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letzter Beitrag von axorp am

IEC Protokoll encoding mit Logic Analyser LA2016

  • Ich habe mir einen Logic Analyser (Kingst LA2016) zugelegt, um den Probleme mit meiner Zoom Floppy & opencbm auf die Spur zu kommen. Mit dem LA2016 habe ich schon den Datenfluss zwischen Zoom Floppy und einer 1541 testweise aufgezeichnet. Die Software KingstVIS (Software die mit dem LA2016 mitgeliefert wird) gefällt mir, da sie sich intuitiv bedienen lässt. Leider gibt es in KingstVIS keinen IEE-488 Protokoll Decoder. Den gibt es offenbar in sigrok (Pulseview).


    https://sigrok.org/wiki/Protocol_decoders


    Es soll von Pulseview auch der LA2016 unterstützt werden.


    https://sigrok.org/wiki/Kingst_LA2016


    Leider konnte ich in Pulsview 0.4.0 (Linux Mint) keinen adäquaten Treiber für den LA2016 unter dem Menüpunkt "Connect to Device" finden. Ob der Treiber in Pulsview 0.4.2 (aktuelle Version) ist, glaube ich eher nicht. Nutzt einer von Euch den LA2016 oder LA1016, LA5015, LA5032 und kann mir hier helfen? Oder was nutzt ihr zur IEC Bus Analyse?

  • Mit dem LA2016 habe ich schon den Datenfluss zwischen Zoom Floppy und einer 1541 testweise aufgezeichnet.

    Ok, aber...

    Leider gibt es in KingstVIS keinen IEE-488 Protokoll Decoder.

    ...was willst du dann mit einem IEEE488-Decoder? Das serielle Protokoll der 1541 hat zwar ein paar ähnliche Ideen, funktioniert aber anders als das parallele IEEE488-Protokoll.

    Oder was nutzt ihr zur IEC Bus Analyse?

    Einen Zeroplus-Logicanalyzer mit deren Originalsoftware und ein wenig Erfahrung, das Protokoll ist nicht so kompliziert.


    Bist du überhaupt sicher, dass es ein Prokotollproblem ist und nicht schon was auf dem physischen Layer fehlschlägt? Was der Logicanalyzer anzeigt muss nicht unbedingt das sein, was Floppy und Host sehen, insbesondere wenn die beiden unterschiedliche Schwellwerte für die high/low-Erkennung verwenden.

  • Leider gibt es in KingstVIS keinen IEE-488 Protokoll Decoder.

    ...was willst du dann mit einem IEEE488-Decoder? Das serielle Protokoll der 1541 hat zwar ein paar ähnliche Ideen, funktioniert aber anders als das parallele IEEE488-Protokoll.


    Ich dachte, dass der "IEC Bus" (IEC-625) eine serielle Version des IEEE-488 Bus ist und zur gleichen Protokoll Familie gehört.

  • Ich dachte, dass der "IEC Bus" (IEC-625) eine serielle Version des IEEE-488 Bus ist und zur gleichen Protokoll Familie gehört.

    Die Benennung des seriellen Commodore-Bus als "IEC-Bus" ist faktisch falsch. IEC-625 beschreibt den gleichen parallelen Bus wie IEEE-488.

  • Ich dachte, dass der "IEC Bus" (IEC-625) eine serielle Version des IEEE-488 Bus ist und zur gleichen Protokoll Familie gehört.

    Nein, der IEC-625 ist eine Variante des IEEE-488 Bus mit SUB-Stecker. Soweit ich weiss ansonsten identisch zu IEEE-488.


    Wo die Bezeichnung IEC-Bus für den seriellen Bus des C64 herkommt, weiß ich nicht. Aber natürlich ist dieser Bus nicht genormt. Die Bezeichnung ist also irreführend und falsch. Hat sich wohl einfach so eingebürgert.

  • Ich habe mir einen Logic Analyser (Kingst LA2016) zugelegt, um den Probleme mit meiner Zoom Floppy & opencbm auf die Spur zu kommen.

    Leicht an deinem Ursprungspost vorbei: Darf ich fragen, was für Probleme das sind?


    Neben dem eher USB basierenden Problem https://github.com/zyonee/opencbm/issues/1 , welches seit Jahren nicht gefixt werden konnte, werden bei einer 1541 bei mir manchmal Floppy Befehle ignoriert/verschluckt. Dem wollte ich auf den Grund gehen - sehen ob die Zoomfloppy die Befehle an die 1541 weitergibt.

