Sockel) usw. usf.


    Es müssen auch beide 4040 funktionieren und natürlich auch alle anderen ICs. Aber sofern die gesockelt sind, kannst du die - praktischerweise einzeln und nacheinander - im funktionierenden Brenner testen. Deren Funktion dürfte sich zwischen lesen und brennen nicht unterscheiden, für einen Test musst du also nicht ständig ein EPROM brennen. Wenn nach jedem Wechsel eines ICs immer das gleiche (richtige) Ergebnis kommt, kannst du so alle als funktionierend bestätigen bzw. als defekt aussortieren.


    Also: bekanntes richtig gebranntes EPROM am C64 auslesen und Inhalt auf Diskette/Diskersatz speichern und von dort wieder einlesen (dann musst du dich nicht um die 2 zusätzlichen Bytes kümmern). Computer aus, ersten IC wechseln, Computer an, Datei wieder einlesen, Speicherinhalt mit EPROM-Inhalt vergleichen. Wenn keine Fehler = IC ok, Computer aus, nächste IC usw...

    Ich habe ja noch einen zweiten aufgebaut, da geht A12 und A13 nicht, sprich 0V beim Adresstest.


    Da tippe ich mal schwer auf den CD4040.

    Kann/wird so sein:



    Werden beide direkt/indirekt vom 4040 eingestellt. Ist der linke (Richtung LED). Aber wenn die alle lose in der Tüte kamen, ist ein Kompletttausch sicher nicht verkehrt...


    Der 7406 ist auch noch dazwischen, falls der Fehler trotzdem weiter besteht.

    Ich habe den bisher gar nicht im Schaltplan gesucht.

    Es war der direkt über dem 558 in Richtung LED.

    Ah, ich dachte, die Teilenummer steht auf der Platine. Steht sie aber nicht. :)


    Müsste dann Q4 laut Schaltplan sein.




      




    Der hat nichts mit A13 zu tun, triggert aber den 373 und ist unter anderem (mittelbar) an der Höhe der Programmierspannung und deren ein- und ausschalten beteiligt. Wer weiß, was da passiert ist, aber sicher nicht das, was passieren sollte. :S

    Jedenfalls scheint die 21V Programmierung zumindest bis 0x2000 gut zu funktionieren, was m. E. dann kein Hardwarefehler sein kann (zumindest bei dieser Spannung).

    Ja, sieht so aus. Wenn immer bei 0x2000 der Fehler auftritt, ist es eben A13. Das kann man dann weiter eingrenzen bzw. genau ausprobieren.


    Aber mach erstmal das mit den EPROMs, damit wir keine Gespenster jagen.

    2 Von den Chips gelöscht und versucht zu brennen, aber leider kein Erfolg.

    Auch nicht mit der 1-Byte-Methode? Das erste bei $0000 von FF auf FE wäre sogar nur 1Bit.


    Spannung scheint aber zu passen:

    Naja, wenn das 12.5V sein sollen, ist das schon an der Obergrenze. 12V-EPROMs moderner Bauart wollenn max. 12.5V.


    Zum Brennen gehören noch ein paar andere Umständen als nur das Vorhandensein von Vpp:


    a) und b) sollten passen, wobei bei Vpp bis zu 30mA im Programmiermoment fließen können. Im Leerlauf gemessen ist also nur die halbe Miete.


    c), d) und e) müssen aber auch passen. Kann man die im Config-Menü einzeln ein- und ausschalten? Beim Quickbyte ging das meine ich, wenn auch nur im versteckten Service-Menü...


    Ansonsten müsste man die Leitungen auch in den richtigen Zustand POKEn können.