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letzter Beitrag von Sebyc64 am

Professional Dos in Prologic-Dos Classeic oder Dolphin-Dos 3.0 Platine betreiben....

  • Professional DOS hat eine echte Hardare-Unterstützung für's Dekodieren von GCR, die weder Prologic, noch Dolphin haben. Um Professional DOS zu betreiben, brauchst Du wirklich die Hardware. Wolfgang Moser hat die auf seiner Seite komplett reversed: http://d81.de/ProfessionalDOS/


    Jens

  • Glaub ich dir :)


    Aber hier werden ja ständig Platinen nachgeätzt. Da sollte doch so ein Prologic-Dos kein Problem darstellen.
    Layout und Bautteilliste sind ja in dem schönen Link von Wiesel alle drinn.


    Richtig, Platinen werden nachgeätzt. Wenn ein Nachbau kein Problem darstellt, frage ich mal in die Runde:


    Wer hätte Interesse an dem Floppy-Speeder Professional-DOS?? :thumbsup:


    Ich würde 2-3 haben wollen. :party:


    Aesi

  • Ich möchte mal die Euphorie etwas bremsen. Die originale Schaltung nachzubauen dürfte aufgrund der Verwendung des 74S188 PROMs nicht gehen. Das Design muss man schon auf heute gebräuchliche Bausteine portieren. Dann ist auch die mit Gatterlaufzeiten arbeitende Taktverdoppelung etwas "unschön" und nicht so einfach in Betrieb zu nehmen und in Betrieb zu halten.


    Ob da in Womos Hexenküche etwas in Planung ist, hab ich keine Ahnung. Hab lang nix mehr von dem Projekt gehört.

    Code: Floppy Fehlerkanal abfragen - Ausserdem kann ich bei "drive not ready" den I: und N: Befehl verwenden und notfalls den Kopf manuell zurückschieben. Und Finger weg vom Stepper!
    1. 10 open1,8,15 : rem 8 ist die Geräteadresse und das kann man bei Bedarf natürlich anpassen
    2. 20 get#1,a$:?a$;:ifst<>64goto20 : rem Das CLOSE 1 am Ende kann man sich sparen, weil beim RUN automatisch ein CLOSE ALL ausgeführt wird.
    3. RUN
  • Was ist denn da genau in der Planung??


    Nichts von dem ich wüsste. Hab ich doch geschrieben :)

    Code: Floppy Fehlerkanal abfragen - Ausserdem kann ich bei "drive not ready" den I: und N: Befehl verwenden und notfalls den Kopf manuell zurückschieben. Und Finger weg vom Stepper!
    1. 10 open1,8,15 : rem 8 ist die Geräteadresse und das kann man bei Bedarf natürlich anpassen
    2. 20 get#1,a$:?a$;:ifst<>64goto20 : rem Das CLOSE 1 am Ende kann man sich sparen, weil beim RUN automatisch ein CLOSE ALL ausgeführt wird.
    3. RUN
  • Dann ist auch die mit Gatterlaufzeiten arbeitende Taktverdoppelung etwas "unschön" und nicht so einfach in Betrieb zu nehmen und in Betrieb zu halten.


    Da sollte sich aber was mit den eh in jeder 1541 vorhandenen 16MHz basteln lassen.


  • Also wenn man den PROM ersetzen kann, wäre es doch möglich ein Professional-DOS nachzubauen??


    Die Seite von Wolfgang Moser ist total interessant, sogar mit Schaltplänen etc.


    ....


    Ich würde auch ALLE meine Floppys mit Prof.DOS ausrüsten. :D

  • Da sollte sich aber was mit den eh in jeder 1541 vorhandenen 16MHz basteln lassen.


    Dann verlierst Du aber die Einfachheit des Designs: Das originale Professional-DOS wurde nur auf der CPU eingesetzt und hatte (über das Parallelkabel hinaus) keinerlei weitere Verbindungen.


    Wie ist was eigentlich mit dem Parallelkabel? Auf Womo's Seite sieht man auch die "Floppy Flash"-Platine, die in den Expansionsport gesteckt wird. Wenn die "immer" gebraucht wird und man nicht auf das standard-Parallelkabel am Userport zurückgreifen kann, wäre das schon ein Killer-Argument, denn der Expansionsport sollte für ein Freezer-Cart frei bleiben.