  • Neben dem eher USB basierenden Problem https://github.com/zyonee/opencbm/issues/1 , welches seit Jahren nicht gefixt werden konnte, werden bei einer 1541 bei mir manchmal Floppy Befehle ignoriert/verschluckt. Dem wollte ich auf den Grund gehen - sehen ob die Zoomfloppy die Befehle an die 1541 weitergibt.

    Ok, ich hatte gehofft, dass es um das Problem geht. ;)
    Wir haben eine experimentelle Firmware, die das Problem bei einer Person gelöst hat. Ich bräuchte Tester, die das auch bei sich ausprobieren können. Ich habe zwar ein PROMICRO Device mit 7406 Invertern, bei mir tritt das Problem aber nicht auf.

    Falls du also in der Lage bist, eine Firmware zu testen (und auch weißt, wie du zurückflasht, falls es böse schiefgehen sollte!), dann melde dich bei mir per PN (oder, noch besser, per e-Mail) zusammen mit der Angabe welche Firmware-Version du benötigst. Ich würde sie dir dann zur Verfügung stellen.

    Das zweite Problem, verschlucken von Befehlen, könnte sogar mit dem ersten zusammenhängen. Das ist aber zur Zeit noch nicht ganz klar.


    Wenn das alles positiv endet könnten wir die Firmware wohl zur Verfügung stellen.

  • Falls du also in der Lage bist, eine Firmware zu testen (und auch weißt, wie du zurückflasht, falls es böse schiefgehen sollte!), dann melde dich bei mir per PN (oder, noch besser, per e-Mail) zusammen mit der Angabe welche Firmware-Version du benötigst. Ich würde sie dir dann zur Verfügung stellen.

    Du meinst xum1541-ZOOMFLOPPY-v08.hex ?

    Ich hatte schon öfters neue ZoomFloppy Firmware getestet (siehe Beiträge von frank128 bei Google Group ZoomFloppy Users) und bin 2019 wieder auf xum1541-ZOOMFLOPPY-v07-nate.hex zurückgegangen.

  • Ich dachte, dass der "IEC Bus" (IEC-625) eine serielle Version des IEEE-488 Bus ist und zur gleichen Protokoll Familie gehört.

    Nein, der IEC-625 ist eine Variante des IEEE-488 Bus mit SUB-Stecker. Soweit ich weiss ansonsten identisch zu IEEE-488.


    Wo die Bezeichnung IEC-Bus für den seriellen Bus des C64 herkommt, weiß ich nicht. Aber natürlich ist dieser Bus nicht genormt. Die Bezeichnung ist also irreführend und falsch. Hat sich wohl einfach so eingebürgert.

    Zumindest gibt es bei Pulseview einen protocol decoder mit dem Namen "IEC", der das serielle Protokoll im Fokus hat. Leider unterstützt Pulseview keinen LA2016. Ich könnte theoretisch auch den anderen Weg gehen und via KingstVIS_Analyzer_SDK mir einen eigenen IEC protocol decoder in C++ schreiben, aber das wäre overkill und C++ ist nicht mein Ding.

  • Du meinst xum1541-ZOOMFLOPPY-v08.hex ?

    Nein, meine ich nicht. Die neue FW gibt es erst seit kurzer Zeit.

    Es gibt folgende Änderungen:

    1. die LUFA (die USB-Bibliothek) aktualisiert. In der v08 ist eine von 2009 (!), die neue hat die letzte Release von 2017. Das hat aber nichts gebracht.

    2. im Thread "Trying to debug the "opencbm stops working after cbmctrl status command" problem" (kann ich leider nicht verlinken, weil groups-google-com als externer Bilderhoster "erkannt" wird) hat Martin Thierer eine suspekte Stelle gefunden. Er hat sie auskommentiert, schon ist das Problem gelöst.
    3. zumindest in der PROMICRO-Firmware war noch ein Bug im Timing für die 1571 serial nibbling option.

    Nr. 3 dürfte nur Leute interessieren, die nibtools mit der 1571 ohne Parallelkabel verwenden. Nr. 1 bringt nichts, scheint aber auch nicht zu schaden. Nr. 2 hingegen ist das, wovon ich mir etwas verspreche. Wir brauchen nur mehr Rückmeldungen, ob es wirkich etwas bringt.

