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letzter Beitrag von TurboMicha am

BLUP BBS mit analogem Modem anrufen

  • Du kannst ein normales Patchkabel als S0-Bus-Verbindung nehmen.

    Koenntest Du, wenn das TLpro nicht eine RJ11 Buchse haette. ;) Zumindest habe ich das so in Erinnerung.

    Das MicroLink TL V.34 hatte ebenfalls eine RJ11 Buchse und ware bestimmt die bessere Wahl fuer ralf02 gewesen.

    ralf02 schreib mich mal per PN an, vom TLV.34 habe ich noch jede Menge gebunkert. :)

  • Das ISDN/TL, um das es wohl geht, hat eine 6polige. Wie die belegt ist, weiß ich auch nicht, aber der 8pol Western wird wohl nicht passen. Aber das TLV34 ist ja spannend, das kannte ich noch gar nicht. Nur die ISDN/TL und die analogen TQVs. Ist ja wie ein Courier-I! 8o

  • Quante ist ein Netzwerkausrüster und Infrastrukturdienstleister der Telekom.

    Ach, einer der "Haus- und Hoflieferanten" ... so wie bei uns Kapsch, Schrack, Siemens und Alcatel. Alles klar. :D

    Koenntest Du, wenn das TLpro nicht eine RJ11 Buchse haette. ;)

    OK, das finde ich merkwürdig. Bisher jedes Gerät mit S0-Anschluss, das mir untergekommen ist, hatte eine 8-polige Westernbuchse (aka "RJ45") . Ich war sogar der Meinung, dass der S-Bus dahingehend standardisiert ist. So kann man sich täuschen. Jedenfalls bei diesen Geräten kann man ein normales Patchkabel verwenden, der S0-Bus verwendet 3, 4, 5, 6 gerade durchverdrahtet (wieder in den mir untergekommenen Fällen).


    [EDIT]


    Oder mein Fehler war: "Learn 2 quote" ... es bezog sich nämlich auf das hier:

    da ist alles dabei bis auf das ISDN S0-Kabel, aber das müsste sich ja beschaffen lassen

    [/EDIT]

  • Bisher jedes Gerät mit S0-Anschluss, das mir untergekommen ist, hatte eine 8-polige Westernbuchse (aka "RJ45") .

    Die AVM B1 hat sogar eine 9pol SubD-Buchse für ISDN. Anschlußkabel beliegend.. :S:rolleyes:

  • So der Berater im Computershop hat jetzt auch bestätigt, dass ich ein ganz normales RJ45 Patchkabel nehmen kann. Laut Handbuch der Fritzbox müssen die Adern 1:1 durchverbunden sein, für ISDN werden die 4 mittleren Leitungen (3-6) benötigt.


    Ich habe jetzt auch das Erweiterungsmodul für die TK-Anlage gefunden. Es ist ein "MS0-Modul". Dazu habe ich folgendes gefunden:#


    "Mit dem MS0-Modul erweitern Sie Ihre EURACOM 180/181/260/161, Ihre Quante MAXIMA IS 1/2,

    Ihre Bosch Integral 10, oder Ihre Alcatel ISDN 2001 um einen weiteren S0-Bus, den Sie
    als externen oder internen S0-Bus schalten können.

    Zum vernetzen von zwei Anlagen werden diese Module ebenfalls benötigt."


    Offenbar hat meine Maxima IS bereits einen S0-Bus. Sie ist bisher nicht mit der "Außenwelt" verbunden, sondern ich habe bisher eine Haustelefonanlage mit klassischen W48 Telefonen aufgebaut. Das wäre natürlich super, wenn ich mit diesen alten Telefonen später mal "raustelefonieren" könnte.


    Im Handbuch der Fritzbox 7490 steht zum Anschluss "FON S0" folgendes: "An den Anschluss FON S0 können Sie durch einen Fachmann einen S0-Bus legen lassen. Der Anschluss Fon S0 ist terminiert (in der FritzBox sind zwei 100 Ohm-Widerstände an den Anschluss Fon S0 geschaltet.


    Meine Frage ist jetzt, kann ich an diesen terminierten FON S0 Anschluss das ISDN-Modem über das Patchkabel direkt anschließen ?


