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letzter Beitrag von daybyter am

Apple Macs mit ARM-Prozessoren

  • Microsoft will bald "Zukunft des PCs" vorstellen – und zeigen, dass M3-MacBooks geschlagen sind

    Auszug: Wer seit ein paar Jahren neuer Maßstab in der Entwicklung hocheffizienter, dennoch leistungsfähiger Chips ist, erkennt man am Marketing vieler Anbieter. Sobald ein neuer Prozessor auf den Markt kommt, lautet die unweigerliche Aussage, man werde damit den M1, M2 oder inzwischen M3 schlagen. Apples hauseigene Chips hatten Ende 2020 die Branche geschockt, seitdem lautet das Ziel von Intel bzw. Qualcomm, den Vorsprung einzuholen und im Optimalfall sogar besser abzuschneiden. Microsoft zeigt sich jetzt zuversichtlich, dass es mit dem Qualcomm Snapdragon X Elite und Windows für ARM so weit sein könnte.


    Im kommenden Monat finden zwei Microsoft-Events in Seattle statt, auf denen es unter anderem um die PCs der Zukunft geht. "AI PC" lautet das Schlagwort – und vor allem Qualcomms Prozessoren sollen die Grundlage bieten, Apples M3-Geräte hinsichtlich CPU- und KI-Leistung zu übertreffen. Wohlgemerkt: M3-Geräte und nicht solche, die über einen M3 Pro oder M3 Max verfügen. Ganz konkret bezieht sich Microsoft nämlich auf das MacBook Air M3 und will mit einer Reihe an Vergleichstests beweisen, wie die ARM-basierten Windows-Notebooks besser abschneiden ...


    TSMC: 6,6 Milliarden Dollar Förderung für US-Fertigung

    Auszug: Es handle sich um die größte jemals von einem ausländischen Unternehmen getätigte Investition in der US-Geschichte, heißt es in einer Erklärung des Handelsministeriums: 65 Milliarden Dollar will TSMC insgesamt in die Hand nehmen, um mehrere Chipfabriken in den Vereinigten Staaten zu errichten. Die Summe bezieht sich auf den Zeitraum bis ins Jahr 2030. [...] Die USA sind aber nicht das einzige Land, in dem TSMC Fabriken entstehen. Im vergangenen Sommer wurde das erste europäische Werk angekündigt, bis zu 11 Milliarden Euro will man für die Fabrik in Dresden aufbringen.


  • Mac mini bekommt keinen M3-Chip sondern direkt den M4

    Auszug: Während der iMac, das MacBook Air und das MacBook Pro schon den M3-Chip integrieren, soll laut Aussagen des Apple-Experten Mark Gurman der Mac mini die dritten Chip-Generation überspringen und gegen Ende des Jahres direkt auf den M4-Chip setzen.


    Apple hat den Mac mini zuletzt im Januar 2023 mit den Chips M2 und M2 Pro aktualisiert und gleichzeitig gibt es mehr Thunderbolt 4-Anschlüsse, HDMI 2.1, Wi-Fi 6E sowie Bluetooth 5.3. Der Zeitrahmen für ein M3-Upgrade ist einfach zu knapp, denn neue Modelle mit M4 sind schon für Ende 2024 geplant. Daher überspringt der Mac mini den M3-Chip und wird direkt auf den M4-Prozessor umsteigen.



    Weitere Apple-Prozessoren geplant: Entwicklung von Serverchips

    Auszug: Es begann mit dem A4-Chip für das erste iPad, anschließend wanderten die Prozessoren aus Eigenentwicklung auch in das iPhone, das Apple TV und natürlich seit 2020 in den Mac. Die generelle Architektur der Chips ist eng miteinander verwandt, allerdings unterscheiden sich die Ausführungen für ein iPhone natürlich deutlich von den leistungsstärkeren Mac-Varianten. Einem neuen Bericht zufolge will Apple noch eine weitere Ausbaustufe entwickeln, welche sich jedoch nicht direkt an Endanwender richtet. Stattdessen sollen es Prozessoren für den Eigengebrauch in Serveranlagen werden. Dort möchte Cupertino gerne die über viele Jahre aufgebaute Erfahrung nutzen und sich Servern für KI-Anwendungen widmen.