  • Nun wieder mehr On Topic

    cbmctrl dir 8 produziert:


    basierend auf https://www.pagetable.com/?p=1135

    sind die ersten 2 Bytes (Daten bei steigender Flanke CLK)


    Code
    1. 0001 0100 / 0000 1111
    2. 1110 1011 / 1111 0000 (Invertiert)
    3. EB F0


    Nach https://www.pagetable.com/?p=1031

    EB = Close Kanal 11 ?

    F0 = Open Kanal 0 ?


    Macht für mich irgendwie keinen Sinn.

  • Wo die Bezeichnung IEC-Bus für den seriellen Bus des C64 herkommt, weiß ich nicht. Aber natürlich ist dieser Bus nicht genormt. Die Bezeichnung ist also irreführend und falsch. Hat sich wohl einfach so eingebürgert.

    ich glaube ich habe es damals verbockt. :pumpkin:

    ich hoffe es hat einer überhaupt die zeit und dass interesse, meine vielen sachen hier zu lesen.
    oder es ist für die leute, die wegen corona, noch zuhause bleiben müssen

    und vor langeweile nicht wissen was sie anstellen sollen: ;(

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    als ich angefangen habe für den pet programme zu schreiben und ich auch einen drucker dafür benötigte.
    und commodore selbst noch keinen drucker hatte musste ich mich selbst mit dem ieee bus beschäftigen.

    besonders als ich von commodore erfahren habe, das ihr drucker kein endlospapier verarbeiten kann.

    ich habe dann den sample drucker, bei commodore, damals noch in neu isenburg, gesehen und
    danach dann bei seiner ersten offiziellen vorstellung, in deutschland, auf der orgatechnik messe in köln.

    commodore war stolz, dass man billige telexrollen benutzen konnte. ich machte ihnen aber klar,
    dass es, auf dem deutschen markt, nur ein paar privatleute interessieren würde. für firmen ist der so uninteressant.
    dass stellten die dann später, auf ihrem eigenem messestand, auf der orgatechnik, auch selbst fest.


    ich habe mich dann auch über den drucker lustig gemacht, ich nannte ihn, dass druckende ei. er sah auch wie ein ei aus.
    ich schickte die leute, von unserem messestand, immer zum commodore stand. damit die sich das auch mal ansehen.
    manche kamen schon von da und haben es vorher gesehen. der war eigentlich nur für listings geeignet.

    und dafür war er, für seine fast 4000,- dm, er war der preiswerteste computer drucker auf der messe,

    doch für privatleute und firmen, viel zu teuer.

    der druckte von oben nach unten, am druckerboden, man konnte es immer erst eine halbe seite später sehen.
    man musste immer papier verschwenden. es war eine mechanische fehlkonstruktion.
    das hätte einem erfahrenem bürogerätehersteller, wie commodore, doch vorher auffallen müssen.

    inzwischen hatte ich eine eigene ieee interface lösung und zeigte diese auch auf der orgatechnik, in köln.
    mit einem data100 drucker, an einem pet, der fast 200 zeichen pro sek. drucken konnte und mit 6 durchschlägen.

    nachdem die geschäftsleitung von commodore deutschland, england und amerika alles von mir gesehen haben, auf der orgatechnik, wollten die unbedingt, dass ich zu commodore komme. aber das wolte damals auch siemens, nixdorf, wang,
    hp und andere, alle gaben mir ihre visetenkarten und ich sollte zu ihrem messestand kommen.

    hp und den anderen hatte ich damals mein masken programm gezeigt, so hatte ich mein unterprogramm

    für die ein und ausgabe genannt. ein paar monate später hat es hp auch übernommen und auch so genannt.


    so haben meine unterprogramme, besonders die für die kaufm. berechnung, da ja der pet zu ungenau war,
    viele programmierer übernommen. zuerst meine basic routinen und später hat es dr. junkes, für mich
    in maschinensprache geschrieben. ist auch ein bestand, in meinen ultrasoft tollkits.


    wo auch die routinen, im erweiterten tim monitor, mit sind, für z.b. den ersten damaligen eprom programmer.
    den vero / vobis unerlaubt nachbaute. weil ein funkammateur meine entwicklung 1:1 als seine, an vero verkauft hatte.
    so wurde später vero = vobis zu meinen größten kunden.


    das maskenprogramm und meine printusingroutinen und viele andere, benutzen dann tausende programmierer.
    die es auch kostenlos benutzen durften. so wurden dadurch die programme viel kleiner und auch viel schneller.

