Hallo Besucher, der Thread wurde 2,6k mal aufgerufen und enthält 15 Antworten

letzter Beitrag von eisdielenbiker am

Jap. Sega Saturn RGB Kabel liefert kein Farbbild

  • Ich habe neuerdings eine japanische,beige Sega Saturn, die via FBAS am Flat-TV ein gutes, farbiges Bild liefert.

    Nun mag ich die Kiste auch mal an einen CRT der 90er anschließen um die Lightgun zu spielen.

    Weder mit dem Composite-Kabel noch mit einem RGB-Kabel bekomme ich ein farbiges Bild, nur S/W.

    Das RGB-Kabel ist eines mit Kondensatoren und Widerstand im Stecker, wie beim SNES auf der SCART-Seite denke ich. Der Fernseher kann RBG am Amiga.

    Habe ich auf dem RGB-Kabel überhaupt eine Chance mit der japanischen NTSC-Norm ? Ich denke doch schon, vorausgesetzt der Fernseher macht die 60 Hz mit.

    Vielleicht greift er aber lieber auf das Composite-signal, weil es 'bequemer' ist. Da ist ja definitiv das NTSC-Farbträgerproblem, bei RGB doch eigentlich nicht ?

  • Habe ich auf dem RGB-Kabel überhaupt eine Chance mit der japanischen NTSC-Norm ?

    Ja - PAL und NTSC sind Verfahren um Farbinformationen auf ein Schwarzweiss-Videosignal aufzumodulieren. RGB verwendet getrennte, nicht modulierte Farbsignale und ist daher weder PAL noch NTSC.


    Vielleicht greift er aber lieber auf das Composite-signal, weil es 'bequemer' ist

    Oder weil das RGB-Umschaltsignal am SCART-Stecker fehlt.

  • In Japan sind die Scart-Buchsen m.W. anders belegt, nennt sich glaube ich JP21 Standard.

    Deswegen funktionieren japanische Scart-Kabel nicht an westlichen Fernsehern, und für Geräte wie bspw. den xRGB Mini (Framemeister) gibt es unterschiedliche Scartadapter ("Euroscart" und "JP21").

    Gruß, Goethe.
    _______________
    C64, C128DCR, SX64, C16, plus/4, A1200+Blizzard1230/IV, A600HD+Vampire600V2, A300+ACA620, MEGA65, Atari 800+810
    Vectrex, Game Boy, NDSi, GameCube, Game Gear, Mega Drive, Mega CD, 32X, Multimega, Nomad, Saturn, Dreamcast, XBox, PS2, PSP, PS3, PS Vita, Ouya, PS4, PS5

  • Danke für die interessanten Anmerkungen. Mein Kabel dürfte aber ein 'deutsches' sein, da ich es kürzlich erst bei SINTECH gekauft habe.

    Ich gehe mal der Beschaltung und der Schaltspannung auf die Spur, wenn ich wieder vor Ort bin.

  • Danke für die interessanten Anmerkungen. Mein Kabel dürfte aber ein 'deutsches' sein, da ich es kürzlich erst bei SINTECH gekauft habe.

    Ich gehe mal der Beschaltung und der Schaltspannung auf die Spur, wenn ich wieder vor Ort bin.

    In der Tat, das müsste dann funktionieren. Das deutet eher auf ein Kabelproblem hin, oder die Buchse im Saturn hat sich gelockert (Wasckelkontakt) und benötigt eine "Lötkur". Hilf nur eins: Belegung prüfen, Kabel durchmessen und Lötpunkte checken.

    Gruß, Goethe.
    _______________
    C64, C128DCR, SX64, C16, plus/4, A1200+Blizzard1230/IV, A600HD+Vampire600V2, A300+ACA620, MEGA65, Atari 800+810
    Vectrex, Game Boy, NDSi, GameCube, Game Gear, Mega Drive, Mega CD, 32X, Multimega, Nomad, Saturn, Dreamcast, XBox, PS2, PSP, PS3, PS Vita, Ouya, PS4, PS5

  • Das Modul ist auf jeden Fall gut, auch wegen des Zusatz Rams, um z.B. Dungeons and Dragons spielen zu können. Eine Multiregion-Funktionalität und Backup RAM hat das auch.

