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letzter Beitrag von kbr am

Amiga 2000 (B2000-CR Rev. 4.1) Generalüberholung

  • Der 8375 ist vom A500+ bzw A600 und kann 2 MB Chipram adressieren. Die Modifikationen dass du diesen in deinem A2k nutzen kannst sind enorm und rentieren sich nicht wirklich, wenn du kein Rev6.2 Board hast kannste das eh vergessen. Was du benötigst um 1MB Chip zu erhalten ist ein 8372A.


    Die anderen 512kb RAM sind in deinem Falle kein Fast sondern Slow RAM.


    Die Denise sollte 1:1 passen.

  • Das habe ich durchs googlen bereits erfahren, Scheinbar war 7 euro auch nicht wirklich das große Schnäppchen, einen kompatiblen 1 MB Agnus hätte ich für 5 euro bei Versallia bekommen. :drunk: Aus einem dummen Grund bin ich davon ausgegangen das die Teile eher selten sind, das hat man davon wenn man seine Hausaufgaben nicht vorher macht..


    Das basteln macht mir allerdings Spaß und ich fand auch von einem Forenuser hier eine kleinere Anleitung, wie man das Pinout zum Board verändern muss so das der Agnus dann auch kann. Ohne erstmal weitere Materie zu wälzen: Was ist das Problem mit der anderen Boardrevision?


    EDIT: Ich denke Ich habe meine Antworten betreffs des RAMs schon gefunden. Dann werd Ich wohl zum anderen Agnus greifen...

  • Das habe ich durchs googlen bereits erfahren, Scheinbar war 7 euro auch nicht wirklich das große Schnäppchen, einen kompatiblen 1 MB Agnus hätte ich für 5 euro bei Versallia bekommen. :drunk: Aus einem dummen Grund bin ich davon ausgegangen das die Teile eher selten sind, das hat man davon wenn man seine Hausaufgaben nicht vorher macht..


    Das basteln macht mir allerdings Spaß und ich fand auch von einem Forenuser hier eine kleinere Anleitung, wie man das Pinout zum Board verändern muss so das der Agnus dann auch kann. Ohne erstmal weitere Materie zu wälzen: Was ist das Problem mit der anderen Boardrevision?


    EDIT: Ich denke Ich habe meine Antworten betreffs des RAMs schon gefunden. Dann werd Ich wohl zum anderen Agnus greifen...


    Das Problem ist das man beim Rev6 die 8 RAM Chips gegen 8 tauschen kann mit höherer Kapazität weil die fast das gleiche Layout haben.


    Diese Möglichkeit gibt es für den Rev4 nicht da der 32 andere RAM chips anstelle der 8 des Rev6ers hat.


    TP

  • Das hatte ich bereits rausgefunden, allerdings habe ich sogar eine Anleitung gefunden, wie man es mit etwas zusätzlicher Logik auch auf einem Rev 4.x Board (mit den 32 Bausteinen) schaffen kann. Der Plan dafür steigt mir allerdings über den Kopf. (Wissenstechnisch, nicht unbedingt vom Handwerksgeschick her) Er bezog sich auch auf den 8372B, nicht auf den 8375, wobei diese nach allen Quellen die ich finden konnte beides 2 MB Chips sind. (Wobei es auch von dem 8375 verschiedene Versionen gibt, ich beziehe mich hier auf dem vom Amiga 500+, welcher den den ich kaufte auch nicht unbedingt sein muss, was aber sehr wahscheinlich ist) Sie scheinen aber nicht pinkompatibel zu sein.


    Es könnte auch sein das ich einen Megichip ergattern kann, das weiss ich noch nicht da die sehr rar geworden sind. Die Investition würde ich allerdings noch wagen, da es wohl das letzte Upgrade sein wird, das ich in der Richtung kaufe. Brauch man 2 MB Chipram? Nicht unbedingt. Ich will aber. :D

  • Ich muss zugeben ich habe auch lange damit geliebäugelt. Dann aber es doch gelassen, 1) kein Rev6 Board und selbst dann muss man die Platine verbasteln. 2) MegiChil sind mittlerweile sehr rar und auch sehr teuer. Und mal im ernst wann brauch mal als normal Freak in OCS/ECS Maschinen 2MB Chip?