    ausgetellt habe ich auf der orgatechnik, nur ein paar monate nach dem erscheinen des pets,
    meine masken und fakturier usw. software, eine zusätzliche externe 24kb speicherweiterung von gernot klein ?,
    den data100 drucker mit meinem interface, den umgebauten pet mit meinen umlauten

    und mit meiner externen robusten deutschen terminal tastatur. mit meinem tastaturmatrix interface.

    da die pet tastur für ein blindes und schnelles eingeben total ungeeignet war. besonders für eine sekretärin.


    ich konnte, mit zwei fingern ganz gut damals, auf dem pet herumtippen ;)
    ich war es ja auch vorher, durch die hp rechner (hp67 + hp97) gewohnt. für die habe ich vorher programme erstellt.

    aber wieder zurück zu dem ersten commodore drucker, dem druckendem ei ;)

    so wurde die einführung dieses druckers, in deutschland, wohl durch mich, nicht mehr gemacht.
    es kam dann, erst ca. 1 jahr später, der erste drucker, von commodore. die version, mit der epson tx80 mechanik.

    da hatte ich, auch schon monate vorher, mein interface, für den epson tx80 angepasst.
    ich war von dem tx80, der sehr robusten kleinen mechanik und von seinem niedrigen preis begeistert.
    so hatte ich ihn mit zu commodore, nach neu isenburg genommen und auch da gezeigt.
    später dann auch ein paar meiner interface, an commodore mitarbeiter, geliefert. die sich den selbst besorgt hatten.

    ich bezog die epson drucker, zuerst über tcs (trommeschläger / tandy / video genie) und
    dann später selbst direkt von epson, da war epson deutschland noch ganz ganz klein, im neusser hafen.


    und erst viel später kam commodre dann selbst, mit dem cbm3022 (cbm2022) und dem cbm3023 (cbm2022).
    da gab es den pet nicht mehr, sondern die cbm3000er serie.

    deswegen in deutschland und europa die bezeichnung cbm3022 und cbm3023.
    in amerika, wollten die noch unbedingt bei der pet2001 bezeichnung bleiben.

    so hatten alle geräte immer noch die 2000er beschriftung. 2022, 2023, 2031, 2040 usw.

    nun aber zum iec zurück, warum ich es wohl damals verbockt habe.

    ich kam, als spätaussiedler, aus tschechien und damals war ich erst ein paar jahre in deutschland.
    ich hatte große probleme, bei der aussprache, von ieee488, bei den vielen pet vorführungen
    und dem aufzählen der vielen vorteile eines ieee-488 buses. gegenüber z.b. der tandy und der apple bastel geräte.


    so grinsten manche leute, wenn ich von dem ieee488 bus sprach. so war es auch, wenn ich bei commodore war.

    ich hatte dann, von dem iec-625 erfahren, der dem ieee-488 voll entsprach, bis auf die anderen (DP25) stecker.
    so sprach ich dann nur noch von dem iec-bus, weil ich es so besser aussprechen konnte.


    so musste ich auch, wenn ich mal wieder, bei commodore war und ich nur noch plötzlich von dem iec bus sprach,

    die erstmal aufklären, dass es der gleiche bus ist nur die stecker anders sind.

    ich aber ieee-488, wie sie es wohl gemerkt haben, schlecht aussprechen kann.

    als dann der vc20, viel später herauskam, mit dem ser. bus, der dann dafür die iec bezeichnung bekam, musste ich grinsen.


    inzwischen benutzten auch viele andere schon, wie ich ursprünglich, auch leute bei commodore, das kürzel iec.
    als begriff für den parallelen ieee488 bus. iec ist ja aber nur eine abkürzung für eine norm.


    da ich viele stecker damals bestellt habe, manche bauteile lieferanten, kannten den 24pol. amphenol stecker noch garniecht.

    sie besorgten dann die, exta für mich. besonders auch die speziellen ieee-488 schrauben,
    die ich dann auch immer zu tausenden eingekauft habe.