    Jens

  • Dann verlierst Du aber die Einfachheit des Designs: Das originale Professional-DOS wurde nur auf der CPU eingesetzt und hatte (über das Parallelkabel hinaus) keinerlei weitere Verbindungen.


    Na ja - Einfach, zuverlässig, nur am CPU-Sockel: Such dir zwei aus ;)


    Zitat

    Wie ist was eigentlich mit dem Parallelkabel? Auf Womo's Seite sieht man auch die "Floppy Flash"-Platine, die in den Expansionsport gesteckt wird.


    Es gab ProfessionalDos wohl sowohl in einer Version für das klassische Userportkabel als auch mit einer Expansionsportplatine - von letzterer ist mir kein Schaltplan bekannt, aber evtl. ist dafür eh kein Kernalrom gedumpt.

  • Na ja - Einfach, zuverlässig, nur am CPU-Sockel: Such dir zwei aus ;)


    Nein, man würde heutzutage die Takterzeugung mit einer PLL erzeugen. Die alte Erzeugung mit zwei Monoflops würde wahrscheinlich auch noch ganz gut funktionieren, wenn man moderne Bauteile mit niedriger Toleranz benutzt; die 74HC123 von Fairchild haben z.B. eine andere Berechnungsvorschrift für die externen RC-Glieder, aber das Ergebnis ist überraschend präzise. So richtig Bauchschmerzen hätte ich wahrscheinlich nicht so etwas zu bauen, aber es geht besser:


    Noch geringer wird die Toleranz, wenn man eine PLL einsetzt. Selbst eine alte 74HC4046 kann man stabil bei 4 oder 8MHz ans Laufen bekommen und auch die Phase so legen, dass man bei Implementation der kompletten Logik in einem CPLD keine Async-Tricks anwenden muss. Die Metastabilität des gesamten Designs würde damit auf jeden Fall modernen Ansprüchen genügen - besonders, weil man alle Timings simulieren kann, bevor man das erste Stück Hardware baut.


    So würde aber (meiner Meinung nach) immer noch kein Schuh draus, denn man hat noch Unsicherheiten, die von der Stromversorgung und Streuungen der Hauptplatine(n) kommen: Commodore hatte damals noch keine vernünftige Qualitätssicherung. Sie haben nur den Primitiv-Ansatz "Qualität in die Serie hineinprüfen" gemacht, und das mit roher Gewalt (burn-in Test über mehrere Wochen). Die entstandenen Fehler wurden nie analysiert, sondern defekte Platinen aussortiert (bestenfalls noch im Haus repariert, ansonsten an Ramschläden verklappt). Was "OK" war, wurde ungeachtet von Toleranzen in Verkehr gebracht. Es macht keinen Spaß, für so etwas Zubehör zu entwickeln, das ohne Mucken in jeder Config sofort funktioniert.


    Mein Ansatz wäre daher, ein Ersatz-Mainboard für die Floppy zu bauen, was einen oder mehrere Speeder gleich eingebaut hat. Da könnte man Glitches in der Spannungsversorgung mit modernen Schaltreglern ausgleichen, man könnte die Timings die auf Gatterlaufzeiten beruhen vollsyncron generieren und hätte die Einfachheit des Einbaus "nur stöpseln, nicht löten" erhalten. Vom alten Mainboard holt man die VIAs und die CPU, der Rest wäre auf dem neuen Mainboard drauf.


    Mit modernen Entwicklungen wie 1541U und Chameleon wird das aber - trotz der allgemeinen Einstellung "weil wir es können" - schwer zu begründen. Wer würde für so ein Austausch-Mainboard viel Geld ausgeben?


    Jens

  • Jens[/quote]

    Mein Ansatz wäre daher, ein Ersatz-Mainboard für die Floppy zu bauen, was einen oder mehrere Speeder gleich eingebaut hat. Da könnte man Glitches in der Spannungsversorgung mit modernen Schaltreglern ausgleichen, man könnte die Timings die auf Gatterlaufzeiten beruhen vollsyncron generieren und hätte die Einfachheit des Einbaus "nur stöpseln, nicht löten" erhalten. Vom alten Mainboard holt man die VIAs und die CPU, der Rest wäre auf dem neuen Mainboard drauf.


    Hey, eine Super Idee. Das würde ich mir auch etwas kosten lassen!!