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letzter Beitrag von JPK64 am

Fragen zu Proxmox / anderen "Virtualisierern"

  • Kurze Frage,


    verstehe ich Proxmox so, das man das auf einem nackten PC installiert, und darin dann andere OS, die quasi nebeneinander herlaufen? Klar - Ressourcen des Hosts werden werden geteilt und durchgereicht, je nach Zuweisung. Aber ziemlich "Bare Metal", also nicht so wie bei Virtualbox und Co.?


    Weil - ich würde gerne eine Gaming-Installation unter W10 haben, die offline ist (aus Gründen :D ) und parallel dazu eine Linux-Installation zum Arbeiten/Surfen. Also einfach so OS switchen mit einem Knopfdruck?

    Wie Safe ist die Trennung von den jewiligen OS?


    Hat da einer Erfahrungen mit gemacht, oder kann was empfehlen?

  • Doch doch, das geht schon. Hat nur einen kleinen Nachteil: wenn das Gaming-System die GPU zugewiesen bekommt, ist diese für andere Systeme nicht mehr verfügbar. Man bräuchte für die Linux-VM eine 2. GPU. Wenn du in z. B. in YouTube nach "proxmox passthrough gpu" suchst, findest du einige Anleitungen für solche Szenarien.

    Meine Classics: Atari 800 XL + Atari 1010 + Atari 1050 + SD2SIO/SIDE2 + Ultimate1MB | ATARI 2600JR | C64 (Breadbin) + C64C (im Kickstarter Gehäuse) | C128 + C128 DCR (Blechdiesel) + SD2IEC + C1541II + C1571 | Amiga 500 mit Wicher 500i + ext. Disk/Gotek | Amiga 1200 (ACA-1221/OS3.9/CFCard/WHDLoad) | Atari 1040ST (Gotek) | Atari 1040STE 4MB (Gotek) | Schneider CPC6128 (Gotek)

  • Also meines Wissens ist Proxmox ein reiner Typ1 Hypervisor, der ausschließlich headless läuft und über ein Webinterface bedient wird.

    Sicherlich, man könnte z. B. eine USB-Grafikkarte und Taststur zu der VM durchschleifen, aber ob das praktikabel ist glaube ich nicht.


    Dann lieber das Linux native aufsetzen und das Windows per VirtualBox virtualisieren.

  • Loeter

    Hier mal 2 Beispiele die das Gegenteil beweisen :)


    Proxmox ist im Grunde nur ein Debian System mit KVM/QEMU/libvirt und einer WebGUI drauf. Das Teil kann sooo viel mehr als man denkt ;)

    Meine Classics: Atari 800 XL + Atari 1010 + Atari 1050 + SD2SIO/SIDE2 + Ultimate1MB | ATARI 2600JR | C64 (Breadbin) + C64C (im Kickstarter Gehäuse) | C128 + C128 DCR (Blechdiesel) + SD2IEC + C1541II + C1571 | Amiga 500 mit Wicher 500i + ext. Disk/Gotek | Amiga 1200 (ACA-1221/OS3.9/CFCard/WHDLoad) | Atari 1040ST (Gotek) | Atari 1040STE 4MB (Gotek) | Schneider CPC6128 (Gotek)

  • Doch doch, das geht schon. Hat nur einen kleinen Nachteil: wenn das Gaming-System die GPU zugewiesen bekommt, ist diese für andere Systeme nicht mehr verfügbar. Man bräuchte für die Linux-VM eine 2. GPU. Wenn du in z. B. in YouTube nach "proxmox passthrough gpu" suchst, findest du einige Anleitungen für solche Szenarien.

    Und Du meinst, das sollte man als Erstlingswerk als Projekt so in Angriff nehmen? Na dann viel Spaß.

    Proxmox ist trotz der von Dir genannten Kniffe ein Hypervisor der headless verwendet werden sollte.

    Das System dann aber so zu verbiegen für diesen einen besonderen Zweck, da gibt es sicherlich einfachere Lösungen.

  • Das System dann aber so zu verbiegen für diesen einen besonderen Zweck, da gibt es sicherlich einfachere Lösungen.

    Was schlägst du denn vor? Ich bin da offen für alles.

    Grundsätzlich will ich primär ein performantes Windows-Gamingsystem (kommt nicht online und wird auch mit Cracks/etc. getrennt gehalten werden müssen) und ein Linux zum Surfen/Office.

    Also müsste Linux Host sein und Win dann der Gast. Aber halt performant.


    Hier mal 2 Beispiele die das Gegenteil beweisen :)

    Werde ich mal reinschauen am WE!

  • Dualboot wäre auch meine Idee. Das ist das performanteste UND einfachste, anstatt versuchen einen Virtualiserer auszutricksen.

    Virtualbox für das Linuxsystem zum Surfen auf Windowshost mit deaktivierter Netzwerkverbindung..... finde den Fehler 8o

    Eher anders herum mit Win10-VM ohne Netzwerkkarte. Ob das aber ausreichend performant ist und keine Treiberprobleme bereitet ...? Keine Ahunng.

    Vorallem: wenn möglich immer "KISS" System. keep it simple and stupid.

    Also Dualboot wäre mein Weg.

  • Du kannst Windows bei der Netzwerkkarte sämtliche Protokolle deaktivieren oder schlicht das Gateway und DNS verbiegen. Dann bekommt es keine Verbindung mehr zur Außenwelt. Einen Bridge-Adapter kannst Du dann trotzdem noch mit dem NIC verbinden und in der VM eine eigene IP zuweisen.

    Geht unter HyperV und sollte unter VirtualBox genauso klappen.

  • Du kannst Windows bei der Netzwerkkarte sämtliche Protokolle deaktivieren oder schlicht das Gateway und DNS verbiegen. Dann bekommt es keine Verbindung mehr zur Außenwelt. Einen Bridge-Adapter kannst Du dann trotzdem noch mit dem NIC verbinden und in der VM eine eigene IP zuweisen.

    Geht unter HyperV und sollte unter VirtualBox genauso klappen.

    mmmhhh... hoert sich an, als ob ich das mal probieren sollte. Ist eh schon alles installiert W10 mit VirtualBox.

    Muss es also nur schaffen, das sich Vbox trotzdem mit meinem Router verstaendigen kann.


    Kann ja die iGPU vom i5 dem Linuxgast und die Nvidia dem Gaming-Windows zuweisen ... Aber das wuerde ja auch 2 Monitor-Ausgaenge bedeuten?