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Schneider Euro PC I: Batterietausch

  • Nochmal kurz zusammengefasst die Fakten aus dieser Diskussion: seit kurzem besitze ich einen Schneider Euro PC I, dessen Batterie bzw. Akku (zum Bewahren der BIOS-Einstellungen und der Uhrzeit) ich zwar als altersschwach, aber grundsätzlich als noch funktionsfähig eingestuft hätte. Nachdem ich den Euro PC ein paar Stunden lang in Betrieb hatte, war der Ladezustand so weit wiederhergestellt, dass die Uhrzeit auch nach 24 Stunden Betriebspause noch immer richtig eingestellt war.


    Anbei die Fotos der Batterie: auf der einen Seite schaut sie ja noch gut aus, aber auf der anderen Seite... Igitt. Erstaunlich, dass die Batterie trotzdem noch einigermaßen Strom von sich gibt. Aber wie ihr schon richtig gesagt habt: es gibt wohl kaum einen Euro PC ohne ausgelaufener Batterie.


    Bitte daher um eine kurze Beschreibung, wie ihr den Batterietausch durchführen würdet. Bitte beachtet, dass ich (und sicher auch andere Hobby-Bastler) aufgrund mangelnder Löterfahrung nur ungern direkt an der Platine löten möchte (an den vorhandenen Batterieklemmen sollte das Löten für mich aber kein Problem sein).


    Folgende Detailfragen hätte ich:


    - Wie ist die alte Batterie eigentlich befestigt? Ist die einfach nur zwischen den Halterungs-Klemmen eingespannt, d.h. kann man sie einfach herausziehen? Oder ist die sonst noch irgendwie fixiert? Oder sind die Halterungen fixer Bestandteil der Batterie? Wie löst man in diesem Fall die Batterie von den Halterungen? Oder muss man sie komplett auslöten?


    - Nilquader, du empfiehlst ja die Verwendung einer CR2032-Batterie? Wie problematisch ist es, wenn die mit Ladestrom versorgt wird?


    - Wie kann man diesen Ladestrom unterbinden? Da war ja vom Auslöten einer Diode die Rede. Um welche Diode handelt es sich, und was spricht gegen das "Abzwicken" der Diodendrähte? Oder ist der Ladestrom ohnehin kein allzu großes Problem? Dann würde ich eher darauf verzichten, um den Euro PC möglichst im Originalzustand zu bewahren (und mir riskante Lötarbeit zu ersparen).


    - Wenn man einen gleichwertigen *Akku* wie den ab Werk verbauten verwenden möchte: welcher Typ kommt da in Frage? Sind da die Printanschlüsse Bestandteil des Akkus, d.h. muss man die ins Board einlöten? In diesem Fall würde ich natürlich die Batterie-Lösung bevorzugen.


    - Wie schaut es mit der Langlebigkeit und Auslaufsicherheit eines modernen Ersatz-Akkus im Vergleich zur CR2032-Batterie aus?


    - Zur Variante CR2032-Batterie: was für eine Halterung würdet ihr verwenden? Da gibt es ja verschiedene Modelle. Und wo & wie würdet ihr die Halterung befestigen, damit sie nicht im Gerät herumbaumelt?


    Danke im Voraus für eure Unterstützung.


  • - Wie ist die alte Batterie eigentlich befestigt? Ist die einfach nur zwischen den Halterungs-Klemmen eingespannt, d.h. kann man sie einfach herausziehen? Oder ist die sonst noch irgendwie fixiert? Oder sind die Halterungen fixer Bestandteil der Batterie? Wie löst man in diesem Fall die Batterie von den Halterungen? Oder muss man sie komplett auslöten?


    Die muss ausgelötet werden. Das was du für "Batterieklemmen" hälst, gehört zur Batterie und ist fest mit der Batterie verbunden.