  • M4 für Macs und iPads: Was über Apples KI-Chip alles bekannt ist

    Auszug: Erste Berichte zu Apples M4-Chip-Generation kursieren seit einer Weile im Netz: Denen zufolge sollte zunächst das Macbook Pro gegen Ende des Jahres mit den neuen Chips bestückt werden. Apple könnte den Release der ersten Produkte mit den neuen Prozessoren jedoch vorziehen und schon das am 7. Mai erwartete iPad Pro damit bestücken. Wenngleich das Ganze von außen eher nach „schon wieder ein neuer Apple-Silicon-Chip“ anmutet, könnte Apple mit den M4-Modellen die Art, wie wir Macs und iPads nutzen, umkrempeln. Was über die Prozessoren bekannt ist, welche Modelle es geben soll und was Apple mit ihnen vorhaben könnte ...



    Überall geht es um KI:



    Ich glaube, dass KI der wahre Grund ist, warum Apple sein unveröffentlichtes Auto-Projekt (Titan) eingestellt hat. Man war mit der AR/VR-Brille und dem "iCar" auf der Suche nach dem "Next big thing" und hat dieses jetzt aber mit KI gefunden. Darauf basierend kann man die SoCs für iPhone, iPad und Mac optimieren, darauf basierend kann man die Betriebssysteme und System-Apps verbessern – und das viele Jahre lang. Das Thema wird die IT-Welt die nächsten Jahre beschäftigen und Apple will da sicherlich mitmischen. Sie haben diverse KI-Entwickler von Google abgeworben und sie hatten natürlich auch KI-Fachleute in ihrem Titan-Team (wegen selbstfahrender Autos etc.), die sie jetzt kurzfristig sinnvoller einsetzen können. Wahrscheinlich wird sich die nächste WWDC vor allem um das Thema KI drehen.


    Im Gegensatz zur Konkurrenz wird Apple vieles on-device machen wollen, also lokal ohne Verbindung zu Apple-Servern. Das hätte für Apple mehrere Vorteile: Erstens hat man sinnvolle Funktionen, für die man die (hohe) Prozessorleistung von iPhone, iPad und Mac nutzen und rechtfertigen kann. Zuletzt war es ja so, dass man kaum wusste, wohin mit der ganzen (teuren) Power und den ML-Cores. Zweitens könnte Apple mit lokaler KI seine Stärke im Bereich Datenschutz ausbauen. Wenn die Kunden nicht Angst haben müssen, dass der Plattformbetreiber (oder irgendwer im Internet) zu viel über die geheimen/privaten Wünsche und Vorlieben erfährt, werden die User KI sicherlich lieber einsetzen. Drittens kann Apple bei Verwendung lokaler KI genau steuern, welche Funktionen welches Gerät bekommt und somit Hardware-Upgrades rechtfertigen. Liefen alle KI-Funktionen auf externen Servern, wäre die SoC-Power der jeweiligen Geräte relativ egal – so aber kann Apple neue Funktionen vom Kauf neuer Geräte abhängig machen. Und zuletzt Vorteil 4: Sie lagern Hardware-Power zum Kunden aus und sparen sich zumindest für viele kleinere Aufgaben eigene Server-Parks.


    Lokale KI wäre Apple also quasi auf den Leib geschneidert. Zudem haben sie da Expertise. Auch jetzt schon funktioniert z.B. die Motiv/Personen-Erkennung in "Fotos" lokal auf den Geräten – im Gegensatz zu Google, die sowas natürlich auf ihren Servern machen. Der Unterschied beim Datenschutz wird hier schnell erkennbar.

  • Apple könnte den Release der ersten Produkte mit den neuen Prozessoren jedoch vorziehen und schon das am 7. Mai erwartete iPad Pro damit bestücken.

