Hallo Besucher, der Thread wurde 9k mal aufgerufen und enthält 29 Antworten

letzter Beitrag von conch0 am

defekte 1541 (mal wieder)

  • Schade das die Floppy noch nicht wieder funktioniert. Das finde ich nicht besonders zufriedenstellend. :(


    Wenn Du die Moeglichkeit hast, pruefe alle gesockelten Teile nochmal auf einer intakten Floppy.


    Zu den Bauteilen (TTLs) : Bei Chipdir findest Du viele pinouts von ICs.



    Gruesse
    Michael

  • Zitat

    Original von cbmhardware
    Schade das die Floppy noch nicht wieder funktioniert. Das finde ich nicht besonders zufriedenstellend. :(


    Ich auch nicht, aber vielleicht kann man bei dem Gerät einfach nix machen. Ich habe übrigens jetzt auch nochmal die Serial ATN In/Out Leitung (Pin 2 des IEC Steckers) durchgemessen. Nach dem Einschalten erhalte ich auch dort 5V. Das ist wohl korrekt, oder?

    Zitat

    Original von cbmhardware
    Wenn Du die Moeglichkeit hast, pruefe alle gesockelten Teile nochmal auf einer intakten Floppy.


    Habe da leider keine Möglichkeit. Ich habe noch eine 1541-2 mit völlig anderer Platine und keinerlei gesockelten Bauteilen. Da ist ein testweiser Austausch leider nicht möglich.


    Könnte es denn auch an den ROMs liegen? Die könnte ich zumindest testweise mit meinem Eprommer mal auslesen und mit irgendwelchen Referenzfiles vergleichen.

    Zitat

    Original von cbmhardware
    Zu den Bauteilen (TTLs) : Bei Chipdir findest Du viele pinouts von ICs.


    Das ist klasse! Habe ich mir erstmal in die Bookmarks geworfen.


    Weitere Analysen des Problems sind vermutlich nur mit Oszilloskop hinzukriegen oder in dem ich anfange willkürlich Bauteile auszutauschen.


    Wenn's den Prozessore erwischt hat, sollte der Motor vermutlich nicht kurz anlaufen und dann wieder stoppen, oder?


    Ach nochwas zur Diagnose, was mir erst heute abend aufgefallen ist: Wenn die Floppy ein paar Minuten eingeschaltet ist, fängt der Motorscheinbar manchmal einfach an zu laufen. Er stoppt immer wieder kurzfristig. Jetzt lief er vorhin 1-2 Minuten durch, jetzt ist wieder Ruhe.


    Ciao, Armin

  • Zwei Dinge fallen mir noch ein, die schuld sein könnten:


    defekter 6522. Einfach mal die beiden 6522 gegeneinander tauschen und sehen ob der Fehler weg ist oder dann ein anderer ist.


    12V Versorgung instabil. Sowas kann zum plötzlich anlaufenden Motor führen. Hast Du ein Multimeter zum testen? Am besten kommt man da von unten dran, bei den grossen Spannungsreglern. Masse gegen das Gehäuse des Reglers und mit dem anderen Fühler die vier Pins der Regler testen. Da sind dann ca. 9V und 5V am einen und ca. 15V und 12V am anderen Regler.

    Code: Floppy Fehlerkanal abfragen - Ausserdem kann ich bei "drive not ready" den I: und N: Befehl verwenden und notfalls den Kopf manuell zurückschieben. Und Finger weg vom Stepper!
    1. 10 open1,8,15 : rem 8 ist die Geräteadresse und das kann man bei Bedarf natürlich anpassen
    2. 20 get#1,a$:?a$;:ifst<>64goto20 : rem Das CLOSE 1 am Ende kann man sich sparen, weil beim RUN automatisch ein CLOSE ALL ausgeführt wird.
    3. RUN
  • Zitat

    Original von x1541
    defekter 6522. Einfach mal die beiden 6522 gegeneinander tauschen und sehen ob der Fehler weg ist oder dann ein anderer ist.


    Das war das, was ich zuallererst gemacht habe. Dadurch hat sich am Fehler aber überhaupt nichts getan.