    Hier mal ein Beispiel, wie so eine Batterie "neu" aussieht:


    http://www.voelkner.de/product…V-250-H-Slf-Emmerich.html

  • Also dann im Ernst:
    Diese "Stromversorgung" ist eine Batterie kein Akku! Diese Typen wurden früher in vielen Geräten eingesetzt, haben aber leider innen flüssige Materie. (meist Lauge) Diese Lauge frißt sich mit der Zeit, und dem Strom den sie selbst zur Verfügung stellen, langsam aber sicher durch die Außenhülle. Danach verteilt sich die ganze Sauce über den näheren Bereich und greift das Mainboard an. Damit hat man dann den "Super-GAU" und darf im schlimmsten Fall einiges an Reworkarbeit investieren. (praktisch alle Amiga4000 sind davon betroffen) Orginalerhaltung hin oder her -diese Batterie muß runter und durch etwas ersetzt werden was eben nicht mehr auslaufen kann! Um Lötarbeiten kommt man da leider nicht herum aber diese sind recht einfach.


    Möglichkeit1:
    Anstelle des sogen. Akkus lötet man 2 Drähte an. Diese werden mittels Clip mit einem Batteriehalter (z.Bsp. bei Pollin) verbunden. Vorteil: man kann einfache Mignon/Micro Batterien/Akkus verwenden. Den Halter befestigt man irgendwo im Gehäuse und fertig.


    Möglichkeit2:
    Es gibt auch Knopfzellenhalter, halt wie man sie von heutigen Mainboards her kennt. Die lötet man an selbiger Stelle ein, CR2032 rein -fertig.


    Bevor Du nun gleich anfängst sei noch ganz wichtig:
    Batterie mögen es gar nicht wenn man sie auflädt! Darum sollte man in den Shematics nachschauen, oder auf dem Board nachmessen, ob eine sogenannte Sperrdiode eingebaut ist. Ansonsten und im Zweifelsfalle diese einfach in Reihe zum Batteriehalter anlöten. Diese sperrt automatisch den Ladestrom. Das sieht dann so aus wie hier.


    Mit einer dieser Umbauten wäre der Computer für alle Zeit gegen auslaufende Akkus geschützt. Ich denke Jeder sollte bei angestrebter Originalität diesen Schritt Richtung Moderne gehen. Wer schläft schon gern auf einer scharfen Bombe?


    mfg :)

  • Diese "Stromversorgung" ist eine Batterie kein Akku!

    Da ligst Du leider Falsch. Das sind Akkus. Deswegen bekommen sie, wie Du weiter unten geschrieben hast, auch einen LADESTROM.
    Den kann man entweder durch entfernen eines Bestimmten Widerstandes abschalten, oder druch eine Sperrdiode.


    Ich empfehle der Einsatz einer Knopfzelle, da diese relativ auslaufsicher sind.


    Eine weitere Möglichkeit ist Folgende. Ich hab das früher immer so in den Flipperautomaten gemacht: Alte Batterie auslöten. Kabel an die Platine anlöten und den neuen Akku außerhalb von der Platine einsetzen, wo sie keinen Schaden anrichten kann. Z.B. unten im Gehäuse.

  • Hier mal meine Meinung zu den angesprochenen Themen



    Folgende Detailfragen hätte ich:


    - Wie ist die alte Batterie eigentlich befestigt? Ist die einfach nur zwischen den Halterungs-Klemmen eingespannt, d.h. kann man sie einfach herausziehen? Oder ist die sonst noch irgendwie fixiert? Oder sind die Halterungen fixer Bestandteil der Batterie? Wie löst man in diesem Fall die Batterie von den Halterungen? Oder muss man sie komplett auslöten?


    Sie ist gelötet. Die "Halterungs-Klemmen" sind Lötfahnen, die fest mit dem Akku verbunden ist. Zum Auslöten empfehle ich: Mit Seitenschneider abtrennen, dann die Stummel auslöten. Ist auch deutlich einfacher, weil der Rest-Akku dann nicht die ganze Hitze von der Lötstelle wegführt.




    - Nilquader, du empfiehlst ja die Verwendung einer CR2032-Batterie? Wie problematisch ist es, wenn die mit Ladestrom versorgt wird?


    Keine gute Idee! Einmal probiert, hat zu einem netten Kurzschluss geführt und mich ein paar Stunden zusätzliche Reparaturarbeit gekostet.



    - Wie kann man diesen Ladestrom unterbinden? Da war ja vom Auslöten einer Diode die Rede. Um welche Diode handelt es sich, und was spricht gegen das "Abzwicken" der Diodendrähte? Oder ist der Ladestrom ohnehin kein allzu großes Problem? Dann würde ich eher darauf verzichten, um den Euro PC möglichst im Originalzustand zu bewahren (und mir riskante Lötarbeit zu ersparen).