    Und so ist es gekommen:


    Neuer Apple-Chip M4 debütiert im iPad Pro

    Auszug: "Der M4 bringt wie M3 und M2 bis zu vier Performancekerne mit, aber nun sechs statt vier Effizienzkerne. Außerdem gibt es ihn – und das ist neu – in einer Basisvariante (für die iPad Pros mit 256 und 512 GByte Speicher) mit nur 3 Performance-Kernen. Die Taktraten beider Kerntypen dürfte Apple weiter erhöht haben, aber schweigt wie immer darüber. [...] Die Speicherbandbreite stieg gegenüber dem M3 von 102 auf 120 GByte/s, die Zahl der Transistoren von 25 auf 28 Milliarden und die Zahl der Teraops der Neural Engine für lokale KI-Berechnungen von 18 auf 38."



    Der M4 ist jetzt zwar im iPad Pro präsentiert worden aber er ist mit Sicherheit der Basis-SoC für die nächste Mac-Generation. Rechner, die bisher noch keinen M3 (Pro/Max/Ultra) erhalten haben, also Mac Mini, Mac Studio und Mac Pro, könnten diesen überspringen und (wie das iPad) direkt auf den M4 upgedated werden.

  • Der M4 ist jetzt zwar im iPad Pro präsentiert worden aber er ist mit Sicherheit der Basis-SoC für die nächste Mac-Generation.

    Ich bin vor allem gespannt, ob diese doppellagige Displaytechnik des iPad Pro dann auch zum iMac wandert und der am Ende des Jahres evenfalls ein Redesign erlebt (auch mit M4, der ja wohl explizit zur Ansteuerung solcher Displays optimiert worden ist).

  • Ich bin vor allem gespannt, ob diese doppellagige Displaytechnik des iPad Pro dann auch zum iMac wandert

    Apple hat ja eine ganze Zeit lang gebraucht, OLED vom iPhone aufs größere iPad zu bekommen. Der mindestens 27" große iMac-Screen ist da, denke ich, nochmal eine ganz andere Herausforderung. Außerdem ist OLED ja vorerst nur auf den Pro-Modellen des iPads gelandet – und der iMac ist unter den Macs nicht die Pro-Maschine.


    Ich könnte mir vorstellen, dass die MacBook Pros als erste Macs diese OLED-Screens bekommen könnten. Dann müssen sie aber wohl erst noch für 120 Hz fit gemacht werden (denn davon habe ich bei der aktuellen iPad-Präsentation nichts gehört).


    ---


    Was die frühe Vorstellung des M4 angeht: Ich kann mir vorstellen, dass es vorwiegend um die NPU (ML/AI-Cores) geht. Über Qualcomms kommenden AI-PC-Prozessor, den Snapdragon X Elite wird gemutmaßt, die interne NPU könne im Optimalfall 45 Teraops (TOPS) schaffen. Da ist Apple mit seinem M4 im iPad Pro schon nahe dran (38 Teraops) und kann das mit etwas mehr Platz/Kühlung/MHz und größerem Speicherinterface in den Notebooks und Desktops vielleicht noch etwas pushen.

  • M4-Prozessor im Benchmark: Apples neuer Super-Chip schlägt sogar den M3 Pro

    Auszug: Mit den erzielten 3.767 Punkten (Single-Core) respektive 14.677 Punkten (Multi-Core) schlägt der neue M4-Prozessor im neuen iPad Pro sogar den M3 Pro im aktuellen MacBook Pro, der über eine 11-Core-CPU verfügt. Auch der neue sogenannte Systemspeicher ("Unified Memory"), welcher von 6.400 auf nun 7.500 MT/s "hochgetaktet" wurde, spielt hierbei mit Sicherheit eine Rolle. Der neuere Speicherstandard LPDDR5X ersetzt hierfür LPDDR5 auf dem M4.