    Für alles andere hat man doch ne AGA Maschine die meist noch mehr Power besitzt.

  • Naja originaltreu wird meine Platine sowieso nicht bleiben, durch den Batterieschaden. Ich werd mal mein Auge nach einem MegiChip offen halten, wenn ich was gutes sehe greife ich zu. Das selbst verbasteln ist sowieso so eine sache, Die 32 RAM Bausteine muss man auch erstmal bekommen, würde man wohl auch aber ein bisschen was kosten würde das auch. Was ich mir auf jedenfall noch zulegen möchte ist der Invision ECS, und die Super Denise wird auch kein Fehlgriff für 4 Euro gewesen sein. Den 8372A kriegt man auch noch relativ einfach, da werde ich mir auch einen holen. Heute kam ein Bekannter bei mir vorbei mit den Worten "Du magst doch das alte Computerzeug" und brachte mir einen Amiga 500 und einen C64 II. Er konnte mir nicht sagen ob die noch gehen, aber von den Dingern müsste ich mal Fotos machen. Die sehen aus wie frisch vom Werk. Kein Gilb. Beim Amiga ist sogar noch das Garantiesiegel drauf und unversehrt.


    ..und wenn ich wirklich Power und AGA brauche, schmeiss ich WinUAE an. Mein Amiga 1200 landete leider mal auf dem Trödel weil ich nicht aufgepasst habe, da ärgere ich mich heute noch und die Preise für die man die Teilweise bei eBay sieht, naja. Die paar puren AGA Spiele gab es sowieso nochmal ne Ecke schöner auf dem PC. Ich hab halt auch einen besonderen, sentimentalen Bezug zu dem Amiga den ich zu keinem Amiga von eBay aufbauen werde. Das einzige wozu so ein AGA Amiga nochmal gut wäre, ist Demos gucken. Aber dafür extra ne Maschine kaufen die man dann auch erstmal an moderne gegebenheiten anpassen muss um sie komfortabel benutzen zu können? Naja.

  • Genau Gerrit, 41256. Die Anleitung die ich fand sprach davon, die "Huckepack" auf die vorhandenen RAMs aufzulöten (Muss man auch erstmal schaffen und natürlich müssen die auch in etwa gleich sein). Die Boardmodifikationen sind noch relativ einfach, Leiterbahnen durchtrennen habe ich auch beim C64er mit dem Skalpell sauber hingekriegt. Die einzige weitere Hürde ist das verdrahten vom Agnus und die Zusatsschaltung die mir etwas übern Kopf hinwegsaust. Ich kann mir auch gut vorstellen das man da nicht viel Spielraum hat bezüglich Crosstalk etc.

  • Die RAMs gibts bei Pollin unter Best. Nr. 101 047 für 40 Cents das Stück.


    Ich würde allerdings nicht die RAMs auflöten sondern Doppelfederkontaktsockel. Da kann man die Pins, die man speziell verdrahten muss besser rausbiegen. Aber das ist persönliche Preferenz.


    Die Verkabelung ist nicht so das Problem. Einfach möglichst kurze Leitungen.

  • Naja, wirklich riskant wäre der Umbau nicht, zu Bruch geht höchstens der Agnus bei enormer Falschverdrahtung. Die Platine habe ich mittlerweile vom Schaden abgeschliffen und zum vorzeigen ist die ohnehin nicht mehr. Vielleicht wage ich mich da doch noch dran, Vielen Dank erstmal für den Fund Gerrit.

  • ..und wenn ich wirklich Power und AGA brauche, schmeiss ich WinUAE an.