    Die neuen Module dienen auch als Ersatz für einen Modchip.


    Ich persönlich habe noch einen Hardware Umbau mit Multiregion PAL/US/Jap. Sowie 50Hz./60Hz. Switch. Das ist dann Saturn-technisch die Eierlegende Wollmilchsau - in Kombination mit dem Modul.


    Alternativ gibts mittlerweile auch schon interne Umbauten mit Laufwerks-Ersatz. Die sind aber recht teuer.


    Wenn du ein gutes RGB-Kabel fürs Saturn benötigst - bei Ebay gibts einen Verkäufer aus Polen, der 1a Kabel baut. Bei Bedarf suche im mal den Namen raus. Im Gegensatz zu allen anderen RGB-Kabel, die ich fürs Saturn hatte, liefert das auch blitzsauberen Sound ohne Brummen.

  • Ich habe mein RGB-Kabel durchgemessen, es ist theoretisch korrekt verkabelt, hat einen 75-Ohm-Widerstand zwischen Pin 8 und 16. Auf Pin 8 liegen im Leerlauf auch die 5 Volt aus dem Saturn an. Zu pin 16 ist der Widerstand rübergelötet. Auch vom Mini-DIN-Stecker rüber zum SCART passt die Verkabelung. Und R , G und B sind mit 220uF-Elkos im SCART-Stecker verdrahtet, Composite-Video ist natürlich auch auf Pin 20 und wird ja schon genutzt. Wenn ich das ablöte, kommt wenigstens noch Ton, aber RGB wird trotzdem ignoriert. Nun ja, ich denke den Composite-Sync hättte der Fernseher schon ganz gerne aus dem FBAS-PIN ??? Woher sonst ?

    Im Saturn selbst sieht die Buchse gut verlötet aus. Habe das jetzt an der kleinen Sony-Trinitron-Röhre und am halbmodernen Falt-TV per SCART probiert. RGB Fehlanzeige und Composite halt nur S/W auf der Röhre.

    Die 3 Elkos im Stecker irritieren mich etwas.... und ein Youtuber miente mal 75 Ohm sind suboptimal 150 Ohm zwischen 8 und 16 wären besser. Aber dise passiven Bauelemente im Stecker sind ja wohl nur für die Feinheiten in der Bildqualität zuständig. Vom Grundsatz her muss das auch ohne gehen.

  • Die 3 Elkos im Stecker irritieren mich etwas....

    Das gehört so.


    und ein Youtuber miente mal 75 Ohm sind suboptimal 150 Ohm zwischen 8 und 16 wären besser.

    Da hat er nicht unrecht. 180 Ohm würde ich da nehmen. 150 werden wohl auch gehen.


    Aber dise passiven Bauelemente im Stecker sind ja wohl nur für die Feinheiten in der Bildqualität zuständig. Vom Grundsatz her muss das auch ohne gehen.

    Nur Teilweise. Der Widerstand hat mit der Umschaltung FBAS(RGB zu tun.


    Was liegt im Betrieb an Pin 16 des AV-Steckers an?

    Wohin auf dem Mini-DIN geht die Leitung von Pin 8 am AV-Stecker? Pin1 oder Pin4? (aber da liegen ja brav 5V an und das soll auch so sein)

  • Danke ADAC ! Machst Deinem Nickname alle Ehre ;-)


    Das ist ja der Witz, von den 5Volt an Pin4 vom Saturn messe ich nur gegen SCART-Stecker-GND an Pin 16 oder8 etwas um 1,3 Volt DC, wenn der SCART-Stecker nicht im TV steckt.

    Angesteckt am CRT oder LCD ist da an Pin16 und 8 am SCART mit meinem ANEG-Auto-Range-Meter im DC-Modus nichts mehr zu messen. Die Anzeige zappelt nur rum, wie wenn man ein wechselstromartiges Signal misst.

    Auch über den 75 Ohm Widerstand ist kein definierter Spannungsabfall im Betrieb messbar.