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letzter Beitrag von daffy am

Meisterschule im Elektrohandwerk

  • Moin


    Ich habe meine Lehre zum Elektroniker für Betriebstechnik(IHK) so wie es aussieht mit Erfolg abgeschlossen.


    Nun wollte ich den Meister im Elektrohandwerk anpacken.
    Habt ihr mal einen Tipp für mich, welche Institutionen es da in und um Hamburg gibt und zu empfehlen sind?
    Auf der Website von ELBCAMPUS und der NFE-Group war ich schon.
    Sieht sehr viel versprechend aus.
    Es sollte nach Möglichkeit ein Abendkurs sein.
    Es sollte per BAFÖG/Bildungskredit finanzierbar sein.


    Viele Grüße,
    Martin

  • Hallo,


    ein Meister lohnt sich, wenn Du Dich selbstständig machst oder bei einer großen Firma unterkommst. Das habe ich aber selten mitbekommen, denn dort stellen sie lieber Leute hin, die im eigenen Betrieb groß geworden sind.


    Mein Tipp wäre, einen staatlich geprüften Techniker zu machen. Der steht erstens über den Meister und zweitens: Beruflich hat man eine größere Chance einen guten und gutbezahlten Arbeitsplatz zu finden.


    Eine Technikerschule gibt es mit Sicherheit auch in Deiner Nähe. Die Abendschule geht über 4 Jahre und man kann dafür ein Meisterbafög beantragen und nutzen.....

  • Es kommt auch darauf an, in welchem Bereich Du später arbeiten möchtest, wenn du im Handwerkbereich arbeiten möchtest, dann eben den Handwerksmeister, wenn du aber im Industriebereich arbeiten möchtest, dann solltest Du eher die Ausbildung zum Industriemeister oder die Ausbildung zum staatlichgeprüften Techniker machen.
    Zum Teil kann man dies auch nebenberuflich in der Abendschule/Samstaguntericht machen, dauert dann eben die doppelte Zeit, also statt 2 Jahre Vollzeitunterricht dann 4 Jahre Abendschule, aber dafür musst Du deinen Job nicht aufgeben und außerdem nicht viele Jahre Beruferfahrung mitbringen, welche bei manchen Weiterbildungslehrgänge (Meister/Techniker) voraussetzung für die Aufnahme ist.


    Ich habe vor gut 12 Jahren auch die Ausbildung zum staatlich geprüften Techniker, Fachrichtung Datentechnik, abgeschlossen, dafür bin ich 4 Jahre auf die Abendschule gegangen.
    Hat sich gelohnt, vorallem konnte ich während der Schulzeit weiter bei der Firma arbeiten und Geld verdienen und nach der bestandenen Abschlussprüfung mich auf eine Techniker-Stelle in unserer Firma bewerben, welche ich dann auch bekommen habe.

  • Zitat

    Das Problem derzeit ist einfach, das Techniker überlaufen ist. Macht halt fast jeder ...


    das machen in erster linie aber so viele weil das praktisch die einzige möglichkeit ist halbwegs gutes geld zu bekommen, und die chancen stehen da auch garnicht so schlecht (vorausgesetzt man schafft die prüfung nicht nur mit ach und krach). ich kenne auch einige die den techniker gemacht haben oder grade dabei sind ihn zu machen, aus eben diesem grund :)


    den meister zu machen bringts imho wirklich nur dann wenn man vor hat sich selbstständig zu machen, wer lediglich einen höher qualifizierten und besser bezahlten job in nem angestelltenverhältnis haben will ist mit dem techniker besser bedient.

  • Also ich faule Socke hab mein Techniker nur mit ach und krach gemacht und trotzdem gleich ein Job gefunden :D


    Gib halt ne ganz einfache Hierarchie:


    Hilfsarbeiter
    Geselle
    Meister
    Ingenieur
    Doktor
    Professor


    Meister > Werkstatt
    Techniker > Büro


    So ist es vorgesehen, und so trifft es auch meistens zu.

  • Das hier ist gut und darum hab ich es damals (1999) auch gemacht:


    http://www.medizintechniker.org/news.php


    Hab einen Job bei einem Dienstleister, arbeite für diesen vor Ort in Krankenhäusern, habe dort eine eigene Werkstatt.


    Über die Bezahlung kann ich mich nicht beklagen, steuerfreie Spesen gibt es auch, Dienstwagen für Privatnutzung inkl. Tankkarte ist auch dabei. Ich genieße außerdem ziemlich viel Freiheiten.


    Kurz gesagt: Ich fühle mich sauwohl in meinem Job und Spaß macht es auf jeden Fall.



    Gruß



    Q*bert