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letzter Beitrag von herbert_s am

Instandsetzung PET 2001-8C

  • Die Wechselspannungen direkt am Trafo hatte ich schon (alle Stecker vom Mainboard vorher abgezogen) gemessen, siehe Post#4 (2 x 8,2 VAC und 16,1 VAC). Anleitungen und Schaltplan habe ich. Das Netzteil des PET ist ja ziemlich einfach aufgebaut. Ich denke auch, dass es unwahrscheinlich ist, dass alle 4 Spannungsregler defekt sind. Ich vermute, dass der Platinenstecker ausgeleiert ist (geht auch ziemlich leicht draufzustecken) und an der "Schmorstelle" überhaupt kein Kontakt mehr vorhanden ist. Diesen 5-poligen Stecker werde ich als erstes mal austauschen. Weiß jemand, wie diese Stecker bezeichnet werden und wo ich so einen (am besten mit Kabeln) bekommen könnte ?


    Ich habe noch so einen Einschaltstrombegrenzer, den ich z.B. für einen Schweißtrafo vorschalte, damit die Haussicherung nicht rausfliegt. Den werde ich sicherheitshalber bei den weiteren Tests vor den Pet schalten.


    cbmhardware: Würde so ein Netzfilter den Einschaltstrom begrenzen ? Welcher Typ/Größe wäre für den Einbau in den Pet geeignet ?


    Grüße,

    Ralf

  • wenn der Netzfilter defekt wäre, dann käme aiuch keine Wechselsspannung am Trafo raus....


    Wenn das Netzteil vom PET für dich einfach aufgebaut ist, dann verstehe ich nicht, warum du nicht "Schritt für Schritt" von hinten durchmisst...

  • cbmhardware : Würde so ein Netzfilter den Einschaltstrom begrenzen ? Welcher Typ/Größe wäre für den Einbau in den Pet geeignet ?

    Das ist nur ein Y-Kondensator ohne Drossel. Der läuft auch ohne, Strom wird da nicht begrenzt, ansonsten muss der die Maximallast aushalten.


    Wenn man sich den Stecker anschaut: da sind einige Ampere geflossen. Der kann sich auch selbst ausgelötet haben oder die Leiterbahn ist durchgebrannt. Da war beim Brücken der Sicherung sicher etwas sehr kurz und hat eine andere Schwachstelle gefunden.

    Die aufgesteckte Buchse könnte "JST mit Raster 5,08" sein (?). Den würde ich mir aber vorher ansehen, ob der wirklich ausgeglüht ist. Ansonsten kann man den reinigen und weiterverwenden, Der Stecker war nach meiner Meinung nicht die Ursache, der musste allerdings der Strombelastung standhalten.

  • Hmm irgendwie finde ich diese Stecker im Rastermaß 5.08mm nicht. Ich werde erstmal versuchen, den Stecker und die Kontaktstifte zu reinigen.


    Der Trafo macht beim Einschalten einen ganz schönen "Rumps" (wohl bedingt durch das Aufladen des 23.000uF Elkos), deshalb habe ich mir gedacht, eine Einschaltstrombegrenzung einzubauen. Ich habe gelesen, dass man dies mit einem NTC vor dem Trafo bewerkstelligen kann. Der soll den Einschaltstrom sagen wir mal auf 0,7 Ampere begrenzen (Sicherung ist 0,8 Ampere). Dazu müsste der NTC allerdings kalt einen Widerstand von ca. 330 Ohm haben. Soweit ich das sehen kann, haben die gängigen Thermistoren (für Einschaltstrombegrenzung) aber niedrigere Kalt-Widerstandswerte, bis 80 Ohm. Habe ich da evtl. irgendwo einen Denkfehler ?


    Grüße,

    Ralf

  • Macht der Trafo nicht auch "Ohne Last" (magnetisch) Rums ??

