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letzter Beitrag von katarakt am

Netzteilprojekt RalfP

  • Hallo Leute,


    hier möchte ich den Verlauf meines Projektes vorstellen.


    Ich fasse nochmal zusammen:

    • Alles auf einer Platine inkl Netzbuchsen und Ausgangsbuchsen (keine interne Verkabelung nötig)
    • Es kommen nur AC/DC Wandler zum Einsatz.
    • Netzteil über einpoligen Schalter ausschaltbar.
    • Platine passgenau für Gehäuse
    • 9VAC wird aus 12V DC generiert
    • Geignet um C64 und Floppy gleichzeitig zu betreiben.
    • Amiga kann auch betrieben werden.

    und hier mein Schaltungsentwurf. Wenn die Bauteile da sind wird getestet.C64 Uni Netzteil.sch.pdf

  • Ist dir im Schaltplan ein Fehler unterlaufen?


    Die Beschaltung für den 5 V und 12 V Strang sind identisch, wie können da unterschiedliche Spannungen herauskommen? ?(



  • Upps ja der obere ist ein 5V Typ, ich habe bei Eagle zum zeichnen eine Standard Lib von Reom genommen. Die beiden AC/DC Wandler hätten ja auch nur 2W, dat wär ein bisle wenig.
    Der angegebene Typ ist ja auch noch nicht der verwendete. Mein Fovorit ist der Recom RAC35-G/OF. Allerdings hat der eine offene Bauweise und ist nicht direkt dazu gedacht in auf eine Platine zu montieren. Wenn die Muster da sind schau ich mal wie und ob man die einsetzen kann. Die sind nämlich auch ganz schön riesig.

  • Wenn du Wert auf ein Tastverhältinis von 50% bei den 9V AC legst dann könntest du die Netzspannung gleichrichten und anstatt des Inverter ein JK-Flipflop nehmen.


    Die beiden Vorwiderstände für den Optokoppler würde ich auf 1W auslegen.

    Ja aber ist gehoppt wie gesprungen beides sind Standard CMos ICs und auf dem verwendeten IC sind sowieso 4 Inverter.
    Die Widerstände sind schon mit der doppelten Leistung ausgelegt aber daran soll es nicht liegen. Mal sehen was am besten zu bekommen ist.

  • Ja aber ist gehoppt wie gesprungen beides sind Standard CMos ICs und auf dem verwendeten IC sind sowieso 4 Inverter.

    Wie willst du denn aus 4 Invertern ein getaktetes Flipflop bauen ?
    Die Idee von mir war eigentlich die Netzfrequenz per Vollwellengleichrichter zu verdoppeln und am Schluss per FF wiede zu halbieren. Da kommt dann Exakt 50% Tastverhältnis raus.
    In deinem jetztigen Vorschlag hängt das Tastverhältnis halt stark vom Optokoppler und dessen Ansteuerung ab.
    Funktionieren tut sicherlich beides, aber ich finde es "schöner" wenn die obere Halbwelle genauso lang ist wie die Untere :)

  • Ahh jetzt habe ich dich erst verstanden, da haben wir anneinander vorbeigeredet. Ich meinte wenn ich eh vier Inverter auf einem IC habe kann ich auch zwei davon nutzen für ein JK FlipFlop brauch ich auch ein IC.


    Da hast Du natürlich Recht, mit einem JK FlipFlop habe ich immer ziemlich genau 50% bei meiner Schaltung nicht genau. Ok bau ich ein, für besseres bin ich immer zu überzeugen. :)


    PS. die AC DC Wandler sind heute gekommen.

  • Danke für die Mühe die du dir gemacht hast, und für die Gelegenheit den Plan zu sehen!


    Die 9V~ Erzeugung übertrifft die Erwartungen und ist wirklich retro-authentisch (TM) und wirklich pfiffig obendrein :)
    Mit dem Brückenbaustein L6202 der meines Wissens schon damals (TM) verfügbar war


    Edit: besonders schön, dass:
    - die echte hochstabile Netzfrequenz 50 Hz sekundär verfügbar ist,
    - alteingesessene bewährte und gut verstehbare Bausteine wie der CMOS 4069 oder das JK-Flipflop oder eben der L6202 (der m.W. schon damals in der 8bit-Ära in Floppy-Motorantrieben oder HDD's verwendet wurde) zum Einsatz kommen
    - mit dem Brückenbaustein die Verstärkung der 50 Hz bzw. die Leistungsendstufe "in einem Aufwasch" erledigt wird, und das in einer kreativ neu definierten Verwendung des L6202


    Der Schaltplan profitiert von einem klaren Konzept, was auch mit der einpoligen Abschaltung versöhnt - zumal es vermutlich in einem schutzisolierten Gehäuse sitzt und die Schaltregler mit Schaltfrequenzen jenseits der 20 KHz arbeiten - also eine Brumm-Problematik bei nur einpoliger Abschaltung dürfte nicht gegeben sein.

  • Bin endlich dazu gekommen die restlichen Bauteile zu bestellen. Da ich bald ne Woche Urlaub habe hoffe ich ich kann da einen Prottyp zusammen basteln. Ich habe blos den blöden Stecker zum Cevie vergessen....grml. Dann muss ich deswegen extra nach Conrad.


    Noch etwas anderes, ich habe mich mal schlau gemacht. Ich kann über mein Kleingewerbe auch Teile weiterverkaufen, dass heißt wenn das Netzteil mal serienreif ist könnte ich das über Sammelbestellung auch als Bausatz anbieten. So könnte man von größeren Stückzahlen profitieren und mein Bekannter könnte die Platinen auf freien Platz der Nutzen die er für andere Kunden bestellt verteilen. So wären auch die Platinen preiswerter.

  • könnte ich das über Sammelbestellung auch als Bausatz anbieten

    Hattest du nicht mal geplant, das Netzteil auch komplett aufgebaut und mit den notwendigen Prüfungen etc. anzubieten?

  • Dann muss ich in die Produkthaftung inkl. gesetzliche Gewährleistung. Wer will das bezahlen. Alleine die Erweiterung der Haftpflichtversicherung um diesen Punkt kostet mich mind. 200 Euro im Jahr. Die notwendigen Prüfungen bei zertifizierten Laboren ca. 3000 Euro, dann Rücklagen für Gewährleistungsansprüche.......


    Das würde den Stückpreis so hoch treiben, dass es keiner mehr kaufen würde.


    Man kann als Gewerblicher diese Sachen nicht vertraglich ausschließen.