Ein DropIn Replacement wäre von der Grösse her wohl am ehesten mit einem Pi Zero zu machen, dann müsste natürlich ein Adaptersockel her und der Code entprechend dem Pi Zero geändert werden ....

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letzter Beitrag von Frenetic am
Sidekick OT aus WIP: MOS656x / VIC-I/II Ersatz für den VC20/C64
- Frenetic
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ein Pi Zero hat zwar die Ressourcen einen VIC zu emulieren, aber vermutlich nicht so einfach im Drop-In-Setting (dediziert nur diese Aufgabe habe ich nie getestet, aber für's Sidekick ist der SoC zu langsam)
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Die HDMI-Lösungen für den Amiga(?) sind ja auch Raspberry(Zero)-basiert. Aber da wird nur das Signal gewandelt, nicht auch erzeugt, oder?
Der 656x übernimmt ja auch noch einige andere Funktionen, nicht nur Bilderzeugung...
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Ich hab zwar jede Menge Pi Zeros aber keinen VC20 um sowas in der Art zu testen ... aber wenn der Pi Zero mit BMC64 einen kompletten C64 emulieren kann, sollte damit ein DropIn Ersatz eines Chips durchaus möglich sein denke ich ....
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Die Emulation eines kompletten 1 MHz-Rechners ist etwas anderes als die nanosekundengenaue, pinkompatible Nachbildung eines Bauteils.
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Selbst Pinkompatibilität wär nicht so wichtig, Schön, und nur dann wirklich "drop in", aber nicht zwingend.
kinzi Meinst du, beim VIC (dem Chip) geht es um Nanosekunden?
Aber selbst wenn, dürfte das ja mit einem 1 GHz-Rechner nachzustellen sein. Ist vermutlich eher eine Frage der Software auf diesem 1GHz-Rechner und das bedarf es "man power", die ich nicht zu leisten im Stand sein werde.
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Ich bin trotzdem der Meinung wenn ein Pi 3A+ mit 1.4 Ghz das schafft, kann das auch ein Pi Zero mit 1 Ghz, vor allem wenn er sich mit nichts anderem beschäftigen muss .... aber ok, ich bin auch kein Experte was das angeht ...
Ausserdem sollte es ja hier um das SIDEKICK als Ersatz gehen, also sorry fürs OT
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Einen 3B ohne Plus muss man schon übertakten für SideKick, mit 1,2 GHz geht es nicht.
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Die HDMI-Lösungen für den Amiga tasten nur ein fertiges Bildsignal ab und geben es als HDMI aus. Das ist etwas anderes als das Bitbanging am Bus eines Rechners. Das muss zeitlich recht genau ablaufen, was einfach einen CPU-Core eine ganze Weile beschäftigt. Und während die Emulation in der restlichen Zeit läuft muss man dann noch auf Dinge achten, wie z.B. Cache-Misses vermeiden etc.
Aus diesen und anderen Gründen ist es deutlich schneller einen VIC (oder anderen Baustein) zu emulieren, wenn man mehrere Takte "in einem Rutsch" emuliert, als immer nur einen Takt. Bspw. erzeugen Emulatoren gerne mal die Ausgabe einer Scanline in einem Rutsch. Das geht bei einem Drop-In Replacement nicht, denn Zwischenspeichern der Information ist schon hakelig, man darf nie einen Schreibbefehl verpassen und muss immer reagieren können (VIC Register können ja auch gelesen werden), usw.
Die GPIOs und der SoC eines Pi Zero sind einfach langsam, gerne mal auf einem Oszilloskop anschauen, wie schnell ein Pi Zero nach einer Phi2 Flanke Daten auf den Bus legen kann...