    Mein großes Maul immer. Gestern haben mich Kindheitserinnerungen an Wing Commander am A1200er getrieben, mir einen bei eBay zu schießen. Meiner Freundin (Der aus Fleisch und Blut, nicht dem A2000) werd ich das allerdings nicht erzählen. Rechtfertigen tue ich mir das selber damit, das die bestimmt in Zukunft nicht billiger werden. Bitte nicht dran Rütteln, ist schon relativ instabil. :D


    Zurück zum Amiga 2000. Die defekten Teile sind jetzt alle ausgelötet (so ein 64 Pin Sockel weicht um einiges schneller wenn man einen Seitenschneider hat :bgdev ) den restlichen Platinenschaden wer ich morgen oder so in Angriff nehmen. Die Schaltung habe ich mir jetzt ein paarmal angeguckt, mittlerweile bin ich auch was schlauer draus geworden. Sollte durchaus möglich sein den Agnus da zu verbauen. Was kompliziert wird, ist das Huckepack-Löten. Gerrit hatte da schon eine gute Idee mit den Federsockel, aber ich glaube ich werde nicht drumherum kommen, die RAMs auszulöten um den Sockel an denen zu befestigen. Die sitzen so eng beieinander das die Chance enorm ist, da mit dem Lötkolben einen RAM zu braten. Alternativ, der Amiga ist ja generell noch sehr simpel gehalten und mein Studium im Netz brachte mich drauf, das der wesentliche Unterschied zwischen Rev 4.x (und Rev. 5.x) auf Rev 6.x eben die RAM dichte ist. Naiv gefragt, kann man da nicht nach eingehendem Studium der Schaltpläne nachrüsten? Ich müsste mich mit der Materie vertrauter machen aber es muss auch nicht alles morgen fertig sein und das hier darf ruhig lange dauern.


    Achso, es war sehr schwer die Anleitung in einem Format zu finden, wo die ASCII-Zeichnungen nicht verstümmelt waren. Als anhang mal falls mal einer googelt und den Post hier findet.


    Mods, Bitte nicht für den Anhang hauen.

  • Man könnte sich auch eine kleine Platine machen die man mit 8 RAMs der Größe 256K x 4 bestückt und passend verdrahtet.


    Die im .txt angegebenen 1M x 4 kann man nur nehmen wenn es mit dem Refresh passt. Ich weiss nicht welchen Refreshzähler der 8372 hat, ich weiss aber, daß der 8371 maximal 41256 korrekt refreshen konnte.


    1M x 4 hört sich für mich nach einem 10Bit-Refresh an. Kann das der 8372/8375? Oder muss man hoffen, daß der beim Auslesen des Bildschirmspeichers stattfindende Refresh ausreicht?

  • Was kompliziert wird, ist das Huckepack-Löten


    Man müsste einen Adapter Sockel für den Agnus Sockel haben. So wie es der MegiChip auch hat. Dann wäre es am einfachsten das ganze auf eine Platine zu verdrahten und man könnte die Sachen dann in den Agnus Sockel stecken. Ein Rückbau wäre dann auch möglich. Leider habe ich aber so was noch nirgends gesehen.


    Zitat

    Leider lassen sich nur die A2000er Leiterplattenversion >= 6
    auf diese Weise umruesten.


    Ein Hinweis vorweg: Dieser Umbau ist nicht getestet worden!
    Ich kann also nicht mit Sicherheit sagen, dass es auch funktioniert.


    Da hab ich dann aufgehört zu lesen ;)

  • Man könnte sich auch eine kleine Platine machen die man mit 8 RAMs der Größe 256K x 4 bestückt und passend verdrahtet.


    Die im .txt angegebenen 1M x 4 kann man nur nehmen wenn es mit dem Refresh passt. Ich weiss nicht welchen Refreshzähler der 8372 hat, ich weiss aber, daß der 8371 maximal 41256 korrekt refreshen konnte.


    1M x 4 hört sich für mich nach einem 10Bit-Refresh an. Kann das der 8372/8375? Oder muss man hoffen, daß der beim Auslesen des Bildschirmspeichers stattfindende Refresh ausreicht?

    Es lassen sich nur schwer informationen über die verschiedenen Agnus-Revisionen finden. Von dem was ich fand scheint es so zu sein, das der 8372B und der 83725 nicht Pinkompatibel ist, das ist auch wirklich alles was ich bisher rausgefunden habe. Ich muss mich eingehender mit der Materie beschäftigen, aber eine Platine scheint mir auch die leichtere Lösung.