    meine verschiedenen lieferanten kannten mich auch durch die große abnahme der 36 pol amphenol stecker
    für die parallele drucker schnittstelle, mein erster drucker war damals ein centronics drucker, den sich ein kunde,
    mit einem pet interface aus berlin besorgt hatte, welches aber überhaupt nicht richtig funktionierte.
    ein gewerblicher einsatz war nicht möglich, es stellte sich dann raus, die haben eine schaltung, aus amerika,
    aus einer zeitschrift nachgebaut. es verschluckte zeichen, manche waren doppelt und es prüfte garnicht
    richtig die geräteadresse ab. so war kein betrieb, am bus, mit anderen geräten möglich. es gab aber auch ja noch keine.


    so bekam ich den centronics drucker geliehen und musste mir ein eigenes interface selbst entwickeln.
    wo ich, ich bis zu der orgatechnik, mit dem programmen voll ausgelastet war.
    da ich ja aber für meine fakturier usw. programme ja einen robusten drucker, für die orgatechnik messe, benötigte,
    blieb mir nichts anderes über, als es selbst zu entwickeln. ohne infos über den ieee-488 bus :(
    dann habe ich alles doch rechtzeitig geschafft und entwickelte dann noch das externe tastatur interface.


    so verkaufte ich dann später, tausende von meinen interface,
    in sehr vielen varianten, für jeden damaligen drucker, den ich in die finger bekommen habe.


    mein erster großer abnehmer, war dann auch die firma watanabe, für ihren plotter,

    weil ihre eigenen ieee interface, an commodore und hp geräten nicht richtig funktionierten.
    so kam ich auf die idee, zwischen dem textmodus und dem plot befehlsmodus zu wechseln.

    so entstand dann mein duo plot interface. was für die spätere grafik nadelansteuerung auch dann ideal war.

    und für z.b. eine >= 8 relais steuerung, mit normalen basic befehlen, am ieee bus.

    die auch z.b. an hp und tektronix geräten oft benutzt wurde. so wie auch meine normalen drucker interface.

    da ich auch bei der aussprache des wortes centronics probleme hatte und sabbelte sprach ich es als centronix aus.

    so übernahmen manche meiner damaligen lieferanten, als sie die stecker dann auch in ihr standart lieferprogramm
    übernommen haben. den falschen begriff iec und centronix in ihre kataloge :)
    oder auch den falschen begriff, 24-pol. centronics, für den amphenol stecker oder die buchse.
    nur weil ich wohl, bei den bestellungen, immer wieder diese begriffe benutzt habe.

    amphenol, als hersteller dieser steckerserie, ist mir spontan, am telefon, immer wieder nicht eingefallen.
    später wussten die sofort bescheid, welche stecker ich meine, wenn ich bestellte.
    und dann grinste ich, wenn diese bezeichnungen, dann immer mehr von anderen leuten übernommen wurden.

    betreff dem iec-ser. bus:


    ich habe, als der vc20 heraus kam, und es wie immer erstmal monatelang keine schaltpläne und unterlagen gab.
    den ser. iec bus selbst untersuchen müssen und meine erfahrung erstmal mühsamm sammeln müssen.

    selbst commodore deutschland hatte noch keine unterlagen aus amerika bekommen. die wollten mir helfen.


    so habe ich, mit ein paar hintereinander geschalteten ttl schieberegistern, die ersten erfahrungen gemacht.
    so war mein erstes und dass meistverkaufte ser. iec interface, für den vc20 und dem späteren c64,
    kompl. nur mit ttl-ics und einem eprom aufgebaut.

    diese verschiedenen interfaces (iec-ser. und iec-par. = ieee-488) wurden dann auch,
    für manch einen kunden zweckentfremdet.


    so z.b. in meinen vc1542 bis vc1548 floppys, die bis zu 8 laufwerke hatten.
    für kunden die viele daten erfassten oder die für staistik oder maschinensteuerung usw. benötigten.
    ohne dass einer die disketten und in der richtigen reihenfolge immer wechseln muss.


    so habe ich mein ttl-iec-ser. interface, mit z.b. der floppy geräte adresse oder mit einer extra adresse, parallel geschaltet.
    und so konnte man dann, sehr einfach, mit den basic open usw. befehlen, die laufwerke umschalten.

    so hatte ich z.b. die vc1542 mit 2 laufwerken und die vc1548 mit 8 laufwerken.

    die hatten alle auch ein commodore ähnliches label ;) von mir.


    das label vc1545, war für meine umschaltbare 1541-iec. eine vc1541 und eine cbm2031 floppy in einem gerät.


    so bekam ich von commodore manche aufträge vermittelt, wenn ein commodore händler,
    mich noch nicht kannte und dachte die vc154x kommen von commodore :)

    ich durfte auch die bezeichnung vc154.. benutzen, so wie auch manch andere commodore sachen.