    Zitat

    Original von x1541
    12V Versorgung instabil. Sowas kann zum plötzlich anlaufenden Motor führen. Hast Du ein Multimeter zum testen? Am besten kommt man da von unten dran, bei den grossen Spannungsreglern. Masse gegen das Gehäuse des Reglers und mit dem anderen Fühler die vier Pins der Regler testen. Da sind dann ca. 9V und 5V am einen und ca. 15V und 12V am anderen Regler.


    Also die Spannungsregler sind wohl diese dicken silbernen Bauteile, die dieses schwarze Kühlungsgitter um sich rum haben.


    Der Baustein, der mit 7812CK bezeichnet ist, lieferte 12,3Vund 19,8V.


    Der Baustein auf dem 7805CK draufsteht lieferte 5,04V und 11,65V.


    Liegen die Spannungen damit ausserhalb der Spezifikationen?


    Ciao, Armin

  • Die Spannungen sind okay, nur die Primärspannungen vielleicht etwas hoch. Das kommt wenn eine 220V Floppy an 230V hängt, das erzeugt etwas zusätzliche Wärme. Ist aber ansonsten nicht schlimm.


    Mir gehen jetzt aber auch die Ideen aus. Bei solchen Fehlern ist es sonst immer einer der Fehler 7406, 74LS14, 6522 oder Netzteil.

    Code: Floppy Fehlerkanal abfragen - Ausserdem kann ich bei "drive not ready" den I: und N: Befehl verwenden und notfalls den Kopf manuell zurückschieben. Und Finger weg vom Stepper!
    1. 10 open1,8,15 : rem 8 ist die Geräteadresse und das kann man bei Bedarf natürlich anpassen
    2. 20 get#1,a$:?a$;:ifst<>64goto20 : rem Das CLOSE 1 am Ende kann man sich sparen, weil beim RUN automatisch ein CLOSE ALL ausgeführt wird.
    3. RUN
  • Das mit dem sporadisch laufenden Motor hat mich an etwas erinnert. Ich hatte schonmal eine Floppy die sich aehnlich verhielt.
    Da war das DOS-Hi ROM halblebig (901229).


    Ansonsten faellt mir das auch nichts mehr zu ein.


    Gruesse
    Michael

  • So ein Problem mit spontan startendem und spontan stoppendem Motor hatte ich auch mal bei einer 1541. Allerdings ließ sich die Floppy normal ansprechen, nur wenn während des Zugriffs der Motor aussetzte, hing die Sache.


    Das ist jetzt schon ein Weilchen her, daher erinnere ich mich nicht mehr so an Details. Jedenfalls habe ich merkwürdige Durchgangswerte an einem der beiden Brückengleichrichter gemessen, und ihn daraufhin samt Elkos ausgetauscht. Nach dem Auslöten ließ sich an den Bauteilen kein Fehler mehr feststellen ?( . Trotzdem war die Reparatur erfolgreich, da das Laufwerk seither bestens funktioniert, und zwar im Dauereinsatz.


    Das ist also kein analytischer, sondern ein anekdotischer Beitrag zum allgemeinen Rästelraten ;)


    Liebe Grüße
    Franz

  • Zitat

    Original von cbmhardware
    Das mit dem sporadisch laufenden Motor hat mich an etwas erinnert. Ich hatte schonmal eine Floppy die sich aehnlich verhielt.
    Da war das DOS-Hi ROM halblebig (901229).


    Hmm, die ROMs sind gesockelt. Ich bin im Besitz eines Eprom Brenners. Wenn ich die Dinger damit jetzt auslese, läßt sich das Resultat mit irgendwelchen Referenzfiles vergleichen?


    Kann ich die ROMs problemlos durch "normale" Eproms ersetzen?

    Zitat

    Original von cbmhardware
    Ansonsten faellt mir das auch nichts mehr zu ein.


    Das ist doch nochmal was, was ich austesten kann.


    Ciao, Armin

  • Dir Roms sollten eigentlich zu finden sein, eventuell hier : http://members.rott.chello.nl/ppoel1/


    natürlich lassen die sich einfach durch eproms ersetzen allerdings brauchts Du einen Sockel um 8k 2764 Eproms (28 polig) in den 24 poligen Standard ROM Sockel zu verwenden.