    Die Diode direkt neben dem Akku. (Müsste mit D3 bezeichnet sein) Nicht lange rumjammern, einfach abzwicken! Das ist eine 1N4148, eine Standarddiode, die kaum mehr als 1cent kostet. An dieser Stelle würde ich ausnahmsweise auf den Erhalt des Originalzustande verzichten, weil dieser einfach mangelhaft ist.



    - Wenn man einen gleichwertigen *Akku* wie den ab Werk verbauten verwenden möchte: welcher Typ kommt da in Frage? Sind da die Printanschlüsse Bestandteil des Akkus, d.h. muss man die ins Board einlöten? In diesem Fall würde ich natürlich die Batterie-Lösung bevorzugen.


    Die Prinanschlüsse sind Bestandteil des Akkus. Aber glaub mir, du willst das nicht, weil (a) NiCd-Akkus in der EU sowieso nicht mehr hergestellt oder verkauft werden dürfen (RoHS-Verordnung). (b) Das Ding über kurz oder lang wieder auslaufen wird. Restbestände bekommt man evtl. noch, aber die sind unverhältnismäßig teuer und haben mit hoher Wahrscheinlichkeit schon eine recht lange Lagerzeit hinter sich. Oder du importierst und hoffst, dass sie nicht vom Zoll beschlagnahmt wird.
    Zur Erheiterung zwischendurch: http://jppbattery.en.made-in-c…D-Battery-3-6V-60mA-.html (Finde den Fehler in der Produktbeschreibung)



    - Wie schaut es mit der Langlebigkeit und Auslaufsicherheit eines modernen Ersatz-Akkus im Vergleich zur CR2032-Batterie aus?


    Nun ja - die NiCd- Technologie ist halt alles andere als modern. Moderne Akkus lassen sich hingegen nicht mit dieser simplen Ladeschaltung bestehend aus Diode und Widerstand laden. Dazu kommt die Selbstentladung des Akkus, die ganz schön stören kann, wenn man nicht regelmäßig mit dem EuroPC arbeitet. Ich habe keine Langzeiterfahrung mit der CR2032 - aber in den letzten 3-4 Jahren musste ich die nicht wechseln.




    - Zur Variante CR2032-Batterie: was für eine Halterung würdet ihr verwenden? Da gibt es ja verschiedene Modelle. Und wo & wie würdet ihr die Halterung befestigen, damit sie nicht im Gerät herumbaumelt?


    Diese hier: http://www.reichelt.de/index.h…CH=KZH%2020%26%2345%253b1
    Die hat den gleichen Pin-Abstand wie der Akku und lässt sich statt diesem dort einlöten. Sieht dann auch schön sauber aus - fast als wäre es so gedacht gewesen.

  • Danke für eure Erklärungen, jetzt ist mir alles einigermaßen klar. Dann werde ich den alten Akku auslöten & den Knopfzellenhalter in die Platine einlöten (das sollte ich hoffentlich schaffen) und die Diode abzwicken.


    Zur Halterung: bei Conrad gibt es dieses Modell mit 20.5mm Pinabstand, das sollte wohl hoffentlich auch passen.


    Nun ja - die NiCd- Technologie ist halt alles andere als modern. Moderne Akkus lassen sich hingegen nicht mit dieser simplen Ladeschaltung bestehend aus Diode und Widerstand laden.


    Dann sollte man also ja nicht in Versuchung geraten, einen CR2032 Lithium-Knopfzellenakku einzusetzen...


    Nilquader: ich mache erst mal den Batterie-Umbau (kann aber ein paar Wochen dauern, bis ich dazu komme), und sollte ich meinen Euro PC dabei nicht zerstören, melde ich mich danach bei dir wegen dem Bios-Eprom...

  • Ne, keine Akkus. Die Batterien halten WIRKLICH lange genug. Überleg mal, wie oft du die bei deinem PC-Mainboard wechseln musst...


    Hier mal als kleiner Vorgeschmack ein Einblick in den Rechner, an dem ich gerade arbeite - leider nicht ganz passend, weil ein Euro PC II, aber das Prinzip des Umbaus ist identisch.