    wenn ich das das commodore logo benutzte, bekam ich auch dafür extra geld, von commodore.


    zu meinem normalen commodore haupthändlerrabatt, (später dem zusätzlichem großhandelsrabatt,
    den ich damals nur erhielt,) bekam ich noch 2% rabatt für den commodore werbebonus.

    so bekam ich auch bei epson, tulip, schneider, itoh usw. auch einen zusätzlichen werbebonus.
    dazu diente dann, später für mich oft der commodore vertrag, mein commodore umsatz,
    meine commodore kontakte usw. als verhandlungsbasis, bei der commodore konkurenz,

    um auch da gute preise zu bekommen ;)


    aber nach meinem commodore erfolg, kamen die meisten hersteller selbst zu mir

    und wollten mit mir geschäfte machen. so kam auch später ibm zu mir, mit ihrem schrott pc,
    der mit der leistung der commodre geräten, zu diesem zeitpunkt, überhaupt nicht mitkam.


    so übernahm ich die ibm vertretung nur um den ibm-pc gegenüber den cbm geräten, bloß zu stellen.
    ich dachte, der verschwindet bald vom markt. so dachten auch die ibm vertreter, als wir uns unterhalten haben.
    sie waren selbst auch überhaupt nicht von ihrem pc überzeugt, sie waren da meiner meinung.
    sie wollten ihn nur benutzen um die kunden zu ihren richtigen größeren rechnern zu locken.

    was aus dem ibm-pc geworden ist, brauche ich nicht hier zu schreiben.

    auf jeden fall war es keine totgeburt wie ich und die ibm leute es damals, bei der vorstellung, bei mir, dachten :)
    damals war ibm es gewohnt, dass man zu ihnen kommt, sie haben aber erfahren, dass ich eine gewisse größe habe
    und so besuchten sie mich und ich bekam die pc vertretung sofort ohne mich zu bewerben, so nachgeworfen.

    andere händler mussten sich bewerben und um eine vertretung kämpfen. ich nicht.


    ja, dass waren damals eigentlich doch sehr schöne goldgräberzeiten. :)
    aber auch für viele der ruin. commodore bangte immer, von einem quartal, zum nächsten.

    z.b. auch RTL, denen habe ich den ersten amiga2000 geliefert mit einer bluescreen und text einblend karte.
    die ich als prototyp in braunschweig besorgt habe. damit haben die viele sachen am anfang gemacht :)

    da sie viele millionen dm verluste machten, sollte ich die rechnung erst schreiben, wenn wieder geld von bertelsmann kommt.
    dann würde man dafür sorgen, dass ich mein geld dann sofort bekomme. sonnst landet die rechung auf einen stapel.

    so kam der rtl mitarbeiter dann alle paar monate, ich könne nun die rechnung schreiben und persöhnlich bringen
    um den scheck abzuholen. dazu bin ich dann aber nie selbst gekommen. einen mitarbeiter wollte ich nicht schicken.
    ich wollte mir mal alles selbst da, mit persöhnlicher führung, ansehen.

    dann kam meine erste scheidung und ich habe erstmal an vielen sachen die lust verloren.


    ob ich den nicht bezahlten amiga2000, nun bei rtl irgendwo noch abholen kann? ;) :)

    aber zurück zu meinen vc154.....


    aufgebaut waren die vc154x immer nur mit eine 1541 floppy platine,
    plus meinem parallel geschaltetem (drucker) interface, was nun, nur die laufwerksmechanik umgeschaltet hatte.


    so konnten dann bis zu 8 disketten, ohne einem diskettenwechsel, sehr einfach,

    hintereinander gelesen und bearbeitet werden.


    die erste floppy umschaltung habe ich mit reedrelais gemacht, später es mit den 4066 und den 4053 gebaut.
    die motoren habe ich mit einer geringen haltespannung in ihrer mechanischen position gehalten.
    und dafür gesorgt dass die köpfe keine lösch oder schreibspannung erhalten.
    und vor der umschaltung wurde der kopf, mit entsprechenden open kommandos in der spur 18 geparkt.
    bevor auf ein anderes laufwerke umgeschaltet wurde.

    die meisten programmierer benutzten aber nicht meine basic beispiele, zum schnellen umschalten.
    sie initialisierten so einfach, nach dem umschalten, das laufwerk immer neu. als bestimmte regeln einzuhalten.