    Und für die Zukunft wäre dann noch die weitere Frage, ob und wie ich die Telefonanlage mit der Fritzbox verbinden könnte.


    Grüße,

    Ralf

  • bestätigt, dass ich ein ganz normales RJ45 Patchkabel nehmen kann. Laut Handbuch der Fritzbox müssen die Adern 1:1 durchverbunden sein, für ISDN werden die 4 mittleren Leitungen (3-6) benötigt.

    Sag ich doch. :P

    Ich habe jetzt auch das Erweiterungsmodul für die TK-Anlage gefunden. Es ist ein "MS0-Modul". Dazu habe ich folgendes gefunden:#


    "Mit dem MS0-Modul erweitern Sie Ihre EURACOM 180/181/260/161, Ihre Quante MAXIMA IS 1/2,

    Ihre Bosch Integral 10, oder Ihre Alcatel ISDN 2001 um einen weiteren S0-Bus, den Sie
    als externen oder internen S0-Bus schalten können.

    Zum vernetzen von zwei Anlagen werden diese Module ebenfalls benötigt."

    Damit kannst du "intern" wieder einen S0-Bus zur Verfügung stellen, um "normale" ISDN-Geräte (ISDN-Karten, ISDN-Telefone, usw.) daran zu betreiben. Das kommt daher, weil eben - wie ich oben schrieb - nicht alle Anlagen andere Geräte an ihrem externen S0-Bus (in Richtung ISDN-NT) unterstützen. Wäre für mich ein Indiz, dass das bei dieser Anlage so ist.


    Außerdem kann man dadurch diesen ISDN-Geräten meistens eine Durchwahl geben, auch wenn sie das von Haus aus nicht unterstützen.

    Im Handbuch der Fritzbox 7490 steht zum Anschluss "FON S0" folgendes: "An den Anschluss FON S0 können Sie durch einen Fachmann einen S0-Bus legen lassen. Der Anschluss Fon S0 ist terminiert (in der FritzBox sind zwei 100 Ohm-Widerstände an den Anschluss Fon S0 geschaltet.


    Meine Frage ist jetzt, kann ich an diesen terminierten FON S0 Anschluss das ISDN-Modem über das Patchkabel direkt anschließen ?

    Ja, das kannst du. Kann man die Terminierung in der FritzBox deaktivieren? Für direkten Anschluss eines Endgerätes brauchst du die normalerweise nicht.

    Und für die Zukunft wäre dann noch die weitere Frage, ob und wie ich die Telefonanlage mit der Fritzbox verbinden könnte.

    Im Normalfall - da die FritzBox einen ISDN-S0-Bus unterstützt - wird man da einen S0-Bus(sic!) bauen aus mehreren parallel geschalteten ISDN-Dosen. An der letzten Dose wird die Terminierung eingeschaltet (bzw. eine angebracht/hingefrickelt, wenn sie keine von Haus aus mitbringt), Damit kannst du bis zu acht ISDN-Endgeräte parallel am Bus betreiben. (Vorausgesetzt, wie mehrmals beschrieben, deine Anlage erlaubt das.)


    Ansonsten schließ0t du die Anlage eben direkt an die FritzBox an und baust diesen S0-Bus dahinter auf, an ihrem internen S0-Anschluss wie weiter oben beschrieben.


    [EDIT]


    Das hätte ich mir sparen können :rolleyes: ... hier ist das gut erklärt: https://de.wikipedia.org/wiki/S0-Bus


    [/EDIT]

  • Also, wir fassen zusammen - ralf02 - Du kannst an Deine Fritzbox das ISDN-Modem direkt anschließen, wenn es eine passende Buchse oder ein passendes Anschlusskabel hat,

    oder Du kannst die Telefonanlage dazwischenhängen, dann hast Du aber mehr Konfigurationsaufwand, denn Du musst zunächst die internen Nummern der Frittzbox auf

    die externen Nummern der Telefonanlage belegen und dann nochmal die internen Telefonnummern (MSNs) der Telefonanlage im ISDN-Modem eingeben und die entsprechenden

    Privilegien (Amtsberechtigung, spontane Amtsholung) für diese MSN freigeben.