    Für die bis zu zehn überarbeiteten Prozessorkerne gibt Apple eine optimierte Sprungvorhersage, breiter und tiefer aufgestellte Ausführungseinheiten, sogenannte "Execution Engines", der neuesten Generation und Machine-Learning-Beschleuniger für die immer wichtiger werdenden KI-Workflows an. Die reine KI-Rechenleistung steigt auf 38 TOPS, noch einmal deutlich mehr Leistung sollen die großen Ausbaustufen M4 Pro und M4 Max im neuen MacBook Pro liefern.



    Hier ist der 4-Minuten-Ausschnitt aus Apples Präsentation, der sich mit dem M4 befasst:



    Wenn der M4 den M3 Pro schlagen kann, kann man sich ja vielleicht auf das nächste MacBook Air (15") noch mehr freuen als auf die MacBook Pros. Pro-Power schon im Einstiegsgerät, das wäre ja was. Und die jetzt verdoppelten Einstiegs-Speicherausstattungen im iPad lassen vorsichtig hoffen, dass Apple da auch beim MacBook was tut.

  • Weil ja KI ein immer größer werdendes Thema ist, hier mal Videos, die versuchen, Apples MacBooks etwas einzuordnen:




    Und hier noch eine kleine Anleitung, wie man LM-Studio auf dem MacBook Pro einrichtet:



    Auf jeden Fall zeigen diese Anwendungen, warum es die MacBooks mit 128 GB RAM/VRAM gibt. Ach, dafür braucht man das ... ;)



    Und hier ist noch ein Video, das nichts mit KI zu tun hat, sondern das iPad Pro M4 (durchaus kritisch) bespricht. Da finde ich vor allem die Infos zum neuen Tandem-OLED-Display spannend, weil das mit großer Wahrscheinlichkeit auch in die nächsten (wenn auch nicht alle) MacBooks wandern wird:


  • Thema Software: Der neue Besitzer Broadcom stellt die Virtualisierungslösung VMware Fusion für Privatnutzer kostenlos zur Verfügung. Man muss sich erst auf der Website registrieren und kann dann die neueste Version (13.5.x Universal (x86/Apple Silicon)) herunterladen. Ich habe es ausprobiert und es hat funktioniert (knapp 790 MB Download).


    Hier die Meldung inkl. Links auf mactechnews.de

  • MumuPlayer (was für ein Name) Pro: Android Apps/Games auf Macs mit Apple Silicon:




    Apple musste eine neue CPU entwickeln

    Der Launch des Apple M4 im iPad hat viele Kunden verwundert. Doch Apple hatte kaum eine andere Möglichkeit. (2 Seiten)


    Auszug: Der Grund für den schnellen Wechsel liegt jedoch bei TSMC und dessen hinter den Erwartungen zurückgebliebenem N3B-Fertigungsprozess. [...] TSMC lässt N3B daher verhältnismäßig schnell auslaufen, während die Kunden auf den Nachfolger N3E wechseln sollen. [...]

    Der große Nachteil ist, dass N3E keine Designkompatibilität zu N3B bietet. Das heißt, dass der gleiche Chip nicht einfach im neueren Prozess hergestellt werden kann, sondern speziell dafür neu entwickelt und angepasst werden muss. Apple war dadurch gezwungen, so schnell wie möglich – und mutmaßlich schneller als geplant – eine neues SoC für TSMC N3E zu entwerfen. Einfach einen M3 im N3E-Node fertigen zu lassen, ging schlicht nicht. [...]


    Wenn das Chipdesign ohnehin überarbeitet werden muss, drängen sich Verbesserungen geradezu auf. Statt einfach einen M3 möglichst genau zu kopieren, hat Apple daher die zusätzlichen Möglichkeiten von N3E genutzt und zwei zusätzliche Effizienz-Kerne (Little-Cores) sowie eine leistungsfähigere Neural Engine (NPU) verbaut. An anderen Stellen sind die Unterschiede zwischen M3 und M4 sehr gering, die GPU-Kerne wurden fast identisch übernommen, auch die Prozessorkerne selbst nicht wirklich neu. Ihre Performance hingegen schon, denn Tests in Geekbench 6 zeigen eine Single-Thread-Leistung, die über dem Niveau der derzeit schnellsten Desktop-Prozessoren liegt. Fast 4.000 Punkte und damit ein Vorsprung von fast 30 Prozent sind zweifelsfrei bemerkenswert. Die bisher schnellsten Chips, der Intel Core i9-14900K sowie der Apple M3, erreichen jeweils etwa 3.100 Punkte. [...]