    so baute ich auch, manch einen sx64, auf zwei laufwerke einfach um.

    dann baute ich später auch meine eigene sx64 version, in dem 1541 gehäuse, als es den sx64 nicht mehr gab.

    so gab es auch die vc1542 bis vc1548 version mit einer eingebauten zuerst gekürzten c64 platine.

    später wurde auch dass 1541 floppy gehäuse in der mitte, wo das commodore logo ist zersägt und mit einem
    alurahmen in der höhe (sowiso immer, wegen den übereinander liegenden laufwerken)
    und um das c64 board nicht etwas kürzen zu müssen, in der länge vergrößert.


    es waren dann zwei gebogene alu-kreuze. die in die gehäuserillen, zwischen dem boden und dem deckel gelegt wurden.


    bei der doppel floppy version für die sfd1001, eigentlich ja eine sfd100i, meiner 8250mini und meiner sx64 version,

    mit der gekürzten (abgesägten) c64 platine, genügte nur ein gebogener u-förmiger alu-rahmen zwischen der
    unteren und der oberen floppy schale.

    dem DeSegi, als er mich, vor jahren besuchte, habe ich, auf die schnelle, mal eine zeichnung gemacht,
    ich weis nicht ob er sie noch hat, ich könnte es aber nochmal zeichnen.

    wie damals meine floppy versionen aussahen und produziert wurden.

    ich habe dann auch mal, in meine 1541/sx64 version, einen s/w tv gepackt. es war aber sehr aufwendig.
    meine kunden waren aber schon zufrieden, wenn sie einen normalen monitor daneben stellen konnten.
    die meisten geräte wurden aber ohne tastatur und ohne monitor für maschinensteuerungen betrieben.

    bei der sx64 version, wo die c64 platine nicht mehr gekürzt werden musste, weil das 1541 gehäuse,
    halbiert und somit gestreckt wurde, gab es auch eine version mit der eingebauten c64 tastatur oben.
    da wurden die beiden oberen deckel teile zusätzlich für die tastaturöffnung ausgefräst.
    das wurde aber vor dem halbieren der schale gemacht. dann war es viel einfacher, als zwei teile zu bearbeiten.

    ich hoffe, man kann es sich irgendwie vorstellen, wie es gebaut wurde und wie es dann aussah.

    die version ohne die eingebaute tastatur und mit der gekürzter c64 platine, war am einfachsten.
    da bleiben beide floppy schalen original. nur dazwischen kommt ein alustreifen der wie ein u-gebogen wird.

    der hatte die gleiche farbe wie die laufwerke. die höhe, des alurahmens, bestimmte die verbaute anzahl
    der übereinander montierten laufwerke.

    edit....
    und hat es überhaupt einer geschafft, es durchzulesen? ;(
    das übersetzen meines textes, in deutsche (verständliche) sprache, ein google übersetzer hilft mir hierbei nicht, ;)
    überlasse ich gerne anderen leuten ;)
    es kann auch hier ausgelagert werden.

  • edit....

    und hat es überhaupt einer geschafft, es durchzulesen? ;(
    das übersetzen meines textes, in deutsche (verständliche) sprache, ein google übersetzer hilft mir hierbei nicht, ;)
    überlasse ich gerne anderen leuten ;)
    es kann auch hier ausgelagert werden.


    Interessante Geschichte, die aber besser in einem separaten Thread aufgehoben wäre.

  • nun weiter im Context


    cbmctrl detect produziert (Start Trigger liegt auf fallende Flanke von CLK)


    Daten sind bei DATA mit der steigender Flanke von CLK gültig. Alle Signale sind TTL open collector, und müssen daher invertiert werden - 5V ist 0, 0V ist 1.


    Code
    1. 0001 0100 / 1111 0110
    2. 1110 1011 / 0000 1001 (Invertiert)
    3. EB 09


    Auch bei diesem cbmctrl Kommando ist das erste Byte auf dem seriellen "IEC" Bus EB

  • Alle Signale sind TTL open collector, und müssen daher invertiert werden - 5V ist 0, 0V ist 1.

    Nein, müssen sie nicht, ausserdem werden die Daten mit dem niederwertigsten Bit zuerst übertragen. Die beiden Bytes in deinem Screenshot sind 0x28 0x6f, also ein Listen für Gerät 8, Sekundäradresse 15.