    Wenn Du das ISDN-Modem direkt an die Fritzbox anschließt, brauchst Du nur die interne MSN, die die Fritzbox anbietet, im Modem eintragen und in der Fritzbox ggfs.

    spontane Amtsholung konfigurieren, wenn das nicht sowieso Standard ist.

  • OK, das finde ich merkwürdig. Bisher jedes Gerät mit S0-Anschluss, das mir untergekommen ist, hatte eine 8-polige Westernbuchse (aka "RJ45")

    Tja, das war immer Hersteller abhaengig. AVM hatte bei den ersten B1 halt einen SubD Anschluss. (Eine B1 ISA hab ich auch noch irgendwo in einer Grabbelkiste liegen)

    ELSA hatte immer RJ11 auf der TA Seite, ich meine auch die ELSA ISDN PC Karten haetten RJ11 gehabt.



    In Deutschland war das D Kanal Protokoll 1TR6 ja auch nur gaaaanz am Anfang ein Thema und wurde dann recht schnell von DSS1 wie im Rest von Europa ueberholt.

    Die allermeisten (zumindest ELSA) ISDN Endgeraete koennen aber auch mit 1TR6 umgehen, zusaetzlich sogar mit den Amerkianischen Protokollen 5ESS und National ISDN-1. Das spielt aber heutzutage wirklich ueberhaupt keine Rolle mehr. :D

    P.S.: Die Belegung des TLpro ist identisch zum TLV.34. ;)

  • Hehe, brauchst Dich doch nicht zu entschuldigen, alles gut. Ich habe "damals" beim Hersteller in Aachen gearbeitet. ;)

    Ich hab so im Kopf (obs wirklich stimmt weiss ich auch nicht) das die NT Seite immer RJ45 war und die TE Seite war irgendwas. Also TK-Anlagen, der NTBA und solche Geraete waren immer RJ45.
    Mich hat das auch immer geaergert, gerade bei der AVM B1 ISA, weil das Kabel ja nur schwer und teuer zu bekommen war, oder man hat sich selbst eins geloetet, wobei ich nicht mal weiss, ob die Belegung von AVM oeffentlich war.

  • Also zumindest ISDN-Telefone verschiedener Hersteller (Alcatel, Kapsch) hatten RJ-45, und ich meine Teles-Karten auch. Von denen hatte ich sogar mal eine Karte für den IBM MCA, die hat ein Vermögen gekostet.


    Und die Quadro-Karte (4xBA von $WEISSNICHTMEHR) hatte auch RJ-45, da haben wir den ersten Dial-Up Remote Access über ISDN auf NT 4.0 realisiert. :alt:


    (Opa erzählt wieder vom Krieg.)

  • da haben wir den ersten Dial-Up Remote Access über ISDN auf NT 4.0 realisiert. :alt:


    (Opa erzählt wieder vom Krieg.)

    So so, Du warst also damals schon bei den Netheads, statt ordentliche FTN-Mailer zu installieren! :bgdev:Peace

  • Und für die Zukunft wäre dann noch die weitere Frage, ob und wie ich die Telefonanlage mit der Fritzbox verbinden könnte.

    Hallo Ralf,... (ich habe ja einen ähnlichen "Setup".... die Quante war ziemlich Euracom "Baugleich"...)


    wie schon geschrieben,.. ich habe mein ISDN-Modem NICHT hinter der ISDN-Analage gehängt.. "sondern quasi" parallel...


    Um mal wieder etwas "Praxis" ;) in den Thread zu bringen... (neben den Kabel-Infos :smoke:)...


    habe ich mein ISDN Modem gerade noch einmal "angeschmissen":

    an einem PC:

    ich wähle mit TELIX (unter DOS) so an:

    + und bin dann "On":


    habe dann das gleiche mit dem C64 gemacht...

    Wenn man nicht nur 2400baud (am Userport) haben will, sollte man eine UP9600 Platine als Serielle Schnittstelle nutzen:


    und damit kann der C64 auch 9600baud


    als Software habe ich STRIKETERM2013 genutzt und damit man auch (schöne) 80Zeichen (in FARBE!!) sehen kann,

    habe ich den C64 mit TC64 betrieben (TC64 hat dann ja einen VGA Ausgang, ohne VGA sind 80Zeichen fast nicht lesbar),...


    tataaa... sieht dann so aus... ( BLUP mit 9600baud und C64 80Zeichen in Farbe :lol33:)

    +


    +


    alles Prima :) :ChPeace:pumpkin:


    mfG. Micha

  • T.38 ist bei digitalen Datenübertragungen wohl noch besser.

