Speeddos für zwei 1541?

Nix Wackel.

Man kann die Pins aussen auf dem 6522 festlöten. Das ist der Musteraufbau für meinen SX mit zwei Laufwerken. Die WDC65C22N von Mouser sind soeben eingetroffen; dann wird wieder gelötet.

Im übrigen sitzen die Flachkabelverbinder recht fest auf dem 6522. Aber mit oder ohne Löten am Chip: So muss man nicht die Platine "anfassen" oder einen Zwischensockel bauen. Klappt auch bei einer 1541-II mit wenig Platz und eingelötetem 65C22.

Und die Stiftleiste am SX-Userport halte ich weiterhin für elegant.

So muss man nicht an der Platine löten und kann alles rückgangig machen. Ausserdem ist es so bequem auftrennbar.
Jedem so wie es ihm gefällt

So sieht das ganze mit zwei DD Platinen aus

By the way: Hat jemand die erwähnten Speeddos-Expert EPROMs?

Gruss

Der aufmerksame Beobachter erkennt Details und Modifikationen an den beiden FDC Platinen für den SDX64:

1. Die DD Platine hat eine sehr geringe Bauhöhe. Dies wurde durch versenkte Präzisionsfassungen und sehr flachen Stiftleisten unter der Platine erreicht. Die Bilder zeigen die Bauformen im Vergleich zur normalen Bauform.

2. Die "grossen" braunen Keramikscheiben-Kondensatoren auf der FDC Platine wurden unter der DD Platine durch sehr kleine gelbe Kondensatoren ersetzt. Gleicher Bautyp wie auf der DD Platine, aber Rastermass 5.0 mm.

3. Das 2k RAM war bei diesen FDC Platinen gesockelt. Der Sockel musst aus Platzgründen weichen. Das 2k RAM wird sowohl bei Speeddos als auch bei DD benötigt.

4. Die Stecker für den 6-poligen IEC Bus Anschluss als auch den 2-poligen Reset-Anschluss der FDC Platine sind ersetzt. Die von Commodore verwendete Bauform war höher und nahm zuviel Platz weg. Bei Reichelt gibt es die Stecker in einer flacheren Bauform. "Natürlich" nicht als gewinkelten 6-poligen Stecker, aber dafür gibt es das Japanmesser.

5. Das Doppelkabel für die interne IEC-Verbindung 1-auf-2 wurde hierzu passend angefertigt.

6. Die DD Platinen sind die neuste Version ohne die historischen Pull-Down Widerstände. Das Parallelkabel wurde mit einem flachen Kabelverbinder direkt auf der Platine angeschlossen. Meinen Dank an Patrycjusz Logiewa von Silverdream für die DD Platinen!

7. Dank der kleinen Silverdream Adapter Platine für die SX64 I/O Platine muss man den Anschluss für das Parallelkabel nicht mehr zum User Port führen (wie auch immer). Es geht nun direkt auf den User-Port Anschluss der I/O Platine. Zusätzlich ist hier ein Reset-Anschluss, damit über den Reset-buttom des SX64 nicht nur die Floppy, sondern auch der C64 selber einen Reset bekommt. Die Floppies bekommen den dann ganz normal über den IEC Bus.

8. Der Prozessor und zweite Portbaustein 6522 sind stromsparende CMOS Versionen R65C02P2 und W65C22N. Der erste 6522 bleibt in NMOS, weil die Ports der 6522er in den beiden Floppies und des 6526 (mit Doppelfunktion Centronics Drucker Port) im C64 parallel geschaltet sind.

Danke