    Mit einem lahmen N3B-Node und dem besseren, aber inkompatiblen N3E steht Apple vor einem Dilemma für den noch immer ausstehenden M3 Ultra. Eine Bestellung von sehr großen Prozessoren im alten Herstellungsverfahren dürfte TSMC nur ungern annehmen, und Apple lässt den schnellsten und leistungsfähigen Prozessor vermutlich auch eher im besten Verfahren fertigen, statt in einer teuren Kompromisslösung.

  • Ich glaub der Kommentar wird Retrofan gefallen:

    Schon. Die Frage, die hier im Raum stand, war ja immer, wie lange Microsoft und Qualcomm brauchen werden, um bei der PC-ARM-Nutzung aufzuholen. Und dafür ist "Normalität" natürlich ein wichtiger Aspekt. Solange es mit Nachteilen (wie Inkompatibilitäten oder Performance-Nachteilen) verbunden ist, auf ARM zu wechseln, werden es die Kunden nicht tun wollen. Ich denke, MS und Qualcomm (und später vielleicht andere) sind auf einem richtigen Weg – hat ja jetzt auch schon 4 Jahre seit Apples M1 gedauert.


    Ich bin jetzt aber auch mal gespannt, wie denn der Snapdragon X Elite in Kombination mit Windows-Anwendungen in Realworld-Szenarien (und bei Benchmarks in realen/kaufbaren Geräten) abschneidet.

  • Neue Chip-Generation: ARM verspricht massive Leistungssteigerung

    ARMs neuer Rechenkern Cortex-X925 gelangt künftig in Smartphones und Notebooks.


    Auszug: Im Prinzip stehen die neuen Chipdesigns ab sofort Unternehmen zur Verfügung. Im Herbst ist mit einem neuen High-End-Prozessor von Mediatek zu rechnen, der den Cortex-X925 beinhalten könnte. Google bleibt dagegen zurück – der Tensor G4 soll Gerüchten zufolge erst einmal vom Cortex-X3 auf den -X4 wechseln. Ein möglicher Abnehmer wäre noch Nvidia, der womöglich eigene Notebook-ARM-Prozessoren entwirft.

    Besonders interessant dürfte ein Blick auf Qualcomm werden: Der Ende Oktober erwartete Snapdragon 8 Gen 4 soll von ARMs Standard- auf die eigenen Oryon-Kerne umschwenken. Kaum verwunderlich, dass ARM im Rahmen der Vorstellung der neuen Kerne, anders als in den Vorjahren, den Namen Qualcomm mied wie der Teufel das Weihwasser.


    Apples erstes 2-nm-SoC angeblich bereits 2025

    Nach dem M4 kommt der M5 – und mit ihm eine verringerte Strukturbreite. Einem Bericht aus Asien zufolge könnte es schon im kommenden Jahr soweit sein.


    Auszug: Apple möchte möglichst schnell auf den neuen 2-nm-Prozess von TSMC umsteigen. Dazu wurde Chief Operating Officer Jeff Williams, die Nummer zwei hinter Konzernchef Tim Cook, in der vergangenen Woche in Taiwan gesichtet, wie das Wirtschaftsblatt Economic Daily News (EDN) berichtet. Apple will sich demnach die ersten SoCs mit der neuen Strukturbreite sichern. Neu wäre das nicht: Der iPhone-Hersteller war in der Vergangenheit bereits mehrfach Erstkunde von TSMC, wenn dort ein neuer Prozess aufgesetzt wurde. In diesem Fall geht es um den M5, den Nachfolger des M4, den Apple bislang nur im IPad Pro verbaut. Angeblich könnte es bereits im nächsten Jahr zum Umstieg auf das 2-nm-SoC kommen, das spezifisch für KI-Anwendungen optimiert sein soll, so die EDN.