    (Den Kondensator könnte man extern (abgeklemmt) an einem DC-Netzteil testen (aufladen und gezielt "entladen" mit einer Last) 5-Tau Entladekurve und so..

    ich würde den Stecker überhaupt nicht mehr stecken und erst einmal logisch nachmessen... o.k "ich bin raus" :) good luck, bring dich nicht um :grab1:

  • Der Trafo macht beim Einschalten einen ganz schönen "Rumps" (wohl bedingt durch das Aufladen des 23.000uF Elkos), deshalb habe ich mir gedacht, eine Einschaltstrombegrenzung einzubauen.

    Das ist bei der Kerngrösse des Trafos nicht notwendig. Kann auch eine kurze Bewegung der Wicklung bei Einschaltstrom sein. Solange der nicht rappelt oder klappert, würde ich da gar nichts machen.

    Ich würde eher einen Blick unter die Platine werfen, ob da etwas beschädigt wurde.

  • Ja ich denke ich werde erst nochmal die Platine auf der Unterseite genau inspizieren und etwaige Kontaktprobleme bei dem 5-poligen Mainboard-Stecker beseitigen. Was mir an der Platine noch aufgefallen ist, da ist an der Oberseite links unten zwischen den beiden ICs, die links neben den 2114 Rams sitzen, so ein weißer Verbindungsdraht gelötet (siehe Foto Post#1). Gehört der original dahin ?


    Grüße,

    Ralf

  • Heute konnte ich meinem PET ein erstes Lebenszeichen entlocken:



    Nachdem ich die 4 Spannungsregler 7805 alle nochmal einzeln durchgemessen und auch die 4 Dioden auf der Monitorplatine durchmessen hatte, habe ich alle ICs auf dem Mainboard wieder eingesetzt bis auf das gesamte System-RAM und die ROMs. Das Charakter-Rom habe ich mit der Adapterplatine von Nicolas durch ein 2716 Eprom ersetzt.


    Ich habe jetzt eine träge 800mA Sicherung eingesetzt und eine "Einschaltoptimierung" am Netz vorgeschaltet (die sprang jedoch nicht an, da sie erst ab 200 Watt reagiert). Der Pet startet auch ohne das Vorschaltgerät und die Sicherung bleibt drin.


    Jetzt frage ich mich, da der PET ja jetzt ein Charakter ROM hat (das fehlte beim Kauf), sollte er nicht statt der "Klötzchen" irgendein Zeichenwirrwarr / Buchstabensalat anzeigen ?


    Grüße,

    Ralf

  • Ich habe jetzt gelesen, dass das o.a. "Klötzchenbild" ein Zeichen für ein defektes Charakter ROM ist. Wenn man an dieser Position (A2) ein beliebiges ROM einsetzt, dann sollte dessen Inhalt als Bitmuster auf dem Bildschirm zu sehen sein.


    Gesagt, getan, nachdem ich eins der 3 bei meinem PET noch vorhandenen ROMS dort eingesetzt habe, ergibt sich folgendes Bild:



    Also gibt es wohl ein Problem mit meinem ROM-Adapter:


    Habe ich mein 2716 EPROM richtig in den Adapter eingesetzt und sind insbesondere die Stifteisten und der Sockel so richtig ?


    So wie der Adapter auf dem linken Foto abgebildet ist, stimmt die Kerbe des IC-Sockels links mit dem Kerbenaufdruck auf der Platine überein. Wenn ich die Aufbauanleitung von Nicolas Seite (http://vic-20.de/x1541/hardware/adaptors.html) richtig verstanden habe, soll bei einem 2716 Eprom keiner der Jumper gesetzt sein. Da der 2716 ja kleiner ist als der Sockel, habe ich den so wie abgebildet richtig eingesetzt oder muss der "Kerbe über Kerbe" sitzen ?


    Grüße,

    Ralf

  • Wenn du einen 2716 oder 2732 verwendest, dann muss an Pin 26 des Eprom-Sockels VCC anliegen.