  • Alles klar, schaut eh so ähnlich aus wie beim Euro PC I. Links oben schön zu sehen (bzw. nicht zu sehen ;) ) die von dir entfernte Diode, die drei Bauteile sind beim Euro PC I ein wenig anders angeordnet. Aha, und die Batteriehalterung kommt auf einer Seite einfach in eines der beiden Löcher (ich dachte zunächst, die von dir gezeigte Halterung hätte zwecks Stabilität auch drei Pins).


    Gibt es irgendwelche Tipps bzgl. der Entfernung der ausgelaufenen Batterie-Sauce von der Platinen-Oberseite? Z.B. ein Küchenpapier mit ein wenig Wasser benetzen, dieses um den Finger wickeln und damit versuchen, das Ganze wegzurubbeln? Oder sollte ich das besser lassen, da die Batterielauge bisher eh keinen Schaden verursacht hat?

  • Ein wenig wegrubbeln dürfte schon helfen. Laut den Bildern hält sich der Schaden aber noch in Grenzen. Da hab ich schon sehr viel schlimmere Fälle gesehen. Ansonsten würd ich keine Dioden usw vom Board runterlöten, sondern einfach eine Diode zwischen Batterie und Board einlöten, die den Ladestrom stoppt. Damit verändert man das Board nicht.

  • sondern einfach eine Diode zwischen Batterie und Board einlöten, die den Ladestrom stoppt. Damit verändert man das Board nicht.


    Das passt aber mechanisch nicht mehr so schön. Das Board verändert man sowieso, weil man den Akku rausnimmt.


    Bei dem vorgeschlagenen Ersatzakku wäre ich vorsichtig. Der muss nämlich anders geladen werden. Dauerhaftes Laden mit (5V-0.7V)/220R=19mA ist zumindest deutlich über dem Standardladestrom von 8mA x 14Std. Wenn du das unbedingt willst, würde ich zumindest den Ladestrom deutlich reduzieren (durch Erhöhung von R16) auf ca. C/20.

  • Kleine Ergänzung:


    Für C/20 muss R16 durch einen 1.1KOhm-Widerstand ersetzt werden; Bei C/10, dem Maximum, das ich einem NiMH-Akku zumuten würde, wärst du bei ca. 560Ohm für R16. Bei zu hohem Ladestrom wird dir der Akku zu heiß, wird undicht und läuft wieder aus. Gut für die Lebensdauer des Akkus ist das Dauerladen aber ohnehin nicht.

  • Ne, keine Akkus. Die Batterien halten WIRKLICH lange genug. Überleg mal, wie oft du die bei deinem PC-Mainboard wechseln musst...


    Schon allein deswegen ist mir die Batterie-Lösung sympathisch. Ich habe mir 1999 einen Pentium 3 gekauft, der bis heute im Einsatz ist, und die CR2032-Batterie darin ist immer noch die erste und funktioniert immer noch tadellos.
    Bzgl. Originalzustand: es ist wohl kaum anzunehmen, dass es in z.B. 30 Jahren eine irgendeine neue Technologie als Ersatz für NiCad-Akkus geben wird. Und selbst wenn, dann würde man immer noch eine Diode einlöten können, um den Originalzustand wiederherzustellen. Daher würde ich vorschlagen: so original wie möglich, aber so modifiziert wie notwendig...

  • Mittlerweile habe ich den Umbau umgeführt, Nilquader hat mich dabei dankenswerterweise per Mail unterstützt (ich bin nämlich auf dem Gebiet der Elektronik ziemlicher Laie und habe zwei linke Hände). Ich darf kurz die Geschehnisse zusammenfassen - es sind nämlich Komplikationen aufgetreten, letztendlich war der Umbau aber dennoch erfolgreich (einen kleinen Schönheitsfehler gibt es noch, siehe unten).


    Ich habe mich für diese bei Conrad erhältliche Batteriehalterung entschieden. Wichtig ist, dass der Abstand zwischen den beiden Pins 20 mm beträgt.


    Der Widerstand R16 war der Batteriehalterung im Weg, dadurch ließ sie sich nicht flach auflegen. Da dieser Widerstand aber nach dem Entfernen der Lade-Diode D3 ohnehin nutzlos geworden ist (er diente nur zur Begrenzung des Ladestroms), konnte ich auch ihn bedenkenlos abzwicken.


