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letzter Beitrag von kinzi am

RAMs tauschen / sockeln lassen

  • vielleicht sollte ich den defekten dann androSID zuschicken zum abschleifen? - vielleicht sieht man ja was?

    Die schleift er doch gar nicht ab. Die lässt er in Säure baden. :-) (Auf jeden Fall bei den Chips, die er nachbauen will.)

  • Also ich sage es Mal so... Am 286/386 hatte ich mehr kaputte SIMMs (Speicherparitätssfehler - System wurde angehalten..oder einfach nur ??? oben links...) als an allen anderen Rechnern überhaupt. Ich überlege gerade... Ich hatte an anderen noch nicht einen faulen RAM...

  • Lacht Ihr nur. Wenn es keine anderen RAMs mehr gibt, schlägt unsere Stunde, dann übernehme ich mit meinen µT-Kumpels die Weltherrschaft . :krank:

    Tu' dich mal mit advotax zusammen, der hat auch solche Fantasien ... :-D

    Aber mal ernsthaft: Hat man eigentlich herausgefunden, was bei diesen RAMs jetzt anders ist, weil die so häufig ausfallen?

    Meines Wissens nicht. Wenn man es nüchtern betrachtet, sind 30 Jahre ja keine schlechte Haltbarkeit, damit hätte vor 30 Jahren wohl keiner der Hersteller gerechnet bzw. Geld darauf gesetzt.


    Aber was man schon langsam mal erkennen und zugeben darf ist, dass die Ausfallsrate bei dieser Sorte signifikant höher ist und daher die Anwesenheit dieser Marke bei Fehlern ein Alarmzeichen. Das kann man drehen und wenden wie man will. Außer man lügt sich selbst in den Sack hinein.

    (Oder ihr berichtet extra nur über diese Ausfälle, damit die MTs ins schlechte Licht rücken... :versohl::baeh: )

    Natürlich. Vor allem, damit Schmitti und advotax fit und bei Laune bleiben. :-D

    Und weil wir natürlich alle Aktien an Hynix und wie sie alle heißen haben. :rolleyes:

    Jedenfalls Daumen hoch, dass mal einer die Micron-DRAM's nicht generell verteufelt. :-)

    Wenn ihr noch einen vierten findet, könnt ihr eine µT-Tarockrunde aufmachen. :-D

  • Also ich sage es Mal so... Am 286/386 hatte ich mehr kaputte SIMMs (Speicherparitätssfehler - System würde angehalten..oder einfach nur ??? oben links...) als an allen anderen Rechnern überhaupt. Ich überlege gerade... Ich hatte an anderen noch nicht einen faulen RAM...

    Waren sicher auch µT-RAMs ...


    :weg:

  • Vielleicht sind es auch Anwenderfehler, dass die keinen guten Schutz gegen ESD haben. Davon kann man sicherlich ausgehen, dass viele Geräte hier nicht absolut ESD-gerecht gehandelt werden, wenn mal ein Gerät geöffnet wird oder etwas gebastelt wird. Von daher würde mich das auch nicht wundern.

    Ohne Ursachenanalyse wird man es nicht wissen.


    Aber ja, machen wir mal einen µT-Club auf. ;-)

  • kinzi :D ich wollte noch dazu schreiben....


    Ich glaube Euch, dass die MTs häufiger ausfallen. Kommt bei mir sicher auch noch (hoffentlich hören die das nicht... ). Aber ich konnte bisher noch nie klagen über solche Fehler. Einziger Verlust jemals war am C128 ein SID, dem plötzlich eine Stimme fehlte, und am CPC 464 dieser 8255(?) PIO- da ging der Drucker nicht mehr und die Tastatur hat sich selbstständig gemacht. Toi toi toi.:saint: muss am User liegen;) (also nicht der kaputte PIO...)

  • Vielleicht sind es auch Anwenderfehler, dass die keinen guten Schutz gegen ESD haben. Davon kann man sicherlich ausgehen, dass viele Geräte hier nicht absolut ESD-gerecht gehandelt werden, wenn mal ein Gerät geöffnet wird oder etwas gebastelt wird. Von daher würde mich das auch nicht wundern.

    Ohne Ursachenanalyse wird man es nicht wissen.

    Und das alles immer genau bei den Geräten, die µT-RAMs drinnen haben? Bisschen ein großer Zufall, nicht? ;-)


    Und bei Geräten, die die RAMs noch original eingelötet haben? Wenn man sich hier so umsieht, sind da viele dabei, die erst jetzt, wegen des Fehlers, überhaupt geöffnet wurden.

  • Ggf kann die, meiner Meinung nach interessante Diskussion über RAMs ausgelagert werden.


    Ich frage mal anders. Sind diese Ausfälle entstanden bei normaler Nutzung, oder nach dem Motto "15 Jahre Dachboden und jetzt gib ihm Saures"... Dann können die MT das vielleicht nicht so leiden?

  • Statistik und Wahrnehmung. Das ist wie mit den Leuten - früher waren das nur Rentner :bgdev-, die ausschließlich Polizeiberichte lesen. Die denken auch, man kann sich nicht mehr vor die Tür trauen. Wer nur kaputte Geräte kauft und nur in der Reparaturecke rumhängt, der gewinnt zwangsläufig den Eindruck, es gäbe viele defekte Micron-RAMs. Dabei haben aber nur viele C64 Micron-RAMs. Die gehen bezogen auf die verbaute Menge nicht mehr und nicht weniger häufig kaputt als andere.