    Vergesst T.38:

    Zur Nutzung von T.38 müssen ALLE beteiligten Komponenten dieses Protokoll unterstützen.

    Die Media-Gateways der Telekom vom VoIP- zum PSTN-Netz (altes Telefonnetz) unterstützen es z.B. nicht,

    sollen ja eh bald komplett abgeschaltet werden.

    Ein Fax mit T.38 vom VoIP-Anschluss zum analogen oder ISDN-Anschluss klappt somit nie!


    "Clearmode" ist für ISDN-Protokolle gedacht, allerdings wird auch dieser Codec von manchen

    Netzbetreibern nicht unterstützt und zwar unabhängig davon, ob er wirklich ausgehandelt oder

    lediglich angeboten wird! Bietet ein Endgerät diesen Codec (zusammen mit diversen anderen) an,

    so lehnen manche Netzbetreiber die Verbindung komplett ab!

    Somit ist auch Clearmode nicht zu empfehlen und sollte deaktiviert werden.

    G.711 ist schon die richtige Wahl. :)


    Wer Langeweile hat und sich mit Paketverlusten und Laufzeiten befassen möchte:

    Auf der Fritz!Box kann man einen Trace/Paketmitschnitt ausführen und die Datei dann

    mit dem kostenlosen Tool "Wireshark" analysieren. Buchempfehlung gebe ich auf Anfrage

    gerne ab, ohne "Waffenschein" wird man von dem Tool nämlich erschlagen. ;)

  • Hallo Micha,


    das Telix 3.15 habe ich mir gerade heruntergeladen, das sind wohl 3 Installations-Disketten ? Läuft das noch unter dem DOS von Windows 98 ? Auf Deinem Bildschirmfoto sehe ich, dass Du mit "ATZ" anwählst, was bedeutet das ? Ich habe die Blup bisher immer mit "ATDT 020938143" angewählt.


    Mit meinem C64 Setup bin ich auch bei 9600 Baud, ich habe mir für den Userport ein EZ232 Interface zusammengebaut. Den C64 habe ich habe ich über einen S-Video - VGA Adapter am VGA-Monitor, damit gehen 80 Zeichen auch ganz gut.


    Grüße,

    Ralf

  • AT Befehle generell: http://www.abe-si.de/download/AT-Befehle.pdf


    ich habe den "Init-String" beim Telix so hinterlegt, bzw. hat er sogar vorgeschlagen, ich meine

    das Modem war als ELSA oder DEVOLO bereits hinterlegt...


    das eigentliche "Anwählen" mache ich bei TELIX einfach über ALT-D (über die Tastatur) und habe unter

    dem Programm mehrere Mailboxen "hinterlegt"... du kannst ja aber auch Nummern im

    "internem" Telefonbuch vom Modem hinterlegen...


    Das Telix gab es als DOS und Windows Variante... (zwei unterschiedliche Programme...)

    mein DOS-Rechner hat auch Win 3.11 drauf (meine ich..) ich nutze den aber nur als reinen DOS Rechner.. (DOS 6.2)

    Auf dem Rechner läuft auch eine kleine Mailbox (wenn ich das will :) ) quasi immer OFF

  • Heute ist das ISDN-Modem angekommen (ELSA MicroLink ISDN/TL pro). An dem Modem ist leider nicht die Buchse für den 8-poligen RJ45-Stecker (wie er an die Fritzbox kommt), sondern dieser 6-polige STecker (RJ11 ?):



    Ein normales Patchkabel funktioniert also nicht. Kabel, die an der einen Seite den 8-poligen Westernstecker und auf der anderen Seite einen 6-poligen haben, konnte ich nicht finden. Gibt es evtl. Adapterstücke dafür oder bleibt nur selbst crimpen (das kann ich leider nicht) ?


    Grüße,

    Ralf