    Sagte hier im Thread nicht mal jemand (noch vor dem M3), nach dem M3 würde es sicherlich ruhiger um Apples ARM-Chips werden und man würde es dann, wie Intel, langsam angehen lassen? Scheint mir nicht so. ;)


  • Apples M4 im Vergleich – So hat sich Apple Silicon entwickelt

    Auszug: Beim neuen iPad Pro von 2024 verbaut Apple erstmals den Chip M4, für den mittlerweile umfassende Leistungsmessungen vorliegen. Vor allem die App Geekbench war dabei bei vielen Messungen die Grundlage. [...] Gerade hat der Anbieter seine offiziellen Daten für das iPad Pro M4 veröffentlicht, die allerdings nach meiner Meinung erklärungsbedürftig sind. Suchen Sie hier nach Daten für das iPad Pro M4, nennt Geekbench diese Daten nämlich “aggregated results”. Über eine Datenbank werden vom Betreiber nämlich die Testergebnisse aller App-Nutzer gesammelt, kombiniert und in Übersichten veröffentlicht.


    Das Problem dabei: Beim neuen iPad M4 gibt es zwei Modelle mit unterschiedlichen M4-Chips, was nicht ausreichend erläutert wird. Die Modelle mit 1 und 2 TB Speicher haben einen schnelleren Chip mit zehn CPU-Kernen, die Modelle mit 256 und 512 GB nur 9 CPU-Kerne. [...] Bei Geekbench werden aber für das iPad Pro M4 aktuell nur die Daten des Einstiegsmodells mit 9 CPU-Kernen veröffentlicht. Wie unsere eigenen Messungen mit einem iPad M4 Pro mit 1 TB und 10 CPU-Kernen ergab, sind die Multi-CPU-Werte deutlich höher. [...]


    Die hohe Grafikleistung des iPad Pro M4 ist überraschend, vor allem der Einstiegs-iMac ist überraschend stark abgeschlagen.





    M4 vs M3 and M2: What’s improved with the new Apple Silicon?


    Media Engine:




    Apple baut eine Black Box: So sollen KI-Daten sicher verarbeitet werden

    Auszug: Wenn Apple im Juni neue Software vorstellt, wird KI eine große Rolle spielen. Ein neuer Bericht enthüllt, wie der Datenschutz in der Cloud funktionieren könnte.


    Für Montag, 10. Juni, um 19 Uhr deutscher Zeit hat Apple die Eröffnungs-Keynote zur Entwicklerkonferenz WWDC angekündigt. [...] Bereits im Vorfeld zeigt sich die Gerüchteküche darüber einig, dass Apple bei den in Aussicht gestellten KI-Funktionen eine Mischung aus Datenverarbeitung auf dem Gerät und in der Cloud setzen wird.


    Das Onlinemagazin "The Information" berichtet unter Bezugnahme auf vier ehemalige Mitarbeiter Apples, dass hierfür Daten aus KI-Anwendungen in einer Art virtueller Blackbox verarbeitet werden sollen. Deren Konstruktion mache es unmöglich, dass Apple-Mitarbeiter und andere Akteure auf die Daten Zugriff nehmen könnten. Dass Apple hierbei ein Projekt namens ACDC ("Apple Chips in Data Centers") plane, war bereits in einem Bloomberg-Bericht durchgesickert.


    Apples Konstrukt sehe vor, dass Daten nicht nur auf den Festplatten verschlüsselt abgelegt werden, sondern auch während der Verarbeitung durch den Server nicht entschlüsselt werden müssen. Dadurch sei es Apple möglich, Benutzerdaten durchgehend vertraulich behandeln zu können. Für die Programmierung spiele die Secure Enclave des Apple Silicon eine entscheidende Rolle. Diese ist ein Subsystem, das Apple in seine System-on-chip (SoC) wie den M3 integriert hat. Die Secure Enclave ist dabei vom Hauptprozessor isoliert und soll auf den Geräten etwa gewährleisten, dass Benutzerdaten selbst dann sicher sind, wenn Angreifer vollen Zugriff auf den Anwendungsprozessor nehmen. Die Enclave steckt in vielen iPhones, iPads, Macs und weiteren Apple-Geräten. Bei der KI soll sie in Rechenzentren Apples eine Rolle spielen.