    Ist das so konfiguriert?

    Leider finde ich nirgends einen Schaltplan zu dem Adapter.


    EDIT:

    Ich habe mir gerade mal Schaltplan und Layout angeschaut (liegt im Eagle-Format vor) und das müsste eigentlich so passen. Zumindest liegt an Pin 26 VCC an. Komplett geprüft habe ich das jetzt nicht.


    nochmal EDIT:

    Die Eingänge /OE, /CE imd PGM müssten auch passen.


    Wie/womit hast du das EPROM gebrannt?

  • ja an Pin 26 des Sockels messe ich 4,95 Volt. An Pin 25 sowie an Pin 24 des eingesetzten 2716 ebenfalls.

    Die Spannung alleine ist hier nicht aussagekräftig. Könnte ja auch ein Signalpegel sein, und der liefert nicht ausreichend Strom.

    Sieht aber, wie oben schon geschrieben, eigentlich alles ok aus


    Welchen Pin 25 meinst du?

  • Ich meinte Pin 25 des Sockels, der ja nicht belegt ist. Ich hatte den 2716 mit meine TL866 Epromer gebrannt. Da der nur eine Programmierspannung bis 21 Volt schafft, habe ich mir diesen Adapter gebaut, der eine extern angelegte VPP von 25 Vollt durchschaltet, wenn der TL866 seine 21 Volt einschaltet:



    Aber selbst wenn der Inhalt nicht korrekt gebrannt wurde, müsste doch irgendein Bitmuster, wie im Post #30, angezeigt werden ?


    Grüße,

    Ralf

  • Ich meinte Pin 25 des Sockels, der ja nicht belegt ist.

    Pin 25 nicht belegt? Da sollte D1 drauf liegen. Du meinst Pin 28?


    Aber selbst wenn der Inhalt nicht korrekt gebrannt wurde, müsste doch irgendein Bitmuster, wie im Post #30, angezeigt werden ?

    Stimmt. Das hätte ich auch erwartet. Hast du irgendeinen anderen 2716 oder 2732 rumliegen?


    Prüf doch nochmal die Pegel von /CE, /OE und PGM am 2716.

  • Ja natürlich meinte ich Pin 28 und 27 des Sockels, an denen ich auch 4,95 Volt gemessen hatte. Ich muss mir dass immer erst mit dieser Tabelle klar machen:



    Wegen des Eprom Adapters und dem 2716 werde ich nochmal x1541 fragen, der hat das Teil ja erschaffen, vielleicht muss da doch irgendein Jumper gesetzt werden.


    Grüße,

    Ralf

  • Schöne Tabelle. Habe ich mir gleich mal weggespeichert. ;)


    Wegen des Eprom Adapters und dem 2716 werde ich nochmal x1541 fragen, der hat das Teil ja erschaffen, vielleicht muss da doch irgendein Jumper gesetzt werden.

    Ich hätte jetzt auch keine Idee mehr. Nach meinem Verständnis müsste die Default-Belegung des Layouts passen. Aber vielleicht habe ich auch was übersehen.

  • mir fällt auch nichts direkt auf. Das mit dem 2716 habe ich wahrscheinlich nie getestet, auf meinem Bild ist ein 27512.


    Was genau für einen 2716 verwendest du? Bin gerade nicht sicher, dass die alle gleich belegt waren.

    Code: Floppy Fehlerkanal abfragen - Ausserdem kann ich bei "drive not ready" den I: und N: Befehl verwenden und notfalls den Kopf manuell zurückschieben. Und Finger weg vom Stepper!
    1. 10 open1,8,15 : rem 8 ist die Geräteadresse und das kann man bei Bedarf natürlich anpassen
    2. 20 get#1,a$:?a$;:ifst<>64goto20 : rem Das CLOSE 1 am Ende kann man sich sparen, weil beim RUN automatisch ein CLOSE ALL ausgeführt wird.
    3. RUN