letzter Beitrag von GoDot am
Für Strings scheint sowas zu funktionieren:
...wobei das für Beispiel 1 den String direkt im BASIC-Code modifiziert, aber da liegt der eben...
Die Adresse der zuletzt mit LET zugewiesenen Variable (oder Zuweisung ohne Schlüsselwort LET) kann man beim C64 mit Hilfe der Adressen 73 und 74 herausfinden lassen, wenn man im Anschluss an die Zuweisung diese Adressen ausliest.
Ich habe das gerade extra nochmal ausprobiert, weil ich mir mich mehr ganz sicher war. 
Bei "normalen" Zahlen als Variablen (float, die jeweils 5 Bytes belegen):
In Zeile 40 des Beispiel weist man BB "sich selber zu", um BB als aktuelle Variable verfügbar zu haben ohne deren Inhalt zu ändern.
Wenn der Variablenname nur einstellig ist, dann muss man bei der Abfrage in Zeile 90 noch 1 abziehen. 
Bei Arrayelemente bei Zahlen:
Und hier bei Arrayelemente mit Strings:
Der Wert liefert die Adresse von 3 Bytes des Strings: Das erste ist die Länge des Strings (hier: 4) und das zweite und dritte geben die Adresse an, in der der Stringinhalt zu finden ist.
Im Basic ROM gibt es die Befehle PTRGET und FINPTR die evtl helfen könnten.
Hab aber auf die schnelle nicht gefunden, wie AXY dafür befüllt sein müssen
Im Basic ROM gibt es die Befehle PTRGET und FINPTR die evtl helfen könnten.
Hab aber auf die schnelle nicht gefunden, wie AXY dafür befüllt sein müssen
Das ist genau das, was LET macht:
Bei $B08B (PTRGET) wird die Adresse der Variablen geholt und dann in Adresse 73/74 ($49/$4A) geschrieben.
Und dort kann man direkt im Anschluss an die Zuweisung, die Adresse auch bequem wieder von BASIC auslesen.
Da würde ich gar nichts "von Hand" befüllen und aufrufen wollen. 
Und hier noch mal "in Aktion": Beschreibung - Beispiel (nicht über die andere SYS-Adresse wundern, TSB schaltet vor dem Aufruf vorsichtshalber das BASIC-ROM ein). Das Ergebnis findet sich an 780 (Akku für low) und 782 (Y-Register für high). Im Beschreibungs-Link steht, was der Vorteil gegenüber Einfach-71/72-auslesen ist.
Arndt