    Micron sind die einzigen der "ursprünglichen" DRAM-Hersteller, die noch existieren. Das tun sie nicht ohne Grund. Welt.Markt.Führer.:bandit

  • Vielleicht sind es auch Anwenderfehler, dass die keinen guten Schutz gegen ESD haben. Davon kann man sicherlich ausgehen, dass viele Geräte hier nicht absolut ESD-gerecht gehandelt werden, wenn mal ein Gerät geöffnet wird oder etwas gebastelt wird. Von daher würde mich das auch nicht wundern.

    Ohne Ursachenanalyse wird man es nicht wissen.

    Und das alles immer genau bei den Geräten, die µT-RAMs drinnen haben? Bisschen ein großer Zufall, nicht? ;-)


    Und bei Geräten, die die RAMs noch original eingelötet haben? Wenn man sich hier so umsieht, sind da viele dabei, die erst jetzt, wegen des Fehlers, überhaupt geöffnet wurden.

    Och, nicht unbedingt, wenn die Micron-DRAM's einfach empfindlicher reagieren, wäre das normal. Ob die dabei noch eingelötet sind oder im Sockel stecken, wäre dabei egal. Wieviele davon tatsächlich noch nie geöffnet wurden, weiß ja auch keiner genau. Es gibt darüber ja keine zuverlässige Statistik. Von daher ist vieles möglich und denkbar, bleibt am Ende dennoch Spekulation nach aktueller Sachlage. Aber jedem seine Meinung.

  • :bussi:streitet nicht um Dinge, die fest in Stein gemeiselt sind (µT sind gut) :weg:


    Ich denke für meine Teil - als Laie wohlgemerkt - dass die vielleicht anfälliger auf die Betriebsumgebung reagieren (Netzteil, Kondensatoren,...). Wäre ggf ein Ansatz zu weiterem Gesprächsstoff.

  • Gibt es dazu - siehe oben - belastbare Zahlen?

    Puh, was ist für skeptische Alemannen belastbar? Es gibt mehrerere Dokumentationen zur Unternehmensgeschichte. Da die erst 1984 an die Börse gingen, werden für 1981-1983 keine oder nur wenige Zahlen veröffentlicht worden sein und wie publik die Verträge mit Commodore waren und noch erhalten sind? Da sie alle anderen US-basierten Hersteller überlebt haben, ist es schon per Ausschlussverfahren logische Folge, dass sie häufig an CBM verkauft haben. Die Japaner kamen erst später groß raus, die Koreaner noch später, jedenfalls, was die Stückzahlen des ersten großen Booms betrifft.


    Aber du siehst ja hier: zwei RAMs getauscht, nur einer war defekt. Es würde allein bei diesem Gerät noch doppelt so viele µTs geben, wenn man nicht blind auf die Erfahrung vertrauen würde. :)

    die zwei reichen, da ist zu 99,9 % der Fehler.

    Insofern war die Prognose zu 50% falsch. Das ist man gerade so eine 4. :D Oder anders: RAM-Fehler werden zu garantiert 100% behoben, wenn immer alle RAMs getauscht werden. Aber auch dann wäre Micron nur auffällig oft dabei, wenn sie auch auffällig oft verbaut worden sind.

  • Hmm ... ich habe also eine selektive Wahrnehmung bei µT-RAMs. Mag sein.


    Aber das ...

    Dabei haben aber nur viele C64 Micron-RAMs.

    ... ist dann auch nichts anderes und nicht belegbar, somit ist die Schlussfolgerung daraus ...

    Die gehen bezogen auf die verbaute Menge nicht mehr und nicht weniger häufig kaputt als andere.

    ... ebenfalls in die gleiche Kategorie einzuordnen. :-P

    Da sie alle anderen US-basierten Hersteller überlebt haben, ist es schon per Ausschlussverfahren logische Folge, dass sie häufig an CBM verkauft haben.

    Ganz und gar nicht. Das wäre ja nur dann logisch, wenn die anderen Hersteller schon zu CBM-Zeiten verschwunden wären. Die Aufteilung des Marktes zu Zeiten, als 4164 im C64 verbaut wurden (und das war auch nur 50 % seiner Produktlebenszeit) belegt das doch in keinster Weise. Mehr als eine selektive Wahrnehmung(sic!) kann ich auch hier nicht erkennen. ;-)

  • die zwei reichen, da ist zu 99,9 % der Fehler.

    Insofern war die Prognose zu 50% falsch. Das ist man gerade so eine 4. :D Oder anders: RAM-Fehler werden zu garantiert 100% behoben, wenn immer alle RAMs getauscht werden. Aber auch dann wäre Micron nur auffällig oft dabei, wenn sie auch auffällig oft verbaut worden sind.

    Die Prognose war, dass der Fehler zu 99,9 % nur bei diesen beiden zu suchen ist, und diese war zu 100 % richtig. Mann, Mann, Mann, ... da sieht man mal wieder, wie Fanatismus verblendet ... :bgdev