    Apples Ansatz soll laut dem Information-Bericht deutlich sicherer als die Sicherheitsarchitekturen der Mitbewerber sein, auch wenn es immer noch Risiken gebe, wenn jemand physischen Zugriff auf Apples Server erlangt. Apple wolle mit seinen Bemühungen auch vorbeugen, dass Begehrlichkeiten von staatlichen Akteuren an das Unternehmen herangetragen werden. Offen bleibe, in welchem Umfang Apple kurzfristig in seinen Rechenzentren Server mit dem M2 Ultra integrieren könne, die für diese Lösung nötig sind.


    Apple hat sein Engagement in Sachen KI im vergangenen Jahr – offenbar auch unter dem Eindruck der Bemühungen der Konkurrenz – deutlich intensiviert. Die Sicherheitsstrategie sei allerdings schon länger in Arbeit, heißt es. Die Anfänge lägen drei Jahre zurück und zielten ursprünglich darauf ab, Geräte mit weniger leistungsfähigen Prozessoren herstellen zu können, die ihre Daten sicher in der Cloud verarbeiten können.

  • Sagte hier im Thread nicht mal jemand (noch vor dem M3), nach dem M3 würde es sicherlich ruhiger um Apples ARM-Chips werden und man würde es dann, wie Intel, langsam angehen lassen? Scheint mir nicht so. ;)

    Dachte ich erst auch, weil nach der 3nm-Strukturbreitenändeung wenig kommen konnte, aber irgendwo hatte ich gelesen, dass Apple beim M4 von ARMv8 auf ARMv9 umgestiegen wäre. Das ist natürlich wichtig, wenn es darum geht einen Mac zu kaufen, den man lange einsetzen will. Möglich, dass dann in sechs/sieben Jahren die ARMv8-Macs aus dem Support gekippt werden (und vielleicht so alte ARMv9-Macs auch, Letztere aber nur aus Politikgründen, während es dann wieder so etwas, wie OCLP geben könnte, um neue macOS-Versionen doch noch zum Laufen auf allen Geräten mit ARMv9 zu bekommen).

  • Das ist natürlich wichtig, wenn es darum geht einen Mac zu kaufen, den man lange einsetzen will. Möglich, dass dann in sechs/sieben Jahren die ARMv8-Macs aus dem Support gekippt werden

    Das weiß man nicht. Mal ist es die CPU, die nicht mehr mithalten kann, mal irgendwelche anderen Cores, die Grafikschnittstelle oder was auch immer. Apple kann jederzeit irgendwelche Hardware nicht mehr supporten – und herumzuorakeln, welche das in einigen Jahren sein wird, nützt mE nicht viel. Am Besten ist es immer noch, sich einen neuen Rechner zu kaufen, wenn man ihn braucht – weder früher noch später.


    Glaub man muss bald jährlich wechseln

    Nur weil Apple momentan so frisch ans Werk geht, wie andere das früher auch schonmal machten? Mir war es in der Vergangenheit relativ egal, mit welcher Frequenz neue Hardware auf den Markt kam – meine Wechsel-Intervalle habe ich deswegen nicht geändert. Ich habe mich höchstens darüber gefreut, was ich dann für mein Geld bekam. iPhones gibt es jedes Jahr neue, deswegen muss ich aber nicht jedes oder alle 2 Jahre eines kaufen. Mein letztes hatte ich 7 Jahre oder so im Einsatz. Ich gucke mir jedes Jahr die Keynotes an und freue mich darüber, was ich in ein paar Jahren (kumuliert) auch bekommen werde. ;)