    Da hab ich dann aufgehört zu lesen ;)

    Da hast du dann zu früh aufgehört. Wenn man runterscrollt wird das ganze noch für Rev 4.x Boards erklärt. Derjenige der das Geschrieben hat erklärt auch, das er auf die Art einen Amiga 2000 Rev 4.4 mit 2 MB am Start hat, er hats nur beim 6.x nicht getestet. Sind auch zwei verschiedene Anleitungen. Ich dachte nur mal, Ich halte mal beide fest. :P

  • O.k. dann schau ich nochmal rein ;)
    Aber ohne Agnus Adapter Sockel verbastel ich mir weder den Sockel noch den Agnus ;)

  • Musst du ja nicht, dafür bin ich ja da. :P


    Meiner kann sowieso in kein Museum mehr mit seinem Platinenschaden, da würde ich mich nochmal trauen was zu machen. Ist bei mir auch mehr die Freude am Basteln. Ist mir schon bewusst das ich die 2MB nicht so wirklich brauche.

  • Man könnte sich auch eine kleine Platine machen die man mit 8 RAMs der Größe 256K x 4 bestückt und passend verdrahtet.


    Die im .txt angegebenen 1M x 4 kann man nur nehmen wenn es mit dem Refresh passt. Ich weiss nicht welchen Refreshzähler der 8372 hat, ich weiss aber, daß der 8371 maximal 41256 korrekt refreshen konnte.


    1M x 4 hört sich für mich nach einem 10Bit-Refresh an. Kann das der 8372/8375? Oder muss man hoffen, daß der beim Auslesen des Bildschirmspeichers stattfindende Refresh ausreicht?

    Die müssten das können. Im A3000 sind ja bereits 1Mx4 verbaut, wenn ich mich nicht irre, und da läuft ein 318069-03 (8372B) drin.


    Man müsste einen Adapter Sockel für den Agnus Sockel haben. So wie es der MegiChip auch hat. Dann wäre es am einfachsten das ganze auf eine Platine zu verdrahten und man könnte die Sachen dann in den Agnus Sockel stecken. Ein Rückbau wäre dann auch möglich. Leider habe ich aber so was noch nirgends gesehen.

    Das war auch meine Idee damals, so würde ich es auch heute noch machen, wenn ich einen 390544-01 Agnus nehmen würde. Einen Sockel hatte ich mir schon besorgt, gabs bei Pollin.
    Ob ich die RAM's da auch gleich mit draufpacken würde, weis ich nicht, die hätte ich vermutlich trotzdem huckepack gelötet, das spart einfach sehr viel Verdrahtung, und bei den Rev6-Boards sind die nicht ganz so eng. Aber müsste man sich nochmal näher ansehen, ob das dann wirklich komplett ohne Leiterbahnauftrennung ginge. Notfalls legt man den RAM auf dem Board halt komplett lahm, macht doch die MegiChip auch so, oder?


    Es lassen sich nur schwer informationen über die verschiedenen Agnus-Revisionen finden. Von dem was ich fand scheint es so zu sein, das der 8372B und der 83725 nicht Pinkompatibel ist, das ist auch wirklich alles was ich bisher rausgefunden habe. Ich muss mich eingehender mit der Materie beschäftigen, aber eine Platine scheint mir auch die leichtere Lösung.

    Siehe mein alter Thread hier .

  • Die müssten das können. Im A3000 sind ja bereits 1Mx4 verbaut, wenn ich mich nicht irre, und da läuft ein 318069-03 (8372B) drin.


    Nein, das Fast-RAM im A3000 kann bis zu 1Mx4 sein, das wird allerdings nicht von AGNUS kontrolliert. Chip-RAM sind 16 Stück 256Kx4 und die kommen mit einem 9Bit-Refresh aus.


    Zitat


    Man müsste einen Adapter Sockel für den Agnus Sockel haben. So wie es der MegiChip auch hat.


    Was benutzt der MegiChip für ein RAM? Wenn ich das auf den Bildern im Netz richtig sehe sind das 416C256 und denen reicht auch ein 9Bit-Refresh.