    Beim Auslöten der alten Batteriehalterungen (nach dem Abzwicken der Batterie) ist es dann zu einer Panne gekommen: beim Abziehen der Minuspol-Halterung habe ich versehentlich die Leiterbahn beschädigt.



    Vermutlich hätte ich zusätzlich auch an der Platinenoberseite das Lötzinn zum Schmelzen bringen oder einen Lötkolben mit mehr Leistung verwenden müssen.


    Der Euro PC liefert mit dieser Beschädigung beim Hochfahren eine Meldung "RTC Error" (und NICHT "RTC status corrected"), was darauf hindeutet, dass er den Uhren-Chip nicht findet.


    Lösung für dieses Problem: zwei Drahtbrücken an der Platinenunterseite, um die Verbindung wieder herzustellen. Auf diesem Bild ist der Minus-Pol der Batteriehalterung bereits montiert (die Lötstelle in der Mitte).



    Nach dem Montieren der Batteriehalterung kann man mit einem Multimeter einen Durchgangstest durchführen, folgende Verbindungen müssen vorhanden sein:


    - Pluspol Batterie zu VDD (Pin 16)
    - Minuspol Batterie zu VBB (Pin 1)


    des RTC-Chips M3002 (gleich neben der Batterie gelegen).


    Hier nun ein Bild der neuen Halterung samt Batterie - sieht wirklich elegant aus :-)



    Jedoch habe ich nun das Problem, dass die Hardware-Uhr mal zu schnell, mal zu langsam läuft (auch Nilquader hat ein ähnliches Problem bei einem seiner Euro PCs). Die Hardware-Uhr ist im abgeschalteten Zustand wirksam (bei laufendem Betriebssystem läuft eine Software-Uhr, die geht immer mehr oder weniger genau), und die Uhrzeit dieser Hardware-Uhr wird im BIOS-Setup angezeigt, d.h. dort sieht man, dass die Uhr entweder zu schnell oder zu langsam läuft (jedoch in meinem Fall immer gleichmäßig). Vermutlich lässt sich das Problem durch Tauschen des Quarzes und/oder des einen dort befindlichen Kondensators (22 pf) beheben. Das kann ich bei Gelegenheit mal probieren.



    P.S. Noch ein Tipp von Nilquader, wie man die Reste der ausgelaufene Batteriesäure entfernen kann:

    Quote

    Mit Essig-Essenz bekommt man die Batteriesäurereste einigermaßen gut weg. Dann am besten mit Isopropanol nachspülen, der verdunstet fix und hinterlässt keine schädlichen Rückstände.

  • Was die Langlebigkeit der CR 3032 angeht, ich habe hier ein Shullte HOT-591P, welches ich ab und an für Disketten-Image-Erstellung nutze. Dabei handelt es sich um ein Super-Sockel-7-Mainboard. Ich weiß nicht ob der Vorbesitzer schon einmal die CR gewechselt hatte, aber seit ich das Board habe ist immernoch die vom Vorbesitzer eingebaut und hält das Datum bis heute ohne Probleme.

  • Hallo,

    So, dann will ich mal ein 8 Jahre altes Thema aus dem Keller holen, abstauben und restaurieren :D


    Dieser Thread hat mir wirklich sehr geholfen. Ich habe nämlich einen Euro PC I, dessen Akku genauso ausgelaufen ist und eine riesen Sauerei verursachte. Diese habe ich nun ausgelötet und gegen eine Knopfzelle getauscht. Auch habe ich wie in diesem Thread beschrieben die Diode abgeknipst.

    Soweit so gut, nun kann er sich tatsächlich auch wieder die BIOS Einstellungen merken. Das einzige was leider nicht geht, ist Datum und Uhrzeit. Er kann sich diese zwar merken, läuft aber nicht weiter. D.h. wenn ich diese einstelle und später wieder nachgucke, bleibt es bei der zuvor eingestellten Zeit. Ich gehe davon aus, das der Quarz defekt ist. Das ist doch das silbrige Zylinderförmige Ding in der Nähe der Batterie, oder? Weiß jemand was das genau für einer ist (KDS 8A?) und wo man den herbekommt? Finde leider kaum was darüber im Netz.


    Liebe Grüße,

    RetroMau5